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21. UN Klimakonferenz (COP 21 / CMP 11)

Die 21. UN-Klimakonferenz und gleichzeitig das 11. Treffen zum Kyoto-Protokoll fand vom 30. November bis zum 12. Dezember 2015 in Paris statt. Dieser Konferenz wurde eine wichtige Bedeutung zugemessen, da hier ein neues Klimaschutz-Abkommen in Nachfolge des Kyoto-Protokolls verabschiedet werden sollte. Am 12. Dezember wurde von den 195 Nationen ein historisches Klimaabkommen beschlossen, das die Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C, vorsieht und das Paris-Abkommen genannt wird.

What Matters 2010

Engines have become more efficient over the past ten years, but this increase in efficiency has been offset to a large extent by greater comfort and higher performance. German automakers will have to adjust their policy. - Future mobility – today‘s best investment - Environmental protection – a barrier to investment for agriculture? - Emissions trading – the engine of climate policy Veröffentlicht in Broschüren.

7. Umweltaktionsprogramm wird Gesetz

Am 20. November 2013 unterzeichnete der Rat und das Europäische Parlament ihre gemeinsame Entscheidung zum 7. Umweltaktionsprogramm. Dies legt nun rechtlich bindend den Rahmen für die EU-Umwelt- und Klimapolitik der nächsten sieben Jahre fest.

European Energy Award

<p>Der European Energy Award® (eea) ist ein Programm für umsetzungsorientierte Energie- und Klimaschutzpolitik in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Er dient als Steuerungs- und Controllinginstrument der kommunalen Klimaschutz- und Energiepolitik, mit dem alle klima- und energierelevanten Aktivitäten systematisch erfasst, bewertet und kontinuierlich überprüft werden. Der eea unterstützt die Kommunen dabei, ihre Stärken, Schwächen und Verbesserungspotenziale systematisch zu identifizieren und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz umzusetzen. Die Ergebnisse der Stadt Konstanz liegen hier im maschinenlesbaren Format vor. Konstanz nimmt seit 2007 am eea teil und wird dabei durch einen externen Berater unterstützt und fachlich begleitet.</p> <p>Zu Beginn wurde ein Energieteam innerhalb der Verwaltung gegründet, in welchem Vertreter aus verschiedenen Ämtern sowie den Stadtwerken unter Federführung des Amts für Stadtplanung und Umwelt zusammenarbeiten.</p> <p>Das wichtigste Werkzeug des eea-Programms ist der eea-Maßnahmenkatalog, der ca. 100 mögliche Maßnahmen aus sechs verschiedenen Handlungsfeldern umfasst und mit dessen Hilfe die Analyse- und Planungsprozesse durchgeführt werden.</p> <p>Auf der Basis der Ist-Analyse wurde ein energiepolitisches Arbeitsprogramm (Maßnahmenplan) für die Stadt Konstanz ausgearbeitet, in welchem für die einzelnen Handlungsfelder insgesamt etwa 40 Maßnahmen definiert wurden.</p> <p>Das energiepolitische Arbeitsprogramm für Konstanz wird jährlich fortgeschrieben. Dies geschieht im Rahmen eines internen Audits, zu dessen Anlass der Umsetzungsstand der Maßnahmen überprüft wird.</p> <p>Die Daten stammen aus den Berichten (internes Audit): <strong><a href="https://www.konstanz.de/start/leben+in+konstanz/european+energy+award.html" target="_blank">https://www.konstanz.de/start/leben+in+konstanz/european+energy+award.html</a></strong></p>

Klimaemissionen sinken 2023 um 10,1 Prozent – größter Rückgang seit 1990

UBA-Projektion: Nationales Klimaziel bis 2030 erreichbar Im Jahr 2023 emittierte Deutschland 10,1 Prozent weniger Treibhausgase (THG) als 2022. Das zeigen neue Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA). Gründe sind der gestiegene Anteil erneuerbarer Energien, ein Rückgang der fossilen Energieerzeugung und eine gesunkene Energienachfrage bei Wirtschaft und Verbrauchern. Insgesamt wurden 2023 in Deutschland rund 674 Millionen Tonnen THG freigesetzt – 76 Millionen Tonnen oder 10,1 Prozent weniger als 2022. Dies ist der stärkste Rückgang seit 1990. Insbesondere der Verkehrssektor muss beim Klimaschutz aber nachsteuern. Er verfehlt seine Klimaziele erneut deutlich und liegt 13 Millionen Tonnen über dem zulässigen Sektor-Budget. ⁠ UBA ⁠-Präsident Dirk Messner ordnet die Zahlen so ein: „Mit Ausbruch des Kriegs gegen die Ukraine hatten viele die Sorge, dass wir eine Renaissance der Kohle und anderer fossiler Energieträger sehen werden. Wir wissen heute, dass das nicht passiert ist. Das liegt vor allem am sehr erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren Energien. Das ist ein großer Schritt, der uns in den kommenden Jahren beim ⁠ Klimaschutz ⁠ helfen wird. Aber nicht in allen Sektoren stehen wir glänzend da. Vor allem der Verkehrssektor bleibt weiter ein großes Sorgenkind. Hier muss dringend mehr passieren – etwa durch den Ausbau der Elektromobilität und den Abbau des Dienstwagenprivilegs und anderer klimaschädlicher Subventionen. Mit Blick auf das Jahr 2030 bin ich zuversichtlich, dass wir die nationalen Klimaziele einhalten können. Wir sind bereits ein großes Stück beim Klimaschutz vorangekommen. Zu Beginn der Legislaturperiode gingen wir für 2030 noch von 1.100 Millionen Tonnen THG zu viel aus. Jetzt sehen wir in unseren Projektionen für 2030, dass diese Lücke geschlossen werden wird, wenn wir weiter so ambitioniert am Klimaschutz arbeiten.“ Im Sektor Energiewirtschaft sind die THG-Emissionen 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 51,8 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente bzw. 20,1 Prozent gesunken, was auf einen geringeren Einsatz fossiler Brennstoffe zur Erzeugung von Strom und Wärme zurückzuführen ist. Besonders stark war dieser Rückgang beim Einsatz von Braun- und Steinkohle sowie bei Erdgas. Gründe hierfür sind unter anderem die deutlich gesunkene Kohleverstromung, der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien und ein Stromimportüberschuss bei gleichzeitig gesunkener Energienachfrage. Weitere Treiber waren Energieeinsparungen in Folge von höheren Verbraucherpreisen sowie die milden Witterungsverhältnisse in den Wintermonaten. In der Industrie sanken die Emissionen im zweiten Jahr in Folge auf rund 155 Mio. Tonnen CO 2 -Äquivalente im Jahr 2023. Dies entspricht einem Rückgang von fast 13 Mio. Tonnen oder 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt der Industriesektor mit rund 18 Mio. Tonnen ⁠ CO2 ⁠-Äquivalente unter seiner Jahresemissionsmenge für 2023. Auch hier wird der Emissionsrückgang durch den gesunkenen Einsatz fossiler Brennstoffe, insbesondere von Erdgas und Steinkohle, bestimmt. Wichtige Treiber dieses Trends sind die negative konjunkturelle Entwicklung und gestiegene Herstellungskosten, die zu Produktionsrückgängen führten. Auch im Gebäudesektor konnte eine Emissionsminderung von 8,3 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalenten auf rund 102 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente (minus 7,5 Prozent) erreicht werden. Trotz dieser Minderung überschreitet der Gebäudesektor erneut die gemäß BUndes-Klimaschutzgesetz (KSG) erlaubte Jahresemissionsmenge, diesmal um rund 1,2 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente. Wesentliche Treiber für den Rückgang der Emissionen sind wiederum Energieeinsparungen aufgrund der milden Witterungsbedingungen in den Wintermonaten 2023 und höhere Verbraucherpreise. Auch der Zubau an Wärmepumpen wirkte sich positiv auf die Emissionsentwicklung im Gebäudebereich aus, da beispielsweise weniger Erdgas und Heizöl eingesetzt wurden. Im Verkehr wurden 2023 rund 146 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen. Damit liegen die THG-Emissionen im Verkehrssektor rund 1,8 Mio. Tonnen (1,2 Prozent) unter dem Wert von 2022 und rund 13 Mio. Tonnen über der nach KSG für 2023 zulässigen Jahresemissionsmenge von 133 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente. Im Vorjahr waren die Emissionen noch leicht angestiegen. Angesichts der nur geringen Überschreitung im Gebäudesektor ist der Verkehr damit der einzige Sektor, der sein Ziel deutlich verfehlt und sich weiter vom gesetzlichen Zielpfad entfernt. Haupttreiber des geringen Emissionsrückgangs sind dabei aber nicht etwa effektive Klimaschutzmaßnahmen, sondern die abnehmende ⁠ Fahrleistung ⁠ im Straßengüterverkehr. Verglichen mit 2022 hat der Pkw-Verkehr 2023 dagegen leicht zugenommen. Die im vergangenen Jahr neu zugelassenen Elektrofahrzeuge im Pkw-Bestand wirken hier leicht emissionsmindernd. Projektionsdaten für das Jahr 2030: Aus den heute veröffentlichten aktuellen UBA-Projektionsdaten 2024 wird im Vergleich zum UBA-Projektionsbericht 2023 deutlich, dass die neuen Klimaschutzmaßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene ihre Wirkung entfalten können. Mit einem ambitionierten Ausbau der erneuerbaren Energien bleiben die nationalen Klimaziele bis 2030 sektorübergreifend erreichbar. Die sogenannte kumulierte Jahresemissionsgesamtmenge zeigt sektorübergreifend bis 2030 sogar eine Übererfüllung von 47 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalenten. Dem Ziel, im Jahr 2030 die THG-Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 zu mindern, kommt Deutschland mit den aktuell vorgesehenen Maßnahmen demnach sehr nahe. Wie die Emissionsdaten zeigen auch die aktuellen Projektionsdaten, dass die Klimaschutzanstrengungen in den einzelnen Sektoren unterschiedlich erfolgreich sind. So weist der Verkehrssektor bis 2030 eine kumulierte Minderungslücke von 180 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalenten auf. Im Sektor Gebäude werden bis 2030 wiederum 32 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente mehr emittiert als vorgesehen. Dahingegen übertrifft der Sektor Energiewirtschaft sein Emissionsziel um 175 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente, was maßgeblich auf einen gelungenen Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 basiert. Auch der Sektor Industrie übertrifft laut Projektionsdaten seine gesetzlichen Vorgaben um 37 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente, dabei geht in den kommenden Jahren die Erholung der Industrie einher mit ihrer Dekarbonisierung. Die Sektoren Landwirtschaft sowie Abfallwirtschaft und Sonstiges übererfüllen ihre Ziele um 29 Mio. Tonnen, bzw. um 17 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente. Weitere Informationen: Die vorliegenden Emissionsdaten für das Jahr 2023 stellen die gegenwärtig bestmögliche Berechnung dar. Sie sind insbesondere aufgrund der zu diesem Zeitpunkt nur begrenzt vorliegenden statistischen Berechnungsgrundlagen mit entsprechenden Unsicherheiten verbunden. Die Berechnungen leiten sich aus einem System von Modellrechnungen und Trendfortschreibungen der im Januar 2024 veröffentlichten detaillierten Inventare der THG-Emissionen des Jahres 2022 ab. Die vollständigen, offiziellen und detaillierten Inventardaten zu den THG-Emissionen in Deutschland für das Jahr 2023 veröffentlicht das UBA im Januar 2025 mit der Übermittlung an die Europäische Kommission. Für die Erstellung der Projektionsdaten und des Projektionsberichts der Bundesregierung beauftragt das UBA regelmäßig ein unabhängiges Forschungskonsortium, das mit einem integrierten Modellierungsansatz abschätzt, wie sich die aktuelle Klimaschutzpolitik auf die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen Deutschlands auswirkt. Der Fokus liegt auf den Ergebnissen in den Sektoren bis zum Jahr 2030 und auf dem Jahr 2045. Das UBA koordiniert die Arbeiten in enger Abstimmung mit den zuständigen Ressorts aller Sektoren auf Bundesebene (Energiewirtschaft, Verkehr, Industrie, Gebäude, Abfallwirtschaft, Landwirtschaft sowie ⁠ Landnutzung ⁠, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft). Diese Projektionen sollten nicht als ⁠ Prognose ⁠ für kommende Jahre missverstanden werden. Für Projektionen werden Modelle eingesetzt, die eine langjährige, plausible Treibhausgasemissionsentwicklung unter den Bedingungen und Annahmen zum Zeitpunkt des Modellierungsstarts projizieren. Auftretenden Sondereffekten und unvorhergesehenen, kurzfristigen Ereignissen, wie z. B. die Energiekrise im vergangenen Jahr, sind methodisch nicht oder nur begrenzt integrierbar. Zusätzlich zu dem heute veröffentlichten Kurzpapier „Treibhausgas-Projektionen 2024 – Ergebnisse kompakt“ zu den Projektionsdaten 2024 hat das UBA bereits Anfang März 2024 die Annahmen für die Berechnung der Treibhausgasprojektionen veröffentlicht: Treibhausgas-Projektionen 2024 für Deutschland - Instrumente Treibhausgas-Projektionen 2024 für Deutschland - Rahmendaten

Japan gibt sein Klimaziel auf

Am 15. Novemver 2013 kündigte die japanische Regierung an, dass Japan nur noch 3,8 Prozent seiner Treibhausgase bis 2020 einsparen werde. Bislang lag das Ziel bei 25 Prozent, Bezugsjahr ist 1990. Auf der bisherigen Rechengrundlage ergibt sich durch die neuen Ziele allerdings keine Senkung des CO2-Ausstoßes, sondern eine Erhöhung um etwa drei Prozent.

Newsletter Klimafolgen und Anpassung - Nr.: 91

Sehr geehrte Leser*innen, es ist heiß. Nicht nur im Sommerurlaub, auch zuhause und bei der Arbeit gilt es daher, sich gut für die extremen Temperaturen zu wappnen, um gesundheitliche Belastungen zu vermeiden. Wie dies in Deutschland bereits erfolgreich angegangen wird und wo noch Handlungsbedarf herrscht, erfahren Sie in unserem Schwerpunktartikel . Die Evaluation des Newsletters geht in eine 2. Runde: Nutzen Sie jetzt noch die Chance, uns Ihre Meinung mitzuteilen und an einer nutzerorientierten Weiterentwicklung mitzuwirken! Außerdem: Die Woche der Klimaanpassung – inklusive der Preisverleihung des Bundespreis Blauer Kompass – steht bevor, der deutsche Handelsverband legt Präventionslösungen für Starkregen und Überschwemmungen im Einzelhandel vor, neue Beratungs- und Weiterbildungsangebote und vieles mehr. Eine interessante Lektüre wünscht Das KomPass-Team im Umweltbundesamt Extreme Hitze: Wie vermeiden wir gesundheitliche Belastungen? Die Hitzebelastung nimmt durch den Klimawandel zu. Quelle: Gerd Altmann / pixabay Seit 2005 vergeht in Deutschland kein Jahr, in dem nicht vor extremer Hitze gewarnt wird. Je nach Klimaentwicklung könnte sich die Zahl der Hitzewellen bis zum Ende des Jahrhunderts vervierfachen. Die vermehrten Hitzeextreme setzen vielen Menschen zu – besonders betroffen sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen. Aber auch Kinder, Obdachlose und exponiert Arbeitende sind durch die hohen Temperaturen gefährdet; während Hitzeperioden wird regelmäßig ein deutlicher Anstieg der Sterbefälle beobachtet. In Deutschland versuchen Bund, Länder und Kommunen sowie Organisationen und Verbände aus der Zivilbevölkerung mit einem Mix aus rechtlichen Vorgaben, Prävention und konkreten Maßnahmen die Hitzefolgen abzumildern. Vieles wurde dabei schon erreicht und implementiert, darunter vereinzelt erste Hitzeaktionspläne, kostenlose Trinkbrunnen und Verschattung öffentlicher Plätze. An einigen Stellen mangelt es noch an der Umsetzung. Wir wollen unseren Newsletter verbessern – mit Ihrer Hilfe! Vielen Dank für das bereits zahlreiche Mitwirken an unserer digitalen Umfrage zur Weiterentwicklung unseres Newsletters „Klimafolgen und Anpassung“. Wir nehmen bisher mit: Sie interessieren sich besonders für nationale Klimaanpassungspolitik und Praxiseinblicke. Sie haben weitere Ideen und Impulse? Dann verraten Sie uns gerne noch Ihre Meinung. Die Beantwortung der Fragen dauert nur drei Minuten und die Auswertung erfolgt anonym. Selbstverständlich werden keine personenbezogenen Daten erhoben. Wir sind gespannt auf Ihr Feedback und Ihre Vorschläge zu unserem Newsletter, um gemeinsam ein noch besseres Leseerlebnis zu kreieren. Bundespreis „Blauer Kompass“: Preisverleihung am 19. September in Berlin Zwanzig Projekte wurden für den Bundespreis „Blauer Kompass“ nominiert, der nachhaltige, wirksame und innovative Lösungen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland auszeichnet. Die fünf Gewinnerprojekte und Nominierten werden am 19. September in einer feierlichen Preisverleihung von der Umweltministerin Steffi Lemke und dem Präsidenten des Umweltbundesamtes, Dr. Dirk Messner, geehrt. Das vom Leibniz-Gymnasium Dormagen eingereichte Projekt "Mit IoT zu einer klimafesten Stadt" bot bereits vorab Grund zum Jubeln: Es erhielt den Community-Preis 2024 und ist damit als Gewinnerprojekt bereits gesetzt. Die Preisverleihung kann per Livestream auf der Webseite des Umweltministeriums verfolgt werden. 13. REKLIM – Regionalkonferenz „Klimawandel in Regionen“: Regionale Klimaanpassung in Nord- und Ostdeutschland Hitze, Dürre, Starkregen, Überschwemmungen: Die Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig und stellen Politik und Gesellschaft gleichermaßen vor große Herausforderungen. Wie ist die Anpassung an heute schon unvermeidbare Folgen der Klimakrise noch rechtzeitig möglich? Was können die Regionen in Nord- und Ostdeutschland hierfür tun und welche Unterstützung brauchen sie? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die 13. REKLIM Regionalkonferenz gemeinsam mit dem Umweltbundesamt am 25. September 2024. Akteur*innen aus Wissenschaft, Politik, Behörden, Verbänden sowie der Wirtschaft werden hierzu Stellung nehmen, um ihre Perspektiven und Lösungsansätze mit einer interessierten Öffentlichkeit zu diskutieren. „Klimaanpassung selbstgemacht“: So wird Ihre Nachbarschaft klimafit Die Klimakrise erfordert auch in Deutschland Anpassungen: Naturbasierte Lösungen wie Stadtparks und Gründächer können helfen. Auch Bürger*innen können durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen. Die Webinar-Reihe „Klimaanpassung selbstgemacht“ des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (UfU) im Rahmen des von UBA und BMUV geförderten Projekts „Klimaanpassung selbstgemacht“ zeigt, wie kleinskalige Initiativen im öffentlichen Raum umgesetzt werden können. Im Fokus des dritten Webinars stehen Entsiegelungen. Erfahren Sie anhand von drei Praxisbeispielen, wie Nachbarschaften erfolgreich entsiegelt und wie Sie selbst aktiv werden können. Natürlicher Klimaschutz zur Stärkung der Klimaanpassung auf Naturerbeflächen Das Bundeskabinett hat das von Umweltministerin Steffi Lemke vorgestellte Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) verabschiedet, das bis 2026 mit vier Milliarden Euro ausgestattet ist. Ein zentrales Modellvorhaben ist das Projekt „NaturErbeKlima“, das den Schutz intakter Moore, die Wiedervernässung sowie einen naturnahen Wasserhaushalt unterstützt. Diese Maßnahmen stärken die Resilienz unserer Ökosysteme und tragen entscheidend zur Klimaanpassung bei, indem sie die Auswirkungen extremer Wetterereignisse abfedern. „Woche der Klimaanpassung 2024“: Jetzt anmelden und mitmachen! Die Woche der Klimaanpassung 2024 (WdKA) steht vor der Tür: Vom 16. bis 20. September dreht sich alles um das Motto #GemeinsamFürKlimaanpassung. Egal ob Kommune, soziale Einrichtung, Hochschule oder Verband – jede*r kann sich beteiligen und Maßnahmen und Projekte zur Klimaanpassung präsentieren. Organisiert vom Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) und dem Bundesumweltministerium (BMUV) bietet die WdKA eine Plattform, um die Vielfalt und Bedeutung der Klimaanpassung in Deutschland sichtbar zu machen. Melden Sie Ihre Veranstaltung jetzt an und präsentieren Sie Ihre Lösungen und Ansätze für eine klimaangepasste Zukunft. Hitzeschutz für Städte: Bundesbauministerium legt Handlungsstrategie vor Um die urbanen Räume auf die zunehmende Hitzebelastung vorzubereiten, hat das Bundesbauministerium (BMWSB) eine umfassende Hitzeschutzstrategie entwickelt. Diese Strategie fokussiert sich auf die Anpassung des städtischen Bauwesens an hohe Temperaturen, um die Lebensqualität der Bewohner*innen zu sichern. Im Rahmen dieser Initiative wurde ein detailliertes Hitzeschutzdokument erstellt, das Sie als kostenlosen Download auf der Webseite finden können. Nordrhein-Westfalen: Neues Beratungsangebot der Verbraucherzentrale zu Dachgrün Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat ein neues Beratungsangebot ins Leben gerufen, das sich auf Dachbegrünungen konzentriert. Dieses Angebot unterstützt Hausbesitzer*innen und Entscheidungsträger*innen dabei, städtische Hitzeinseln durch gezielte Begrünungsmaßnahmen zu reduzieren und so zur Klimaanpassung beizutragen. Auf der Webseite „Mehr Grün am Haus“ stehen umfassende Informationen, relevante Veranstaltungen und individuelle Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung. Jena: Intelligente Abwasserkanäle als Antwort auf den Klimawandel In Jena wird mit dem Projekt „INSCHUKA“ ein zukunftsweisender Ansatz zur Klimaanpassung erforscht: Intelligente Abwasserkanäle sollen den Herausforderungen des Klimawandels begegnen. Durch den Einsatz moderner Steuerungstechnologien und Künstlicher Intelligenz wird das Abwassersystem effizienter und reaktionsfähiger. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und erhielt den NachhaltigkeitsAWARD der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) in der Kategorie Digitalisierung. Landkreis Leipzig: Risikoanalyse für klimaresiliente Wohnstandortentwicklung Im Rahmen des Modellvorhabens „GeRI – Gestaltung resiliente Infrastrukturen“ werden im Landkreis Leipzig die Risiken der aktuellen Flächennutzung untersucht, um eine flächensparende und klimaresiliente Wohnstandortentwicklung zu fördern. Ziel der Analyse ist es, die Neuinanspruchnahme von Flächen für Wohnzwecke zu verringern, um Risiken wie Hochwasser, den Verlust von Grün- und Freiflächen sowie steigenden Verkehr durch Zersiedlung zu minimieren. So soll die Region widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Herausforderungen gemacht werden. Niedersachsen: Leitfaden zur Starkregenvorsorge veröffentlicht Die Kommunale Umwelt-Aktion (UAN) und das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz haben zusammen den Praxisleitfaden „Kommunale Starkregenvorsorge in Niedersachsen“ entwickelt. Der Leitfaden soll Kommunen und Entscheidungsträger*innen unterstützen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Resilienz gegenüber Starkregen zu erhöhen. Geplant ist, dass Städte, Gemeinden und Verbände, die den Leitfaden für ihre Starkregenvorsorge nutzen, einen Zuschuss vom Land Niedersachsen für die entstehenden Kosten beantragen können. Der Leitfaden steht kostenlos als Download zur Verfügung. Hamburg: Grüner Bunker setzt neue Maßstäbe für Klimaanpassung Seit Juli ist der „Grüne Bunker“ in Hamburgs Stadtteil St. Pauli für die Öffentlichkeit zugänglich und stellt ein herausragendes Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung dar. Das Projekt integriert innovative Begrünungslösungen in das historische Bauwerk und zeigt, wie alte Infrastrukturen klimafreundlich erneuert werden können. Bauherr des neuen, begrünten Aufbaus ist der Privatinvestor Thomas Matzen, der nach eigenen Angaben rund 60 Millionen Euro investiert hat. Matzen sieht Hamburgs neues Wahrzeichen als „Leuchtturmprojekt für Klimaanpassung und grüne Stadtplanung weit über Hamburg hinaus“. Flächenversiegelung: Hitze-Check zeigt Defizite in deutschen Städten Der erste Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) offenbart, dass viele deutsche Städte bei der Anpassung an Hitzewellen schwach abschneiden. Laut Studie haben viele urbane Räume zu wenig Grünflächen und zu viel versiegelte Flächen. Städte wie Ludwigshafen, Heilbronn und Regensburg fallen besonders negativ auf, da sie besonders wenig sogenanntes Grünvolumen vorweisen können. Der Hitze-Check unterstreicht die Notwendigkeit, städtische Grünflächen auszubauen und klimafreundliche Maßnahmen zu intensivieren, um die Lebensqualität der Bewohner*innen und die Resilienz der Städte zu verbessern. Hitzewellen: Johanniter entwickeln Online-Kurs Im Rahmen des Projekts „ExTrass“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) haben die Johanniter den Online-Kurs „Gut durch Hitzewellen kommen“ entwickelt. Er richtet sich an Bürger*innen sowie Fachkräfte und bietet praxisnahe Tipps zur Bewältigung von Hitzewellen. Ziel der Schulung ist es, die Resilienz gegenüber extremen Temperaturen nachhaltig zu erhöhen. Ebenfalls geschult werden „Maßnahmen im Eintrittsfall", um Gesundheitsrisiken zu minimieren. Der Kurs ist ab sofort auf der Webseite der Johanniter verfügbar. Sturzflutgefahr: Neuer Sturzflutindex für präzisere Warnungen In Baden-Württemberg und Bayern, wo Starkregen und Hochwasser häufig sind, stellt die Vorhersage von Sturzfluten eine Herausforderung dar. Ein neuer Sturzflutindex (SFI) der Universität Freiburg soll künftig die lokale Gefahr von Sturzfluten anhand von Faktoren wie Bodenbeschaffenheit und Geländeformen bewerten. Der SFI unterteilt die Gefahr in vier Risiko-Klassen und hat sich bei der Rückschau auf vergangene Ereignisse als zuverlässig erwiesen. Ziel ist es, durch präzisere Warnungen und bessere Einsatzpläne die Sicherheit zu erhöhen und die Sturzflutgefahren langfristig zu reduzieren. Starkregen und Überschwemmungen: Präventionslösungen für den Einzelhandel Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat im Rahmen seiner Klimaschutzoffensive ein Online-Flipbook für den Einzelhandel veröffentlicht und präsentiert darin Lösungen, wie dieser präventiv auf Extremwetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen reagieren kann. Die Empfehlungen umfassen Maßnahmen zur Risikominderung, wie die Installation von Hochwasserschutzsystemen und die Überprüfung der baulichen Infrastruktur. Einzelhändler*innen finden in dem kostenlosen Dokument viele praxisnahe Tipps, wie sie die Resilienz ihrer Geschäfte gegenüber extremen Wetterereignissen verbessern und sich selbst vor potenziellen finanziellen Verlusten schützen können. Klimaanpassung: Bevölkerung fordert mehr Investitionen Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Bundesingenieurkammer (BingK) zeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung mehr Investitionen in die Klimaanpassung wünscht. Die repräsentative Civey-Umfrage, durchgeführt im Juni 2024, offenbart, dass zwei Drittel der befragten Bürger*innen eine Zunahme von Extremwetterereignissen befürchten. Mehr als 90 Prozent der Befragten sehen daher Investitionen in die Klimaanpassung von Infrastrukturen wie Straßen, Schienen, Brücken und Dämmen als dringlich an. CLIMAAX: Förderung für regionale Klimarisikobewertungen Angesichts des Klimawandels soll das EU-Projekt "Climate Risk Assessments for every European Region", kurz CLIMAAX, Regionen und Gemeinden bei der Entwicklung von Klima- und Notfallrisikomanagementplänen helfen. In der zweiten Ausschreibung bietet CLIMAAX finanzielle Unterstützung von bis zu 300.000 Euro, Zugang zu einer spezialisierten Toolbox und methodische Beratung. Antragsberechtigt sind öffentliche Einrichtungen wie regionale Behörden, Gemeinden und öffentliche Agenturen sowie gemeinnützige Organisationen. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 15. Oktober 2024. Guterres: Call to action im Kampf gegen Extremhitze Im Juli 2024 erlebte die Welt die heißesten Tage der jüngeren Geschichte. Besonders betroffen war unter anderem der Mittelmeerraum mit Höchsttemperaturen, die ohne menschlich verursachten Klimawandel nicht möglich wären. Angesichts dieser extremen Hitze startete UN-Generalsekretär António Guterres die Initiative „Call to Action on Extreme Heat“. Mit dieser ruft er zu globalem Handeln im Kampf gegen die Erderwärmung auf, plädiert erneut für die Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad und propagiert Frühwarnsysteme, um die sozioökonomischen und ökologischen Bedrohungen der Extremhitze abzumildern. Orientierungswerte für Stadtnatur: Urbane Klimaresilienz stärken Im Rahmen des von der Bundesregierung 2019 vorgelegten „Masterplans Stadtnatur“ hat das Bundesamt für Naturschutz (BfN) nun einheitliche Orientierungswerte für das öffentlich Grün vorgelegt. Die Orientierungswerte nehmen die Erholungs-, Klima-, Gesundheits- und Biodiversitätsfunktion der Stadtnatur in den Blick – alles wichtige Faktoren, die die städtische Resilienz angesichts klimatischer Veränderungen und die Qualität für ihre Bewohner*innen bestimmen sowie Handlungsbedarfe aufzeigen. Die Broschüre gibt es kostenlos zum Download. Impulspapier: Wie können sich Kommunen besser auf Starkregen vorbereiten? Jedes Jahr kommt es in Deutschland zu rund 1.000 Starkregenereignissen und infolgedessen zu Überschwemmungen mit teils erheblichen Schäden und lebensgefährlichen Situationen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fasst daher in dem neuen Impulspapier „Starkregen und Sturzfluten“ wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Anwendungstools zum vorsorgenden Umgang mit Starkregen zusammen. Das im Rahmen der Fördermaßnahme Wasser-Extremereignisse (WaX) entwickelte Impulspapier richtet sich an Verwaltungen und Wasserbehörden sowie privatwirtschaftliche und öffentliche Akteure auf regionaler und kommunaler Ebene. stadt:pilot Nr. 25: Frisches Layout und frische Ideen im Kampf gegen Hitze In der neuen Ausgabe des Magazins stadt:pilot geht es unter dem Titel „Frische Ideen“ um die große Frage, was wir tun können, damit unsere Städte trotz der zunehmenden Hitze auch in Zukunft noch lebenswert sind. Platz finden in der Ausgabe neben einem Gespräch mit Bundesministerin Klara Geywitz auch zivilgesellschaftliche Initiativen sowie Beispiele nachhaltiger Stadtplanung, etwa das Hanauer „Klima-Pionier-Quartiers“. Und noch etwas ist frisch an der neuen Ausgabe: Erstmals erscheint das Magazin stadt:pilot unter der Herausgeberschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und daher auch im neuen Look. Fallstudien zur Klimaanpassung verbessern Know-how in ganz Europa Kürzlich erschien eine Analyse der von der Europäischen Umweltagentur (EUA) betreuten Online-Plattform „Climate-ADAPT“, die umfassende Informationen und Fallstudien für Entscheidungsträger*innen in Städten und Regionen bereithält, um die dort präsentierte Auswahl von Anpassungsstrategien zu verbessern. Kernaussage des Reviews: Die Plattform ist eine wertvolle Lernressource für die Implementierung konkreter Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Die Analyse zeigt aber auch, dass die Praxisbeispiele nicht alle Risikobereiche wie etwa Lebensmittel, Wirtschaft und Finanzen abdecken und die Plattform künftig um Fallstudien zu weiteren Schlüsselsektoren wie der Forstwirtschaft und zu transnationalen Auswirkungen erweitert werden müsse. Rekordhitze in Europa 2023: Anpassungsmaßnahmen mindern Hitzetote Eine neue Modellierungsstudie des Barcelona Institute for Global Health, veröffentlicht in Nature Medicine, schätzt, dass im Jahr 2023 rund 47.000 Menschen in Europa an den Folgen hoher Temperaturen starben. Trotz der verheerenden Zahlen hat sich gezeigt, dass Klimaanpassungsmaßnahmen die Sterblichkeitsrate erheblich verringert haben. Ohne diese Maßnahmen hätte die hitzebedingte Sterblichkeit um bis zu 80 Prozent höher liegen können, insbesondere bei älteren Menschen. Die Studie unterstreicht die Bedeutung gesellschaftlicher Anpassungen an den Klimawandel und verstärkter Frühwarnsysteme in Europa. Potsdam: Kampagne sensibilisiert Kinder für Hitze- und UV-Schutz Hitzeaktionspläne sind das zentrale Element im Kampf gegen die Bedrohung von Extremtemperaturen – insbesondere in Städten. Die Landeshauptstadt Potsdam hat den Ernst der Lage und gleichermaßen die Chance, die solche Hitzeaktionspläne bieten, als eine der ersten erkannt. Das Ergebnis ist eine bereits im Vorjahr gestartete Informations- und Sensibilisierungskampagne zu Hitze- & UV-Schutz. Lag der Fokus im Jahr 2023 noch darauf, Senior*innen zu sensibilisieren, steht dieses Jahr ein weitere vulnerable Personengruppe im Vordergrund: Kinder. Mit kindgerechten Materialien wie dem „HITZI – Potsdams cooles Hitzeheft“, einem Wimmelbild, einem Comic mit den Figuren Sunny, Shine und Shadow sowie einem Hitzehelden-Song sollen neben den Kleinen auch deren Sorgerechtspersonen und das pädagogische Personal in Kitas und Schulen sensibilisiert werden. Darüber hinaus bietet das NANO Science Center Experimentierkurse und Mitmachexponate zum Thema Hitze-, UV-Schutz und Klimawandel an. Die Kampagne zielt darauf ab, die Bevölkerung zur Selbstvorsorge im Kontext der Klimawandelanpassung zu befähigen. Auf lange Sicht sollen so Spätfolgen wie Hautkrebs reduziert und das Rettungswesen entlastet werden.

Sechste UN-Klimakonferenz in Den Haag (COP 6)

Die 6. Vertragskonferenz fand vom 13. bis zum 24. November 2000 in Den Haag, Niederlande statt. Die Erwartungen an die sechste Vertragsstaatenkonferenz waren groß. In den Details des Kyoto-Protokolls, die auf COP 6 hätten geklärt werden sollen, kam es zwischen der so genannten "umbrella group" (USA, Australien, Kanada, Japan, Russland u. a.), der Gruppe der Entwicklungsländer und der Europäischen Union nicht zu einer Einigung. Daraufhin wurde eine Fortsetzung der Konferenz geplant, auf der ein halbes Jahr später ein neuer Einigungsversuch gestartet werden sollte.

Schweden stimmt für Klimagesetz "Netto-Null bis 2045"

Schweden will bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. Das Klimagesetz, das die rot-grüne Regierung im Februar 2017 vorlegte, sieht vor, dass Schwedens Emissionen bis 2045 um 85 Prozent gegenüber dem Niveau des Jahres 1990 sinken sollen. Am 14. Juni 2017 stimmte 254 Abgeordnete (86 Prozent) für den Entwurf. Das Klimagesetz tritt zum 1. Januar 2018 in Kraft. Schweden ist das erste Land, das sein nationales Klimaziel verschärft, zu dem es sich für das Pariser Klimaabkommen bekannt hat. Für das Paris-Abkommen hatte Schweden das Jahr 2050 genannt, um bis dahin klimaneutral zu werden.

Grünbuch „Ein Rahmen für die Klima- und die Energiepolitik bis 2030“

Am 27. März 2013 verabschiedete die Europäische Kommission ein Grünbuch mit dem Titel „Ein Rahmen für die Klima- und die Energiepolitik bis 2030“.

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