Das Gebiet des damaligen Fürstentums Lippe, fast identisch mit dem heutigen Kreis Lippe, wurde von der preußischen Kartenaufnahme nicht berührt. Beim vorliegenden Kartenwerk handelt es sich um eine Inselkarte in 6 Abschnitten (Sectionen) ohne heute noch erkennbaren geodätischen Bezug. Sie wurde durch Generalisierung der Grundsteuergemarkungskarte (Katasterkarte) abgeleitet und zwischen 1881 - 1883 gezeichnet. Die Georeferenzierung wurde mit identischen Punkten aus der Preußischen Neuaufnahme von 1891-1912 durchgeführt. Die Section V wurde geteilt. Der rechte Teil wurde an die Section VI angefügt. Dies war notwendig, um jeweils vier Kartenteile in einem Punkt aufeinander treffen zu lassen. Nach dem Zusammenfügen wurden die Kartenblätter, die an Preußen grenzen, an der Grenze beschnitten.Die an den Kartenrändern entstandenen Klaffungen oder Überlagerungen sind durch unterschiedliche Aufnahmemethoden, Grenzregulierungen in der Zeit von ca. 1836 - 1881 sowie den unterschiedlichen geodätischen Grundlagen zu erklären.
Das Projekt "Ermittlung und Bewertung der über das Verbundprojekt 'EMiLippe' erzielten Wirkungen auf die Umwelteffizienz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Lehrstuhl für Verkehrsökologie durchgeführt. Untersuchung im Auftrag des Kreises Lippe, Wirtschaftsförderung, TU Dresden, Lehrstuhl für Verkehrsökologie.
Das Projekt "Zusammenführung von Elektromobilität und Erneuerbarer Energie für intelligente Wirtschaftsverkehre im Ländlichen Raum durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT); EMiLippe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von itelligence AG durchgeführt. Übergeordnete Ziele im Verbund sind 1. wissenschaftliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fortschritte in der Entwicklung und Markteinführung elektromobiler Produkte und Systeme; 2. relevante Beiträge zum Ziel der Bundesregierung, Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu entwickeln; 3. Bündelung interdisziplinärer wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und administrativer Kompetenzen mit technologischer und regionalökonomischer Innovationskraft in aktivierten Netzwerken; 4. Transfer der F+E-Ergebnisse von der repräsentativen Gebietskulisse des Kreises Lippe auf weitere Regionen. Konkretes Ziel ist die Entwicklung eines Flotten- und Mobilitätsmanagement-Systems in Verknüpfung mit einem Elektromobilitätssystem für Wirtschaftsverkehre im Kreis Lippe unter optimaler Ausnutzung Erneuerbarer Energien und optimaler Steuerung durch Informations- und Kommunikationstechnologien. Nach einer Systemdefinition (Standorte, Fahrzeuge, Verkehrs-, Energie-/Datenflüsse, Schnittstellen etc.) werden Prototypen intelligenter Produkte, Mobilitätsmanagementsystem, für die besonderen Anforderungen elektromobiler Wirtschaftsverkehre entwickelt. In Flotten- und Feldversuchen werden Prototypen und Steuerungssystem an verteilten Standorten im ländlichen Raum getestet und optimiert. Das resultierende intelligente System mit Mobilitätsmanagement wird auf ökologische und regionalwirtschaftliche Effizienz bewertet, Empfehlungen werden in weitere ländliche Regionen übertragen.