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Großflächiger Pilottest von kostengünstigen, KI-basierten Bodentests zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden in kleinbäuerlichen Betrieben in Indonesien

Das Projekt "Großflächiger Pilottest von kostengünstigen, KI-basierten Bodentests zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden in kleinbäuerlichen Betrieben in Indonesien" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Passau.Zielsetzung und Anlass: Anlass des Vorhabens Die intensive Nutzung von Dünger und Pestiziden hat zwar weltweit zu einer vorher noch nie gesehenen Reduzierung der Armut beigetragen, ging aber auch mit einer massiven Schädigung der Böden, des Grundwassers und der Gesundheit von Mensch und Tier einher. Weltweit sind etwa ein Drittel aller Böden moderat bis stark beschädigt und nicht mehr resilient gegenüber dem zunehmenden Klimawandel. Die Wissenschaft hat mittlerweile Anbaumethoden entwickelt, die nachhaltig sind und trotzdem hohe Erträge versprechen; letzteres ist wichtig, um die Erfolge der Armutsminderung nicht zu verspielen und um notwendige Anreize für die Landwirte und Landwirtinnen zu setzen, diese Methoden auch zu adoptieren. Bisher werden weltweit allerdings nur ein Bruchteil der landwirtschaftlichen Flächen nachhaltig und unter Berücksichtigung der langfristigen Bodengesundheit bewirtschaftet. Deshalb bedarf es neben einem gesteigerten Umweltbewusstsein auch des Einsatzes moderner Technologien. Die Technologien müssen so angepasst sein, dass sie auch in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Einsatz kommen können, wo der überwiegende Teil der Landwirtschaft auf kleinen, wenig technisierten Höfen stattfindet, die nur über geringe finanzielle Mittel und eine geringe Ausbildung verfügen. Eine in diesem Sinne vielversprechende Technologie sind einfache und kostengünstige Bodentests, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren und geeignet sind, auf der einen Seite den Einsatz von biologischem Dünger zu optimieren und auf der anderen Seite die Qualität der Böden und des Grundwassers zu verbessern. Umweltrelevante Ziele des Vorhabens Ziel des Projektes ist es, im Rahmen einer rigorosen Pilotstudie zu zeigen, dass solche Bodentests mit Hilfe von Trainingsmaßnahmen im ländlichen Raum eingeführt werden können und damit in einer der größten landwirtschaftlich geprägten Volkswirtschaften der Welt einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Böden, zur Vermeidung von Erosion und zum Schutz des Grundwassers leisten können. Schätzungen zufolge sind aktuell 107 Millionen Hektar Land in Indonesien von Übersäuerung betroffen, verursacht unter anderem durch jahrzehntelange massive Überdüngung mit Dünger auf Ammonium- Basis, zumeist Urea. Dies betrifft insbesondere die Forschungsregion dieses Projektes, die Insel Java mit rund 140 Millionen Einwohnern. Die anhaltende intensive und oft unausgeglichene Nutzung von chemischen Düngern hat zudem die organische Bodensubstanz stark reduziert. Beabsichtigten Schritte des Vorhabens Das vorliegende Projekt wird das Potential einfacher, kostengünstiger Bodentests im Rahmen eines großen randomisierten Feldexperiments testen. Am Experiment werden rund 1.200 Landwirte und Landwirtinnen aus 60 Dörfern teilnehmen, um belastbare, kausale Ergebnisse zur Effektivität dieser Technologie unter Realbedingungen zu generieren. Die Ausbildung der Landwirte und Landwirtinnen sowie die technisch-logistische Betreuung wird durch die renommierten und in der Projektregion etablierten NGOs Alliansi Organis Indonesia (AOI) und Tani Organik Merapi (TOM) sichergestellt. Der Ansatz des Forscherteams ist einfach replizierbar und könnte auch in anderen Teilen der Welt, insbesondere in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern, als Anreiz dienen, den Einsatz von umweltschädlichem Dünger zu reduzieren bzw. Überdüngung zu bekämpfen, ohne die Produktivität der Höfe zu reduzieren. Damit sind Umweltschutz und Armutsreduzierung gleichzeitig erreichbar. Zielgruppe für die Ergebnisse des Vorhabens sind lokale politische Entscheidungsträger sowie Organisationen der internationalen Zusammenarbeit einschließlich die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Bewirtschaftung natuerlicher Ressourcen durch Kleinbauern in Simbabwe

Das Projekt "Bewirtschaftung natuerlicher Ressourcen durch Kleinbauern in Simbabwe" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie.Das Projekt beschaeftigt sich mit der Entwicklung und Einfuehrung von Innovationen zur nachhaltigen Bodenbewirtschaftung bei Kleinbauern in Zimbabwe. Verschiedene Formen von Ressourcenmanagement wurden analysiert und Vorschlaege zur Optimierung sowie Methoden der Vermittlung an die lokale Bevoelkerung erarbeitet.

Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung kleinbaeuerlicher Betriebe im Sueden Chiles

Das Projekt "Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung kleinbaeuerlicher Betriebe im Sueden Chiles" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Akademischer Auslandsdienst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften - Ressourcenökonomie.Die chilenische Landwirtschaft hat sich im Sinne des neoliberalen Wirtschaftsmodells modernisieren muessen. Der erforderliche Agrarstrukturwandel konnte u.a. von den kleinbaeuerlichen Indiobetrieben nicht bewaeltigt werden. Hauptziel der Untersuchung liegt darin, Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung kleinbaeuerlicher Indiobetriebe im Sueden Chiles zu entwickeln. Die Fragen, die in diesem Zusammenhang gestellt werden, lauten wie folgt: 1) Welches sind die institutionellen Voraussetzungen um ressourcenschonend zu produzieren? 2) Welches sind die exogenen Potentiale, die genutzt werden koennten und welche Restruktionen beeinflussen eine nachhaltige Entwicklung? 3) Welches sind die endogenen Potentiale und Hemmnisse fuer eine nachhaltige Entwicklung? 4) Wie sind die traditionellen sozio-kulturellen Strukturen und Handlungsweisen einzuschaetzen?

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