Das Projekt "marTech: Erprobung und Entwicklung maritimer Technologien zur zuverlässigen Energieversorgung, Teilvorhaben: marTech-A - Erprobung und Entwicklung zuverlässiger Dichtungs-, Sohl- und Kolkschutzverfahren für maritime Strukturen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen.Das Ziel von marTech ist es, Teilaspekte der Technologieerprobung und -entwicklung für 1) Tragstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen (3.1.4) sowie 2) Anlagen und Technologien zur Nutzung der Wellen- und Tideströmungsenergie (3.5) durch wissenschaftliche Begleitforschung in einer signifikant erweiterten, großmaßstäblichen Versuchseinrichtung im Großen Wellenkanal Hannover voranzutreiben. Konkret werden drei Pilotprojekte zu einem Wellenenergiekonverter, zu einer Filter- und Dichtungsbahn und einem Kolkschutzsystem unter Gewährleistung wirklichkeitsnaher Umweltrandbedingungen zusammen mit der Industrie konzeptioniert und durchgeführt. Das hier beantragte Projekt marTech bildet damit alle wesentlichen Einwirkungen durch Wellen, Tideströmung und die hydro-geotechnischen Prozesse im Seeboden in einer großmaßstäblichen Versuchseinrichtung ab und ermöglicht dadurch wirklichkeitsnahe Verhältnisse unter kontrollierten und reproduzierbaren Laborbedingungen, die es zukünftig erlaubt, neue maritime Technologien zusammen mit der Industrie belastbar zu erproben bzw. weiter zu entwickeln.
Das Projekt "Entwicklung von Methoden zur Herstellung, dem Transport und der Montage von Schwergewichtsfundamenten zur Gründung von Offshore- Windenergieanlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ed. Züblin AG.Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass Schwergewichtsgründungen aus Beton vor allem in Wassertiefen größer als 20 m große Vorteile gegenüber aufgelösten Stahlstrukturen besitzen. Um dieses Potential weiter auszuschöpfen, ist eine ganzheitliche Betrachtung der Bau-, Montage- und Installationsvorgänge erforderlich. Das Vorhaben gliedert sich im Wesentlichen in vier Arbeitspakete mit dem Ziel, die noch offenen Fragen eines wirtschaftlichen Bau- und Montagekonzeptes zu klären. Diese reichen von der Entwicklung einer Produktionsstätte zur Großserienfertigung über die Entwicklung eines speziellen Baugerätes für den Transport und die Installation der gesamten Anlage bis hin zur Erarbeitung des Kolkschutzes. Weiter wird eine wirtschaftliche Verbindung zwischen Betonfundamet und Stahlturm erarbeitet.