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Bauern und Bergleute: Umkämpfte Lebensgrundlagen und soziokosmologische Beziehungen im laotischen Kleinbergbau (1893 bis heute)

Das Projekt "Bauern und Bergleute: Umkämpfte Lebensgrundlagen und soziokosmologische Beziehungen im laotischen Kleinbergbau (1893 bis heute)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Südasien-Institut.Das Projektvorhaben untersucht lokale ökonomische und soziokosmologische Beziehungen im laotischen Kleinbergbau. Neben der Analyse von Arbeitsbeziehungen/-prozessen, ökonomischen wie ökologischen Dynamiken, soll in diesem Projekt auch auf die kulturspezifischen soziokosmologischen Beziehungen und rituellen Praktiken in lokalen Bergbaukontexten eingegangen werden. Die Verknüpfung von polit-ökologischen und ontologischen Ansätzen bietet neue Zugänge zu den Verflechtungen von lokalen Subsistenzstrategien, transnationalem Kapitalismus und Mensch-Umwelt-Beziehungen. Wie wirken sich Klein- und Großbergbau auf lokale Gesellschaften und ihre spezifischen sozialen und kosmologischen Beziehungen aus? Von der französischen Kolonialpolitik bis hin zum gegenwärtigen Kontext der chinesischen Belt-and-Road-Initiative sollen die Sedimente entsprechender historischer und gegenwärtiger Dynamiken und Verwerfungen analysiert werden. Unter Anwendung eines historisch-ethnologischen Methodenmixes lassen sich die lokalen Lebenswelten im Kontext umkämpfter Lebensgrundlagen und Ressourcenausbeutung in Vergangenheit und Gegenwart untersuchen.

FHprofUnt 2015: Nachhaltigkeitsaspekte der Goldgewinnung und des Goldrecyclings und Lehren für ein umfangreiches Metallrecycling

Das Projekt "FHprofUnt 2015: Nachhaltigkeitsaspekte der Goldgewinnung und des Goldrecyclings und Lehren für ein umfangreiches Metallrecycling" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Pforzheim - Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht, Institut für Industrial Ecology.Die Versorgung mit Metallen unterliegt zunehmend Risiken und Beschränkungen, die sich derzeit in der Volatilität der Weltmarktpreise zeigt. EU, Bundesregierung und die Fachwelt sprechen von kritischen Rohstoffen und fordern den effizienten Umgang mit den Ressourcen, u.a. die verstärkte Nutzung in Kreisläufen. Das Edelmetall Gold zählt nicht unmittelbar zu den kritischen Rohstoffen, nimmt aber die Rolle des knappen und begehrten Metalls seit Jahrtausenden ein. Im Schmuckbereich wird es zu einem großen Teil immer wieder recycelt. Neue Anwendungen im Hightech-Bereich, z.B. in der Elektronik, kommen hinzu und erschweren dieses Recycling. Hauptproblem ist dabei die Logistik und die Aufkonzentration der Produktströme, die das Recycling kostenmäßig und energetisch aufwendig machen. Gleichzeitig ist der Abbau von Primärgold mit großen ökologischen und sozialen Problemen verbunden, etwa im informellen Artisanal Mining-Bereich in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dies beeinflusst erheblich die Umweltbilanz des Rohstoffs Gold. Zusammen mit führenden Scheideanstalten sollen die wichtigsten Gewinnungs-, Verarbeitungs- und Recyclingpfade für Gold ganzheitlich untersucht werden. Die Vor- und Nachteile werden dargestellt, Lücken in den weltweit gebräuchlichen Datensätzen, z.B. für LCA, geschlossen. Die Probleme des Artisanal Mining und die Chancen des Recyclings werden erörtert. Gold ist somit Fallbeispiel für eine heute schon reale Kreislaufwirtschaft eines knappen Metalls.

Teilprojekt 2: Bewertung und Modellentwicklung^Nachhaltig gewonnene mineralische Rohstoffe: ein Multi-Stakeholder-Prozess zur Entwicklung eines Zertifizierungssystems (NamiRo)^Teilprojekt 3: Einbeziehung der Wirtschaft und Bewertung aus wirtschaftlicher Perspektive^Teilprojekt 5 Multi-Stakeholder-Prozess^Teilprojekt 4: Nachhaltigkeitsaspekte, Umsetzungskonzept und Koordination, Teilprojekt 1: Multi-Stakeholder-Prozess, Supply Chain, Finance

Das Projekt "Teilprojekt 2: Bewertung und Modellentwicklung^Nachhaltig gewonnene mineralische Rohstoffe: ein Multi-Stakeholder-Prozess zur Entwicklung eines Zertifizierungssystems (NamiRo)^Teilprojekt 3: Einbeziehung der Wirtschaft und Bewertung aus wirtschaftlicher Perspektive^Teilprojekt 5 Multi-Stakeholder-Prozess^Teilprojekt 4: Nachhaltigkeitsaspekte, Umsetzungskonzept und Koordination, Teilprojekt 1: Multi-Stakeholder-Prozess, Supply Chain, Finance" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Center for Environmental Systems Research.Mineralische Rohstoffe werden aufgrund ihrer Qualität gehandelt. Informationen zu Herkunft und Umständen der Förderung und Aufbereitung werden daher nicht generell in der Lieferkette kommuniziert bzw. gehen im Zuge der globalen Verarbeitung verloren. Für Unternehmen, die unter hohen Umwelt- und Sozialstandards produzieren, bedeutet dieses einen Wettbewerbsnachteil, da diese Leistungen systembedingt wenig sichtbar sind und entsprechend nicht honoriert werden. Auf der anderen Seite fragen Endkunden verstärkt nachhaltige Produkte nach und Anleger sind auf der Suche nach nachhaltigen Geldanlagen. Entsprechend gibt es verschiedene Interessen, Markttransparenz zu fördern und Informationen zu Umwelt- und Sozialleistungen sichtbar zu machen. Eine Möglichkeit sind hier Standardsetzungssysteme, deren Einhaltung vom Unternehmen selbst oder durch Dritte nachprüfbar ist. Bisher gibt es solche Systeme im Bereich mineralischer Rohstoffe beispielsweise im Bezug auf die Konfliktfreiheit von einigen Rohstoffen, für ausgewählte hochwertige Rohstoffe wie Gold und Diamanten sowie für Baurohstoffe. Ziel des Projektes ist es, Optionen für ein System (Standardsetzung, Zertifizierung etc.) zur Darstellung und Prüfung von Nachhaltigkeitsaspekten bei Gewinnung und Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen zu untersuchen sowie Machbarkeit und Akzeptanz zu prüfen. Dabei sollen insbesondere die Auswirkungen und Chancen für Unternehmen wie z. B. Bergbauunternehmen in Deutschland, die verarbeitende Industrie oder Finanzunternehmen und Anleger mit Interesse an nachhaltigen Geldanlagen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher untersucht werden. Folgende Aspekte werden betrachtet: - Akzeptanz bei Stakeholdern - Hebelwirkung für eine nachhaltige Entwicklung - Praktikabilität für eine Vielzahl mineralischer Rohstoffe - Kosteneffizienz in der Umsetzung - Innovationsfreundlichkeit - Vermeidung negativer Auswirkungen, z. B. für KMU oder den Kleinbergbau. Aufgrund der themenübergreifenden Bedeutung für wissenschaftliche Erkenntnisse und der hohen Praxisrelevanz, setzt der Forschungsansatz auf eine transdisziplinäre Vorgehensweise. Ausgangspunkt bilden die Erfahrungen mit Standards im Bereich mineralischer Rohstoffe und in anderen Bereichen. Kern des Projekts ist ein Multi-Stakeholderprozess, der dazu dient, die Interessen der Anspruchsgruppen (z. B. NGOs, Unternehmensvertreter, staatliche Organe) aufzunehmen. Dazu werden in regelmäßigen Abständen Workshops durchgeführt und auf Basis wissenschaftlicher Standards ausgewertet. Die Ergebnisse des Projekts sollen in einer Spezifikation (DIN SPEC) festgehalten werden.

Teilprojekt 5 Multi-Stakeholder-Prozess^Nachhaltig gewonnene mineralische Rohstoffe: ein Multi-Stakeholder-Prozess zur Entwicklung eines Zertifizierungssystems (NamiRo)^Teilprojekt 4: Nachhaltigkeitsaspekte, Umsetzungskonzept und Koordination, Teilprojekt 3: Einbeziehung der Wirtschaft und Bewertung aus wirtschaftlicher Perspektive

Das Projekt "Teilprojekt 5 Multi-Stakeholder-Prozess^Nachhaltig gewonnene mineralische Rohstoffe: ein Multi-Stakeholder-Prozess zur Entwicklung eines Zertifizierungssystems (NamiRo)^Teilprojekt 4: Nachhaltigkeitsaspekte, Umsetzungskonzept und Koordination, Teilprojekt 3: Einbeziehung der Wirtschaft und Bewertung aus wirtschaftlicher Perspektive" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: BEAK Consultants GmbH.

Untersuchung der Wetland-Phytoremediation zur Cyaniddetoxifikation

Das Projekt "Untersuchung der Wetland-Phytoremediation zur Cyaniddetoxifikation" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Lehr- und Forschungsgebiet Ökosystemanalyse (ESA).Der Einsatz großer Mengen hochtoxischen Natriumcyanids im Goldbergbau und die anschließende Entsorgung der cyanid- und schwermetallhaltigen Abfälle in Bergbauteichen stellen ein bedeutendes Umwelt- und Gesundheitsrisiko dar. Vor allem in Entwicklungsländern wie Equador oder Rumänien und im Kleinbergbau, wo die Kosten für einen gewissenhaften Umgang mit den Abwässern eingespart werden, ist die Umweltlage alamierend. Insbesondere hier besteht Bedarf für ein kostengünstiges 'low-tech' Verfahren, um die Emissionen zu verringern und damit Grund- und Fließgewässer zu schützen. Ziel des Vorhabens ist es, das Potenzial der 'Wetland-Phytoremediation' als kostengünstige Alternative für die Reinigung cyanid- und schwermetallhaltiger Abwässer zu untersuchen. Wir wollen prüfen, ob Pflanzen und Feuchtvegetation (z.B. Schilf, Phragmites australis) in der Lage sind, Cyanide nicht zu tolerieren, sondern auch aufzunehmen und zu entgiften. Hierfür soll die Phytotoxizität von Cyanid und Cyanidkomplexen bestimmt und der Verlust aus der Nährlösung in Massenbilanzexperimenten ermittelt werden. Im nächsten Schritt wird 14C-markiertes Cyanid appliziert, um den Verbleib in den Kompartimenten Pflanze, wässrige Phase, Sediment und Gasphase vollständig zu bilanzieren. Darüber hinaus dienen die radioanalytischen Untersuchungen nach sequentieller Extration zur genauen Lokalisation der Cyanidmetaboliten in den verschiedenen pflanzlichen Fraktionen. Für die Studie wenden wir AAS, HPLC, UV/VIS- Spektroskopie und Radioanalytik an.

Die Bleierzlagerstätte Mechernich - Grundlage des Wohlstandes, Belastung für den Boden - PDF

Diese Veröffentlichung wurde als Sonderdruck anlässlich der Ausstellung ENVITEC ´86 herausgegeben und enthält neben der Geschichte des Abbaus, der Aufbereitung und Verhüttung der Mechernicher Bleierze Beschreibungen zu Bodenverhältnissen sowie zu Schwermetallgehalten der Böden und Halden. [1986. 91 S., 25 Abb., 5 Tab., 2 Taf.; ISSN 0071-8009]

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