Wissenschaftliche Untersuchungen zur Genese fruchtbarer, Schwarzerde-artiger Böden im Amazonasgebiet (Terra Preta) lassen auf eine anthropogene Entstehung schließen. Die stoffliche Zusammensetzung der Terra Preta wird auf die aerobe und anaerobe biochemische Umsetzung organischer Siedlungsabfälle zurückgeführt. Der hohe Anteil stabiler Kohlenstoffverbindungen kann der Zugabe von Holzkohlen zugeschrieben werden. Sie werden als wesentliche Ursache für den günstigen Humus-, Nährstoff- und Wasserhaushalt dieser Böden angeführt. Hieraus resultieren Bestrebungen in Deutschland und vielen anderen Ländern, Technologien zur Herstellung und Anwendung organischer Bodenhilfsstoffe (bzw. Bodenverbesserungsmittel) zu entwickeln und in die Praxis einzuführen. So sollen in ähnlicher Weise Böden mit stabilen organischen Verbindungen angereichert und in ihren Bodenfunktionen, insbesondere ihrer Fruchtbarkeit verbessert werden. Anhand zahlreicher Veröffentlichung sollten die Chancen (Stand der technischen Herstellung, Verwendungswege, Wirkung auf Boden und Pflanzen) und Risiken (Gehalte von Schadstoffen, negative Effekte auf Boden und Pflanze, ökonomische Risiken, Gesamtökobilanz) und die rechtlichen Regelungen dargelegt werden.Quelle: http://www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Modellierung der Kohlenstoff-Flüsse und -Vorräte von Waldbeständen unter unterschiedlichen waldbaulichen Behandlungsmaßnahmen und Klimaentwicklungsszenarien" wird/wurde gefördert durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut - Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftssystemanalyse.
Das Projekt "Voruntersuchungen zu den Auswirkungen neuartiger Varianten der Renaturierung auf den Spurengasaustausch und die Klimawirkung degradierter Niedermoore (Beispielsgebiete: Polder Zarnekow-Upost bei Demmin und Kleiner Landgraben bei Neubrandenburg)" wird/wurde gefördert durch: Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftsbiogeochemie.Ziel des Teilprojektes ist es, in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Partnern aus Wissenschaft und Praxis einen Beitrag zur Verbesserung der Kenntnisse zum Einfluss von Renaturierungsmaßnahmen auf den Spurengasaustausch und die Klimawirkung von degradierten Niedermooren zu leisten.
Das Projekt "Bodenmelioration und Anbauverfahren für trockenheitsgefährdete Standorte (BAtroS)^Nachhaltige Landnutzung und ländliche Entwicklung in Bergregionen Südostasiens - Teilprojekt: Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen Bodenmeliorationmaßnahmen und ausgewählten Pflanzenarten aus der Gruppe nachwachsender Rohstoffe, Teilprojekt: Bodenkundliche Untersuchungen zur Wirkung und Nachhaltigkeit von Bodenhilfsstoffen und Koordination und Projektmanagement" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Forschungszentrum Landschaftsentwicklung und Bergbaulandschaften (FZLB).