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Geologische Übersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (GÜK200) - CC 7118 Stuttgart - Nord

Blatt Stuttgart-Nord wird nahezu vollständig von der Süddeutschen Schichtstufenlandschaft eingenommen. In der Nordwest-Ecke des Kartenausschnitts ist der südliche Teil des Odenwaldes erfasst. Im Bereich der Süddeutschen Schichtstufenlandschaft bildeten sich durch Verwitterung und Abtragung flach einfallender Sedimentformationen des Mesozoikums (Muschelkalk bis Malm) charakteristische Schichtstufen heraus. Von Südost nach Nordwest lässt sich folgende Gesteinsabfolge festhalten: In der Südost-Ecke des Kartenblattes sind Lias und Dogger der Schwäbischen Alb angeschnitten, denen in nordwestliche Richtung Keuper-, Muschelkalk- und Buntsandstein-Sedimente folgen. In den Niederungen und Senken, speziell in der Heilbronner Mulde, wird das Mesozoikum von pleistozänem Löss überlagert. Am Westrand des Kartenausschnitts, südlich von Heidelberg, ist das Schollengebiet der Kraichgau erfasst. Mit Einbruch des Oberrheingrabens im Tertiär bildeten sich neben den Hauptverwerfungen parallel angeordnete Störungslinien und Schollentreppen heraus. Auf engem Raum sind hier neben Muschelkalk, Keuper, Lias und Dogger auch känozoische Lockersedimente zu finden. Die ältesten Gesteine stehen in der Nordwest-Ecke des Kartenblattes, im Odenwald, an. Sein westlicher Teil setzt sich aus metamorphen und magmatischen Gesteinen des Paläozoikums bzw. Präkambriums zusammen. Bei den Metamorphiten dominieren Gneise und Amphibolite. Bei den Magmatiten handelt es sich um saure bis basische Plutonite (Granit, Granodiorit Diorit) sowie spätvariszische Vulkanite (Rhyolithe und Rhyolithtuff). Der Ostteil des Odenwaldes besteht im Gegensatz dazu aus Sand- und Tonsteinen des Buntsandsteins. In der Umgebung des Odenwaldes beißen Zechstein-Sedimente im Flusslauf von Neckar und Laxbach aus. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewährt ein geologischer Schnitt zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Die Profillinie beginnt im Kristallin des Odenwaldes und quert in Südost-Richtung die Süddeutsche Schichtstufenlandschaft, wobei das Neckartal, die Heilbronner Mulde, die Neckar-Jagst-Furche, das Murrtal und der Rudersberg gekreuzt werden.

Regionalbericht „Landwirtschaft & Ernährung Karlsruhe“ warnt vor Nitratbelastung im Grundwasser und Artensterben auf dem Land

Ein Report des WWF Deutschlands, den die Umweltschutzorganisation am 20. Juli 2017 vorstellte, zeigt eine massive Belastung des Grundwassers mit Nitrat in der Region Karlsruhe. Bei 46 bis 70 Prozent der Messstellen wurden die Grenzwerte für Trinkwasser in den vergangenen Jahren überschritten. Lediglich eine Messstelle zeigte keine Verunreinigungen durch Nitrat. Verursacher ist die intensive Agrarindustrie in der Region, die neben dem Grundwasser auch den Böden und der Artenvielfalt schadet. In der Region Karlsruhe befindet sich das größte Anbaugebiet für Gemüse in Deutschland. Rund 6.200 Betriebe bewirtschaften eine Fläche von ca. 196.000 Hektar. Doch der Anteil der Bio-Landwirtschaft ist mit nur 4 Prozent extrem niedrig und liegt sogar noch unter dem Bundesdurchschnitt von 6,5 Prozent. Die hohe Nutzungsintensität der Böden begünstigt Erosionen. Der Kraichgau, die Kornkammer Süddeutschlands, verzeichnet die höchsten Bodenverluste durch Erosionen in ganz Baden-Württemberg. In den vergangenen 100 Jahren kam es zu einem Verlust des fruchtbaren Oberbodens von 20 bis 40 cm.

LEADER Aktionsgebiete Baden-Württemberg

Enthält die 18 LEADER-Aktionsgebiete der Förderperiode 2014-2020 in Baden-Württemberg.

Lebensmittelautomaten LEADER Baden-Württemberg

Enthält die über LEADER und das Regionalbudget geförderten Lebensmittelautomaten in den LEADER-Aktionsgebieten in Baden-Württemberg. Die Metadaten der Aktionsgebiete haben den Ressourcenidentifikator http://www.lgl-bw.de/9780c6d9-6ec4-4279-844a-9d671faf8b61 .

Neubau der Bundesstraße B 293, Ortsumfahrung Jöhlingen

Neubau der Bundesstraße B 293, Ortsumfahrung Jöhlingen, auf der Gemarkung Jöhlingen (Gemeinde Walzbachtal) einschließlich teilplanfreiem Knotenpunkt, sowie Durchführung von naturschutzrechtlichen Kompensationsmaßnahmen. Bei der Maßnahme werden unter anderem folgende Eingriffe und Maßnahmen erfor-derlich: - Neubau der Bundesstraße B 293 auf eine Länge von ca. 2,964 km, einschließ-lich teilplanfreiem Knotenpunkt B 293 neu / B 293 alt / L 559 neu / Gemeinde-verbindungsstraße „Wössinger Straße“, inklusive Entwässerungsleitungen und Seitenablagerungen - Teilrückbau der B 293 alt und Neubau der L 559 neu südlich von Jöhlingen auf eine Länge von ca.790 m - Neubau von 7 Brückenbauwerken (u.a. Neubau einer Grünbrücke im Gewann „Lehrwald“) und 2 Stützwänden - Anpassung des vorhandenen Wirtschaftswegenetzes - Neubau eines Regenrückhaltebeckens und eines Pumpwerks im Bereich der At-tentalbrücke (ca. km 1+155) mit Notentlastung in den Attentalgraben - Neubau eines Pumpwerks sowie einer Schmutzfangzelle, welche in den Ver-bandssammler entlastet, bei ca. km 2+580 - Neubau eines Regenklärbeckens (Retentionsbodenfilteranlage) sowie eines Re-genrückhaltebeckens bei ca. km 2+600 mit Auslauf in die Pfinz - Sicherung bzw. Verlegung von Leitungen - Eingriffe in das FFH-Gebiet „Mittlerer Kraichgau“ und Erweiterung des FFH-Gebietes um das Prinzhölzle zur Kohärenzsicherung - Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet und flächenhafte Naturdenkmal „Atten-tal“ - Eingriffe in das Naturdenkmal „Ahorn und Linde an Kruzifix“, Wiederaufbau des Wegkreuzes (Kulturdenkmal) - Eingriffe in die Biotope „Hohlweg im Lehrwald“, „Hohlweg mit Feldhecke am Kirchberg westlich von Jöhlingen“; „Feldhecke an der B 293 südwestlich von Jöhlingen“, „Feuchtgebüsch im Attental südwestlich von Jöhlingen“, „Feldhecke im ‚Wieland‘ südlich von Jöhlingen“, „Feldhecke I an der B 293 südöstlich von Jöhlingen“, „Feldhecke II an der B 293 südöstlich von Jöhlingen“, „Feldgehölz II an der Bahnlinie südöstlich von Jöhlingen“, „Feldhecke südl. der B 293 südöst-lich von Jöhlingen“, „Naturnaher Walzbach zwischen Jöhlingen und Wössingen“ und „Auwald am Walzbach zwischen Jöhlingen und Wössingen“ - Anlage von natur- und artenschutzschutzrechtlichen Kompensationsmaßnahmen Die Umgehungsstraße B 293 neu verläuft im Bereich von ca. Station 0+560 – 1+580 im Wasserschutzgebiet „Weingarten – Walzbachtal – Jöhlingen“ (WSG-Nr. 215 152) in der Zone III. Zwischen der Einmündung der L 559 in der Ortslage von Jöhlingen und der Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße „Wössinger Straße“ verläuft die vorhandene Bundesstraße B 293 und somit auch die L 559 neu bzw. B 293 neu im Überschwemmungsgebiet (HQ 100). Teile des Lehrwaldes und der Hohberg sind als FFH-Gebiet „Mittlerer Kraichgau“ ausgewiesen. Um agrar- bzw. flurstrukturelle Nachteile auszugleichen, ist ein Flurbereinigungsverfahren vorgesehen.

Asphalt-Mischwerke Kraichgau GmbH (2021)

Betreiberinformation für die Öffentlichkeit: Lagerhaltung von teerhaltigem Straßenaufbruch und Apshaltfräsgut/Aufbruch Berichtsjahr: 2021 Adresse: Heidelberger Str. 17 74918 Angelbachtal Bundesland: Baden-Württemberg Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Asphalt-Mischwerk Kraichgau GmbH Haupttätigkeit: Beseitigung oder Verwertung v. gefährlichen Abfällen > 10 t/d

Bauleitplanung: Bretten

Wirtschaft Energie Umwelt | Bretten Direkt zum Inhalt Sie sind hier 1. Startseite 2. Wirtschaft Energie Umwelt 3. Wirtschaft Energie Umwelt Wirtschaft Energie Umwelt Bauen und Wohnen Wohnbauplätze Baulückenkataster Förderprogramm Sozialer Wohnungsbau Bodenrichtwerte Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum Städtische Gesellschaften Zweckverbände Infrastruktur und Verkehr Lärmaktionsplan Lärmsanierung DB Netz, Schiene ÖPNV Parken Baustelleninfos Bretten Baustellen und Verkehr in BW Wohnmobilparkplätze Öffentliche Toilette Mobilitätskonzept KVV-Stadtbussystem Bretten Klimaschutz und Energie Energiequartiere European Energy Award Stadtwerke Bretten GmbH Kommunale Wärmeplanung E-Mobilität Gasnetzbetreiber Biotopverbundplanung Klimabeirat Bretten Stadtentwicklung Gartenschau 2031 Bauleitpläne im Verfahren Bebauungspläne Einwohnerinformation Gölshausen Flächennutzungsplan Integriertes Stadtentwicklungskonzept Landschafts- und Grünordnungsplan Erhaltungssatzung Stadtbildpflege Vergnügungsstättenkonzept Wirtschaft und Industrie Leerstandsmanagement Förderprogramm Einzelhandel Einzelhandelskonzept Industriegebiet Gölshausen Einkaufen und Erleben Pressemeldungen Ritter, Bauern und mutige Prinzessinnen – Jahresprogramm 2025 im Museum Schweizer Hof Jahresstatistik 2024 des Brettener Standesamts Mitgliederversammlung des Seniorenrates Gemeinschaftsausstellung des Museumsnetzwerks Kraichgau feierlich eröffnet Neues vhs-Semesterprogramm für Frühjahr und Sommer 2025 alle Pressemeldungen Veranstaltungen Chapelle d’Amour - Zeitgenössischer Jazz 04.02.2025 - 20:00 Öffentlicher abendlicher Rundgang mit der Türmerin 07.02.2025 - 20:00 bis 21:30 "Extrawurst" von Dietmar Jacobs und Moritz Nettenjakob 07.02.2025 - 20:00 bis 22:00 Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 7 Jahren 08.02.2025 - 11:30 bis 12:15 "Extrawurst" von Dietmar Jacobs und Moritz Nettenjakob 08.02.2025 - 20:00 bis 22:00 Kultur.Pause 11.02.2025 - 13:00 Kinder-Workshop „Buntes Hundle“ 12.02.2025 - 17:00 11.Meet & Beat 13.02.2025 - 20:00 Vortrag von Prof. Dr. Christian Neddens 14.02.2025 - 19:00 Narrenzug zur 51. Brettener Bütt 15.02.2025 - 12:15 bis 13:00 alle Veranstaltungen Suche suchen Tourismus, Kultur und Freizeit Veranstaltungen Veranstaltungskalender Stadtjubiläum KulturStadt Wochenmarkt Kulturelles Bretten Melanchthon Museen Tourismus Tourist-Info/Prospekte Führungen und Besichtigungen Tourismus in der Region Freizeit Bäder Hallen Stadtbücherei Historisches Bretten Stadtarchiv Dr.D. Beuttenmüller-Bibliothek Familien, Soziales und Bildung Schulstadt Bretten Schulen Gemeinschaftsschule Betreuungsangebote Volkshochschule Jugendmusikschule Senioren, Familien und Kinder Kinderbetreuung Jugendliche Senioren Jugendhaus Beratungsstellen Soziales Soziale Einrichtungen und soziale Vereine Kirchen / Religionsgemeinschaften Menschen mit Behinderung Integration und Asyl Obdachlosigkeit Gesundheit Ärzte und Zahnärzte Apotheken Rechbergklinik Notarzt und Notrufnummern Suchtprävention und Selbsthilfegruppen Wirtschaft, Energie und Umwelt Infrastruktur und Verkehr ÖPNV Parken Baustelleninfos Bretten Baustellen und Verkehr in BW Wohnmobilparkplätze Öffentliche Toilette Laermaktionsplan Mobilitätskonzept Klimaschutz und Energie Energiequartiere European Energy Award Stadtwerke Bretten GmbH Wirtschaft und Industrie Leerstandsmanagement Einzelhandelskonzept Industriegebiet Gölshausen Bauen und Wohnen Wohnbauplätze Baulückenkataster Bodenrichtwerte Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum Städtische Gesellschaften Zweckverbände Stadtentwicklung Integriertes Stadtentwicklungskonzept Bebauungspläne Flächennutzungsplan Landschafts- und Grünordnungsplan Vergnügungsstättenkonzept Erhaltungssatzung Stadt, Rathaus und Verwaltung Rathaus Digital Pressemitteilungen Ausschreibungen Formulare Mängelmeldungen Dienstleistungen Service Bürgerservice Abfall und Wertstoff Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Weiterführende Links Kontakt Verwaltung Oberbürgermeister Bürgermeister Ämter Ortsverwaltungen Arbeiten für die Stadt Weitere Behörden Politik Gemeinderat Ortschaftsräte Jugendgemeinderat Ortsrecht / Satzungen Finanzen und Haushalt Wahlen Stadt Bretten in Zahlen Stadtteile Partnerstädte Suche Suche suchen Tourismus Kultur Freizeit Veranstaltungen Veranstaltungskalender Veranstaltungsmeldung KulturStadt Sommer im Park Wochenmarkt Kulturelles Bretten Melanchthon Museen Peter-und-Paul Theater Kunst Tourismus Tourist-Info/Prospekte Sehenswürdigkeiten Führungen und Besichtigungen Weißhofer Galerie Gastronomie und Übernachtungen Tourismus in der Region Imagefilm - Wir sind Bretten! Freizeit Bäder Hallen Tierpark & Kletterwald Kino Stadtbücherei Sportbox im Stadtpark Vereine und Organisationen Historisches Bretten Stadtarchiv Geschichte und Geschichten Objektbeschilderungen Stadtteile D. Dr. Otto-Beuttenmüller-Bibliothek Familien Soziales Bildung Schulstadt Bretten Schulen Schulsozialarbeit Betreuungsangebote Volkshochschule Jugendmusikschule Senioren, Familien und Kinder Kinderbetreuung Städtische Kindergärten Kinderferienprogramm Kinderpass/Landesfamilienpass Jugendliche Senioren Jugendhaus Beratungsstellen Soziales Soziale Einrichtungen und soziale Vereine Kirchen / Religionsgemeinschaften Menschen mit Behinderung Integration und Asyl Obdachlosigkeit Gesundheit Ärzte und Zahnärzte Apotheken Rechbergklinik Volkshochschule Notarzt und Notrufnummern Suchtprävention und Selbsthilfegruppen Wirtschaft Energie Umwelt Infrastruktur und Verkehr Lärmaktionsplan Lärmsanierung DB Netz, Schiene ÖPNV Parken Baustelleninfos Bretten Baustellen und Verkehr in BW Wohnmobilparkplätze Öffentliche Toilette Mobilitätskonzept KVV-Stadtbussystem Bretten Klimaschutz und Energie Energiequartiere European Energy Award Stadtwerke Bretten GmbH Kommunale Wärmeplanung E-Mobilität Gasnetzbetreiber Biotopverbundplanung Klimabeirat Bretten Wirtschaft und Industrie Leerstandsmanagement Förderprogramm Einzelhandel Einzelhandelskonzept Industriegebiet Gölshausen Einkaufen und Erleben Bauen und Wohnen Wohnbauplätze Baulückenkataster Förderprogramm Sozialer Wohnungsbau Bodenrichtwerte Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum Städtische Gesellschaften Zweckverbände Stadtentwicklung Gartenschau 2031 Bauleitpläne im Verfahren Bebauungspläne Einwohnerinformation Gölshausen Flächennutzungsplan Integriertes Stadtentwicklungskonzept Landschafts- und Grünordnungsplan Erhaltungssatzung Stadtbildpflege Vergnügungsstättenkonzept Stadt Rathaus Verwaltung Rathaus Digital Pressemitteilungen Digitalisierungsstrategie Amtsblatt Digital Mediathek Ausschreibungen Formulare Dienstleistungen Digitale Dienstleistungen Mängelmeldungen Service Bürgerservice Bürgerbüro Bauen Datenschutzerklärungen Fundsachen Abfall und Wertstoff Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Weiterführende Links Kontakt Verwaltung Oberbürgermeister Bürgermeister Öffnungszeiten Ämter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ortsverwaltungen Arbeiten für die Stadt Bretten (Stellenausschreibungen, Ausbildung) Weitere Behörden Politik Gemeinderat Europa-Gemeinderat Bürgerinfoportal Ortschaftsräte Jugendgemeinderat Ortsrecht / Satzungen Bekanntmachungen Finanzen und Haushalt Wahlen 2024 Jugendgemeinderatswahl 2021 Jugendgemeinderatswahl 2024 Stadt Bretten in Zahlen Bürgerschaftliches Engagement Stadtteile Partnerstädte Webcams

Rückblick der LUBW

null Rückblick der LUBW Karlsruhe. „Die Starkregen- und Hochwasserlage der vergangenen Woche hat sich in Baden-Württemberg zum Glück nicht so katastrophal ausgewirkt wie in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Die dramatischen Ereignisse dort haben uns alle schockiert“, so Eva Bell, Präsidentin der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. „Rückblickend waren die Niederschläge in Stärke und Dauer sehr ungewöhnlich, flächendeckender und langanhaltender als bisher. Wir müssen die Auswirkungen des Klimawandels besser verstehen und größere Vorsorge treffen“, so die Präsidentin. Im Oberrhein entwickelte sich vom 13. bis 21. Juli 2021 ein Hochwasser wie es statistisch nur alle 10 bis 15 Jahre vorkommt. Durch den Einsatz von Rückhaltemaßnahmen am Rhein konnten die Hochwasserstände im Oberrhein effektiv abgesenkt und damit die Schutzdämme entlang der freien Rheinstrecke nördlich der letzten Staustufe bei Iffezheim entlastet werden. „In Baden-Württemberg haben sich die im Rahmen des ‚Integrierten Rheinprogrammes‘ entwickelten Maßnahmen zur Hochwasserminderung im Rhein wieder einmal bewährt“, so Bell. Vorhersagen für Gewässer bei der LUBW „Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unserer Vorhersagen und beziehen auch historische Daten ein“, so Dr. Manfred Bremicker, Referatsleiter für Hydrologie und Hochwasservorhersage bei der LUBW. Auch nach diesem Ereignis wird die Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) der LUBW die erfassten Daten und Entwicklungen der letzten Wochen noch genauer analysieren. Die HVZ integriert mehrere Wettermodelle in ihre Vorhersagen, um die Bandbreite der möglichen Wetterentwicklung und deren Auswirkung auf die Hochwasserentwicklung zu berücksichtigen. Neben ihrem Lagebericht und den aktuellen Messwerten veröffentlicht die HVZ Wasserstandsvorhersagen für rund 110 Pegel in Baden-Württemberg. Ihre Informationen stellt die HVZ im Internet, im SWR-Videotext (bei Hochwasser) sowie über eine automatische Telefonansage bereit. Bei überregional außergewöhnlichen Ereignissen werden aktuelle Wasserstandsinformationen auch über den Rundfunk verbreitet. Über die App „ Meine Pegel “ können sich alle Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Wasserstände und die HVZ-Vorhersagen informieren. Die App bietet zusätzlich die Möglichkeit, sich bei Überschreitung von individuell konfigurierbaren Wasserständen an Pegeln automatisiert informieren lassen (push notification). Flutinformations- und Warnsystem (FLIWAS) Die verbesserten Daten fließen in das webbasierte Flutinformations- und Warnsystem (FLIWAS) des Landes Baden-Württemberg ein, dessen Entwicklung von der LUBW koordiniert wird. In FLIWAS können Alarm- und Einsatzpläne der Kommunen mit den Hochwasserdaten des Landes vernetzt werden und lokale Maßnahmen online direkt vor Ort in FLIWAS eingeben werden, wie beispielsweise die Absperrung von Uferbereichen und Unterführungen sowie der Einsatz örtlicher Rückhaltebecken. So können örtliche Akteure sowie auch Unterlieger schnell und umfassend informiert werden. In FLIWAS sind planbare Maßnahmen aus Hochwasseralarm- und -einsatzplänen hinterlegt und können im Ereignisfall systematisch abgearbeitet werden. In das System fließen bereits Informationen von 400 kommunalen Pegeln zusätzlich zu den Pegeln der HVZ ein. Manche Kommunen haben bereits fünf oder sechs Pegel an ortseigenen Gewässern. Lokale Alarmpegel sind technisch weniger aufwändig, günstiger und helfen den örtlichen Akteurinnen und Akteuren, sich schneller über die Entwicklung in den kleinen Gewässern vor Ort zu informieren. Diese lokalen Daten sind auf Wunsch ebenfalls in der Pegel-App abrufbar. Risikovorsorge bei Starkregenereignissen Extremer Starkregen führt vermehrt zu starken Abflussgeschehen an Stellen, an denen es keinen Bach oder Fluss gibt. Am tiefsten Punkt in der Landschaft kann sich dann schnell ein reißendes Gewässer bilden. Bereits heute verursachen Starkniederschläge Schäden in der Größenordnung von 50 % der Gesamtschäden, die durch Hochwasser in Baden-Württemberg im Mittel jährlich verursacht werden. Tendenz steigend. „Im Vorfeld von Starkregenereignissen können nur Wetterwarnungen die Bevölkerung frühzeitig alarmieren. Wasserströme außerhalb des normalen Gewässernetzes können nicht über die Pegel erfasst werden“, erläutert die Präsidentin der LUBW. Es gilt gefährdete Punkte vor Ort zu identifizieren und die richtigen Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, wie Alarm- und Einsatzpläne vorzubereiten. Das Land Baden-Württemberg unterstützt seit dem Jahr 2016 Kommunen finanziell bei der Erstellung von Konzepten für das lokale Management der Risiken durch Starkregen. Die LUBW unterstützt das Vorhaben fachlich mit Leitfäden und landesweit hochaufgelösten Datengrundlagen für die Berechnungen. Mehr als 20 Prozent der 1100 Kommunen in Baden-Württemberg sind diese Aufgabe bereits aktiv angegangen. Überflutungen Auf Grund der ergiebigen Starkniederschläge kam es in Baden-Württemberg am Abend des 15. Juli 2021 und in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli  2021 vielerorts zu Überschwemmungen. Im Stühlinger Ortsteil Grimmelshofen (Kreis Waldshut) ließ der Starkregen den Mühlbach so stark anschwellen, dass er über die B 314 ins Dorf floss. Im Kreis Lörrach waren besonderes die Gemeinden Lörrach, Inzlingen und Grenzach-Wyhlen betroffen. Zahlreiche Keller und Straßen waren überflutet. Auch in der Bodenseeregion, dem Landkreis Ravensburg sowie im Kraichgau kam es zu starkregenbedingten Überschwemmungen. An zahlreichen Pegeln an kleineren Gewässern im Südschwarzwald und dem Bereich südlich der Donau bis zum Bodensee und dem Hegau kam es zu schnellen Wasserstandsanstiegen, welche teilweise den Stand eines 10-jährigen Hochwassers erreichten bzw. überschritten. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW: Telefon: +49(0)721/5600-1387, E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de

Grundwasserbilanz für das erste Halbjahr 2020

null Grundwasserbilanz für das erste Halbjahr 2020 Bereits im dritten Jahr in Folge befinden sich die Grundwasserstände in Baden-Württemberg zu Sommerbeginn auf einem deutlich niedrigen Niveau. In diesem Jahr gibt es allerdings regionale Unterschiede. Die Basis für das niedrige Grundwasserniveau zu Beginn des diesjährigen Sommers haben die beiden vorausgegangenen Trockenjahre 2018 und 2019 gelegt. Sie führten bereits im vergangenen Sommer dazu, dass an zahlreichen Messstellen in Baden-Württemberg die bisher niedrigsten Grundwasserwerte seit Beginn der Aufzeichnung gemessen wurden. Niederschlagsreicher Winter – deutlich zu trockener April und Mai Die Grundwasserstände erholten sich im vorangegangenen niederschlagsreichen Winterhalbjahr 2019/2020 zunächst deutlich. Besonders die hohen Niederschläge im Februar führten zu einem hohen Grundwasserniveau im März. Von dieser positiven Entwicklung war jedoch binnen weniger Wochen kaum noch etwas zu erkennen. Im außergewöhnlich trockenen April und im ebenfalls trockenen Mai hat die Bodenfeuchte stark abgenommen. Dies hat den Neubildungsprozess im Grundwasser unterbrochen. Vergleich zum Vorjahr: Schwarzwald deutlich weniger Grundwasser, Kraichgau und Markgräfler Land leichte Verbesserung Aktuell bewegen sich die Grundwasserpegel wieder auf einem deutlich unterdurchschnittlichen Niveau, das dem des vergangenen Trockenjahres 2019 entspricht. Allerdings gibt es regionale Unterschiede: Im Schwarzwald ist die Grundwassersituation bereits angespannter als vor einem Jahr. Im Kraichgau und im Markgräfler Land befinden sich die Grundwasserstände dagegen auf einem höheren Niveau als im Jahr 2019, insgesamt aber dennoch unterdurchschnittlich. Grundwasserspeicher füllt sich erst im Winterhalbjahr wieder Die LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg erwartet bis zum Beginn des Winterhalbjahres keine Erholung des Grundwasserdargebots. Fällt im Sommer Regen, wird dieser schnell von der Vegetation aufgenommen. Gleichzeitig verdunsten geringe Niederschlagsmengen bei Sommertemperaturen rasch. Entsprechend ist davon auszugehen, dass die Grundwasserstände und Quellschüttungen in den kommenden Wochen und Monaten weiter zurückgehen. Nur ergiebige und mehrtägig anhaltende Sommerniederschläge würden die für die Jahreszeit typischen Rückgänge im Grundwasser verhindern. Die monatlich neu bewertete Grundwassersituation in Baden-Württemberg finden Sie im Internet unter https://guq.lubw.baden-wuerttemberg.de/ .

Grundwasser hat ein langes Gedächtnis

null Grundwasser hat ein langes Gedächtnis Die außergewöhnlich geringen Niederschlagsmengen im vergangenen Herbst und vor allem im Dezember bereiten nicht nur der Schifffahrt Probleme, wie in der vergangenen Woche in den Medien berichtet, sondern wirken sich auch auf das Grundwasser aus. „Die Grundwasserstände und Quellschüttungen bewegen sich zurzeit in Baden-Württemberg auf unterdurchschnittlichem Niveau. Die Tendenz ist nach wie vor rückläufig“, so die Präsidentin der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz, Margareta Barth. „In den vergangenen 30 Jahren hatten wir zum Jahreswechsel keine vergleichbare landesweit ausgeprägte Niedrigwassersituation für das Grundwasser“, so Barth. Zwar würden sich um den Jahreswechsel an zahlreichen Grundwassermessstellen immer wieder mal Niedrigwasser einstellen, aber meist war vielerorts bereits eine Trendumkehr aufgrund der Wetterlage erkennbar, wie beispielsweise bei den Jahreswechseln 1991/92, 2003/04 und 2015/16. Diese Entwicklung zeichnet sich momentan aufgrund der vorhergesagten Niederschlagsmengen jedoch nicht ab. Die aktuelle Grundwassersituation sei vor diesem Hintergrund als außergewöhnlich und kritisch einzustufen. Niedrigwassersituation in Baden-Württemberg kann sich auf die Grundwasserstände im Sommer auswirken Grundwasser hat ein langes Gedächtnis. Ausgeprägte Niedrigwasserperioden hinterlassen Spuren, die für viele Monate bis hin zu einigen Jahren spürbar sein können. Es ist daher nicht auszuschließen, dass bei weiterhin unterdurchschnittlichen Niederschlägen der quantitative Grundwasserzustand möglicherweise bis weit in das Jahr 2017 hinein kritisch bleibt. Ist bis zum Frühjahr kein Grundwasseranstieg zu verzeichnen, müssen Bereiche, die vornehmlich durch kleine Quellen mit kleinen Einzugsgebieten versorgt werden und nicht an Fernwasserversorgungsnetze angeschlossen sind, mit beträchtlichen Versorgungsschwierigkeiten ab diesem Sommer rechnen. Dies betrifft voraussichtlich vor allem Bereiche, die bereits im sehr heißen Sommer 2015 davon betroffen waren, also Streusiedlungen und Einzelgehöfte im Hochschwarzwald sowie teilweise auf der Schwäbischen Alb und im Kraichgau. Verlauf der Niedrigwassersituation in Baden-Württemberg Nachdem im Mai und Juni 2016 wiederholt extrem heftige Starkregen aufgetreten sind, gab es in den Folgemonaten bis einschließlich Oktober deutliche Niederschlagdefizite in Baden-Württemberg. Je nach Monat fielen nur zwischen 56 % und 77 % des durchschnittlichen Niederschlags. In den ersten drei Novemberwochen 2016 lag die Niederschlagsmenge dann im Rahmen, seitdem ist die Witterung jedoch außergewöhnlich trocken. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der Dezember 2016 der trockenste Dezember in Baden-Württemberg seit 1963. Es fielen lediglich 8 % des monatlichen Durchschnitts an Niederschlag. Im schweizerischen Mittelland war der Dezember 2016 mit nur 2 % des monatlichen Solls sogar der trockenste Dezember in den letzten 150 Jahren (Quelle: Meteoschweiz). Die im Zeitraum vom 4. bis 8. Januar 2017 gefallenen Niederschläge wurden bisher nicht abflusswirksam, da sie in weiten Teilen des Landes als Schnee gespeichert sind. (Siehe Grafik: Berechnete Schneehöhe für Baden-Württemberg und das schweizerische Rheingebiet, Stand: Sonntag, den 8. Januar 2017). Hintergrundinformation Grundwasserstände und Quellschüttungen (GuQ) in Baden-Württemberg Die Webseiten GuQ ist eine Dienstleistung der LUBW im Rahmen des Grundwasserüberwachungsprogramms Baden-Württemberg, die eine fortlaufende Dokumentation und eine monatliche Berichterstattung über die quantitativen Grundwasserressourcen ermöglicht. Hier finden Sie Zustandsberichte über die aktuelle Situation der Grundwasservorräte in Baden-Württemberg sowie Messwerte an ausgewählten Stationen. Übersichtskarten und Fachinformationen ergänzen das Angebot: guq.lubw.baden-wuerttemberg.de/. Hier finden Sie auch die LUBW-Übersichtskarte „Bewertungsmessnetz Grundwasservorräte“. Exkurs: Wasserstände und Abflüsse in Oberflächengewässern Als Folge der trockenen Witterung liegen derzeit an rund 75 Pegeln in Baden-Württemberg die Wasserstände beziehungsweise die Abflüsse im unteren Niedrigwasserbereich. Das bedeutet, die Wasserstände sind tiefer als der niedrigste Wasserstand beziehungsweise Abfluss in einem durchschnittlichen Jahr („MNW-Wert“, mittlerer jährlicher Niedrigstwasserstand, hier bezogen auf einen Auswertezeitraum von 1981 bis 2010). Von Niedrigwasser betroffen sind besonders der Oberrhein und seine Zuflüsse, die baden-württembergische Donau sowie etliche Zuflüsse zum Neckar und zur Donau.  Nach den aktuellen Wettervorhersagen werden ab Dienstag, 10.01.2017 mäßige Niederschlagsmengen erwartet, die zur Wochenmitte hin auch in niedrigen und mittleren Höhenlagen als Regen fallen können. Ab Mittwoch dürfte sich daher die Niedrigwassersituation für die Oberflächengewässer vorübergehend entspannen. Informationen zu den aktuellen Wasserständen in den Flüssen stehen auf der folgenden Webseite der LUBW bereit: www.hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de/ oder über die individualisierbare App „Meine Pegel“ .

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