Biologische Vielfalt ist Grundlage für unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. In der Stadt bietet sie Bewohnerinnen und Bewohnern wichtige Ökosystemleistungen wie Luftreinigung, Klimaregulierung, Regenwassermanagement und Erholung. Diese Vielfalt kann jedoch nur dort existieren, wo natürliche Lebensräume ausreichend Platz und Struktur für das Vorkommen unterschiedlichster Arten bieten. Biologisch vielfältige Lebensräume können den harschen Umweltbedingungen einer Stadt trotzen und sich an den schnell voranschreitenden Klimawandel anpassen. Die Stadt Berlin hat erkannt, dass natürliche Lebensräume und ihre wildlebenden Tier- und Pflanzenarten zunehmend verloren gehen und dass Maßnahmen für den zielgerichteten Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt notwendig sind. Daher wurde 2012 erstmalig eine Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt erarbeitet und verabschiedet. Unter Berücksichtigung neuster Erkenntnisse hat die Senatsumweltverwaltung diese Strategie überarbeitet und im Juni 2025 als neue Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt 2030+ veröffentlicht. Pressemitteilung vom 17.06.2025: Senat beschließt Berliner Biodiversitätsstrategie 2030+ An der Ausarbeitung und Zielsetzung aller Bereiche waren sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Akteurinnen und Akteure mit ihrer Expertise beteiligt, wobei verschiedene Beteiligungsformate genutzt wurden. Dazu gehörten eine kartenbasierte Onlineumfrage auf „Maptionnaire“, Fachgespräche, Fokusgruppen sowie bilaterale und multilaterale Abstimmungen mit Naturschutzverbänden und Berliner Bezirken. Dieser partizipative Prozess wird auch nach der Verabschiedung der Strategie fortgesetzt, um diese kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die neue Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt ist ein dynamisches Dokument, das auch nach seiner Veröffentlichung kontinuierlich weiterentwickelt wird, um flexibel und gezielt auf neue Herausforderungen zu reagieren. Sie ist eine Fortschreibung der 2012er-Strategie, die unter Berücksichtigung aktueller und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse vom Berliner Senat überarbeitet wurde. Die Ziele wurden aktualisiert und präzisiert, um besser mit nationalen und internationalen Vorgaben verknüpft und auf die Berliner Gegebenheiten zugeschnitten zu sein. Die Fortschreibung macht deutlich, dass Berlin den Rückgang der Artenvielfalt ernst nimmt und rasche Gegenmaßnahmen bietet. Um die Ziele der Strategie zu erreichen, müssen die Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität , zur Anpassung an den Klimawandel und zur Steigerung der Lebensqualität integrativ und gemeinsam umgesetzt werden. Jedes der 19 Handlungsfeldern ist mit konkreten Zielen, Maßnahmen und Indikatoren verknüpft. Die Strategie hat das Potenzial, Berlins Auftritt als vielfältige, grüne und lebenswerte Stadt zu festigen, indem sie die natürlichen Lebensräume und die Stadtnatur nachhaltig schützt und sich sowohl national als auch international als Vorbild etabliert. Die Umsetzung erfordert breites Engagement, ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen sowie die Prüfung neuer Finanzierungsinstrumente. Erfolgreich ist sie durch die Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Akteure, einschließlich Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Berliner Bevölkerung. Unternehmen haben ein Bündnis zur Förderung der Biodiversität geschlossen und landeseigene Betriebe wollen ein Biodiversitätsmanagement integrieren. Wohnungsbaugesellschaften und private Gärten können zur Schaffung von Lebensräumen beitragen. Auch die graue Infrastruktur bietet Potenzial für Begrünung und Lebensraumgestaltung, erfordert jedoch gezielte Beratung und Anreize. Zudem sind die Akzeptanz und Beteiligung der Bevölkerung entscheidend. Durch aktive Kommunikation und Einbindung in Planungsprozesse können innovative Lösungen entwickelt und Unterstützung für Biodiversitätsmaßnahmen gewonnen werden. Eine ressortübergreifende Zusammenarbeit ist notwendig, da Biodiversität ein Querschnittsthema ist, das in Stadtplanung, Umweltbildung, Wassermanagement und anderen Bereichen integriert werden muss. Dieser Ansatz überwindet sektorale Barrieren und fördert effiziente, stimmige und weitgreifende Lösungen für komplexe Herausforderungen. Bild: Dieter Köhler Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt 2012 Mit der 2012er Strategie zur Biologischen Vielfalt hat Berlin seine Verantwortung für den Schutz von Arten und Natur erstmalig erkannt und wahrgenommen. Die Strategie verfolgte das Ziel, Stadtnatur zu schützen und zu fördern und nachhaltig in die Stadtgestaltung zu integrieren. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Felix Riedel Monitoring und Berichterstattung Um die Auswirkungen von umgesetzten Natur- und Artenschutzmaßnahmen verfolgen und bewerten zu können, ist ein umfassendes Monitoring unabdingbar. Daher sieht die Berliner Biodiversitätsstrategie 2030+ vor, ein systematisches Monitoringkonzept zu entwickeln, das über die Zielerreichung informiert. Weitere Informationen Bild: Juliana Schlaberg / NABU Berlin Akteurinnen und Akteure In Berlin setzen sich vielzählige Akteurinnen und Akteure für die Gemeinschaftsaufgabe ein, die Stadtnatur zu schützen und zu fördern. Das Engagement der vielen haupt- und ehrenamtlichen Umweltinitiativen reicht von Stadtgärten, über Citizen Science hin zu Exkursionen und Fortbildungen. Weitere Informationen
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Handreichung für Lehrkräfte
Wir haben den Entdeckerkalender 2023 speziell für 7. Klassen in Rheinland-Pfalz
entwickelt. Ob als monatliches oder wöchentliches Ritual in der Klasse, ob als Ideen-
pool für Vertretungsstunden oder als AG – der Entdeckerkalender steckt voller
Anregungen und verrät, was gerade draußen zwitschert, summt und blüht.
Sie finden hier:
• Hinweise zu Lehrplanbezügen
Lehrplanbezüge allgem
ein:
Biologie TF 1: Vielfalt
• Links zu Anleitungen
• Angaben zu benötigten Materialien und Dauer
• Linktipps zum Thema, Ergänzungen und Hintergrundwissen
Erkenn
gewin tnis-
nung
www.entdeckerkalender.de
• Verweise auf Institutionen mit tollen Angeboten für Schulen
Inhaltsverzeichnis
Seite
Einstieg2
Januar6
Februar9
März12
April15
Mai18
Juni21
Juli24
August27
September31
Oktober34
November37
Dezember40
Mit Unterstützung von
Sie können diese Handreichung auch
als E-Mail abonnieren. Pünktlich zum
neuen Monat kommen alle Informa-
tionen und Zusatzmaterialien direkt
in den Posteingang.
Einfach auf der Webseite den ent-
sprechenden Newsletter abonnieren
(im Footer ganz unten).
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Warum Artenkenntnis im Unterricht?
Artenvielfalt sichert unsere Lebensgrundlage. Sie liefert uns Nahrung, Wirkstoffe für
Medikamente, Erholung und leistet einen wichtigen Beitrag für die Klimaregulation.
Darum ist das derzeitige Artensterben nach den Vereinten Nationen eine der größten
Herausforderungen unserer Zeit. In Deutschland sind 40% der Pflanzen und die Hälfte
der Tierarten gefährdet oder vom Aussterben bedroht!
Wir befinden uns mitten im sechsten Massenaussterben der Erdgeschichte, das fünfte
war das Ende der Dinosaurier vor etwa 70 Millionen Jahren. Das sechste Sterben wird
von uns Menschen verursacht, hauptsächlich durch die Zerstörung von Lebensräumen.
Jeden Tag sterben etwa 150 Arten – Tiere und Pflanzen – auf dieser Welt aus.
Wenn eine Art erlischt, ist das unwiederbringlich. Nicht nur die Art selbst, sondern auch
deren vielfältiger Nutzen geht für das gesamte Ökosystem verloren, es wird instabil.
Die Lage wird dadurch verschärft, dass sich immer weniger Menschen mit den Tier- und
Pflanzenarten auskennen. Wenn ich nicht weiß, was um mich herum lebt, merke ich
auch nicht, wenn etwas fehlt. Oder was getan werden muss, um eine verschwindende
Art zu retten. Artenkenntnis ist wichtig für den Naturschutz und für uns selbst.
www.entdeckerkalender.de
Man kann nur schützen, was man kennt.
Gerade in der Schule kann und sollte dieses wichtige Thema aufgegriffen werden. Die
Fächer Sachunterricht und Naturwissenschaften bieten sich an, sich dieser Thematik
kindgerecht zu nähern und ein Verständnis für die Artenvielfalt und den Artenschutz zu
fördern. Aber auch in andere Fachbereiche kann es eingegliedert werden. Die übergeord-
neten Themen des Rahmenlehrplans (Teil B) regen uns dazu an, ganzheitliche Aspekte zu
behandeln und in den Unterricht zu integrieren.
Artenschutz lässt sich auch in die Themenfelder Nachhaltige Entwicklung/Lernen in globa-
len Zusammenhängen und Verbraucherbildung einordnen.
Wir wollen Sie ermutigen, mit den Kindern anschaulich und lebensnah in die große Welt
der Arten einzutauchen, den Blick für die Vielfalt der Natur zu schärfen und ein Be-
wusstsein dafür zu schaffen, dass wir alle unseren Teil zum Erhalt und Schutz der Arten
beitragen können.
Naturerlebnisse fördern die Entwicklung der Sinne und tragen zur Persönlichkeits-
entwicklung bei. Empathie für die Tier- und Pflanzenwelt entwickelt, wer sich mit ihr
beschäftigt. Im Entdeckerkalender werden rund 70 verschiedene Tierarten vorgestellt.
Viele kommen häufig vor, alle sind mithilfe des Kalenders und des Feldbuchs recht leicht
zu bestimmen.
Die Tiere unserer Umgebung zu erkennen und immer wieder zu entdecken kann durch-
aus eine Selbstwirksamkeitserfahrung sein. Zum Beispiel, wenn Sie mit den Kindern
bspw. im Rahmen einer Projektwoche Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergreifen:
Blumen säen, Nisthilfen anbringen, Scheiben dekorieren gegen Vogelschlag. Schon kleine
Aktionen können viel bewirken.
2
3
Veranstaltungen und Ausflugstipps
in Rheinland-Pfalz
Pollichia
Verein für Naturforschung, Naturschutz und Umweltbildung e. V.
ArtenKennerSeminare: www.pollichia.de/index.php/artenkennerseminare
Exkursionen, Vorträge, Pollichia-Museum: www.pollichia.de/index.php/arbeitskreise
GNOR
Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz e. V.
Verschiedene Veranstaltungen: www.gnor.de/veranstaltungskalender
Naturschutzzentrum Wappenschmiede: www.wappenschmiede.de
Haus der Artenvielfalt
www.entdeckerkalender.de
gehört der Georg-von-Neumayer Stiftung und ist ein Büro- und Museumsgebäude:
Pfalzmuseums für Naturkunde: www.gvn-stiftung.de/haus-der-artenvielfalt
BUND Rheinland-Pfalz
Landesverband: www.bund-rlp.de
Ortsgruppen: www.bund-rlp.de/bund-in-rheinland-pfalz/ansprechpartnerinnen-vor-ort
Wildbienenprojekt: www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/wildbienen/bluehendes-
rheinhessen-wein-weizen-wildbienen/
NABU Rheinland-Pfalz
Landesverband: rlp.nabu.de
Ortsgruppen: rlp.nabu.de/wir-ueber-uns/gruppen/index.html
NAJU für Kinder und Jugendliche: rlp.nabu.de/wir-ueber-uns/naju/index.html
NABU-Zentrum-Rheinauen: www.nabu-rheinauen.de
Haus der Nachhaltigkeit
Ein Infozentrum im deutschen Teil des Biosphärenreservates Pfälzerwald-Nordvogesen:
hdn.wald.rlp.de
Veranstaltungen zum Tag der Artenvielfalt
snu.rlp.de/de/projekte/tag-der-artenvielfalt
LernOrte Nachhaltigkeit
nachhaltigkeit.bildung-rp.de/bne-angebote-in-rlp/ausserschulische-lernorte/lernorte-
nachhaltigkeit.html
4
Artenvielfalt: Methoden für den Einstieg
www.entdeckerkalender.de
Die Stabilität der Ökosysteme kann man für die Kinder anhand des Turmspiels veran-
schaulichen. Ein Wackelturm aus Holzklötzchen symbolisiert ein Ökosystem, z. B. einen
Wald: Eichen, Buchen, Heidelbeeren, Pilze, Eichhörnchen, Specht, Reh, Fuchs, Dachs,
Mistkäfer, Schmetterling .... Jedes Holzklötzchen steht dabei für eine Art.
Zieht man ein Holzklötzchen heraus, passiert erstmal nichts. Aber nach und nach, mit
jedem weiteren fehlenden Klötzchen wird der Turm instabiler, fängt zu schwanken an,
irgendwann stürzt er ein.
Keine Art existiert für sich, sondern erfüllt gleich mehrere Funktionen in ihrem Ökosys-
tem. Verschwinden mehr und mehr Arten, bricht das Gesamtsystem zusammen.
Bedeutung für uns Menschen: Am Beispiel der Bestäubung wird die Bedeutung der Ar-
tenvielfalt für uns Menschen sichtbar. In den gemäßigten Breiten werden rund 88 % der
Blütenpflanzen durch Insekten bestäubt. Etwa ein Drittel unserer Lebensmittel ist auf
Bestäubung durch Insekten angewiesen.
2017 zeigte eine Studie, dass in den letzten Jahrzehnten die Gesamtmasse an Fluginsek-
ten um 75 % abgenommen hat (gemessen an verschiedenen Standorten in Deutschland).
Der Insektenschwund bringt ganze Nahrungsketten in Gefahr, denn sie dienen nicht nur
Vögeln, Fröschen und Fledermäusen als Nahrung. Zudem ist ein großer Teil der Nutz-
pflanzen von bestäubenden Insekten abhängig. Ohne sie würde es große Ernteausfälle
geben, vor allem bei Obst und Gemüse.
Schauen Sie mit der Klasse verschiedene Lebensmittel an und überlegen gemeinsam,
was alles wegfallen würde, wenn keine Insekten mehr fliegen würden.
Schaubilder: Blütenschnitt und Frühstückstisch
www.entdeckerkalender.de/bestaeubung
Wissenspool: In keiner anderen deutschen Großstadt leben so viele Wildtiere wie in
Berlin. Welche Arten kennen die Kinder schon? Beim gemeinsamen Sammeln werden
erstaunlich viele Arten zusammenkommen. Wem eine Art einfällt, schreibt sie auf eine
Karte. Die Karten werden in der Mitte gesammelt.
Dann sortieren: Zu welcher Gruppe gehören sie? Säugetiere, Insekten etc.
Nach welchen Merkmalen unterscheiden wir die Gruppen?
www.pindactica.de/downloads/Taxonomie_Karten_Grundschule.pdf
Wirbeltiere
Es folgen die kleinen Karten für
die Untergruppen der Wirbeltiere
.
Es folgen die kleinen Karten für die Untergruppen der Wirbeltiere.
• haben zwei Paar Gliedmaßen
(Beine/Arme/Flügel)
(Beine/Arme
• haben zwei Paar Gliedmaßen
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Untergruppen der Wirbeltiere.
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die kleinen
Es folgen
die Untergruppen der•Wirbeltiere
besitzen Haare
. Haare
und Milchdrüsen
und Milchdrüsen
• besitzen
• haben eine Wirbelsäule
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• haben ein verknöchertes oder knorpelige
Wirbeltiere
• haben Nieren, die Harn- und Giftstoffe
• haben hoch entwickelte Augen
herausfiltern
Schädel geschützt wird
• haben ein Gehirn, das von einem
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em, das aus Gehirn und Rückenma
• haben ein zentrales Nervensyst
auf-System (fast alle)
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Vögel
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Kriechtiere
zwei Paar Gliedmaßen (Beine/Arme/Flügel)
• haben
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mit Mutter-
dieMutter-
lebende
lebende
Junge,Junge,
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• fastgebären
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werden
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und
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• gleichwarm
und Junge,
Milchdrüsen
die mit Mutter-
lebende
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• fast
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Gebiss
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Allesfresser)
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(Fleisch-,
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(Fleisch-,
Allesfresser)
einmal im Leben
das Gebiss
• meist wechseltPflanzen-,
meist wechselt das Gebiss einmal
• die• vorderen
Gliedmaßen
im Leben
sind Flügel,
Gliedmaßen
sind Flügel,
• die vorderen
die hinteren Beine Beine
die hinteren
• haben FedernGliedmaßen sind Flügel,
• haben Federn
• die vorderen
BeineGliedmaßen
die• hinteren
dieeinen
• haben
vorderen
Schnabel
Zähne
sind
ohneFlügel,
ohne Zähne
• haben einen Schnabel
die hinteren Beine
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haben
•• sie
legen
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undEier
brüten
brüten meist
undmeist
legen
• sie
• haben Federn
einen Schnabel ohne Zähne
habenSchuppen
•• haben
an den Füßen
an den Füßen
• haben Schuppen
• haben einen Schnabel meist
Eier und brüten ohne Zähne
sie legen
••ihre
Knochen
sind hohlsind hohl
• ihre Knochen
• sie legen Eier und brüten
meist
an den Füßen
• haben Schuppen
• haben Schuppen an den Füßen
• ihre Knochen sind hohl
• ihre
Knochen
• haben
sindBeinpaare
zwei
hohl
Beinpaare
zwei
• haben
(außer SchlangenSchlangen
einige Echsen)
Echsen)
(außer und einigeund
• haben eine trockene
Haut mit Hornschuppen
mit Hornschupp
trockene
Beinpaare
eine Haut
haben
• haben•zwei
en
und einige Echsen)
• oberste
habenSchlangen
• die(außer
zwei
Beinpaare
Hautschicht
ab
löst sich regelmäßig
löst sich regelmäßig
Hautschicht
oberste
• die
ab
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und
einige
mit Hornschuppen
Haut
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• haben
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trockene
ab
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Brutwärme
Haut
regelmäßig
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sichSonne
die
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mit
die
Sonne
Eier,
Hornschupp
Hautschicht
meist
• sie legen
• die oberste
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im Ei vollzieht sich
Entwicklung
sich die vollständige
sichdie vollständige
vollzieht
im EiHautschicht
Entwicklung
•und
die erneuert
oberste
löst sich regelmäßig ab
und erneuert
• Junge
sich
sofort
den
Brutwärme
selbstständi
und
liefert
die Sonne
selbstständig
Eier,sofort
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legen
• Junge
• sie sind
ähneln
denähneln
erwachsenen Tieren
vollständige Entwicklung
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vollzieht
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•im
sieEilegen
meistsich
Eier, die Sonne liefert Brutwärme
im Ei vollzieht sich die vollständige
den
selbstständig und ähneln
Entwicklung
• Junge sind sofort
Tieren
• erwachsenen
Junge sind sofort
selbstständig und ähneln den
erwachsenen Tieren
• die meisten legen Eier ins Wasser
• die meisten legen Eier ins Wasser
Kriecder
htiereWelt
Merkmale des Lebendigen: Impulsfragen: „Was haben alle Lebewesen
gemeinsam?“ „Was können wir Menschen ebenso wie die AlgenAm
imphi
Meer,
biebien
n aber ein
Amphi
Lu
r
che
Stein nicht?“
rche
bien
Am
Amphi
phiLubie
n
che
Lurrche
Lu
Alles, was lebt, kann:
• haben eine Wirbelsäule
• haben ein verknöchertes oder
knorpeliges Skelett
• haben Nieren, die Harn- und
Giftstoffe herausfiltern
• haben hoch entwickelte Augen
• haben ein Gehirn, das von einem
Schädel geschützt wird
• haben ein zentrales Nervensy
stem, das aus Gehirn und Rückenm
ark besteht
• haben ein geschlossenes Herz-Krei
slauf-System (fast alle)
• aus Kaulquappen entwickeln entwickeln sich im Verlauf der
• aus Kaulquappensich im Verlauf der
Metamorphose die
Lurche
Lurche
Eier ins
dieWasser
legen
Metamorphose
• die meisten
die meisten
• die• meisten
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Eier
Verlauf der
ins Wasser
sich im
Beinpaare
zwei
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Beinpaare
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die meisten
• besitzen
• aus Kaulquappen
die Lurche
Metamorphose
aus
• sie• haben
Kaulquappen
eine
Haut
nackte,
nackte,
sich
eine dünne,
im Verlauf
drüsenreich
habenentwickeln
• siedünne,
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Metamorphose die Lurche
Beinpaare
zwei
besitzen
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die
•
• sie häuten sich regelmäßig regelmäßig
• sie häuten sich
• die meisten besitzen zwei Beinpaare
• sie haben eine dünne, nackte, drüsenreiche Haut
• sie haben eine dünne, nackte,
• sie häuten sich regelmäßig drüsenreiche Haut
• sie häuten sich regelmäßig
• Reize aufnehmen
• wachsen
• Stoffe aus der Umgebung aufnehmen und wieder abgeben
• sich fortpflanzen
• sterben
• und besteht aus Zellen.
5
Feldbuch
Ergänzend zum Entdeckerkalender gibt es als gedruckten Teil der Handreichung ein Feldbuch,
das zu Entdeckungstouren mitgenommen werden kann. Im Feldbuch können die Schülerinnen
und Schüler notieren, wo sie wann welche Art beobachtet haben. Es gibt zahlreiche Informati-
onen, die bei der Bestimmung helfen.
Zurück in der Schule können die Entdeckungen in den ArtenFinder übertragen werden:
rlp.artenfinder.net
Bestellen oder Download: www.entdeckerkalender.de
März
In Deutschland leben 5 Kröten-Arten.
... gehören zu den Landwirbeltieren, können sich aber meist nur im Wasser
fortpflanzen. Die heimischen Amphibien lassen sich in 5 Gruppen einteilen:
Anzahl: ...................
Unken sind mit Kröten
nah verwandt, bilden aber
eine eigene Gattung.
Gelbbau
chu
nk
e
Pelobates fuscus
Anzahl: ...................
Datum: ...............................
Ort: ...................................................................
Amphibien findest du am einfachsten im Frühjahr an ihren Laichgewässern,
wo sie sich fortpflanzen. Viele Arten fallen dabei durch ihr lautstarkes Rufen auf,
das teilweise bis in den Sommer zu hören ist. Manchmal hüpfen oder kriechen
sie dir aber auch im Wald, Park oder Garten vor die Füße.
ta
Droht ihr Gefahr,
riecht sie nach
Knoblauch!
ga
uch-
obla
Kn röte
k
Datum: ...............................
Ort: ...................................................................
rie
Tipp
• keine Schwimmhäute
• gedeckte Farben
• plumper Körperbau
• 5 Arten
Datum: ...............................
Ort: ...................................................................
nicht in RLP
Bombina bombina
va
Anzahl: ...................
• 7 cm
• Grabschau-
feln hinten
• selten
• klein: max. 4 cm
• herzförmige Pupillen
• 2 Arten
Epidalea calamita
Bufotes viridis
• Schwimmhäute
• sehr lange Hinterbeine
• eher spitzes Maul
• 7 Arten plus der invasive
Ochsenfrosch
te
rö
a
Kröte
• 6 cm
• Rückenstrich
• kurze Beine
• selten
bin
Nein
röte
el k
chs
We
rlin
www.entdeckerkalender.de
Unke__
• 8 cm
• wechselt
ihre Farbe
• selten
Be
Ja
Frosch
Datum: ...............................
Ort: ...................................................................
v
Ist der Bauch
rot oder
gelb?
Anzahl: ...................
nic
ht
in
Molch
Datum: ...............................
Ort: ...................................................................
Nein
m
Anzahl: ...................
Ja
Die Geburtshelfer-
kröte ruft besonders
schön: Man nennt
sie Glockenfrosch.;
Alytes obstetricans
Bufo bufo
Ist die Haut warzig?
• Schwanz seitlich
abgeflacht
• 4 Arten
• keine Schwimmhäute
• schwarz-gelb oder ganz
schwarz
• 2 Arten
f
hel
Froschlurch
Nein
• 5 cm
• Männchen
trägt Eier
• selten
ts-
bur
Ge erkröte
I
Salamander
e
röt
V
Erkennst
du mich?
Schwanzlurch
Hat das Tier Drüsen seitlich am Kopf,
hinter den Augen?
Ja
dk
Er
Nein
Rotbauchunke
Feldbuch
Ja
Bo
Hat das ausgewachsene Tier einen Schwanz?
Krö ten
• groß: 10 cm
• kleiner Kopf
• häufig
Kre
uz
k
Amphibien
ArtenFinder
Der ArtenFinder ist eine Plattform für Naturbeobachtungen. Die wilde Tier- und Pflanzenwelt
von Rheinland-Pfalz wird durch jede einzelne Eintragung dokumentiert. Die ausführliche Liste
dient dem Naturschutz und der Wissenschaft.
Der ArtenFinder kann über das Webportal oder eine App genutzt werden.
Sie können bspw. einen Account für die Klasse anlegen und dort die gemeinsam
entdeckten Arten eintragen.
1. Art dokumentieren: Mit Foto- oder Tonaufnahmen.
2. Beobachtung hochladen: Wenn sie nicht eindeutig bestimmt werden kann,
einfach als „unbekannte Art“ eintragen. Jede Meldung wird von Fachleuten
geprüft, sie helfen auch bei der Artbestimmung.
3. Die geprüfte Meldung wird automatisch in die zentrale Artdatenbank
eingetragen. Dies hilft allen, die im Naturschutz, der Forschung und der
Umweltplanung tätig sind. Sie können auch selbst schauen, wo welche Arten
vorkommen.
Mehr Informationen unter: rlp.artenfinder.net
Pirol - Or
1
15.0 6.20
22
iolus orio
lus
From the major ecosystems in the tropics, one of the most threatened is the semi-deciduous tropical forest (Janzen 1988; Vieira and Scariot 2006). It has to be considered that the forest is to such extent fragmented that there is an imminent danger of species extinction (Aronson et al. 2005). From its total remaining area of 1 million km2, about 97 Prozent is in risk from one or more drivers to land degradation. The SDTF provide variety of services as soil formation and conservation, water and climate regulation, nutrient cycling, biodiversity, biological production as timber and non timber forest products, freshwater provision, as well as cultural services as heritage, spiritual, aesthetic and recreational values, among many others. These services support the livelihood of a dense population, which are in their majority under poverty line (Safriel et al. 2005; Miles et al. 2006). With the continue population pressure for utilizing ecosystem services and goods without sustainable management, the SDTF might change to degraded land (Safriel et al. 2005). There is a need to develop strategies for adjusting the changing socio-economic and biophysical situation to an integrated forest management improving livelihoods and forest structure and composition. The purpose of this research is to find out adaptive alternatives for sustainable management of Colombias secondary SDTF, through out the flexible approach of counter-paradigm described in the millennium ecosystem assessment (Safriel et al. 2005), where the interaction of bioclimatic and anthropogenic drivers of change will determine the improvement in the livelihood. It is intended to influence the anthropogenic drivers of ecosystem change though analyzing sustainable economic alternatives of forest utilization, reducing stress on land and water resources by controlling proliferation of livestock and agricultural expansion to forested areas. As a consequence, the rehabilitation of the bioclimatic factors will be facilitated by restoring water and soil resources through conservation of forest land and prevention of changes in the land use, enhancing water availability for crops, livestock and human needs. This research is projected to be developed in Colombia; one of the Countries of South America with lack of knowledge about its natural resources and in need of alternatives for sustainable land use or forest management. In the next paragraphs will be explained more in detail the context and problem of semi-deciduous tropical forest in Colombia.