Zielsetzung:
Es gibt viele unterschiedliche Gründe für die Notwendigkeit einer Fußprothese. Sie reichen von Unfällen über Krankheiten bis hin zu Kriegsverletzungen. Fußprothesen helfen dabei, den Patienten Mobilität und Unabhängigkeit zurück in ihr Leben zu bringen. Lediglich faserverstärkte Prothesen können den Patienten wieder ein echtes Laufgefühl ermöglichen. Die verstärkenden Fasern sind in der Regel Glas- oder Carbonfasern, welche in einen Kunststoff eingebettet sind.
Diese Materialien bergen jedoch das Problem, dass sehr hohe Energiemengen in der Herstellung benötigt werden. Weiterhin sind die verwendeten Kunststoffe bislang Rohöl-basiert und tragen somit zum Verbrauch fossiler Ressourcen bei.
Das Start-up steptics untersucht in diesem Projekt die Eignung biobasierter bzw. recycelter Materialien für die Herstellung faserverstärkter Prothesen. Kombiniert mit dem von steptics entwickelten Verfahren zur automatisierten Fertigung von Prothesen soll somit Menschen weltweit der Zugang zu nachhaltigen, leistungsfähigen und preisgünstigen Fußprothesen ermöglicht werden. Zudem soll das Einsparpotenzial an Ressourcen und CO2-Ausstoß innerhalb der gesamten Herstellungskette untersucht und aufgezeigt werden. Weiterhin wird ein Prozess entwickelt, der die Rücknahme und Rezertifzierung bereits getragener, aber gut erhaltener Prothesen, verwirklicht. Hierin liegt ein großes Potenzial der Müllvermeidung hochfunktionsfähiger Prothesen.
Im Projekt 'H2LogisticsOnRail' werden die technischen Grundlagen entwickelt und im Pilotversuch validiert, um zukünftig den Schienentransport von größeren H2-Mengen als eine umweltfreundliche, sichere und wirtschaftliche Alternative zu ermöglichen. Hierzu wird ein 40ft H2-Container mit 500 bar Druckspeichern mit einer, auf 1,3 t deutlich gesteigerten H2-Speichermenge im Vergleich zu heutigen 300 bar H2-Containern entwickelt. Diese multimodale Containerlösung eignet sich für den Transport auf Eisenbahntragwagen, LKW-Container-Chassis oder zum Schiffstransport. Unbegleitete H2-Gefahrguttransporte auf Schiene und Schiff werden mittels smarter Mess- und Überwachungselektronik ermöglicht, mit Hilfe telemetrischer onboard-Überwachung der Containerposition, des Füllstands und möglicher kritischer Zustände und Ereignisse. Die Telemetriedaten werden über eine Schnittstelle bereitgestellt, um Datenauswertungen und -visualisierungen durchführen zu können. Es erfolgt erstmalig die Demonstration des H2-Transports mit der neuen smarten Containerlösung auf der Schiene und der Straße in einem 6monatigen Pilotversuch. Es wird der Nachweis einer 80%igen CO2-Reduktion im Vergleich zum dieselbetriebenen LKW-Trailer, bei deutlich günstigeren Transportkosten erbracht. Die spezifischen Ziele im Teilvorhaben sind i) Entwicklung von neuen Designkonzepten eines 40 ft-H2-Transportcontainers mit maximalem Payload, abgestimmt auf die Anforderungen der Logistikkette des Bahntransports, inklusive des Sensorik und Kommunikationsmoduls; ii) Entwicklung von 500 bar H2-Druckbehältern mit einer deutlichen Einsparung an Carbonfasern aufgrund einer verbesserten Fa-serausnutzung; iii) Entwicklung eines 'Structural-Health-Monitoring-(SHM)-Systems zur Behälterüberwachung mittels erstmaligem Einsatz von Akustik-Emission-Sensoren; iii) Prototypischer Aufbau und Zulassung des H2LogisticsOnRail-Containers, um den H2-Container für den Gefahrguttransport im realen Schienenbetrieb in der Pilotphase zur ertücht (Text abgebrochen)