Das Projekt "Umweltvertraeglichere Produktion durch betriebsinterne Rueckfuehrung von Kuehlschmierstoffen aus Schleifschlaemmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik durchgeführt. Bei der Bearbeitung mit nichtwassermischbaren Kuehlschmierstoffen koennen Schleifschlaemme bis zu 70-Gew Prozent Oel enthalten. Aufgrund dieses hohen Oelgehaltes muss dieser Stoff kostenintensiv als Sonderabfall entsorgt werden. Der Kuehlschmierstoff geht dabei verloren. Neben den Kosten fuer Sonderabfall muss der Kuehlschmierstoff zu Preisen von 2-5 DM/kg ersetzt werden. Im Forschungsvorhaben wird eine Schleifschlammentoelungsanlage konstruiert und entwickelt, die eine Rueckfuehrung des Kuehlschmierstoffes in den Bearbeitungsprozess ermoeglicht. Es wird dabei untersucht, ob durch den Entoelungsprozess die Qualitaet des Kuehlschmierstoffes negativ beeinflusst wird. Erste Ergebnisse waren sehr positiv, so dass eine Pilotanlage bei der Volkswagen AG in Wolfsburg in der Serienfertigung getestet wird.
Das Projekt "Fortschrittliche Wasseraufbereitungsverfahren fuer den Nierenbetrieb von geschlossenen Kreislaeufen in der Papier- undKartonagenindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung München durchgeführt. The European paper industry produces 70 million tons of paper annually and at the same time uses an average of 20 m3/t (1,4 billions m3 of water annually). Paper and board production therefore is one of the most water intensive industrial processes. The reduction of waste water has already led to a recirculation rate of more than 90 percent of the water and some milis even produce paper in a closed cycle. This results in severe quality deterioration and a drop of productivity (machine failures, sume formation, odor etc.) which often force papermakers to reopen their System again. Existing treatment technologies for closed loop operation show significant limitations. The objective of the proposed research work is to develop a suitable treatment technology (kidney technology) for closed cycle operation in order to realize eifluent free paper production. Two different approaches to integrated treatment are to be investigated: Pressurised thermophilic aerobic treatment with integrated biomass separation via membrane or flotation. Thermophilic anaerobic treatment combined with ultrafiltration. The technology to develop 5 to be operated at increased temperatures enabling paper production at 55-60 o C with significant positive effects on productivity (+ 5 percent) and energy consumption (higher 5 Prozent). Due to high biomass concentrations (20-25 g/l), high temperatures and the use of membranes the treatment technology will require less space in installation. Waste production can be reduced sharply in relation to existing technologies (deeper 40 to deeper 90 percent). The specific COD loading rate of the biological stage will be increased (higher + 50 percent) compared to conventional (mesophilic) treatment. The kidney technology should be operated with little energy consumption or should even produce energy. This process will significantly improve the quality of recycled water due to the use of membrane technology. The technology will be developed for systems producing packaging grades from 100 percent waste paper. The results can also be used to develop kidney technologies for higher paper grades and other branches of industry with high organic loads in waste waters (e.g. food etc.) and extensive water use. Lab scale tests for process development and pilot scale tests (in 2 paper mills) will be carried out for both technologies. A detailed mill scale implementation study will be conducted in the participating paper mills. The consortium comprises two research institutes with specific know how on paper production and biological degradation (PTS and CEIT), three suppliers of waste water treatment (Cadagua, Koch and Paques) and two paper mills as end users of kidney technology producing packaging grades (Saica and Oudegem).
Das Projekt "Entlackung farbstoffbehafteter Verpackungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik e.V. (UMSICHT) durchgeführt. Die Erarbeitung eines geeigneten Verfahrenskonzeptes erfolgte in zwei Phasen. In der ersten Phase wurde ein Reinigungsmittel auf waessriger Basis - gegebenenfalls ergaenzt durch Additive - konzipert, mit dem eine An- bzw. Abloesung der Verschmutzungen erreicht werden sollte. Es war zu beruecksichtigen, dass das Reinigungsmittel fuer eine Kreislauffuehrung geeignet sein sollte. In der zweiten Projektphase sollte ein Verfahrensschema erarbeitet werden, das die Wirkung des Reinigungsmittels unterstuetzt. Es waren Technikumsversuche zur Zerkleinerung, zum Einsatz eines Feststoffmischers und Ruehrbehaelters sowie zur Feststoffseparierung und -trocknung vorgesehen. Basierend auf Laborversuchen mit Kunststoff- und Weissblechmahlgut (Korngroesse ca. 5 bis 8 mm) konnten eigene Rezepturen fuer spezifisch wirkende Reinigungsmittel entwickelt werden. Die Reinigungsmittel zeichnen sich durch geringe Beschaffungskosten, sichere Handhabbarkeit und geringes Umweltschaedigungspotential aus. Die apparativen Technikumsversuche lieferten Hinweise fuer ein Prozessschema zur Aufbereitung von farbbehafteten Verpackungsabfaellen. Danach ist es erforderlich, fuer behaftetes Weissblech in der mechanisch-chemischen Behandlungsstufe Reibungsenergie (z.B. durch einen Mischer) einzubringen. Fuer Kunststoff reicht an dieser Stelle eine einfache Waesche (z.B. im Ruehrbehaelter) aus.
Das Projekt "Pilotversuche zur Reinigung von Lackierabwaessern durch Membranverfahren und Wiederverwendung als Kreislaufwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rehau, Rehau-Institut für Polymere durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Reinigung von hochbelasteten Abwaessern, die neben Loesungsmitteln andere organische und anorganische Stoffe enthalten. Durch Umkehrosmose soll ein derartiges Abwasser der Lackiererei des Werkes Feuchtwangen in einen rueckfuehrbaren Reinwasserstrom und ein Konzentrat getrennt werden. Die Versuche sind bei einem Durchsatz von ca 3 Kubikmeter/d in einem technischen Modul durchzufuehren. Durch praxisnahe Betriebsweise der teilautomatisierten Anlage werden verlaessliche Prozessauslegungsdaten gewonnen. Die Konzentrierung der Inhaltsstoffe beguenstigt eine nachfolgende Aufarbeitung (destillativ), fuer die Pilotversuche durchzufuehren sind. Im Fall einer nichtlohnenden Rueckgewinnung der Loesungsmittel ist eine Kombination Destillation/Verbrennung der leicht fluechtigen Stoffe (TNV) moeglich. Durch den Einsatz der Verfahren wird eine wesentliche Reduktion der Abwassermenge durch Rueckgewinnung erreicht, Loesungsmittel werden aufbereitet oder thermisch entsorgt, schwerfluechtige Stoffe fallen als mengenmaessig minimaler Rueckstand an.
Das Projekt "Kombinierter Einsatz von biologischen Verfahren und Membrantechnik zur Kreislauffuehrung von Prozesswasser in Betrieben der Lebensmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für umweltkompatible Prozesstechnik an der Universität des Saarlandes durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erprobung und Optimierung eines Verfahrens zur Gewinnung von Reinwasser (Trinkwasserqualitaet) aus schwach bis maessig belastetem Prozesswasser bei minimalem Energieverbrauch. Es basiert auf einer Kombination von biologischer Abwasserbehandlung in einer membrangestuetzten Aerobkompaktanlage und nachfolgender physiko-chemischer Wasseraufbereitung. Im Gegensatz zu den kommerziell verfuegbaren Systemen soll zur Biomasserueckhaltung in der biologischen Stufe ein neuartiges, zum Patent angemeldetes Verfahren zur staendigen Reinigung der Membranen (Vermeidung von Fouling) bei gleichzeitiger Versorgung der Mikroorganismen mit feinblasiger Luft eingesetzt werden. Hierfuer geeignete MF-Module sollen gemeinsam mit deutschen Membranherstellern und Anlagenbaufirmen entwickelt werden. Leistung und Wirtschaftlichkeit der neuartigen biologischen Stufe sind im Verbund mit den nachgeschalteten physiko-chemischen Verfahrensschritten an realen Abwasserteilstroemen zu erproben und mit den kommerziell verfuegbaren membran-gestuetzten Aerobanlagen zu vergleichen.
Das Projekt "Verfahren zur kontinuierlichen Abscheidung von Belastungsstoffen aus Emulsionen, Suspensionen und kolloidalen Loesungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stengelin Anlagenbau und Verfahrenstechnik durchgeführt. Ziele: Entwicklung einer speziellen Flotationsanlage zur Abtrennung emulgierter, suspendierter bzw kolloidal geloester Schmutzstoffe ohne Zusatz von Flockungsmitteln. Zwischenergebnis: Graphitstaub und ueberschuessiges Oel laesst sich ohne Flockungsmittel aus Prozesswaessern abtrennen.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung eines umweltfreundlichen Verfahrens zur Herstellung textiler Cellulosefasern durch thermoplastische Verarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Stuttgart, Institut für Textilchemie durchgeführt. Zur Herstellung von Celluloseregeneratfasern waere es aus oekologischer Sicht ein bedeutender Fortschritt, wenn das bislang praktizierte Nassspinnverfahren (Emissionen, Salz- und Schwermetallbelastungen) durch ein Schmelzspinnverfahren abgeloest wuerde. Bedingung ist jedoch, dass sich das entsprechende Cellulosederivat unzersetzt aufschmelzen laesst, also thermoplastisch ist. Ein hierfuer sich bestens eignendes Cellulosederivat ist aus heutiger Sicht der Forschung die Trimethylsilylcellulose (TMSC). Problematisch ist jedoch der Einsatz relativ teurer Siliciumverbindungen. Fuer eine technische Umsetzung des Verfahrens bestehen daher solange keine Erfolgsaussichten, als es nicht gelingt, eine salzfreie Kreislauffuehrung dieser Chemikalien zu verifizieren. Hauptziel des Vorhabens ist daher die Realisierung einer technisch praktikablen und oekologisch vernuenftigen Kreislauffuehrung von sich prinzipiell zur Synthese der TMSC aus Zellstoffen eignenden Chemikalien. Die Optimierung der Fasereigenschaften in Hinblick auf verschiedene textile Einsatzbereiche ist wichtiger Projektbestandteil.
Das Projekt "Entwicklung einer Filtrationstechnologie im Pilotmassstab auf Basis der Rotationsscherspaltfiltration zur Erhoehung der Filtrationsleistung von schwer filtrierbaren Stoffen in Abwaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schenk Filterbau durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, den Einsatz eines Scherspaltrotorfilters fuer eine Reihe verschiedener prozessintegrierter Mikro- und Ultrafiltrationsanwendungen zu erproben und die bisher eingesetzten Filtrationsverfahren wie Crossflowfiltration und Kammerfilterpresse durch Anwendung der dynamischen Mikro- bzw. Ultrafiltration zu ersetzen. Die Wasserinhaltsstoffe werden hier auf rein physikalischer Basis vom Abwasser abgetrennt. Hierdurch soll eine Kreislauffuehrung von Abwasserteilstroemen erreicht werden. Im Vergleich zur bisher eingesetzten Crossflowfiltration soll eine bessere Wirtschaftlichkeit durch Erreichen groesserer Filtrationsstroeme erreicht werden. Im Vergleich zur Kammerfilterpresse wird der Einsatz von Filterschichten und Filtrationshilfsmitteln (z.B. Kieselgur) minimiert bzw. vermieden. Als Pilotanwendungen werden die Aufarbeitung von Apfelschwemmwaessern, von Rauchgaswaescherabwaessern, die Gelatineaufarbeitung sowie die Bierfiltration untersucht.
Das Projekt "Untersuchungen zur Schwermetalldekontamination von Gewaessersedimenten und Schlaemmen mittels kombinierter photo- und sonochemischer Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Anorganische Chemie durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist es, aus Cd, Cu und Hg mittel- bis hochgradig kontaminierten Schlaemmen (z B Baggergut aus Fluss- und Hafensedimenten) entsprechend den gesetzlichen Anforderungen mittels einer neuartigen Kombination von Leachingsprozessen mit speziellen ultraschall- und photolyseunterstuetzten Aufschluss-, Anreicherungs- und Trennverfahren zu entfernen. Modelluntersuchungen an Aufschlaemmungen von Schwermetallsulfiden in Ton- sowie Carbonatmatrices dienen der Bestimmung der Reproduzierbarkeit der kombinierten photosonochemischen Dekontaminierung. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen dann auf hochgradig kontaminierte Flusssedimente bzw. Schlaemme uebertragen werden. H2O2 als Oxidationsmittel sowie biogene Chelatbildner aus Abprodukten sollen hinsichtlich ihrer Eignung zur sono-/photochemischen Metallabtrennung unter Eigen-pH-Wert-Bedingungen herangezogen werden. Geeignete Miniphoto-/sono-Reaktoren, die eine Batch- sowie Kreislauffuehrung der kontaminierten Sedimente ermoeglichen, werden dabei zum Einsatz kommen.
Das Projekt "Inbetriebnahmebegleitung eines neuentwickelten Verfahrens zur abwasser- und reststofffreien Kreislauffuehrung von Rauchgaswaschwaessern aus der Holzverbrennung." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Es werden die Verfahrensrandbedingungen ueberprueft und ggf korrigiert. In den Waschwasserkreislauf wurden ein Vakuumdrehtrommelfilter zur Partikelentfernung und eine Membranfiltration (Umkehrosmose) zur Entfernung geloester Stoffe installiert. Erste Ergebnisse: Das Verfahren ist in der Lage, das System zu entfrachten und einen stabilen Betrieb der Rauchgasreinigung zu garantieren. Weitere Informationen: http://www.isah.uni-hannover.de
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