Das Projekt "Rueckgewinnung von Benzindaempfen durch Gaspermeation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vereinigte Tanklager und Transportmittel durchgeführt. Zur Verminderung der Kohlenwasserstoff-Emission bei Umfuellvorgaengen in raffineriefernen Tanklagern wird das beim Umschlag von Benzin verdraengte Kohlenwasserstoff-Luftgemisch ueber Gaspendelleitungen einem Gasspeicher zugefuehrt, der als Pufferbehaelter fuer Spitzenbelastungen dient und einen konstanten Gasstrom zur nachgeschalteten Rueckgewinnungsanlage gewaehrleistet. Das Kohlenwasserstoffgemisch wird verdichtet, in einem Waermetauscher auf etwa 40 Grad Celsius abgekuehlt und in einer Membrantrennanlage in zwei Gasstroeme getrennt. Der kohlenwasserstoffreiche Permeatstrom wird verdichtet, die verfluessigten Kohlenwasserstoffe werden in einen Tank abgezogen. Der kohlenwasserstoffarme Retentatstrom wird einer katalytischen Oxidation zugefuehrt. Angestrebt wird ein Reingaswert von 100 mgC/m3.
Das Projekt "Luftreinhaltung durch Rueckgewinnung von aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen aus stationaeren und mobilen Tanks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ameg durchgeführt. Werden feste oder mobile Tanks neu mit fluessigen Loesemitteln aufgefuellt, so wird Luft mit hoher Konzentration an Kohlenwasserstoffen verdraengt und gelangt in die Atmosphaere. Dadurch erfolgt eine Belastung der Umwelt, und wertvolle Stoffe gehen verloren. Es werden die oekonomischen Aspekte der Rueckgewinnung allein durch Adsorption an Aktivkohle und durch eine Kombination von Kondensation und Adsorption untersucht. Die Untersuchungen beschraenken sich zunaechst auf den Vergaserkraftstoff. Die Verfahren sind jedoch auch fuer andere organische Loesemittel anwendbar.