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Das Konsolidationsverhalten von Baggergut (Schlick)

Das Projekt "Das Konsolidationsverhalten von Baggergut (Schlick)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. 1993 wurde der Hamburger Rodewischhafen als Zwischenlager mit Schlick verfüllt. Zur Verifikation des WSV-Konzepts für eine Unterwasserablagerung von Schlick wurde das Konsolidationsverhalten des Schlicks unter seinem Eigengewicht durch ein Langzeit-Messprogramm der BAW untersucht. Die mittlerweile als Endlager genehmigte Deponie wurde ab April 2004 mit Sand aufgefüllt, um später als Hafenerweiterungsfläche zu dienen. Die 1994 installierte Messanlage wurde im Jahr 2000 modernisiert und neu kalibriert. Im Jahr 2001 wurden zusätzliche Porenwasserdruckmessungen nach der Dissipationsmethode durchgeführt, um die Messungen mit den stationären Porenwasserdruckmessungen zu vergleichen. Die Messdaten von 1994 bis 2006 wurden zusammenfassend ausgewertet und in Grafiken dargestellt. Diese dienen als Grundlage für numerische Simulationen des verfüllten Hafenbeckens. Mit Simulationsberechnungen - basierend auf der Finite-Differenzen-Methode - soll das Setzungsverhalten des Schlicks unter Eigengewicht und die dabei beobachteten Prozesse nachgebildet werden. Auf Grundlage der mittels der Simulationsergebnisse eingrenzbaren numerischen Parameter lassen sich Ablagerungsflächen unter diversen lokalen Randbedingungen realitätsnah simulieren. Dies ermöglicht für Schlickdeponien der WSV, Setzungsgrößen und Setzungsverläufe für geplante Ablagerungsflächen vorab zu ermitteln und die Wiedereinspülung zu optimieren. Anschließend soll das Verhalten des Schlicks unter Belastung durch die Sandauffüllung numerisch simuliert werden. Aus zeitlichen Gründen, auf Grund der regulären Projektbearbeitung, wurde im Sept. 2008 das Forschungsvorhaben an die Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik, Lehrstuhl für Gebirgs- und Felsmechanik/Felsbau vergeben.

Fallstudie einer rezenten Grossrutschung im Muehlenbachtal (S Kunkelborn/Eifel) in Gesteinen des Mittleren Muschelkalk sowie Entwicklung eines Modells zur Standsicherheitsvoraussage von Haengen in aehnlicher Stratigraphie in der Region Obermosel

Das Projekt "Fallstudie einer rezenten Grossrutschung im Muehlenbachtal (S Kunkelborn/Eifel) in Gesteinen des Mittleren Muschelkalk sowie Entwicklung eines Modells zur Standsicherheitsvoraussage von Haengen in aehnlicher Stratigraphie in der Region Obermosel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI, Lehrstuhl für Geologie durchgeführt. Durch eine geologische-geotechnische Kartierung sollen die Geometrie, der Mechanismus und die Ursachen der Massenbewegungen im Muehlenbachtal erfasst werden. Rutschungen im Mittleren Muschelkalk sind in der Region Obermosel haeufig (zB Nittel, 1965) und bedingen hohe wirtschaftliche Schaeden. Ausgehend von exemplarisch gewonnenen Erkenntnissen koennte in einem Folgeprojekt eine Hangstabilitaetskarte der Region Obermosel erstellt werden. Verfahren, die neben der Kartierung im Gelaende eingesetzt werden sollen, sind zB die Feldfluegelsonde und die leichte Rammsonde. Die lagerichtige Darstellung der Geometrie der Rutschung und der Aufschlusspunkte soll mit Hilfe des Langwellen-DGPS der Deutschen Telekom und des Instituts fuer Angewandte Geodaesie (IFAG) erfolgen. Mit Fotolineationen aus Luftbildern soll die tektonische Gelaendeaufnahme ergaenzt werden. Laboruntersuchungen der Gesteine auf Durchlaessigkeit, Konsolidationsverhalten und Scherfestigkeit sollen das Verstaendnis der Ursachen der Massenbewegung vertiefen. Mit Modellrechnungen, deren Eingabedaten die Gelaende- und Laboruntersuchungen sind, sollen anhand von Parameterstudien die besonders sensitiven Rutschungsparameter ausgefiltert werden.

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