Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (K) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungsdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Verbreitungsdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (K) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Vorkommensdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Vorkommensdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016.Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
Leitlinien zur Errichtung von Horstschutzzonen für geschützte Vogelarten im Saarland Baumfalke - Graureiher - Habicht - Kolkrabe - Rotmilan - Schwarzstorch - Schwarzmilan - Uhu - Wespenbussard
Zunächst wurden die Brutvogellebensräume nach der Einteilung von Flade (1994) flächenscharf ausgewiesen. Über die Addierung aller in einem Raster vorkommenden Lebensräume konnte eine Artenliste der für diese Flächen zu erwartenden Leitarten erstellt werden (Soll-Wert). Durch die Zuordnung der im Raster tatsächlich kartierten Brutvögel wurde aus den Brutvogelatlanten das Brutvogelvorkommen ermittelt (Ist-Wert). Aus diesen Soll- und Ist-Werten konnte dann eine Bilanz des Vorkommens von Brutvogelleitarten in Berlin erstellt werden. Schließlich wurden die Bilanzergebnisse zur besseren Einordnung mit einer potenziellen avifaunistischen Wertigkeit der Lebensräume (bezogen auf Indexwerte nach Witt 1991) unterlegt und eine Übersicht über das Vorkommen von Arten der Roten Liste erarbeitet. Ausweisung der Brutvogellebensräume Grundlage der Lebensraumkartierung waren die von Flade ausführlich beschriebenen Brutvogellebensraumtypen Deutschlands nördlich des Mittelgebirgskamms, aus denen die in Berlin vorkommenden Lebensräume ausgewählt und um den Typ der Flughäfen ergänzt wurden (vgl. Flade 1994). Die differenzierten Lebensraumtypen junger Nadelholzforsten wurden zum Typ der Nadelholzdickungen und -stangenhölzer zusammengefasst. Insgesamt wurden 44 Lebensraumtypen unterschieden (vgl. Kartenlegende). Bei der Ausweisung wurden nur Flächen berücksichtigt, die größer als 5 ha waren, bei wertvollen Kleinlebensräumen (Gewässer, Kiesgruben, offene Waldmoore, Feldgehölze, Weichholzauen, Seggenriede und Röhrichte; letztere überdimensional dargestellt), betrug die Mindestflächengröße 1 ha. Diese Mindestgrößen wurden berücksichtigt, da das Vorkommen anspruchsvoller Vogelarten im Allgemeinen an gewisse Mindestflächengrößen gebunden ist. Außerdem steigt mit der Flächengröße auch die Vorkommenswahrscheinlichkeit von charakteristischen Vogelarten (vgl. Tab.1, Abb. 3 und Bezzel 1982). Außer den Kanälen wurden auch alle linear ausgeprägten Lebensräume, wie Bahndämme, Gräben oder Randgehölze, aus Gründen der Darstellbarkeit nicht berücksichtigt. Entscheidend für die Zuordnung einer Fläche in eine der 44 Klassen waren ihre Struktur (Art des Grüns, Art und Dichte der Bebauung) und ihre Nutzung. Dies gilt auch für Mosaikflächen (mehrere Lebensraumtypen auf kleinem Raum) und Sonderflächen, für die Einzelfallentscheidungen getroffen wurden. So wurde eine Mosaikfläche aus Kleingärten, trockenen Ruderalflächen und Baumschulen der Klasse Kleingärten zugeordnet, da ihre Struktur insgesamt sehr kleingartenähnlich war. Rekultivierte Kippen als Beispiele von Sonderflächen wurden je nach Struktur und Zustand der Klasse Trockene Ruderalflächen oder der Klasse Parks zugewiesen. Zusammenfassend wurden fast alle Klassen um Einzelfallzuordnungen ähnlicher Strukturen erweitert, denen immer eine genaue Prüfung anhand von Luftbildern vorausging. Anschließend wurden alle Freiflächenverluste nach 1980 gekennzeichnet, um eine vergleichbare Bezugszeit von kartierten Lebensraumtypen und den Brutvogelkartierungen herzustellen. Dabei entstandene kleinflächige Insel- und Randbereiche von Flächen mit veränderter Nutzung wurden ebenfalls ausgeschieden, da in diesen Fällen von negativen Einflüssen auch auf die Randbereiche ausgegangen werden kann. Ermittlung der Artenlisten pro Raster (Soll-Wert) Um die Rasterkartierung der Brutvogelatlanten nutzen zu können, wurden pro Raster Leitartenlisten erstellt. Dazu wurde zunächst die Lebensraumkartierung mit den Rastergittern der Atlanten überlagert. Da sich die Kartierraster in den beiden Brutvogelatlanten unterschieden, konnten kleine Flächen im Bereich der ehemaligen Grenze zwischen dem Ost- und Westteil Berlins nicht abgedeckt und später auch nicht bilanziert werden. Anschließend wurde für jedes Raster durch Aufsummierung eine Lebensraumtypenliste erstellt, wobei lediglich die an den Rastergrenzen entstandenen Splitterflächen unberücksichtigt blieben. Auch die kleinflächigen Lebensräume wurden in die Liste aufgenommen und ggf. einem Raster vorrangig zugeordnet. Flade ordnet jedem Brutvogellebensraum eine potenzielle Leitartengruppe zu (vgl. Tab. 2). In Abstimmung mit der Arbeit von Flade und unter Berücksichtigung der nach der Roten Liste der Brutvögel in Berlin (Witt 1991) anzutreffenden Brutvogelarten wurden die Leitartengruppen für die 44 Berliner Lebensraumtypen gebildet. Dabei wurde unter Mitarbeit Berliner Ornithologen auch der ergänzte Lebensraumtyp der Flughäfen und der zusammengefasste Typ der Nadelholzdickungen und -stangenhölzer mit einer Leitartengruppe versehen sowie die der Trockenen Gebüschbrachen und Ruderalflächen modifiziert (vgl. Tab. 3). Insgesamt wurden 118 Brutvogelarten berücksichtigt (vgl. Tab. 4). Einige dieser Arten kommen nur in einem der beiden Stadthälften vor oder sind nach 1945 ausgestorben oder verschollen; für letztere besteht noch die Möglichkeit einer Wiederansiedlung in Berlin. Mit Hilfe der rasterbezogenen Lebensraumtypenlisten und der Leitartengruppen konnte letztlich für jedes Raster eine Liste der zu erwartenden Leitarten erstellt werden, deren Anzahl als Soll-Wert in die Bilanz einging. Ermittlung des tatsächlichen Bestandes Den ermittelten rasterbezogenen Soll-Werten wurden mit den Daten der Brutvogelatlanten die tatsächlich angetroffenen Arten (Ist-Werte) gegenübergestellt. Dabei wurde das Vorkommen der potentiellen Leitarten anhand der in den Atlanten benutzten Nachweisgrade B (mögliches Revier), C (wahrscheinliches Brüten) und D (sicheres Brüten) sowie für den Schwarzmilan an einer Flächenschraffur (Revierkennung) überprüft. Anschließend wurde die Zahl der in jedem Raster kartierten Leitarten ermittelt und mit der Anzahl der zu erwartenden Leitarten verglichen. Raster mit seit 1980 überwiegend veränderter Nutzung und Raster ohne großen Anteil an Berliner Flächen (Grenzraster zu Brandenburg) wurden dabei nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse der Bilanz wurden in der vorliegenden Karte mit Hilfe der Soll- und Ist-Werte und des prozentualen Anteils der kartierten Leitarten (in 20-%-Schritten) dargestellt. Der entstandenen Datei können darüber hinaus auch die fehlenden bzw. angetroffenen Vogelarten entnommen werden. Daten zur Verteilung und Bestandesentwicklung der einzelnen Arten sind in den Brutvogelatlanten aufgeführt. Aktuellere und detailliertere Einzelflächenuntersuchungen (Probeflächen) können in der Literatur-Datei des Berliner Landesbeauftragten für Naturschutz abgefragt werden (vgl. ÖKOGRUBE). Ermittlung der potenziellen avifaunistischen Wertigkeit Die potenzielle avifaunistische Wertigkeit soll als Hintergrundinformation bei der Einschätzung des Wertes der fehlenden oder vorkommenden Leitartengruppen (Bilanzergebnis) dienen. Die Rote Liste der Brutvögel in Berlin (Witt 1991) enthält für jede der verwendeten Vogelarten (vgl. Tab. 4) Indexwerte in Anlehnung an Bezzel (1980). Letztere charakterisieren die Verteilung der Arten über die ganze Fläche (Index A), ihr Vorkommen in Großflächen (Index B), ihre Revierzahlen (Index C) und die Bestandsentwicklung (Index D) und wurden für die vorliegende Karte über ihre einfache Summe (Index A + Index B + Index C + Index D = einfache Summe) bei der Lebensraumbewertung genutzt (vgl. Tab. 5). Lediglich für zwei Arten und den Sonderfall der seit 1945 ausgestorbenen oder verschollenen Arten mussten unter Mitarbeit Berliner Ornithologen neue Werte gebildet werden (vgl. Tab. 6). Mit Hilfe dieser Summenindexwerte der Brutvogelarten wurden schließlich für die Leitartengruppen jedes Berliner Lebensraumtyps Durchschnittsindexwerte errechnet, die in Zusammenarbeit mit den Berliner Ornithologen zur Bildung von fünf Wertungsstufen für die Berliner Brutvogellebensraumtypen herangezogen wurden. Klasse I beinhaltet dabei Vogellebensräume, die potentiell in Berlin besonders selten sind und/oder rückläufigen oder seltenen Arten geeignete Bruthabitate bieten; Klasse V dagegen fasst Lebensräume zusammen, die in Berlin weit verbreitet sind und nicht oder kaum seltene oder rückläufige Arten beheimaten (vgl. Tab. 7). Auffälligkeiten an dieser Wertstufenzuordnung (etwa die relativ schlechten Werte der Laubwälder, Brachen, Kleingärten und Gartenstädte oder die dazu verhältnismäßig guten Werte der Nadelwälder, Kippen/Halden, Altbauten und City-Bereiche) sind aus dem Wertungsansatz heraus erklärbar: Die im jeweiligen Lebensraumtyp potentiell beheimateten Leitarten weisen entsprechende Index-Werte nach Witt 1991 auf. Die Bewertung stellt insgesamt das avifaunistische Potential jedes Lebensraumtyps unabhängig von dem tatsächlichen Zustand und der Größe des einzelnen Lebensraumes dar, ist also nicht einzelflächenbezogen. Bewertung des Brutvogelbestandes nach Vorkommen von Arten der Roten Liste Die Anzahl der pro Kartierungsraster vorkommenden Rote-Liste-Arten wurde mit Hilfe der Brutvogelatlanten ermittelt und als Vignette dargestellt. Dabei fanden die Arten der Kategorien 1 (vom Aussterben bedroht), 2 (stark gefährdet), 3 (gefährdet) und P (potenziell gefährdet) der Roten Liste der Brutvögel in Berlin (Witt 1991) Anwendung. Darüber hinaus flossen auch die in den Brutvogelatlanten aus Artenschutzgründen nicht oder nur mittels einer Flächenschraffur dokumentierten Bestände der Arten Rotmilan, Schwarzmilan, Wespenbussard, Baumfalke, Sperber und Kolkrabe in die Wertung ein.
Viele Menschen sind erstaunt, dass es überhaupt noch “Natur” in der Millionenmetropole Berlin gibt. Wenn sie dann noch hören, dass dazu seltene und gefährdete Arten wie Wanderfalke, Seeadler, Biber und Fischotter gehören, wird aus dem Staunen Ungläubigkeit. Und doch haben in den letzten Jahrzehnten Tierarten Berlin (wieder)besiedelt, deren Vorkommen man nicht unbedingt mit Großstädten in Verbindung bringt. Dies hat verschiedene Ursachen. Die bereits beschriebene reichhaltige Naturausstattung Berlins erlaubt selbst anspruchsvollen Tierarten die Ansiedlung. So befindet sich im Raum Müggelsee – Gosener Wiesen eine der nur noch wenigen Brutkolonien der Trauerseeschwalbe in Deutschland. Das Gebiet wurde als Natura 2000-Gebiet ausgewiesen und unter Naturschutz gestellt; mit einem Artenhilfsprogramm wird das Überleben dieses in Deutschland vom Aussterben bedrohten Vogels gesichert. Ebenso kommt der Fischotter vermutlich schon immer in den naturnahen Gewässern des Stadtrandes vor. Viele der Rückkehrer profitieren vom Nahrungsangebot der Großstadt: Die große Straßentaubenpopulation ermöglicht dem ursprünglich sehr scheuen Habicht die flächendeckende Besiedlung des Stadtgebietes mit rund 80 Brutpaaren, selbst bis in innerstädtische Friedhöfe und Parks. Auch für den Wanderfalken sind die Straßentauben die Hauptnahrungsquelle. Möglich wurde dies aber nur, weil diese Vogelarten seit den 1970er Jahren nicht mehr intensiv verfolgt werden. So konnten sie ihre Scheu vor dem Menschen ablegen und den städtischen Lebensraum nutzen. Der gleiche Mechanismus wirkt auch bei Biber und Seeadler : Einstellung der intensiven Verfolgung und allmähliche Bestandsausdehnung in verwaiste Gebiete. So decken 3 Seeadlerpaare mit ihren Revieren die großen seenartigen Gewässer des Berliner Stadtrandes ab. Biber haben seit 20 Jahren zuerst von Hennigsdorf ausgehend die Berliner Oberhavel und den Tegeler See besiedelt, mittlerweile kommen sie auch von Südosten und Südwesten. Eine der Hauptaufgaben des Artenschutzes in den nächsten Jahren wird sein, ihnen die gefahrlose Querung der Innenstadt zu ermöglichen. Bei den Säugetieren sind 17 vorkommende Fledermausarten zu erwähnen. Höchst bedeutsam für diese Arten sind die großen Winterquartiere in der Zitadelle Spandau , dem Fort Hahneberg und den Wasserwerken Friedrichshagen und Tegel – alle wurden als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen. Bei den Amphibien verfügt Berlin über einige größere Populationen des stark gefährdeten Kamm-Molches und der vom Aussterben bedrohten Rotbauchunke , letztere nur noch am Nordostrand der Stadt. Bereits jetzt kann die Klimaerwärmung auch bei der Tierwelt erkannt werden: Feuerlibelle und Italienische Schönschrecke sind zwei südliche Arten, die sich innerhalb der letzten Jahre in der Stadt etabliert haben. Besonders deutlich kann man Licht und Schatten der Lebensraumqualität in der Stadt bei den Vogelarten erkennen: Zunehmenden Arten (neben den oben erwähnten z.B. auch Rothalstaucher, Sperber, Kranich, Mittelspecht, Schwarzkehlchen, Kolkrabe oder Grauammer) stehen auch etliche abnehmende gegenüber, deren Lebensräume mehr und mehr verschwinden. Die meisten von ihnen kann man drei Gruppen zuordnen: Arten der vegetationsarmen Standorte (Flussregenpfeifer, Haubenlerche, Brachpieper, Steinschmätzer), der Feuchtwiesen und offenen Feuchtgebiete (Kiebitz, Bekassine, Wiesenpieper, Schilfrohrsänger) und Arten, die landwirtschaftliche Flächen und großflächige Wiesen benötigen (Rotmilan, Schleiereule, Dohle, Saatkrähe). Die einzelnen Bestandsgrößen und weitere Angaben finden sich in den Roten Listen . Uhu erstmals in Berlin Zweite Beobachtung am 5. März 2010 am Märkischen Museum in Berlin-Mitte Weitere Informationen beim NABU Berlin
Zuständigkeiten Naturschutzinformationen Planungsbeiträge zu Naturschutz, Landschaftspflege, Biotopverbund Biotopschutz, Vertragsnaturschutz Artenschutz, Vogelschutzwarte, LANUV-Artenschutzzentrum Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege Fischereiökologie und Aquakultur Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Ralf Schlüter Abteilungsleitung Abteilung2(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3319 Vokar GS vokar-gs(at)lanuv.nrw.de Naturschutzinformationen Biotopkataster Dr. Dirk Hinterlang Fachbereichsleitung Dirk.Hinterlang(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3202 DV-Verfahren OSIRIS Christoph Hoheisel Christoph.Hoheisel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3388 Balázs Végh Balazs.Vegh(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3402 Fachinformationssysteme des Naturschutzes Thomas Gabrisch Thomas.Gabrisch(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6343 Fernerkundungskompetenzzentrum (FEKZ) Matthias Herkt Matthias.Herkt(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3160 FFH-Gebietsdaten/Standard-Datenbögen Christoph Hoheisel Christoph.Hoheisel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3388 Geschützte Alleen (gem. § 41 LNatSchG) Christoph Hoheisel Christoph.Hoheisel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3388 Geschützte Biotope (gem. § 42 LNatSchG) Dr. Christine Plückers Christine.Plueckers(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 Schutzgebietsdaten Dr. Christine Plückers Christine.Plueckers(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 Transaktionsdaten Thomas Gabrisch Thomas.Gabrisch(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6343 Planungsbeiträge zu Naturschutz, Landschaftspflege, Biotopverbund Biotopverbund Ludger Fröse Ludger.Froese(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3201 Daniel Würfel Fachbereichsleitung Daniel.Wuerfel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3312 Eingriffsregelung Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Entschneidungskonzeption NRW Katharina Hund Katharina.Hund(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3286 Fachbeitrag des Naturschutzes und der Landschaftspflege Dominik Formanowicz Dominik.Formanowicz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3344 Ludger Fröse Ludger.Froese(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3201 Katharina Hund Katharina.Hund(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3286 Alexandra Muehlenberg Alexandra.Muehlenberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3711 Daniel Würfel Fachbereichsleitung Daniel.Wuerfel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3312 FFH-Verträglichkeitsprüfung Dominik Formanowicz Dominik.Formanowicz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3344 Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Landschaftsbild Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Stand der Landschaftsplanung in NRW Philipp Kulinna Philipp.Kulinna(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3396 Anett Rütter Anett.Ruetter(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3308 Unzerschnittene verkehrsarme Räume Alexandra Muehlenberg Alexandra.Muehlenberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3711 Biotopschutz, Vertragsnaturschutz Biotopschutz-/ Schutzgebietsmanagement Christian Beckmann Christian.Beckmann(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2271 Thomas Schiffgens Thomas.Schiffgens(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 Christina Tegelkamp Christina.Tegelkamp(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3095 FFH Berichtspflicht Dr. Ingo Hetzel Fachbereichsleitung Ingo.Hetzel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3084 Thomas Schiffgens Thomas.Schiffgens(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 FFH-Monitoring Dr. Ingo Hetzel Fachbereichsleitung Ingo.Hetzel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3084 Thomas Schiffgens Thomas.Schiffgens(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 IP LIFE-Projekt "Atlantische Sandlandschaften" Dr. Kristin Gilhaus Kristin.Gilhaus(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3166 Eva Kemper Eva.Kemper(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3815 Klimawandel und Naturschutz Karin Tara Karin.Tara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3325 Koordinationsstelle Vertragsnaturschutz Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Ulrike Thiele Ulrike.Thiele(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3408 Naturerleben Elisabeth Przybylski Elisabeth.Przybylski(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3295 Naturschutz und Wasserrahmenrichtlinie Christina Tegelkamp Christina.Tegelkamp(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3095 Neobiota / Invasive Arten Carla Michels Carla.Michels(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3317 Christina Tegelkamp Christina.Tegelkamp(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3095 Schutzgebiete/ Natura 2000 Dr. Ingo Hetzel Fachbereichsleitung Ingo.Hetzel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3084 Karin Tara Karin.Tara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3325 Stoffliche Belastungen von Lebensräumen Stickstoffempfindliche Lebensräume N-FIS(at)lanuv.nrw.de Artenschutz, Vogelschutzwarte, LANUV-Artenschutzzentrum Meldung einer Wolfssichtung wolf_nrw(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3322 Artenschutz Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Artenschutz Lurche und Kriechtiere Anika Hirz Anika.Hirz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3464 Artenschutz Säugetiere Anika Hirz Anika.Hirz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3464 Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Vera Lindtner Vera.Lindtner(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3072 Artenschutzzentrum Metelen Vera Lindtner Vera.Lindtner(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3072 Fundortkataster Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Informationssysteme geschützte Arten in NRW Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Rote Liste Pia Winkel Pia.Winkel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6567 Tierannahme und -vermittlung Zentrale Artenschutzzentrum Metelen ArtenschutzzentrumMetelen(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6650 Vogelschutzgebiete Bettina Fels Bettina.Fels(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3028 Christoph Grüneberg Christoph.Grueneberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3104 Vogelschutzwarte / Vogelschutz Bettina Fels Bettina.Fels(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3028 Christoph Grüneberg Christoph.Grueneberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3104 Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege Biodiversitätsmonitoring allgemein Dr. Juliane Rühl Fachbereichsleitung Juliane.Ruehl(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3706 Biotopmonitoring Dr. Jens Kolk Jens.Kolk(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3046 Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) Dr. Nadine Eickenscheidt Leitung der BZE Nadine.Eickenscheidt(at)lanuv.nrw.de Philipp Pohlig Stellvertretende Leitung der BZE bze(at)lanuv.nrw.de Immissionsökologische Waldzustandserhebung (IWE) Dr. Nadine Eickenscheidt Nadine.Eickenscheidt(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3470 Intensives forstliches Umweltmonitoring Dr. Nadine Eickenscheidt Nadine.Eickenscheidt(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3470 Dr. Andreas Schmitz Andreas.Schmitz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3466 Ökologische Flächenstichprobe Jendrik Komanns Jendrik.Komanns(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3233 Statistik Michael Oberhaus Michael.Oberhaus(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3088 Vegetationskundliche Fragestellungen Dr. Jens Kolk Jens.Kolk(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3046 Wildnisgebietsmonitoring Jendrik Komanns Jendrik.Komanns(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3233 Fischereiökologie und Aquakultur Fachbereich 26 Fachbereich26(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6860 Aalbesatzmaßnahmen und begleitendes Monitoring (Projekt gefördert aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds, EMFF) Karin Camara Karin.Camara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6840 Aalbewirtschaftung NRW Karin Camara Karin.Camara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6840 Aquakultur Cornelius Becke Cornelius.Becke(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6856 Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 Jan Remmel Jan.Remmel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6819 Berufliche Ausbildung / Fortbildung Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 Datenbank FischInfo Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Der Fisch und sein Lebensraum Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 EG-Wasserrahmenrichtlinie: Monitoring und Bewertung der Fischfauna Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Fisch- und Neunaugenarten in der EG-FFH-Richtlinie (Natura 2000) Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Fischfangtechnologie Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 Fischgesundheitsdienst John Hellmann John.Hellmann(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6852 Fischwege und Schutzanlagen Dr. Beate Bierschenk Beate.Bierschenk(at)lamuv.nrw.de 02361 305-3051 Dr. Sebastian Emde Sebastian.Emde(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6838 Fluss- und Seenfischerei Jannik Graf Jannik.Graf(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6817 Fortbildungskurse Dieter Kordes Dieter.Kordes(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6842 Leitung S2-Laboratorium zur Diagnostik erregerbedingter Erkrankungen aquatischer Organismen Dr. Linna Danne Linna.Danne(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6871 Organisation der Probennetze Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Praktikanten, FÖJ Werner Baier Werner.Baier(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6844 Wanderfischprogramm NRW Karin Camara Karin.Camara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6840 Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Fachbereich 27 fjw(at)lanuv.nrw.de „Rebhuhn als Leitart für die Entwicklung in der Agrarlandschaft“ (Länder übergreifend) Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Belastungen des Wildes mit Pflanzenschutzmitteln und Umweltschadstoffen Dr. Luisa Fischer Fachbereichsleitung Luisa.Fischer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6525 Bestandssituation ausgewählter Arten, z.B. Rebhuhn, Baummarder und Kolkrabe Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Biotopverbund; Monitoring (Daueraufgabe) Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Fachübergreifende Aufgaben Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Fallwilduntersuchung, Wildkrankheiten und Genetik Dr. Luisa Fischer Fachbereichsleitung Luisa.Fischer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6525 Forschungsrevier Niederwild Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Gemeinschaftsprojekte zum Wildverhalten, insbesondere zur Störungsbiologie im Tourismusbereich Marc Velling Marc.Velling(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2602 Integrierte Konzepte zur Schalenwildbewirtschaftung Marc Velling Marc.Velling(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2602 Jagd und Wild in der Gesellschaft Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Jagdbetrieb und Wildschadenverhütung im Siedlungsraum Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Jagdkataster Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Konzepte zum Umgang mit jagdbaren Neobiota Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Lehr- und Versuchsrevier Orsoy Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Mitwirkung in Beratungsprojekten Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Monitoring zu Wechselbeziehungen zwischen Wild und Vegetation für Großschutzgebiete und praktisches Management Marc Velling Marc.Velling(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2602 Sonstiges Haarwild, Federwild, Offenland-, Untersuchungen, Biotopverbund Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Stellungnahmen und Beratung Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Streckenstatistik und -analyse Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Wildökologie und Abundanzmonitoring ausgewählter Wildarten Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514
Wir müssen lernen, mit den Wildtieren in der Stadt auszukommen. Sie leben hier, weil das große Nahrungsangebot, das milde Klima und die geringe Anzahl natürlicher Feinde eine große Verlockung für sie darstellen. Heute brütet der Kolkrabe an Kirchtürmen und selbst der gefährdete Wanderfalke ist inzwischen Berliner geworden. Mehr als Ringeltauben und Eichelhäher fallen Wildschweine, Füchse und Waschbären in unserer Umgebung auf: Sie wühlen in Vorgärten, streifen auf Spielplätzen umher oder wollen gelegentlich in Häuser einsteigen. Diese Wildtiere dürfen weder gefüttert noch angefasst werden, damit sie sich nicht an den Menschen gewöhnen.
Die Abteilung 2 erhebt und bewertet landesweit die Grundlagendaten zum Biotop- und Artenschutz und stellt sie für alle Eingriffsplanungen und sonstige Verfahren zur Verfügung. Aufbauend auf diesen Daten werden Konzepte zur Verbesserung von Natur und Landschaft einschließlich eines landesweiten Biotopverbundes erarbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Sicherung und Verbesserung der Gebiete des europäischen Schutzgebietssystems NATURA 2000, der Naturschutzgebiete und der Arten, die besonders gefährdet sind bzw. für die Nordrhein-Westfalen bundesweit eine besondere Verantwortung trägt. Die Veränderungen der Tier- und Pflanzenwelt und ihrer Lebensräume sowohl in den Schutzgebieten als auch in der gesamten Landschaft werden im Rahmen eines umfangreichen Biomonitorings untersucht und hieraus Handlungsempfehlungen und Naturschutzstrategien abgeleitet. Unsere Haupttätigkeitsfelder Naturschutzinformationen Erfassung und wissenschaftliche Betreuung der nach § 3 LNatSchG NRW geschützten Flächen und Landschaftsbestandteile Beobachtung von Natur und Landschaft im Rahmen der landesweiten Biotopkartierung nach § 5 LNatSchG NRW Erarbeitung von Verfahren zur Erfassung und Bewertung von Lebensräumen und deren Erhaltungszuständen Führung und Aktualisierung der landesweiten Kataster der schutzwürdigen Biotope der europäischen Schutzgebiete (NATURA 2000) inkl. Fortschreibung der Standarddatenbögen der nach § 30 BNatSchG bzw. § 42 LNatSchG NRW gesetzlich geschützten Biotope, einschließlich deren Abstimmung mit den unteren Landschaftsbehörden der nach § 41 geschützten Alleen Aufbau und Pflege von Internet-Informationssystemen über die landesweit verfügbaren Daten zu Schutzgebieten Bereitstellung und Aufbereitung von naturschutzfachlichen Daten für Eingriffsplanungen sowie Planungen einschließlich der Landschafts-, Regional- und Landesplanung Erstellung landesweiter Statistiken sowie grafischer Übersichten zum Naturschutz Weitere Informationen finden Sie hier: Natur Planungsbeiträge zu Naturschutz und Landschaftspflege, Biotopverbund Erarbeitung der Fachbeiträge des Naturschutzes und der Landschaftspflege gem. § 15 a Landschaftsgesetz für die Regional- und die Landschaftsplanung, insbesondere Darstellung und Begründung von Vorrangflächen für den Biotop- und Artenschutz sowie die Erhaltung des Landschaftsbildes und von Umweltqualitätszielen Erarbeitung des landesweiten Biotopverbundes unter Berücksichtigung naturraumtypischer repräsentativer Zielarten Entwicklung einer Konzeption zur Entschneidung der Landschaft, um Lebensräume vor allem für wandernde Tierarten wieder zu vernetzen Fortschreibung des Fachinformationssystems „Unzerschnittene verkehrsarme Räume in NRW“ und zum Stand der Landschaftspläne Entwicklung und Fortschreibung des methodischen Vorgehens im Rahmen der Landschaftsplanung, der Eingriffsregelung und der FFH- und Umweltverträglichkeitsprüfung Beteiligung bei der Neuaufstellung und Änderung der Regionalpläne sowie bei Plänen oder Projekten von denen eine besondere Beeinträchtigung von Naturschutzgebieten, FFH- und/oder Vogelschutzgebieten zu erwarten ist Biotopschutz, Vertragsnaturschutz Entwicklung und Fortschreibung der Standards zur Erstellung von Pflege- und Entwicklungsplänen sowie Sofortmaßnahmenkonzepten für Schutzgebiete Erarbeitung von Pflege- und Entwicklungsplänen für landeseigene Flächen, fachliche Begleitung und Dokumentation der Pflegeplanung für alle Naturschutzgebiete Gutachten und Stellungnahmen zu Schutz, Entwicklung und Pflege sowie zu Eingriffen und Lösung von Nutzungskonflikten in Naturschutzgebieten Erarbeitung von Leitlinien für Schutz, Entwicklung, Pflege, Bewirtschaftung und Neuschaffung sowie Verbund von Biotoptypen Koordinationsstelle Vertragsnaturschutz – naturschutzfachliche Vorgaben für die Förderrichtlinien, Betreuung und Beratung der Bewilligungsbehörden, Bewirtschaftung der Mittel Erarbeitung der naturschutzfachlichen Anforderungen für die Umsetzung der EU-Wasser-Rahmenrichtlinie Erarbeitung von Leitlinien und modellhaften Planungen zur Förderung des Naturerlebens („Naturerlebnisgebiete“) Ermittlung der Auswirkungen des Klimawandels auf Biotoptypen und Entwicklung von Handlungsempfehlungen Koordination der EU-Berichtspflicht zur FFH-Richtlinie und Zusammenarbeit des LANUV mit den Biologischen Stationen Artenschutz, Vogelschutzwarte, Artenschutzzentrum Landesweites Kataster planungsrelevanter Tier- und Pflanzenarten (Fundortkataster) Artenschutzprogramm nach § 63 Landschaftsgesetz Bearbeitung und Herausgabe der Roten Liste gefährdeter Arten in NRW Artenschutzfachliche Stellungnahmen und fachliche Grundsatzfragen des Artenschutzrechtes, Beratung von Behörden und Gerichten in artenschutzfachlichen Fragen Internetbasiertes Fachinformationssystem für gesetzlich geschützte Arten Koordination des Arten-Monitorings nach EU-FFH-Richtlinie und nach Landesvorgaben Auswirkungen von einwandernden Arten (Neobiota) und von Klimaveränderungen auf die heimische Artenvielfalt Ermittlung und Dokumentation der Fachdaten über die EG-Vogelschutzgebiete und über die Vogelarten der EU-Vogelschutz-Richtlinie, Bearbeitung vogelschutzfachlicher Fragen (Vogelschutzwarte) Schulung und Beratung von Vollzugsbehörden des nationalen und internationalen Artenschutzes sowie Unterbringung und Vermittlung behördlich beschlagnahmter Tiere (Artenschutzzentrum Metelen) Weitere Informationen finden Sie hier: Artenschutzzentrum Metelen Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege Landesweite Beobachtung und Dokumentation von Veränderungen der biologischen Vielfalt (Biodiversitätsmonitoring) in Schutzgebieten wie auch der übrigen Landschaft, insbesondere vor dem Hintergrund sich wandelnder Nutzungen sowie Umweltveränderungen wie dem Klimawandel Durchführung eines landesweiten Biotopmonitorings zur Ermittlung der Erhaltungszustände der einzelnen Lebensräume Landesweit repräsentative Beobachtung und Dokumentation ausgewählter gentechnisch veränderter Organismen Bearbeitung ausgewählter Landes,- Bundes,- und EU- Umweltindikatoren Landesweite Ermittlung der Wirkungen von Vertragsnaturschutz- Maßnahmen auf die biologische Vielfalt im Rahmen der EU-Verordnung 1698/2005 (ELER) Koordination der Immissionsökologischen Waldzustandserhebung (IWE) sowie Dokumentation und Kausalanalyse der Ernährungssituation und Schadstoffbelastung von Buche, Eiche, Fichte und Kiefer Erhebung des Zustandes der Waldböden durch Koordination der Bodenzustandserhebung (BZE) Landesweite Standardisierung von Untersuchungsmethoden, Abstimmung mit nationalen und internationalen Monitoringsprogrammen Fischereiökologie und Aquakultur Durchführung des Wanderfischprogramms NRW insbesondere für Lachs, Aal und Maifisch einschließlich der Zucht von Lachsbesatzfischen Durchführung eines LIFE-Projektes zur Wiedereinbürgerung des Maifisches in das Rhein-System Mitwirkung bei der Umsetzung der EU-Verordnung zum Schutze des Aals und der in den Aalbewirtschaftungsplänen enthaltenen Schutzmaßnahmen Durchführung von Artenschutzprojekten für Bachmuschel, Flussperlmuschel und Edelkrebs Erfassung von Fischbeständen in den verschiedenen Gewässern Nordrhein-Westfalens und Führung des digitalen Landeskatasters für die Verbreitung von Fischen, Neunaugen und Großkrebsen Umsetzung des Monitorings zur Beurteilung der Fischlebensgemeinschaften bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der FFH-Richtlinie Mitwirkung bei Planungs- und Eingriffsverfahren im aquatischen Lebensraum (Passierbarkeit von Querbauwerken, Fischwege, Funktionskontrollen, Renaturierungen) Erarbeitung von Konfliktlösungen zwischen Fischerei und Naturschutz, Kormoran-Problematik Entwicklung und Erprobung von Fischfangmethoden mittels Elektro-, Netz- und Reusenfischerei sowie Echolotverfahren Erfassung von Fischbeständen in den verschiedenen Gewässern Nordrhein-Westfalens mit den Mitteln der Berufsfischerei Beschaffung von repräsentativen Fischproben für verschiedene Untersuchungsprogramme des Landes (z.B. PFT-Messnetz) Fischgesundheitsdienst NRW mit Labor für allgemeine Diagnostik von Fischkrankheiten (Bakteriologie, Virologie, Parasitologie) Berufliche Ausbildung von Fischwirten (inner- und überbetrieblich) in den Zweigen „Fischzucht und Fischhaltung“ sowie „Fluss- und Seenfischerei“ Fortbildungskurse für Gewässerwarte in der Angelfischerei, Fischpathologie, für Fischzüchter und Fischer im Nebenerwerb sowie Durchführung von Lehrgängen in der Elektrofischerei Weitere Informationen finden Sie hier: Fischereiökologie und Aquakultur Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung Monitoring zu Wechselbeziehungen zwischen Wild und Vegetation für Großschutzgebiete und praktisches Management Gemeinschaftsprojekte zum Wildverhalten, insbesondere zur Störungsbiologie im Tourismusbereich Integrierte Konzepte zur Schalenwildbewirtschaftung Bestandsentwicklung und Funktionsräume von Graugans, Kanadagans und Nilgans in NRW Untersuchungen zur Wildbiologie von Niederwildarten (z. B. Rebhuhn, Feldhase, Fasan) Fallwilduntersuchung, Wildkrankheiten und Genetik Belastungen des Wildes mit Pflanzenschutzmitteln und Umweltschadstoffen Aufbau eines Revier- und Jagdkatasters Bestandssituation ausgewählter Arten, z.B. Rebhuhn, Baummarder und Kolkrabe Wildbiologische Landschaftsinformationen Untersuchungen zu Wild und Straßenverkehr Maßnahmen zur Lebensraumvernetzung (z.B. Grünbrücken)
± Karte 5c - Arten nach Anhang I der EU-VS-RL und sonstige Wert gebende Vogelarten Grenze FFH-Gebiet 156 "Zeitzer Forst" und SPA-Gebiet 0031 "Zeitzer Forst" Grenze Fläche B (Standortübungsplatz) Arten nach Anhang I Grsp - Grauspecht Picus canus Msp - Mittelspecht Dendrocopus medius 30032 Nt - Neuntöter - Lanius collurio Grsp B Spgr - Sperbergrasmücke - Sylvia nisoria Hdl - Heidelerche Lullula arborea Ssp - Schwarzpecht - Drycopus martius 30032 SSto - Schwarzstorch - Ciconia nigra (im gesamten SCI) Grsp Wbu - Wespenbussard - Pernis apivorus (im gesamten SCI) B Bewertung des Erhaltungszustandes 30038 30037 30039 Nt Nt C B 300313003030029 SspWbuSSto BBB 30041 Hdl C 00000 Habitat-ID SpgrZzZz BX 30034 Msp B 3003430031 MspSsp BB 30040 30036Sonstige Wert gebende Vogelarten SpgrNtCBBFk - Baumfalke - Falco subbuteo Bek - Bekassine - Gallinago gallinago Brk - Braunkehlchen - Saxicola rubetra Fdl - Feldlerche - Alauda arvensis GrA - Grauammer - Emberiza calandra Gsp - Grünspecht - Picus viridis Htb - Hohltaube - Columba oenas Ko - Kolkrabe - Corvus corax KrE - Krickente - Anas crecca Ku - Kuckuck - Cuculus canorus Pi - Pirol - Oriolus oriolus Rw - Raubwürger - Lanius excubitor Ssl - Schlagschwirl - Locustella fluviatilis Swk - Schwarzkehlchen - Saxicola torquata Ttb - Turteltaube - Streptopelia turtur WK - Waldkauz - Strix aluco WO - Waldohreule - Asio otus WSn - Waldschnepfe - Scolopax rusticola Wa - Wachtel - Coturnix coturnix Wh - Wendehals - Jynx torquilla Wp - Wiesenpieper - Anthus pratensis ZT - Zwergtaucher - Tachybaptus ruficollis 30033 Grsp B 3003330035 GrspMsp BB 30031 Ssp B 3003430033 MspGrsp BB Art-Kürzel Erhaltungszustand: A hervorragend (nicht vorhanden) B gut C mittel bis schlecht - keine Bewertung (nicht vorhanden) Die sonstigen Wert gebenden Vogelarten sind nicht in der Karte dargestellt. 30031 Ssp B Managementplan für das FFH-Gebiet "Zeitzer Forst" (Fläche A und B) 30034 FFH0156/SPA0031 (DE 4836 305) Msp B 30031 Ssp Karte 5c - Arten nach Anhang I der EU-VS-RL und sonstige Wert gebende Vogelarten B 0 Maßstab: 1:10.000 125 250 500 m Landesamt für Umweltschutz Fachbereich 4 Auftraggeber: Sachsen-Anhalt 30034 Msp Auftragnehmer: B Dipl.-Ing. (FH) Burkhard Lehmann Magdeburger Straße 23 06112 Halle (Saale) Tel.: 0345 - 122 76 78-0 Fax: 0345 - 122 76 78-30 E-Mail: info@myotis-halle.de 30034 Bearbeitung: Techn. MA Uwe Knöfler Dipl. Ing (FH) Andreas Pschorn Dipl. Ing (FH) Ralf Zschäpe Msp B Datum der Ausfertigung: Kartographie:Juni 2016 Stefanie Verchau-Makala Kartengrundlage:Topografische Karte Maßstab 1 : 10.000 (TK 10) Erlaubnisnummer:Geobasisdaten © LVermGeo LSA (www.lvermgeo@sachsen-anhalt.de) / 10008
Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 015/12 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 042/13 Halle, den 23. Mai 2013 Streckenergebnis des Jagdjahres 2012/13 Im Ergebnis der Streckenmeldungen der Landkreise und des Nationalparks Harz liegt nunmehr das zusammengefasste Abschussergebnis des Landes Sachsen-Anhalt für das am 31. März zu Ende gegangene Jagdjahr 2012/13 vor. Insgesamt wurde von den rd. 12.000 Jägern in Sachsen- Anhalt ein Ergebnis von 98.123 Stücken Schalenwild (dazu gehören Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild) erreicht. Dieses bisher höchste Ergebnis in Sachsen- Anhalt wird maßgeblich durch den Anstieg der Schwarzwildstrecke aber auch durch die deutlich höheren Ergebnisse bei Rehwild sowie bei Rot- und Damwild erreicht. Zu einzelnen Wildarten: Rotwild Nachdem im Vorjahr schon ein sehr hohes Ergebnis in Sachsen- Anhalt erreicht wurde, liegt die Strecke des Jagdjahres 2012 mit 5.794 Stück nochmals höher. Diese Streckenentwicklung und vor allem der weitere Anstieg der Wildschäden durch Rotwild insbesondere in der Landwirtschaft zeigen, dass diese hohen Abschusszahlen noch nicht ausreichen, um den zu hohen Rotwildbestand auf ein verträgliches Maß abzusenken. Das höchste Streckenergebnis wurde wiederum durch die Jäger im Landkreis Harz (1.420) erreicht. Mit den Ergebnissen im Landkreis Mansfeld- Südharz (781) und im sachsen- anhaltinischen Teil des Nationalparks wurden im Harz insgesamt rd. 2.400 Stücken Rotwild gestreckt. Im Landkreis Wittenberg wurde mit 1.343 Stücken Rotwild das zweithöchste Ergebnis erreicht. Damwild Auch beim Damwild wurde mit 5.329 Stück wie auch beim Rotwild die bisher höchste Strecke in Sachsen- Anhalt erreicht. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt des Damwildvorkommens im Fläming. So wurden allein im Landkreis Wittenberg 1.822 Stück Damwild gestreckt. Der zweite große Schwerpunkt liegt in der Altmark. Im Altmarkkreis Salzwedel konnten 1.042 Stück gestreckt werden. Muffelwild Mit insgesamt 741 Stück liegt das Ergebnis beim Muffelwild nur geringfügig über dem des Jagdjahres 2011. Ein beachtlicher Teil der Muffelwildstrecke wurde im Norden Sachsen-Anhalts mit einem Schwerpunkt in der Altmark realisiert. So konnten im Altmarkkreis Salzwedel 187 Stück und im Landkreis Stendal 204 Stück gestreckt werden. Die Steigerung der Strecke in diesem Bereich kann jedoch den seit Jahren zu verfolgenden Rückgang der Jagdstrecke im Harz nicht kompensieren. So wurden im Landkreis Harz (gegenüber einem Ergebnis von 400 Stück im Jagdjahr 2008) nur noch 149 Stück mit einem relativ hohen Anteil von 28 Stücken sog. Fallwildes, d.h. von Totfunden, registriert. Nachdem Eingriffe des Luchses in die Muffelwildpopulation des Harzes festgestellt wurden, haben sich die Revierinhaber hier bei der Bejagung des Muffelwildes selbst Zurückhaltung auferlegt. Rehwild Beim Rehwild konnte nunmehr die bereits für das Jagdjahr 2011/12 prognostizierte Strecke von über 50.000 Stück erreicht und überboten werden. Zu Buche stehen insgesamt 51.686 Stücken. Nach wie vor ist hauptsächlich das Rehwild an Wildunfällen beteiligt. Nach der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik des Landes Sachsen- Anhalt sind die Wildunfälle 2012 gegenüber dem vorangegangenen Jahr um 11% gestiegen. Die höchsten Rehwildstrecken werden weiterhin in den Jagdbezirken der kreisfreien Städte Halle mit über 5 Stück / 100 ha und Dessau- Roßlau mit 4,5 Stück / 100 ha erzielt. Die absolut höchsten Streckenergebnisse konnten die Jäger im Altmarkkreis Salzwedel mit 7.083 Stück, im Landkreis Stendal mit 6.544 Stück, im Landkreis Börde mit 6.508 Stück und im Landkreis Wittenberg mit 6.369 Stück erzielen. Schwarzwild Beim Schwarzwild weist die Strecke mit 34.573 Stück den erwarteten deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf. Ursächlich dafür war vor allem die starke Fruktifikation der Eichen und Buchen im Herbst 2011. Mit dem überreichen Nahrungsangebot in vielen Waldgebieten stieg auch die Reproduktionsrate dieser Wildart an. Dazu erschwert nach wie vor die Steigerung des Anbaus hochwachsender Kulturen in der Landwirtschaft (Mais, Raps) die Bejagung. Umso mehr wächst die Bedeutung der Zusammenarbeit von Jägern, Landwirten und auch Jagdgenossenschaften auf der Grundlage der ?Langenweddinger Vereinbarung?. Die deutlichste Steigerung der Schwarzwildstrecke ist im Landkreis Harz zu verzeichnen. Von 2.678 Stück stieg die Strecke auf 4.876 Stück an. Enorme Steigerungen der Schwarzwildstrecke konnten auch die Jäger im Landkreis Wittenberg (von 5.571 auf 6.369) und im Landkreis Mansfeld-Südharz (von 2.945 auf 4.060) erreichen. Fuchs Mit der Strecke von 23.005 Füchsen konnte zwar das bisher niedrigste Ergebnis im Jagdjahr 2011 leicht überboten werden. Dazu ist festzustellen, dass Strecke in den Jagdbezirken des Bundes und des Landes entschieden zu gering ist, allerdings hat das Auftreten der Staupe in den Fuchsbeständen die Anzahl der Tiere reduziert und trägt damit auch zur Reduzierung der Fuchs-Strecke bei. Waschbär, Marderhund, Mink, Nutria Nachdem schon im Jagdjahr 2010 ein rasanter Anstieg der Waschbärstrecke konstatiert werden musste, und mit 12.090 Waschbären im Jagdjahr 2011 eine bislang nicht für möglich gehaltene Strecke erreicht wurde, beträgt nunmehr das Ergebnis des Jagdjahres 2012 16.283 Waschbären. Waschbären kommen flächendeckend in Sachsen- Anhalt vor. An dem Streckenanstieg sind in erheblichen Umfang auch die Städte Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau beteiligt. Den größten Anteil der Strecke des Landes konnten wie auch in den Vorjahren die Jäger des Landkreises Stendal mit 4533 Waschbären erreichen. Im Burgenlandkreis wurden im letzten Jahr erhebliche Schäden durch Waschbären im Weinbau registriert. Die Marderhundstrecke stieg um über 700 Exemplare auf 2.263 an. Der Schwerpunkt liegt aber weiterhin in den östlichen Landkreisen Stendal, Jerichower Land und auch Wittenberg. Allein 805 erlegte Marderhunde entfallen auf den Landkreis Stendal. Bereits 2010 wurden erhebliche Beeinträchtigungen von Wasservogelbeständen durch den Mink im Landkreis Stendal festgestellt, was auch im Landtag thematisiert wurde. Im Konsens zwischen Naturschutz- und Jagdbehörden wurden daraufhin mit den örtlichen Jägerschaften Maßnahmen zur Intensivierung der Minkbejagung im Landkreis mit einem Schwerpunkt der Fallenjagd in Naturschutzgebieten festgelegt. In diesem Zusammenhang wurde durch die obere Jagdbehörde zum Ankauf von Kastenfallen 5.000 ? aus der Jagdabgabe zur Verfügung gestellt. 2012 konnten die Jäger des Landkreises Stendal das Ergebnis der Minkbejagung gegenüber 2011 um rd. 100 Minke auf 230 erhöhen. Im Land insgesamt wurde die Minkstrecke von 314 auf 449 erhöht. Die Strecke beim Nutria liegt mit 905 leicht unter dem Ergebnis des Jagdjahres 2011. Im Jagdjahr 2009 belief sich die Strecke dagegen noch auf 1.723 Nutrias. Schwerpunkt bleibt der Altmarkkreis Salzwedel mit 434 Nutrias sowie der Landkreis Stendal mit 265. Niederwild (Auswahl) 2.530 Hasen wurden im Streckenergebnis des Jagdjahres 2012 registriert. Über die Hälfte davon sind Opfer des Straßenverkehrs geworden. Die Dunkelziffer bei dieser Erfassung dürfte allerdings wesentlich höher liegen. Die sehr niedrige Wildkaninchenstrecke des Jagdjahres 2011 mit insgesamt nur 875 konnte im letzten Jagdjahr mit 1665 Kaninchen nahezu verdoppelt und damit das Niveau des Jahres 2010 wieder erreicht werden. Dabei werden die höchsten Strecken im Salzlandkreis mit allein 1355 Kaninchen registriert. Die Strecke im Landkreis Mansfeld-Südharz ist dagegen nahezu zusammengebrochen. Die Fasanenstrecke ist gegenüber dem Vorjahr wieder leicht angestiegen und beträgt nun 1.775 Fasanen. Die 2010 verzeichneten drastischen Einbrüche konnten damit aber bei Weitem nicht ausgeglichen werden. Die Gänsestrecke bewegt sich insgesamt etwa in der gleichen Höhe wie 2011. Es wurden 1.538 Graugänse, 407 Saatgänse und 501 Blässgänse erlegt. Eine deutliche Zunahme der nicht heimischen, aber nicht dem Jagdrecht unterliegenden Nilgans wird weiterhin beobachtet. Von den 5.780 Stockenten entfallen im Jagdergebnis auf den Landkreis Stendal 1.155 und auf den Landkreis Börde 1.127 Enten. Aaskrähen und Elstern wurden wiederum mehr gestreckt, als im vorangegangenen Jahr. Insgesamt stehen 4.462 Aaskrähen und 3.755 Elstern zu Buche. Neben diesen beiden nach Landesrecht dem Jagdrecht unterliegenden Rabenvögeln gehört nach Bundesrecht auch der Kolkrabe zum ?Wild?, ist aber ganzjährig geschont. Streckenentwicklung der letzten 5 Jagdjahre 2008 2009 2010 2011 2012 Rotwild 4.526 4.993 4.981 5.178 5.794 Damwild 4.584 5.073 4.832 5.075 5.329 Muffelwild 906 1.050 870 729 741 Rehwild 46.564 48.683 49.317 48.118 51.686 Schwarzwild 35.647 28.749 33.631 26.801 34.573 Summe Schalenwild 92.227 88.548 93.631 85.901 98.123 Fuchs 31.108 28.091 24.600 21.245 23.005 Waschbär 6.239 6.563 8.678 12.090 16.283 Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1244 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
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