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Störfall der BASF AG in Ludwigshafen

Durch eine thermische Reaktion wurde in einer Produktionsanlage TCDD freigesetzt. Die Folge waren 55 Verletzte. Untersuchungen nach 30 Jahren zeigten, dass alle Überlebenden dieser Gruppe eine Chlorakne mit unterschiedlicher Dauer und eine hohe Sterblichkeitsrate wegen bösartiger Tumore hatten.

UMID 01/2014

⁠ Klimawandel ⁠ und mögliche Zusammenhänge mit allergischen Erkrankungen der Atemwege, die durch Pollen hervorgerufen werden, sind Thema in der Ausgabe 01/2014 der Zeitschrift UMID. Der Artikel diskutiert Einflussfaktoren und nennt mögliche Präventions- und Anpassungsmaßnahmen. Weitere Themen sind: die aktuelle solare UV-Situation in Deutschland und das Modul HEAT, mit dem positive volkswirtschaftliche Gesundheitseffekte von Fuß- und Radverkehr berechnet werden können. Daneben berichtet die Zeitschrift über die Entwicklung früherkennungsrelevanter Krebserkrankungen seit den 1970er-Jahren in Deutschland und stellt die neue Publikation „Krebs in Deutschland“ vor. Die Zeitschrift UMID erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die Onlineversion des UMID kann kostenfrei abonniert werden. >>> Weitere Informationen zur Zeitschrift UMID

Tasmanischen Teufel als "bedroht" eingestuft

Australien hat die Gefährdungsstufe für die Tasmanischen Teufel von "gefährdet" auf "bedroht" angehoben. Hauptgefahr für die Beuteltiere ist eine Krebserkrankung, die sich rasch in der Population ausbreitet und dazu geführt hat, dass die Zahl der Tasmanischen Teufel in freier Wildbahn dramatisch zurückgegangen ist. Mit der Heraufstufung der Gefährdung soll der Schutz für die Tiere im Staat Tasmanien verstärkt werden.

Langzeitstudie: AKW-Mitarbeiter sterben häufiger an Leukämie und Krebs

Eine Langzeitstudie mit 300.000 AKW-Mitarbeitern in Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA kommt zu dem Schluss, das Risiko an Krebs zu erkranken ist für Mitarbeiter von Atomkraftwerken erheblich höher als für die Durchschnittsbevölkerung. Das internationale Forscherteam fand heraus, dass auch niedrige Dosen langfristig eine krankmachende Wirkung haben. Demnach ist eine anhaltende Niedrigdosis genauso krebserregend wie eine einmalig höhere Akutbelastung. Die Studie wurde am 21. Juni 2015 online veröffentlicht. Während der Arbeit muss das AKW-Personal in der Regel ein Strahlenmessgerät tragen. Für die Untersuchung wurden die Daten von 300.000 Angestellten, die über Jahrzehnte hinweg gesammelt wurden, ausgewertet. Zudem ermittelten die Forscher, ob die Mitarbeiter an Krebs, besonders an Blutkrebs, erkrankten oder gar daran starben. Das Ergebnis: Die Leukämierate bei den AKW-Beschäftigten war weitaus höher als die der durchschnittlichen Bevölkerung. Selbst geringe Dosen von nur wenigen Millisievert können demnach über mehrere Jahre hinweg tödliche Krebserkrankungen auslösen. Eine Unbedenklichkeitsschwelle, unterhalb derer eine bestimmte Strahlung tolerierbar ist, gibt es demzufolge nicht.

Umgebungslärm und Gesundheit am Beispiel Bremen

Die Bremische Bevölkerung ist von Schienen- und Straßenverkehrslärm, sowie von Fluglärm betroffen. Die Gesamtsterblichkeit steigt durch die Belastung mit Schienenoder Straßenverkehrslärm an. Der Anstieg unterscheidet sich nach der Länge des Wohnens in Bremen. Bei Straßenverkehrslärm ist die Gesamtsterblichkeit ab einer Wohndauer von 15 Jahren statistisch signifikant erhöht. Der Anstieg der Gesamtsterblichkeit durch die Belastung mit Schienenverkehrslärm ist statistisch signifikant erhöht bei einer Wohndauer unter 10 Jahre sowie bei einer Wohndauer ab 15 Jahren. Bei der Analyse von Krebserkrankungen finden sich starke Kombinationswirkungen zwischen Straßen- und Schienenverkehrslärm für Leukämien und maligne Lymphome sowie für Brustkrebs der Frau. Neuartig an den vorliegenden Ergebnissen ist die Erhöhung der Gesamtsterblichkeit durch Straßen- oder Schienenverkehrslärm, sowie die Beobachtung starker Interaktionseffekte bei spezifischen Krebserkrankungen. Veröffentlicht in Texte | 105/2015.

BUND: Hormongift Bisphenol A in Lebensmittelkonserven nachgewiesen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) stellte bei einer Untersuchung von Lebensmittelkonserven großer deutscher Handelsketten eine Belastung von mehr als der Hälfte der getesteten Lebensmittel mit Bisphenol A (BPA) fest. Von 26 in Stichproben ausgewählten Produkten aus dem Sortiment von Rewe, Lidl, Aldi, Netto, Penny und Edeka enthielten 14 Produkte das Hormongift. BPA ist Ausgangsstoff für die Herstellung von Epoxidharzen. Das sind Kunststoffe, mit welchen das Innere von Konservendosen häufig ausgekleidet wird, um Korrosion zu verhindern. BPA kann sich aus der Beschichtung lösen und auf die Lebensmittel übergehen. Im menschlichen Körper wirkt die Chemikalie ähnlich dem weiblichen Hormon Östrogen. Viele Studien belegen, dass BPA bereits in sehr geringen Mengen das Hormonsystem stören und schädlich für die Fortpflanzung sein kann. Unter anderem werden Unfruchtbarkeit, Prostata- und Brustkrebs, Diabetes Typ 2, Immunschwäche und Übergewicht mit BPA in Verbindung gebracht. Der BUND hatte Konserven mit Thunfisch, gestückelten und ganzen Tomaten, Kokosmilch sowie Mais und Sauerkraut untersucht. Bei Thunfisch, Tomaten und Kokosmilch waren 74 Prozent der Proben BPA-belastet. Zwar handele es sich um eine stichprobenartige Untersuchung, die nicht repräsentativ für das gesamte Sortiment sein müsse, jedoch sei bei der Zahl belasteter Produkte eine deutliche Tendenz erkennbar, sagte der BUND-Chemikalienexperte Manuel Fernández. Ähnliche Ergebnisse habe ein parallel durchgeführter Test der österreichischen BUND-Partnerorganisation Global 2000 gezeigt.

The German Uranium Miners Cohort Study (Wismut cohort), 1946-2003 : Technical Report

From 1946 – 1990, i.e. from shortly after the end of World War II and the rise of the cold war until the German reunification, there had been extensive uranium mining both in Saxony and Thuringia, which formed the southern parts of the former German Democratic Republic. Mining activities started in Saxony in the Ore Mountains (German: Erzgebirge). Mining was conducted by a Soviet, since 1954 by a Soviet- German Incorporated Company named Wismut. It is estimated that about 400,000 persons may have worked in this time period with the company, most of them underground or in uranium ore processing facilities. In the early years, exposure to radiation and dust was particularly high for underground workers. After introduction of several ventilation measures and wet drilling from 1955 onwards, the levels of exposures to the various agents steadily decreased. After German reunification, it was decided by the German Federal Ministry for the Environment to save health data that were stored in different places, but which together formed the Wismut Health Data Archives. Based on parts of the information kept in different places by different bodies, a cohort of 64,311 former Wismut employees could be established. The objective of the cohort study was to examine the long-term health effects of chronic exposure to radiation, dust and arsenic as well as their combined effects. Particular focus should be given to the outcome lung cancer, but also to extrapulmonary cancers, cardiovascular and respiratory diseases. This report gives a comprehensive overview on the background of the study, its objectives, material and methods employed so far for data analysis, information on how the cohort was established and which data are available, and descriptive results. All data referred to in this report are based on the cohort's second follow-up for the years 1946 – 2003.

Spotlight on “Trends in brain cancers (glioma) in New Zealand from 1995 to 2020, with reference to mobile phone use” by Elwood et al. in Cancer Epidemiology (2022)

Deutsch: Verursacht die Nutzung von Mobiltelefonen Hirntumoren? In der vorliegenden epidemiologischen Studie untersuchen die Autor*innen diese Frage anhand von Daten über neu aufgetretene Hirntumore aus dem nationalen Krebsregister Neuseelands. Die Autor*innen kommen zu dem Ergebnis, dass die Daten keinen Hinweis auf ein erhöhtes Gliomrisiko durch die Nutzung von Mobiltelefonen liefern. Wie das BfS die Studie und ihre Ergebnisse einschätzt, erfahren Sie in unserem Spotlight in DORIS.

COM draft proposal endangers level of health protection against hazardous VOC emissions from construction products

Many construction products release Volatile Organic Compounds (VOCs) to the indoor air, which are hazardous to human health. Among others, VOCs may have effects ranging from odour perception and irritation of the mucous membranes of the eyes, nose and throat to acute or systemic effects and long-term effects. This includes effects on the nervous system, allergies or allergy promotion and, in particular, cancer, gene mutations and impaired fertility. The use of low-emission products is an important contribution to a high indoor air quality and hence the human well-being, in particular in new buildings (less ventilation due to higher energy efficiency standards) and in larger scale renovation (introduction of large amounts of construction products into a building). Quelle: https://www.umweltbundesamt.de

Spotlight on “Red rock crab (Cancer productus) movement is not influenced by electromagnetic fields produced by a submarine power transmission cable” by Williams et al. in Continental Shelf Research (2023)

Deutsch: Wie können Unterseekabel das Meeresleben beeinflussen? Hier untersuchen Williams et al., ob diese Kabel das Verhalten von Krabben im Freiland beeinflussen. Da sie keine bemerkenswerten Auswirkungen feststellten, schlussfolgern sie, dass Krabben stärker von natürlichen Umweltreizen als von durch Menschen verursachten Magnetfeldern beeinflusst werden. Diese Erkenntnisse sind wichtig für die Entwicklung nachhaltiger Meeresenergieanlagen, welche die marine Biodiversität nicht gefährden.

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