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Klimastufen

Für die forstliche Praxis wurden Klimastufen ausgeschieden. Jede Klimastufe setzt sich aus ähnlichen Makroklimaformen zusammen. Hier für sind die forstlichen Höhenstufen und die Stufe der Ozeanität, bzw. Kontinentalität Ausschlag gebend.

Standortskartierung

Darstellung der Waldflächen Thüringens hinsichtlich der waldklimatischen Wachstumsbedingungen und Bodenfruchtbarkeit mit Angaben zu Wuchsgebieten, Klimazonen, Reliefmorphologie und Bodentyp, geologisches Substrat, Nährkraft, Wasserversorgung und Bodenformen Produkt der forstlichen Standortskartierung

Stadtklimatische Zonen (Umweltatlas)

Vergleich der Wirkungen der städtischen Struktur auf die Klimaparameter im Vergleich zum unbeeinflußten Umland auf Grundlage der Blockkarte 1 : 50.000 (ISU50, Raumbezug Umweltatlas 1990), Bearbeitungsstand Januar 2001).

Placing arbuscular mycorrhizal fungi on the risk assessment test battery of plant protection products (PPPs)

Arbuscular mycorrhizal fungi (AMF) are mutualistic symbionts considered a key group in soil systems involved in the provision of several ecosystem services. Recently they have been listed by EFSA as organisms to be included in the test battery for the risk assessment of plant protection product (PPPs). This study aimed to contribute to improve the ISO Protocol (ISO 10832: 2009) by assessing the feasibility of using other AMF species under different test conditions. Overall, results showed that AMF species Gigaspora albida and Rhizophagus clarus (selected out of five AMF species) are suitable to be used in spore germination tests using the ISO protocol (14 days incubation with sand or artificial soil as substrate) to test PPPs. However, several modifications to the protocol were made in order to accommodate the use of the tested isolates, namely the incubation temperature (28†˚C instead of 24†˚C) and the change of reference substance (boric acid instead of cadmium nitrate). The need for these changes, plus the results obtained with the three fungicides tested (chlorothalonil, mancozeb and metalaxyl-M) and comparisons made with literature on the relevance of the origin of AMF isolates in dictating the adequate test conditions, emphasize the importance of adjusting test conditions (AMF species/isolates and test temperature) when assessing effects for prospective risk assessment targeting different climatic zones. So, further studies should be conducted with different AMF species and isolates from different climatic regions, in order to better define which species/isolate and test conditions should be used to assess effects of a particular PPP targeting a given climatic zone. © Springer Science+Business Media, LLC, part of Springer Nature 2018

Stadtklimatische Zonen 2000

Zone 0 umfasst im wesentlichen Grünland, Äcker, Wälder, Rieselfelder und in Einzelfällen auch sehr locker bebaute Gebiete mit hohem Vegetationsanteil, zumeist außerhalb des Stadtgebietes. Einen Schwerpunkt bilden die offenen Heide- und Grünlandflächen westlich der Linie Hennigsdorf-Potsdam. Aber auch Bereiche innerhalb der stadtrandnahen Wälder Berlins, wie tiefgelegene Lichtungen oder Moore (Barssee, Pechsee und Teufelsbruch), liegen in dieser Zone. Die nächtliche Abkühlung ist als sehr hoch, in den Waldgebieten als hoch einzustufen, ebenso auch die Frosthäufigkeit. Dagegen gilt die Schwülewahrscheinlichkeit fast ausnahmslos als gering. Tiefgelegene Bereiche der Döberitzer Heide sowie die Teufelsbruch-Wiesen östlich von Schönwalde stellen auffällige geländeklimatische Extremlagen dar (Zone 0*) ; hier sind nächtliche Abkühlung und Frosthäufigkeit besonders hoch. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit ist in den geschlossenen Waldgebieten tags und nachts sehr hoch. Das gilt auch für die locker bebauten, aber stark durchgrünten Wohngebiete. Auf Grünland und Äckern ist die Windreduzierung tags mäßig bis gering und nachts mäßig. Die Ausbildung von stärkeren Bodeninversionen in Strahlungsnächten verringert jedoch die Windgeschwindigkeit und damit auch die Belüftung beträchtlich. Zone 1 war in der ersten Ausgabe dieser Karte die Zone, von der angenommen wurde, dass sie die Freilandverhältnisse widerspiegelte. Tatsächlich zeigten aber die Einbeziehung des Umlandes, dass dort noch deutlich niedrigere Temperaturmittel bzw. -minima sowie höhere Tagesamplituden der Temperatur vorkommen. Deshalb muss nun davon ausgegangen werden, dass auch die in Zone 1 liegenden Bereiche sehr gering von der Stadt beeinflusst werden. Es handelt sich im wesentlichen um die ausgedehnten, in Stadtrandnähe gelegenen Waldgebiete, große – meist innenstadtferne – Grünanlagen sowie um einen großen Teil der im Umland gelegenen landwirtschaftlich genutzten Flächen und um größere, locker bebaute Siedlungen außerhalb von Berlin. Einzelne ausgedehnte Freiräume am Innenstadtrand wie das Südgelände, der Volkspark Prenzlauer Berg, die Jungfernheide sowie die Forst- und Kleingartenflächen im Bereich Königsheide weisen ebenfalls die Charakteristika der Zone 1 auf. Hier sind nächtliche Abkühlung und Frosthäufigkeit im allgemeinen hoch, in den Waldgebieten eher mäßig. Die Schwülegefährdung ist in den meisten Bereichen dieser Zone sehr gering. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit ist im Bereich dichterer Vegetationsstrukturen Tag und Nacht als sehr hoch einzustufen. Vor allem emittentennahe innerstädtische Parkanlagen gelten daher als äußerst immissionsgefährdet. Landwirtschaftlich genutzte Flächen weisen am Tage höhere und in der Nacht mittlere Windgeschwindigkeiten auf, wobei in austauscharmen Strahlungsnächten hier durch Kaltluftbildung eine Stabilisierung der bodennahen Luftschicht eintritt. Zone 2 weist hauptsächlich die stadtrandtypischen Nutzungen wie lockere Bebauung und Kleingärten auf, etwa die umfangreichen Neubaukomplexe Karow-Nord und Buchholz. Daneben umfasst sie große innerstädtische oder innenstadtnahe Freiraumkomplexe bzw. Teile davon, z. B. Flughafen Tempelhof, Hasenheide, Friedhöfe Bergmannstraße Südgelände in seinen äußeren Bereichen, Friedhof Bergstraße, Insulaner den zentralen Teil des Großen Tiergarten. Ebenfalls der Zone 2 zugeordnet wurden alle ausgedehnten Gewässer; allerdings konnten aus messtechnischen Gründen nur die Gewässerufer für eine direkte Erfassung der Klimaparameter genutzt werden. Größere horizontale Gradienten sind jedoch über den Gewässern selbst nicht zu erwarten. Zone 2 zeichnet sich durch eine mäßige nächtliche Abkühlung und Frostgefährdung aus. Einige Gebiete befinden sich im Bereich sehr geringer, die meisten aber im Bereich mäßiger Schwülegefährdung. Entsprechend den vorhandenen Vegetations- und Bebauungsstrukturen werden die Windgeschwindigkeiten ganztägig stark bis mäßig reduziert. Große Wasserflächen sowie Kuppenlagen sind hingegen sehr gut belüftet und daher auch weniger immissionsgefährdet. Zone 3 umfasst einen großen Teil des Innenstadtrandes, Gebiete am Stadtrand mit stärker verdichteter Bebauung sowie in der Regel auch die stadtrandnahen Hochhaussiedlungen. Im Innenstadtgebiet selbst sind zum einen kleinere Park- und Brachflächen, aber auch die Randbereiche der in Klimazone 2 beschriebenen größeren Grünnutzungen hier einzuordnen. Die nächtliche Abkühlung und die Anzahl der Frosttage in dieser Zone sind gering. Die Schwülewahrscheinlichkeit ist bis auf wenige Gebiete, wo sie als sehr gering (Bereich Olympiastadion, nordwestlich Wuhlheide) bzw. hoch (z. B. Haselhorst, Industriegebiet Tegel, Altstadt Köpenick) einzustufen ist, nur mäßig. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit reicht tags und nachts je nach Bau- und Vegetationsstruktur von mäßig bis gering. Während kleinere Grünflächen schlechter belüftet sind, kommt es über Stadtbrachen am Tage zu höheren Windgeschwindigkeiten und in den Nachtstunden je nach Stabilisierungsgrad der bodennahen Luftschicht zu stärkeren Reduzierungen. Gewerbe- und Industriegebiete mit einem hohen Anteil unbebauter Flächen sowie Bahnflächen sind ganztägig relativ gut belüftet. Im Bereich von Hochhaussiedlungen muss sogar mit stärkeren Windbelastungen gerechnet werden. Zone 4 umfasst nahezu ausschließlich die hochverdichtete Innenstadt sowie dicht bebaute und stark versiegelte industriell genutzte Bereiche außerhalb der Innenstadt (z. B. Industriegebiet Spreetal in Spandau). Analog zu den Aussagen der übrigen aktualisierten Klimakarten muss auch in dieser Karte der Bereich der stärksten innerstädtischen Veränderung nunmehr als geschlossener Ring dargestellt werden. Die bisherigen Unterbrechungen im Zuge der Verbindungen vom Gleisdreieck zum Humboldthafen sowie nördlich des Großen Tiergarten sind als Folge der Baumaßnahmen nicht mehr nachzuweisen. Im Süden bilden in etwa der Landwehrkanal, im Osten die Ebertstraße und im Norden der Moabiter Werder die Grenze der vom Großen Tiergarten günstig beeinflussten Zone 3. Die nächtliche Abkühlung und die Anzahl der Frosttage ist sehr gering. Dagegen muss die Schwülegefährdung im größten Teil von Zone 4 als hoch eingestuft werden. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit kann tagsüber als mäßig bis gering eingeschätzt werden. In den Nachtstunden verspätet sich zumindest die übliche Windabschwächung, da in den Straßenzügen eine geringere Neigung zur Stabilisierung der bodennahen Luftschicht besteht. Windverstärkungen sind im allgemeinen auf die Kanalisierung in den Straßenzügen zurückzuführen. Jedoch bedeutet dies keine Verbesserung des Luftaustausches, da eine Anbindung an höhere Luftschichten oder an das Umland nur unzureichend vorhanden ist. Die Immissionsgefährdung – vor allem innerhalb der geschlossenen Bebauungstrukturen – muss durch die unzureichende Be- und Entlüftung als sehr hoch eingestuft werden.

BfS stellt neue Messnetzstation für UV-Strahlung auf der Zugspitze auf

Mit Hilfe einer neuen Messstation auf der Zugspitze lässt sich die UV-Strahlung in Deutschland erstmals lückenlos quer durch alle Klimazonen ermitteln, wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 14. Juli 2017 mitteilte. Anhand der Daten lassen sich nun auch im Hochgebirge zuverlässige und exakte Werte zur UV-Belastung ermitteln. Das Messgerät an der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus am Südhang der Zugspitze bildet einen von insgesamt 11 Messpunkten des BfS für UV-Strahlung in Deutschland. Die Station misst die am Erdboden einfallende Sonnenstrahlung nach einzelnen Wellenlängen aufgelöst kontinuierlich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Die Messwerte werden übersetzt in den weltweit standardisierten UV-Index. Dieser gibt an, wie hoch oder wie niedrig aktuell das Sonnenbrandrisiko einzuschätzen ist. Das UV-Messnetz betreibt das BfS gemeinsam mit dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Wetterdienst und weiteren Institutionen.

Eröffnung des Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost

Am 25. Juni 2009 wurde das Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost offiziell eröffnet. Als Ehrengast hielt der irische Musiker Bob Geldof die Festrede. Für Besucher wurde das Wissens- und Erlebnismuseum ab dem 27. Juni 2009 frei gegeben. Das Klimahaus beherbergt auf 11.500 m² eine bislang weltweit einzigartige Ausstellung zum Thema Klimawandel, die sich in vier Bereiche gliedert: Reise, Elemente, Perspektiven und Chancen. Schwerpunkt der Ausstellung ist die Reise der Besucher um die Welt von und nach Bremerhaven durch die verschiedenen Klimazonen entlang des 8. östlichen Längengrades. In speziellen Räumen können die Besucher erfahren, wie sich -35 oder 40 Grad Celsius und 80 Prozent Luftfeuchte anfühlen.

Zukunft? Jugend fragen! – 2023

Die Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ erforscht seit 2017 alle zwei Jahre Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen zwischen 14 und 22 Jahren im Umwelt- und Klimabereich. Bei der aktuellen Studie wurde in einer online durchgeführten Repräsentativbefragung von Mitte September bis Anfang Oktober 2023 unter anderem untersucht, welche Rolle der Schutz von Umwelt und ⁠ Klima ⁠ angesichts vielfältiger Krisen für Jugendliche spielt und was sie von Politik und Wirtschaft erwarten. Die Ergebnisse zeigen, dass der Schutz von Umwelt und Klima für einen großen Teil der jungen Menschen (78 Prozent) ein wichtiges Thema bleibt. Zugleich zeichnet sich aber ab, dass der Stellenwert des Themas vor dem Hintergrund anderer gesellschaftlicher Krisen rückläufig ist. Auch nachhaltige Konsumweisen im Alltag sowie kollektives Engagement für Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ werden weniger häufig praktiziert als vor zwei Jahren. Junge Menschen sehen die Verantwortung für mehr Umwelt- und Klimaschutz vor allem bei Politik, Wirtschaft und jeder und jedem Einzelnen. Drei Viertel der jungen Menschen sind aktuell der Meinung, dass Industrie und Wirtschaft nicht genug für Klima- und Umweltschutz tun. Veröffentlicht in Broschüren.

GEMAS – Geochemische Kartierung der Acker- und Grünlandböden Europas, Zusatzinformationen, Klimazonen

GEMAS (Geochemical Mapping of Agricultural and Grazing Land Soil in Europe) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Expertengruppe „Geochemie“ der europäischen geologischen Dienste (EuroGeoSurveys) und Eurometeaux (Verbund der europäischen Metallindustrie). Insgesamt waren an der Durchführung des Projektes weltweit über 60 internationale Organisationen und Institutionen beteiligt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden in 33 europäischen Ländern auf einer Fläche von 5 600 000 km² insgesamt 2219 Ackerproben (Ackerlandböden, 0 – 20 cm, Ap-Proben) und 2127 Grünlandproben (Weidelandböden, 0 – 10 cm, Gr-Proben) entnommen. In den Proben wurden 52 Elemente im Königswasseraufschluss, von 41 Elementen die Gesamtgehalte sowie TC und TOC bestimmt. In den Ap-Proben wurden zusätzlich 57 Elemente in der mobilen Metallionenfraktion (MMI®) sowie die Bleiisotopenverhältnisse untersucht. Neben den chemischen Elementgehalten wurden in den Proben auch Bodeneigenschaften und -parameter wie der pH-Wert, die Korngrößenverteilung, die effektive Kationenaustauschkapazität (CEC), MIR-Spektren und die magnetische Suszeptibilität untersucht sowie einige Koeffizienten berechnet. Alle analytischen Untersuchungen unterlagen einer strengen externen Qualitätssicherung. Damit liegt erstmals ein qualitätsgesicherter und harmonisierter geochemischer Datensatz für die europäischen Landwirtschaftsböden mit einer Belegungsdichte von einer Probe pro 2 500 km² vor, der eine Darstellung der Elementgehalte und deren Bioverfügbarkeit im kontinentalen (europäischen) Maßstab ermöglicht. Die in den Datenserien „GEMAS – Einzelelementkarten“ und „GEMAS – Parameter und Indizes“ bereitgestellten geochemischen Karten zeigen eine neutrale und wertungsfreie Darstellung der Verteilungsmuster der untersuchten Elemente und Parameter. Mit der Datenserie „GEMAS – Zusatzinformationen“ werden zusätzliche Informationen bereitgestellt, die die Interpretation dieser geochemischen Karten unterstützen sollen. Der zu dieser Datenserie gehörende Datensatz „Klimazonen“ stellt eine Karte der im Untersuchungsgebiet verbreiteten Klimazonen bereit (Datenquelle: Baritz et al., 2005).

Der Blaue Engel für Raumklimageräte – ein nationales Zeichen mit internationaler Wirkung

Im Projekt wurden Kriterien für den Blauen Engel für Klimageräte zur umweltfreundlichen Raumklimatisierung entwickelt. Der Fokus lag bei der Treibhausminderung durch halogenfreie Kältemittel, Energieeffizienz sowie Geräuschoptimierung. Die Ökobilanz zeigt Einsparpotentiale von Treibhausgasemissionen in Höhe von 30 % bis zu 50 % in tropischen Klimazonen, wenn natürliche Kältemittel wie Propan verwendet werden. Die Arbeiten wurden eng mit den absatzstärksten Märkten in China und Thailand verknüpft um gemeinsame Kernkriterien zu erarbeiten. Dazu fanden 2017 Workshops in Peking und Bangkok statt. Diese Gespräche waren Grundlage dafür, dass ein Zeichennehmer für den neuen Blauen Engel für Raumklimageräte akquiriert werden konnte. Veröffentlicht in Texte | 153/2020.

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