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IS FSK 5 Forstliche Standortkarte 1 : 5.000 von NRW, auf Grundlage der Bodenkarte 1 : 5.000 - Datensatz

Der Datensatz zeigt die Standorteigenschaften für Waldstandorte in NRW im Maßstab 1 : 5.000. Es werden der Gesamtwasserhaushalt und die natürliche Nährstoffversorgung der Standorte dargestellt. Abgeleitet vom Gesamtwasserhaushalt wird die Dürreempfindlichkeit der Waldstandorte dargestellt. In weiteren Layern werden die Standorteigenschaften aggregiert zu Standorttypen nach Waldbaukonzept NRW sowie die Standorteignung von 16 wichtigen Waldbaumarten nach den Kriterien des Waldbaukonzeptes NRW. Die Auskunftsseite des WMS stellt die Eigenschaften für jede Fläche dar und bietet Verknüpfungen zu den Informationen des Waldbaukonzeptes NRW. Es handelt sich um eine Auswertung der Bodenkarte von NRW 1 : 5.000 in Verbindung mit Klimadaten des Klimaatlas von NRW (1981-2010, LANUV NRW, DWD) und Reliefdaten (DGM10, Geobasis NRW). Es werden alle Bodenflächen dargestellt, von denen zum Zeitpunkt der Bereitstellung eine digitale Bodenkarte zur Forstlichen Standorterkundung - BK5 F - vorliegt.

IS FSK 50 Forstliche Standortkarte 1 : 50.000 von NRW (Übersichtskarte), auf Grundlage der Bodenkarte 1 : 50.000 - Datensatz

Der Datensatz zeigt die Standorteigenschaften für Waldstandorte in NRW im Maßstab 1 : 50.000. Es werden der Gesamtwasserhaushalt und die natürliche Nährstoffversorgung der Standorte dargestellt. Es handelt sich um eine Auswertung der Bodenkarte von NRW 1 : 50.000 in Verbindung mit Klimadaten des Klimaatlas von NRW (1981-2010, LANUV NRW, DWD) und Reliefdaten (DGM10, Geobasis NRW). Dabei werden alle Bodenflächen unabhängig von ihrer aktuellen Nutzung als Waldstandorte oder potentielle Waldstandorte gleich behandelt.

IS LWSTO 50 Standortkarte für Landwirtschaftliche Nutzung 1 : 50.000 von NRW (Übersichtskarte), auf Grundlage der Bodenkarte 1 : 50.000 - Datensatz

Der Datensatz zeigt die Standorteigenschaften für landwirtschaftlich genutzte Standorte in NRW im Maßstab 1 : 50.000. Es wird der Gesamtwasserhaushalt der Standorte, differenziert nach Acker- und Grünlandnutzung, dargestellt. Abgeleitet vom Gesamtwasserhaushalt wird die Dürreempfindlichkeit der landwirtschaftlich genutzten Standorte dargestellt. Es handelt sich um eine Auswertung der Bodenkarte von NRW 1 : 50.000 in Verbindung mit Klimadaten des Klimaatlas von NRW (1981-2010, LANUV NRW, DWD), Reliefdaten (DGM10, Geobasis NRW) sowie ATKIS-Nutzungsdaten (Geobasis NRW). Dabei werden alle Bodenflächen unabhängig von ihrer aktuellen landwirtschaftlichen Nutzung als Acker- und Grünlandstandorte gleich behandelt.

Deutscher Wetterdienst stellt Klimaatlas für Deutschland online

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellte am 9. August 2011 den neuen Deutschen Klimaatlas ins Internet. Das Angebot des nationalen Wetterdienstes stellt mit Karten und Grafiken vor, wie sich das Klima in Deutschland seit 1881 verändert hat. Durch die freie Auswahl von Zeitfenstern können die Nutzer zugleich die Folgen der Klimaveränderung bis zum Ende dieses Jahrhunderts simulieren. Der Deutsche Klimaatlas ist im Internetangebot des DWD unter www.deutscher-klimaatlas.de zu erreichen.

Klimaatlas der europäischen Tagfalter

Tagfalter sind sehr populäre Insekten, die eine wichtige Rolle als Frühwarnsystem für Umweltveränderungen einnehmen können. Sie haben eine kurze Generationenfolge und reagieren damit entsprechend schnell auf Veränderungen. Tagfalter sind in den letzten Jahrzehnten bereits stark zurückgegangen – schneller als andere bekannte Artengruppen wie Pflanzen oder Vögel (die oft von Schmetterlingsraupen als Nahrungsquelle abhängen). Dieser Atlas hilft, die möglichen Konsequenzen der Klimaveränderung für die Mehrzahl der europäischen Tagfalter abzuschätzen. Die Ergebnisse sind wichtig, weil Tagfalter gute Indikatoren für einen großen Teil der Insekten darstellen. Da zudem zwei Drittel aller bekannten Arten Insekten sind, sind die Ergebnisse hilfreich, um die möglichen Risiken der Klimaveränderung für die Biodiversität generell zu verstehen.

Regionaler Klimaatlas für Deutschland online

Die Regionalen Klimabüros der Helmholtz-Gemeinschaft haben gemeinsam einen Regionalen Klimaatlas für Deutschland erarbeitet, der über die möglichen Veränderungen auf regionaler Ebene durch den Klimawandel informiert. Ab sofort stehen Klimaszenarien für die deutschen Bundesländer online zur Verfügung. Grundlage des Regionalen Klimaatlas Deutschland sind für Deutschland verfügbare Klimarechnungen, die mit dynamischen regionalen Klimarechenmodellen durchgeführt wurden. Hierzu zählen bisher folgende Klimarechenmodelle: COSMO-CLM, das gemeinschaftliche regionale Klimarechenmodell von über 30 internationalen Forschungseinrichtungen, sowie REMO, das regionale Klimarechenmodell des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und das regionale Klimarechenmodell des Schwedischen Wetterdienstes, RCAO. In die regionalen Klimarechenmodelle sind jeweils Szenarien unterschiedlicher Treibhausgaskonzentrationen eingegangen, die vom UN-Weltklimarat IPCC erstellt wurden. Bisher sind insgesamt 12 verschiedene Klimarechnungen in den Klimaatlas eingegangen. Die räumliche Auflösung der einzelnen Klimarechnungen liegt derzeit zwischen 50 und 10 km. Die Auswertung ist für jedes Bundesland gebietsmittelweise erfolgt. Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft widmen sich die vier Regionalen Klimabüros Fragestellungen zum Klimawandel auf regionaler Ebene. Mit dem Climate Service Center wird in der Helmholtz-Gemeinschaft das zentrale Service-Netzwerk für die bundesweite Klimaberatung aufgebaut.

LANUV übernimmt Beratung der Kommunen zur Anpassung an den Klimawandel

Der Klimawandel ist in den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden angekommen. Die Ereignisse der letzten Jahre, wie die Flutkatastrophe 2021, der Hitze- und Dürre-Sommer 2022 mit rekordverdächtigen Niedrigwasserständen an Rhein und Ruhr sowie Waldbränden im Sauerland, aber auch das Hochwasser an Weihnachten und zum Jahreswechsel haben die Auswirkungen der Klimakrise in NRW verdeutlicht. Die Stadtentwicklung wird durch die Folgen des Klimawandels vor neue Herausforderungen gestellt, an der die Kommunalberatung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) ansetzt. Beginnend beim Einstieg in den Prozess bis zu konkreten Maßnahmen bietet die Beratungsstelle Unterstützung an. „Die Folgen der globalen Klimakrise sind in Nordrhein-Westfalen längst für Jede und Jeden sichtbar und sie treffen uns mit voller Wucht“, erklärte Umweltminister Oliver Krischer. „Auch 2023 war wieder ein Jahr mit neuen Negativ-Rekorden: Es war nicht nur eines der wärmsten Jahre, sondern auch das regenreichste seit Aufzeichnungsbeginn und reiht sich damit in die länger werdende Jahresreihe mit Wetterextremen ein – die Dürre-Sommer 2018, 2019 und 2022; die Starkregenereignisse in den Jahren 2014, 2016 und natürlich auch 2021. Die Klimakrise hat damit gravierende Folgen für Mensch, Umwelt und Infrastruktur.“ Daher ist es wichtig insbesondere Städten, Gemeinden und Kreisen, dauerhafte Unterstützung zukommen zu lassen. „Mit unserer Beratung werden wir ganz individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kommunen eingehen“, betonte die Präsidentin des LANUV, Elke Reichert. „Unser Klimaatlas bietet mit seinen Daten und Fakten die Grundlage für erste Analysen und die Feststellung von Betroffenheiten durch den Klimawandel. Bei der Vorbereitung und Umsetzung weiterer Schritte auf dem Weg zur kommunalen Klimaresilienz stehen unsere Expertinnen und Experten den Kommunen unterstützend zur Seite.“ Mit Beginn des Jahres 2024 hat das Umweltministerium die Zuständigkeit für die kommunale Beratung zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auf das LANUV übertragen. Die Beratungsleistung umfasst eine Einstiegs- und Orientierungsberatung, die Beratung zur Umsetzung von Maßnahmen, eine Förderberatung sowie eine Unterstützung der kommunalen Verwaltung in politischen Gremien. Ein Schwerpunkt soll auf die Vernetzung der Akteure gesetzt werden, die in Nordrhein-Westfalen Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels ausgestalten und umsetzen. Die Beratung erfolgt auf den üblichen digitalen Kanälen oder im Rahmen von Hintergrund- oder Strategiegesprächen, Vorträgen oder Workshops vor Ort. Die Kommunen werden dabei, je nach Fragestellung und Bedarfen, individuell beraten. Die bisherigen Internetangebote der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW, die bis Ende 2023 durch das Deutsche Institut für Urbanistik im Auftrag des MUNV angeboten wurden, werden in den Klimaatlas NRW integriert. Die neue Adresse der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW lautet www.kommunalberatung-klimaanpassung.nrw.de Darüber hinaus ist die Kommunalberatung schriftlich per Mail unter klimaatlas@lanuv.nrw.de sowie telefonisch unter 02361 305-6387 erreichbar. Fachzentrum Klima im LANUV NRW Die Kommunalberatung Klimafolgenanpassung ist im LANUV im Fachbereich 37, dem Fachzentrum „Klimaanpassung, Klimaschutz, Wärme und erneuerbare Energien“ angesiedelt. Das Fachzentrum erarbeitet Grundlagendaten und Lösungsansätze für die Herausforderungen, die sich aus dem vom Menschen verursachten Klimawandel und der Energiewende ergeben. Thematische Schwerpunkte des Fachzentrums sind die Anpassung an den Klimawandel sowie die Strom- und Wärmewende. Das Fachzentrum betreibt die beiden digitalen Fachinformationssysteme „Klimaatlas NRW“ und „Energieatlas NRW“, in denen die Arbeitsergebnisse für Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Wirtschaft und Politik zum Teil adressscharf und regionalisiert zur Verfügung gestellt werden. Im Fachzentrum arbeiten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Umwelt, Energie, Informatik, Kommunikation und Planung. Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Neuigkeiten rund um den Klimaatlas NRW und die Kommunalberatung aber auch zur Klimaanpassung in NRW und Deutschland, werden Interessierten einmal im Monat mit dem Newsletter des Klimaatlas zur Verfügung gestellt. Dieser kann abonniert werden unter https://www.klimaatlas.nrw.de/service/newsletter Grundlegende Informationen zur Klimakrise in NRW und den Auswirkungen werden zusammengefasst in einer Broschüre des NRW-Umweltministeriums: https://www.umwelt.nrw.de/mediathek/broschueren/detailseite-broschueren?broschueren_id=17306&cHash=6dc91cc4d8d14bb8ce52ffbada5003eb zurück

Ausreichend Potenzial für die Wärmewende in NRW vorhanden

Das energetische Potenzial an erneuerbarer und klimafreundlicher Wärme ist in NRW ausreichend vorhanden, um die Wärmeversorgung klimaneutral sicherzustellen. Das zeigen die heute (Freitag, 26. Januar 2024) vorgestellten Zwischenergebnisse einer Potenzialstudie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zur zukünftigen Wärmeversorgung in NRW. Auftraggeber ist das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE). „In Summe übersteigen aus landesweiter Sicht die klimafreundlichen Erzeugungspotenziale den in der Studie ermittelten Raumwärme- und Warmwasserbedarf deutlich“, erläuterte Antje Kruse, Fachbereichsleiterin des LANUV-Fachzentrums Klimaanpassung, Klimaschutz, Wärme und Erneuerbare Energien. Inwiefern das theoretische Potenzial regional genutzt werden kann, wird nun innerhalb einer Szenarienanalyse ermittelt, die im Herbst dieses Jahres vorliegen soll. NRW hat ebenso wie der Bund das Ziel, bis 2045 die Wärmeversorgung vollkommen zu dekarbonisieren. Dafür muss unter anderem der Raumwärme- und Warmwasserbedarf von 123 bis 148 TWh/a im Jahr 2045 komplett durch klimafreundliche und erneuerbare Energien gedeckt werden. In der Studie, die von einem Konsortium bestehend aus den Instituten Fraunhofer IFAM, IEG, UMSICHT, der Hochschule Bochum und dem Solar-Institut Jülich bearbeitet wird, wurden alle relevanten Wärmeerzeugungsoptionen analysiert und deren energetisches Potenzial ermittelt. Das größte bereitstehende Potential für das Jahr 2045 wurde ermittelt bei der oberflächennahen Geothermie mit einem Potenzial von 135 TWh/a, der (mittel-)tiefen Geothermie (hydrothermal) mit 38 TWh/a sowie bei der industriellen Abwärme mit einem Potenzial von 35 TWh/a. Aber auch weitere Wärmequellen wie die Abwärme von Elektrolyseuren oder Rechenzentren, weisen ein regional bedeutsames Potenzial auf. In der Studie wurde auch erstmalig das Potenzial der Freiflächensolarthermie in NRW untersucht. Mit der Potenzialstudie zur Wärmeversorgung in NRW unterstützt das LANUV die Städte und Kommunen bei der Erstellung kommunaler Wärmepläne nach dem Wärmeplanungsgesetz. Das Gesetz sieht vor, den Bestand und das Potenzial regional zu ermitteln und anschließend in einer Szenarienanalyse zu beschreiben, wie innerhalb des Gemeindegebiets eine klimaneutrale Wärmeversorgung erreicht werden kann. Mit den vom LANUV erhobenen Daten, wird den Kommunen die Wärmeplanung erleichtert, da die landesweiten Daten als Grundlage dienen können und somit nicht von jeder Gemeinde eigens erhoben werden müssen. Alle in der Studie erhobenen Ergebnisse stehen nach Fertigstellung als Geodaten frei zum Download bereit. Mit der zurzeit laufenden Potenzialstudie zur zukünftigen Wärmeversorgung in NRW, vervollständigt das LANUV die umfangreichen Analysen einiger Vorgängerstudien, wie der Potenzialstudie Geothermie oder der Potenzialstudie zur industriellen Abwärme. Mit der neuen Studie wurden in einem ersten Schritt alle potenziellen klimafreundlichen und erneuerbaren Wärmequellen bis zum Jahr 2045 analysiert. In einem zweiten Schritt werden an Hand verschiedener Szenarien für jede Kommune Anwendungsmöglichkeiten dargestellt. Alle Informationen und Daten werden nach Abschluss der Studie im Energieatlas NRW zur Verfügung gestellt. Im dort integrierten Wärmekataster können alle neuen Daten zukünftig abgerufen werden, sobald diese innerhalb der Studie fertiggestellt und aufbereitet sind. Bereits heute können dort viele Daten, wie die derzeitige Raumwärmebereitstellung, abgerufen werden: www.energieatlas.nrw.de www.waermekataster.nrw.de Das neue Raumwärme- und Warmwasserbedarfsmodell ist das erste Datenpaket, welches nun im Open.NRW-Portal zur Verfügung steht und heruntergeladen werden kann. In den kommenden Monaten werden die Datenpakete um alle ermittelten Bedarfe und Potenziale ergänzt: https://www.energieatlas.nrw.de/site/service/download_daten Die Potentialstudie zur Wärmeversorgung in NRW wird im LANUV-Fachzentrum „Klimaanpassung, Klimawandel, Wärme und erneuerbare Energien“ bearbeitet. Das Fachzentrum hat die Aufgabe, Grundlagendaten und Lösungsansätze für die Herausforderungen, die sich aus dem anthropogenen Klimawandel und der Energiewende ergeben, zu erarbeiten und bereitzustellen. Thematische Schwerpunkte im Fachzentrum sind die Anpassung an den Klimawandel sowie die Strom- und Wärmewende. Das Fachzentrum betreibt die beiden digitalen Fachinformationssysteme Klimaatlas NRW und Energieatlas NRW, in denen die Arbeitsergebnisse für Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Wirtschaft und Politik adressscharf und regionalisiert zur Verfügung gestellt werden. Im Fachzentrum arbeiten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Umwelt, Energie, Informatik, Kommunikation und Planung. zurück

Jahresbericht 2022

Das LANUV hat zwei große Aufgaben: Den Schutz von Natur und Umwelt sowie den Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Interessante Einblicke, wie das gelingt, gibt Ihnen dieser Jahresbericht. So bietet er einen spannenden Überblick über die Themenvielfalt des LANUV, beschreibt die Umsetzung konkreter Aufgaben und präsentiert interessante Projekte. Nicht zuletzt stellt er auch einige der rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor, ohne die das LANUV seine verantwortungsvollen Aufgaben gar nicht erfüllen könnte. Eine Daueraufgabe des LANUV ist die Überwachung der Luftqualität. Basis dafür ist ein umfangreiches Messnetz. Es liefert verlässliche Daten, die die Identifikation von geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität ermöglichen. Ein Beispiel sind hier Untersuchungen des Einflusses der Binnenschifffahrt: In dem EU­Projekt „CLINSH“ stellte das LANUV fest, dass sich der Schiffsverkehr auf dem Rhein deutlich geringer auf die Luftqualität auswirkt als erwartet. Im Fokus steht auch die Biodiversität. Um gefährdete Tier­ und Pflanzenarten zu schützen, setzt das LANUV weiterhin auf den erfolgreichen Vertragsnaturschutz in der Landwirtschaft. Das landesweite Biodiversitätsmonitoring wird ausgebaut. Damit lassen sich die Entwicklung der Insektenbestände dokumentieren und die Ursachen für Bestandsveränderungen analysieren. Die Folgen des globalen Klimawandels sind auch in NRW deutlich zu spüren. Als valide Grundlage für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung stellt das LANUV für Regionen, Kommunen, aber auch für Bürgerinnen und Bürger wichtige Tools über den digitalen Klimaatlas zur Verfügung. Diese reichen von Starkregenhinweis­ und Hochwassergefahrenkarten über das Gründachkataster bis zu Prognosekarten zur Entwicklung der Grundwasserneubildung. Zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher setzt das LANUV weiterhin auch auf eine konsequente Überwachung des Marktes. So kontrolliert es zum Beispiel die Importe von Öko-Produkten aus Nicht-EU-Staaten. Die Nachhaltigkeit ist dem LANUV unverändert ein großes Anliegen. Wir haben uns zu einem Leitbetrieb für die nachhaltige Landesverwaltung NRW entwickelt und beispielsweise Grundsätze für mehr Nachhaltigkeit beim Kauf von Waren und Dienstleistungen formuliert. Im Zuge der Energiekrise hat eine Arbeitsgruppe zudem Maßnahmen entwickelt, wo das LANUV überall Strom und Wärme einsparen kann. Die Umsetzung hat bereits begonnen, die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Jahresbericht Jahresbericht Jahresbericht

Klimawandel und Klimafolgen in Nordrhein-Westfalen - Ergebnisse aus den Monitoringprogrammen 2016

Wir alle wissen es: Der anthropogene Klimawandel ist Realität und seine Auswirkungen sind auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) deutlich zu spüren. Langjährige Messungen zeigen dass die Temperaturen ansteigen, bei den Niederschlägen ändern sich die Intensität und die Verteilung. Das hat Folgen: So verschieben sich die Blühphasen heimischer Pflanzen, Gewässer- und Bodentemperaturen steigen und besonders in den nordrhein-westfälischen Städten und Ballungsräumen steigt im Sommer die Hitzebelastung für die Bevölkerung. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat im vorliegenden Fachbericht »Klimawandel und Klimafolgen in NRW« Trends, die bereits 2010 im ersten Klimabericht veröffentlicht worden waren, aktualisiert und fortgeschrieben. Hinzu kommen viele neue Erkenntnisse zum Klimawandel und seinen Folgen. NRW ist das am dichtesten besiedelte Bundesland, viele Menschen leben in großen Metropolen und Ballungsräumen - daher haben wir eine besondere Verantwortung für die städtische Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund widmen wir ein ganzes Kapitel den Auswirkungen des Klimawandels in Städten. In dem Klimabericht wurden wichtige Erkenntnisse aus den Fachinformationssystemen des LANUV, dem Klimaatlas NRW und dem Klimafolgenmonitoring NRW aufbereitet und ausgewertet. Hier finden Sie viele weitere Informationen. So gibt der Klimaatlas NRW auf mehr als 300 Flächenkarten einen umfassenden Überblick über das aktuelle Klima und seine zukünftige Entwicklung. Das Klimafolgenmonitoring NRW liefert zahlreiche Zeitreihen um die Folgen des Klimawandels in NRW abzubilden. Der vorliegende Bericht kann nur einen Ausschnitt der vielfältigen vorhandenen Informationen zeigen. Darum lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen die neu veröffentlichten Daten in den oben genannten Fachinformationssystemen abzurufen. Die Nutzung ist für jeden Bürger frei und kostenlos.

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