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Stechmücken und stechmückenübertragene Zoonosen in Deutschland, Teilprojekt 2

Fünf Partnerinstitutionen (Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, BNITM; Friedrich-Loeffler-Institut, FLI; Universität Oldenburg, CvO; Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, ZALF; Gesellschaft zur Förderung der Stechmückenbekämpfung, GFS) und ein assoziierter Partner (Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie, IZI) werden in CuliFo3 Effekte biotischer und abiotischer Faktoren auf das Auftreten tier- und humanmedizinisch bedeutender Arboviren in Deutschland analysieren. Das wissenschaftliche Konzept baut auf Erkenntnisse der zuvor vom BLE finanzierten Projekte CuliFo und CuliFo2 auf. Ergebnisse werden genutzt, um zeitnahe gezielte Reaktionen zum Management von Risikosituationen zu ermöglichen und adäquate Maßnahmenkataloge zu entwickeln. Für ein Frühwarnsystem wird der Einfluss von insektenspezifischen Viren auf die Arbovirus-Replikation in Vektoren, von Ko-Infektionen mit Arboviren auf die Vektorkapazität, die Ausscheidungsdynamik und minimale Infektionsdosis von Arboviren für Culiciden erforscht. Ebenso, ob Infektionen von Vögeln mit USUV oder TBEV zu Kreuzprotektion gegenüber WNV führen. Die klinische Relevanz von Arbovirus-Infektionen wird über Untersuchung von Blutspender- und Patientenproben und toten Wildvögeln erfolgen und die Arbovirus-Surveillance durch Analyse des Viroms von Culiciden und Vögeln und die Validierung des Einsatzes von FTA-Karten. Modellierung von Landschaftsstrukturen als Stechmückenhabitat, Erfassung von Flugaktivitäten, physikalisch-chemischer und ökologischer Parameter sowie der Rastplätze von Stechmücken tragen zum besseren Verständnis der Vektorökologie bei. Die biologische Bekämpfung von Culiciden-Larven durch Copepoden sowie mit mikrobiellen Bekämpfungsstoffen wird als umweltverträgliche und nachhaltige Strategie evaluiert. Eine Kosten-Nutzen-Analyse zur Wirksamkeit und zu sozioökonomischen Konsequenzen von Maßnahmen zur Bekämpfung von Arboviren untersucht Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden.

Nicht-chemische Verfahren zum Management von Schadnagern im ökologischen Möhrenanbau, Nicht-chemische Verfahren zum Management von Schadnagern im ökologischen Möhrenanbau

Ziele des Projektes sind das Entwickeln und Testen von nicht-chemischen Verfahren zur Regulierung von Schäden durch Nagetiere im Möhrenanbau. Es sollen neue Methoden für den Pflanzenschutz im ökologischen Landbau sowie für andere Formen nachhaltiger Landbewirtschaftung erschlossen werden. Dabei stehen die Entwicklung und Weiterentwicklung von Pflanzenschutzverfahren mit geringem Risiko, Kulturtechnik und der Wissenstransfer in die Praxis im Vordergrund. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, nicht-chemische Methoden zum Management von Schadnagern im Möhrenanbau zu validieren sowie Kosten-Nutzen Abschätzungen für diese Verfahren bereitzustellen. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes beim Schadnager-Management geleistet werden.

Ableitung spezifischer Schadstoff-Emissionsfaktoren fuer Fahrzeugstroeme anhand von Schadstoffmessungen im Heslacher Tunnel

Grundidee der Forschungsarbeit ist es, die nachvollziehbaren und kontrollierbaren Luftstroemungen in einem Tunnel zu nutzen, um aus der Abgasbeladung der Luft die Emissionen von Fahrzeugkollektiven zu bestimmen. Hauptvorteil dieser Vorgehensweise ist, dass diese Schadstoffbilanzierung weitgehend frei von aeusseren Einfluessen (z. B. Windstaerke, Windrichtung, Sonneneinstrahlung, Schadstoffemissionen anderer Quellgruppen) unter kontrollierbaren Randbedingungen durchgefuehrt werden kann. Die Bilanzierung erfolgt fuer die Komponenten Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, Kohlenwasserstoffe und Partikel (Russ). Der entscheidende Vorteil dieser Messungen besteht darin, dass das Emissionsverhalten unter Bedingungen, wie sie in der Praxis (hier: staedtische Hauptverkehrsstrassen) auftreten, bestimmt wird und die reale Fahrzeugflotte zu Grunde liegt. Der ausgewaehlte 2,3 km lange Tunnel der B 14 in Stuttgart-Heslach diente damit quasi als Grosslabor. Zur Bestimmung des aktuellen Fahrzeugkollektivs und des jeweiligen Verkehrsablaufs wurden ebenfalls umfangreiche Messungen und Erhebungen durchgefuehrt (z. B. Verkehrsstaerke, Verkehrszusammensetzung, Geschwindigkeit, Antriebsart, Hubraum, Leistung, Alter des Kfz). Die so ermittelten spezifischen Abgas-Emissionsfaktoren fuer Kraftfahrzeugstroeme koennen bei Wirkungsanalysen (z. B. Nutzen-Kosten-Untersuchungen von Strassenbauprojekten), bei Emissionskatastern, zur Kalibrierung von Ausbreitungsmodellen, zur Ableitung typischer Tagesganglinien einzelner Schadstoffe und auch zur Anpassung von Tunnellueftungen verwendet werden.

Regionalwirtschaftlicher Vergleich alternativer Trassen feur die neue Bundesbahnstrecke Hannover - Gemuenden

Die Studie untersucht die regionalwirtschaftlichen Wirkungen alternativer Streckenfuehrungen der Eisenbahnneubautrasse. Insbesondere geht sie auf den Zusammenhang zwischen verkehrlicher Erreichbarkeit und regionaler Wirtschaftsentwicklung ein.

Effiziente Ressourcenverwertung in Abwässern der Abfallwirtschaft mittels Algenkulturen 'ERA3 - Phase 2'

In ERA3 ? Phase I war es erstmalig möglich, Mikroalgen in unterschiedlichen, hochbelasteten Deponiesickerwässern (NH4-N maximal 934 mg/L; CSB maximal 2076 mg/L) ohne vorherige Verdünnung oder sonstige Vorbehandlung zu kultivieren. Die Konzentrationen abwasserrele-vanter Inhaltsstoffe konnten dabei signifikant, im Vergleich zu Kontrollkulturen ohne Algeninokulation, verringert werden. Diese Untersuchungen wurden im Labor- und Techni-kumsmaßstab durchgeführt. (siehe auch Berichte 2020/2021 Phase I). In der Projektphase II soll der Aufbereitungsprozess in den Pilotmaßstab hochskaliert wer-den und die Eignung der Mikroalgen für einen signifikanten Beitrag zur verbesserten Depo-niesickerwasserreinigung weiter untersucht werden. Es soll bewertbar werden, inwiefern das System für eine großtechnische Skalierung geeignet ist. Für die Untersuchungen werden biofilm-basierte Photobioreaktoren eingesetzt und über einen gesamten Jahresverlauf be-trieben, um die Auswirkungen variierender Kultivierungsbedingungen besser zu verstehen. Im Verlauf des Jahres werden zur Bewertung des Prozesses insbesondere folgende Parame-ter herangezogen werden: - Abbaubarkeit abwasserrelevanter Inhaltsstoffe (vor allem Ammonium) - Stoffwechselaktivitäten relevanter Organismengruppen - Biomasseproduktion/Biomasseverwertbarkeit - Betriebskosten Zudem sollen genetische Analysen (Metabarcoding) dazu beitragen, die bisher unbekannte Mischmikrobiozönose zu charakterisieren. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen, soll eine Bewertung des Kosten-Nutzen Verhältnisses und einer großtechnischen Skalierbarkeit des Verfahrens ermöglicht werden.

Unterstützung der Ad-Hoc AG Ökonomie der FGG-Elbe

Mit der expliziten Integration wirtschaftlicher Überlegungen in der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wurde eine zentrale Neuerung in den europäischen Gewässerschutz eingeführt. Gekoppelt mit dem integrativen Flussgebietsansatz der Richtlinie, sehen sich Behörden und Experten gleichermaßen vor neue Herausforderungen gestellt. Vor diesem Hintergrund wurde Ende 2005 eine Ad-Hoc Arbeitsgruppe Ökonomie in der Flussgebietsgemeinschaft Elbe einberufen. Die Professur für Umwelttechnik / Umweltmanagement unterstützt die Arbeit der Ad-Hoc Arbeitsgruppe zu ökonomischen Fragestellungen des Umsetzungsprozesses durch die fachliche Begleitung der Sitzungen und fachlichen Gutachten zu speziellen Fragestellungen. Im Rahmen des Projektes wurde beispielsweise eine Auswertung von Pilotprojekten zur Kosteneffizienzanalyse durchgeführt und Empfehlungen für das weitere Vorgehen an der Elbe entwickelt.

Wasserversorgung und -entsorgung aus oekonomischer Sicht

In diesem Projekt werden - vor allem mit Diplomarbeiten - oekonomische Aspekte der Wasserwirtschaft betrachtet. Dabei geht es um geeignete Preissetzungsverfahren ebenso wie um Kosten-Nutzen-Analysen zu speziellen Investitionen in diesem Bereich.

Gesellschaftlicher Dialog und Qualitätssicherung bei der Nutzung von Recyclingholz entlang der Wertschöpfungskette

Das Ziel des Projekts Altholzdialog ist es, wissenschaftlich basierte Handlungsempfehlungen hinsichtlich Qualitätssicherung und Verbraucheraufklärung zur Steigerung der stofflichen Verwendung von Altholz zu entwickeln. Erreicht wird dies durch die Untersuchung von Entscheidungsszenarien, die sich am Qualitätsverständnis und dem Einfluss des Altholzeinsatzes auf die Kosten entlang der Wertschöpfungskette orientieren. Da Altholz fast ausschließlich in der Spanplattenproduktion stofflich eingesetzt wird, fokussiert sich das Projekt auf diesen Werkstoff. Durch die dialogorientierte Einbindung aller relevanten Akteure der Wertschöpfungskette (Entsorgung und Recycling, Holzwerkstoff- und Möbelherstellung und Endverbraucher) wird die Praxis bestmöglich abgebildet und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen erlauben einen realitätsnahen Ansatz zur Steigerung der Verwendung von Altholz. Das Projekt Altholzdialog soll die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen schaffen, die Nutzungsdauer der Ressource Holz im Stoffkreislauf durch einen wiederholten stofflichen Einsatz von Altholz zu verlängern, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu erzeugen. Letztlich soll der Wert der nachwachsenden Ressource Holz als wertvoller Rohstoff, den es auch bei wiederholter Nutzung zu schätzen gilt, in der Gesellschaft gesteigert werden.

Studie ueber den technologischen Stand von Pyrolyse- und Hochtemperaturverbrennungsverfahren in USA, Europa und Japan

Ziel der Arbeit ist es, bestehende Pyrolyseanlagen im Hinblick auf technische Aspekte, Kosten, Wert der Rohstoffrueckgewinnung (monetaer und nicht monetaer) und Umweltbelastung zu untersuchen. Die Anlagen werden auf 100-150 Tagestonnen-Anlagen umgerechnet und danach einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen. Abhaengig von lokalen Gegebenheiten wird die Gewichtung der Kriterien im Analysemodell vorgenommen. Das Ergebnis ist die Benennung einer oder mehrerer Verfahren, die die gestellten Anforderungen erfuellen. Die ausgewaehlten Verfahren werden dann noch einmal kritisch untersucht, um Auskunft ueber verfahrenstechnische Probleme zu erhalten.

Leitung und Mitarbeit im Task 'Economics of Energy Storage - EcoEneSto' des Energy Storage TCP der IEA, Teilvorhaben Techno-ökonomische Untersuchungen und Subtask-Leitung

Im Technology Collaboration Programme (TCP) Energy Storage der Internationalen Energieagentur (IEA) wird eine Arbeitsgruppe (Task) mit dem Titel 'Economics of Energy Storage - EcoEneSto' implementiert. Das übergeordnete Ziel des Tasks ist es, folgende Fragen zu beantworten: Was ist der Wert von Energiespeichern in vielversprechenden Anwendungen und wie kann dieser quantifiziert werden? Wie können der Nutzen und der Wert von Energiespeichern in aussichtsreiche Geschäftsmodelle umgesetzt werden? Im Zuge des Tasks soll eine koordinierte Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Energiespeichern in allen für das Energiesystem relevanten Anwendungen (zentrale/dezentrale Speicher; alle Sektoren: Elektrizität, Heizen/Kühlen, Mobilität) durchgeführt werden. Dabei sollen verschiedene methodische Ansätze und alle Energiespeichertechnologien (elektrisch, thermisch, chemisch) berücksichtigt werden. Grundlage ist eine Bestandsaufnahme wirtschaftlich interessanter Energiespeicherkonfigurationen und die Ableitung bevorzugter technischer sowie nicht-technischer Bedingungen für den Energiespeicherbetrieb in konkreten Anwendungen. Zur Validierung der Ergebnisse des Tasks soll die Wirtschaftlichkeit von Energiespeicheranwendungen in Quartier-Energiesystemen untersucht werden, da diese die Komplexität der Vernetzung aus Elektrizitäts- und Wärmeversorgung, Systemintegration und Mobilitätsbedürfnissen realitätsnah abbilden. Der Bundesverband Energiespeicher Systeme e. V. (BVES) wird den Task EcoEneSto leiten (Task Manager). Aufgabe des ZAE Bayern ist es, eine Untergruppe (Subtask) zur Untersuchung der akzeptablen Kosten von Energiespeichern auf Basis der Randbedingungen energierelevanter Anwendungen zu leiten.

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