Das Projekt "Modellhafte Entwicklung eines Konzepts zur Wahrung der Belange des Kulturgüterschutzes im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts in der Kulturlandschaft chance.natur: Natur- und Kulturlandschaft zwischen Siebengebirge und Sieg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege im Landschaftsverband Rheinland durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Ziel des Projektes ist es, zum ersten Mal in Deutschland ein vom Bundesamt für Naturschutz gefördertes Naturschutzgroßprojekt in enger Kooperation zwischen Natur- (Rhein-Sieg-Kreis) und Kulturgüterschutz (LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland) im Sinne der Umweltkommunikation durchzuführen. Anlass gab die Aufstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes in dem fast 14.000 Hektar großen Naturschutzgroßprojekt mit anschließender Umsetzung der Maßnahmen. Fazit Ohne die große Aufgeschlossenheit der Land- und Forstwirte und die Kooperationsbereitschaft der Projektleitung des Naturschutzgroßprojektes 'chance7' (Rhein-Sieg-Kreis) sowie ehrenamtlich Tätiger verschiedener regionaler Geschichts- und Heimatvereine hätten nicht alle Geländeuntersuchungen und Datenbeschaffung und -integration innerhalb des Berichtszeitraumes durchgeführt werden können. Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass durch eine intensive Kommunikation und Kooperation Wege und Methoden für die Erhaltung, Konservierung und natur- und denkmalverträgliche touristische Inwertsetzung und Erlebbarkeit der rheinischen Kulturlandschaft mit ihren Einzeldenkmälern geschaffen wer-den. Umsetzung und damit Machbarkeit eines praktischen archäologischen Denkmalschutzes in verschiedenartigen Nutz- und Bewirtschaftungsräumen sind möglich und entwickelbar. Durch das Projekt konnten Kommunikations-, Abstimmungs- und Arbeitsstrukturen geschaffen werden, die nicht nur weiter ausbaufähig sind, sondern sich auch auf andere Naturschutzgroßprojekte übertragen lassen.
Das Projekt "Artenschutz im Gottesgarten - Maßnahmen zum Dohlenschutz am Kloster Banz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Artenschutz im Steigerwald (A.i.S) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das ehemalige Benediktinerkloster Kloster Banz, gelegen im so genannten Fränkischen Gottesgarten am Obermain, ( Bayern / Oberfranken / Landkreis Lichtenfels / Stadt Bad Staffelstein ) das sich seit 1979 im Besitz der CSU- nahen Hanns Seidel Stiftung befindet und seither als überregional anerkannte Bildungsstätte verwendet wird. Als auch die markante Klosterkirche von Kloster Banz, die 1719 geweiht wurde und im Besitz der Kirchenstiftung Banz / Alten banz befindlich ist stehen im Fokus einer nicht alltäglichen Projektreihe, die Artenschutz- Denkmalschutz und Umweltbildung in sich vereint. Das Projekt möchte konkret und exemplarisch darstellen wir alle im Vorfeld benannten Komponenten in Einklang zu einander zu setzen sind, um hochwertige Kulturdenkmäler aus dem Gesicht punkt der Lebensraumerhaltung im Bestand teils stark rückläufiger Tierarten, ohne den Eindruck einer optischen, hygienischen und funktionellen Beeinträchtig der Bauwerke auftreten zu lassen, zu konservieren sind. Vielfach vom Menschen ihren ursprünglichen Lebensräumen beraubt, bzw. erst aus Gründen einer mehr und mehr zutage tretenden menschlichen Lebensraumveränderung in die Lage versetzt neue Lebensstätten zu erschließen, gelang es zahlreichen so genannten Kulturfolgenden Spezies sich auf Sekundärbiotope einzustellen. Exponiert gelegenen Bauwerke, wie beispielsweise Schlösser, Burgen sowie prägnante kirchliche Gebäude als steinerne Sekundärform ( Kunstfelsen ) menschlicher Prägung , kamen und kommen diesbezüglich im Rahmen der Biodiversität auch heute noch einer ganz besonderen Bedeutung zu. Dabei sind aktuell jedoch tendenzielle, vielfach stark negative Ausprägungen erkennbar. Diese wirken sich konkret und direkt auf die sich hier vielfach letztmalig reproduzierenden Lebensformen aus. Die umfangreiche Klosteranlage musste in den vergangenen Jahrzehnten höchst umfangreichen Sanierungsmaßnahmen unterzogen werden um den damals deutlich voranschreitenden Verfall zu stoppen. Mit hohem finanziellem Aufwand konnte das Kloster, nebst sich unmittelbar daran anschließender Klosterkirche vor dem Verfall gerettet werden und in neuem Glanz erstrahlen. (Text gekürzt) Fazit: Ein erstes Fazit nach einem Jahr seit Beginn des Projekts zeigt bereits erste positive Ergebnisse. Ein sich anschließendes 7jahres Monitorring soll weiterführende Ergebnisse dokumentieren und diese nach Abschluss der Untersuchungsreihe publizierend an Fachbehörden übermitteln. Als Multiplikationsprojekt soll das hier Vorgestellte, andere Organisationen dazu anhalten sich hier in eine gleiche Ausrichtung zu bemühen.
Das Projekt "Umwelt - und Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeit im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach Paragraph 7 Abs. 3 des Atomgesetzes zum Abbau des Versuchskernkraftwerks AVR in Jülich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Öko-Institut wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen mit der Begutachtung der Umweltverträglichkeit und der Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeit für den Rückbau des Versuchskernkraftwerks AVR in Jülich beauftragt. Das Gutachten des Öko-Instituts soll der Genehmigungsbehörde gemäß Paragraph 1a AtVfV die Beurteilung ermöglichen, ob durch den Abbau des AVR bedeutsame Auswirkungen auf die Schutzgüter Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft, Kulturgüter und sonstige Sachgüter sowie Wechselwirkungen zwischen den vorgenannten Schutzgütern zu besorgen sind.
Das Projekt "'Low carbon Holzbau' - Schulungskonzept und Kommunikationstool zur Inwertsetzung der Vorteile des Bauens mit klimaoptimiertem Holz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Gabriele Bruckner & Dr. Philipp Strohmeier Umweltberatung & Management GbR durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Projektes ist es zur Förderung einer umfassenden Nachhaltigkeit und einer umfassenden Nachhaltigkeitskommunikation im Baubereich beizutragen. Hierzu sollen die Aspekte Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Biodiversitätsschutz bei Baustoffen in den Fokus der Weiterbildung von Planern gerückt werden und diese sollen durch entsprechende Informationen, Tools und Hilfestellungen in die Lage versetzt werden, auch entsprechend zu planen, auszuschreiben und zu bauen. Dabei soll nicht nur der Aspekt der nachhaltigen oder umweltschonenden Gewinnung der Grundrohstoffe, sondern auch die Bedeutung der Herkünfte und der Transporte erstmals für die Planer greifbar gemacht werden, damit diese die Bedeutung einer umfassenden Nachhaltigkeit auch an deren Kunden kommunizieren können. Über die Handreichungen und Tools sollen Planer auch die Ausschreibung, Markterkundung und klima-, umwelt- und ressourceneffizientes Bauen erleichtert werden. Die Bedeutung dieser Aspekte soll an diversen Baustoffgruppen in den Schulungen aufgezeigt werden, es sollen aber vor allem die immanenten Vorzüge von Naturbaustoffen und nachwachsenden Rohstoffen in den verschiedenen Einsatzbereichen stärker bzw. systematischer aufgezeigt werden. Ziel des Projektes ist es dabei, nicht nur eine Reihe von Seminaren abzuhalten, sondern Denkanstöße zu geben und langfristige Veränderungsprozesse anzustoßen. Ein besonderes Gewicht liegt daher auch auf der langfristigen Bindung der angesprochenen und erreichten Planer.
Das Projekt "Bewertung und Ueberwachung der Umweltbedingungen fuer Kulturerbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) durchgeführt. Damage to cultural property is caused by environmental pollution in museums, libraries, and historic buildings. There are immense economic costs of conservation and restoration. Humidity, light, and air pollution (mainly sulphur dioxide, nitrogen oxides, ozone, and organic acids) are the concerns of conservators and curators. Materials such as leather, paper, rubber, textiles, glass, and plastics are vulnerable to the attack of indoor pollutants. Up to now only some museums are monitoring indoor pollution at all. This is due to high costs and to the highly sophisticated technical equipment needed for monitoring indoor environment. Therefore, a low cost and easy-to-handle technique is required by institutions in charge of cultural property. In this project comparative assessments and examinations of the environment of cultural property sites in northern, central and southern Europe are carried out. This survey, at three completely different climatic areas will provide the basis for the second major objective of the proposed project: The development of an innovative glass technology which has the potential for assessing the damage potential of the investigated environment and developing effective transport and protection methods for art objects. The assessment will also provide a complementary picture of the distribution of environmental pollution in Europe. This, the first comprehensive study of tis type, will help to provide information about the relationship of indoor/outdoor pollution and a greater understanding of the environments in which art objects are stored, displayed and transported. A detailed knowledge of the types and levels of pollution and the resulting damage potentials or environments will enable optimization of interactive conservation work to be carried out. This will carry a significant cost saving.
Das Projekt "Sammlungen erhalten: Die Temperierung als Mittel der präventiven Konservierung in Museen - Eine Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Akustik und Bauphysik, Lehrstuhl für Bauphysik durchgeführt. Die präventive Konservierung ist ein Ansatz für die dauerhafte Erhaltung von Kunst und Kulturgut. Sie zielt auf die generelle Verbesserung von Umgebungsbedingungen, um Schäden an Kunstwerken, Ausstattung und Gebäuden - ohne direkten Eingriff am Objekt - zu vermeiden. Über eine umfassende Analyse von Gebäude und Sammlung erfolgen individuelle Risikobewertungen, die bei der Entwicklung von Konzepten zur präventiven Konservierung die Grundlage bilden. Die Temperierung ist ein Verfahren, das in den letzten drei Jahrzehnten für den Bereich der Denkmalpflege an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen maßgeblich entwickelt und zum Einsatz gebracht wurde. Es findet heute auch international weitere Verbreitung, wie auch beispielsweise die Erwähnung im neuen Standard zur 'Beheizung von Andachtsstätten' des CEN TC 346 'Erhaltung kulturellen Erbes' zeigt. Mittels einer wissenschaftlich fundierten Aufarbeitung der Methode an Hand der Analyse mehrerer bestehender Anlagen und ihrer Funktionsweise in Form eines groß angelegten Surveys sollen neue Erkenntnisse und eine Bewertung des Systems Temperierung erarbeitet und die Erfahrungen aus der praktischen Arbeit der Bayerischen Landesstelle systematisch ausgewertet und aufbereitet werden. Für eine Fortführung, Weiterentwicklung und nicht zuletzt für die Beratungstätigkeit, sind die Träger von Museen bzw. Denkmalbetreuer dringend auf die Ergebnisse einer solchen Untersuchung angewiesen. An 20 ausgewählten kleine und mittelgroßen Museen in Bayern werden im Rahmen dieses Projekts exemplarisch die Sammlungen in Bezug auf Provenienz und 'Klimageschichte' des Sammelguts betrachtet und auf ihren Erhaltungszustand hin restauratorisch untersucht. Es werden zusätzlich raumklimatische Simulationen erstellt, um die Wirkungsweise auf Raumklima und Erhaltung zu überprüfen und so das System in Zukunft zielgenauer auslegen und angemessen regeln zu können.
Das Projekt "Kuenstlicher Marmor des Barock: Umwelteinfluesse, Verwitterung und Schutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie durchgeführt. ENVIART-project is concerned with degradation and weathering of artificial marble by environmental and climate impacts. Hygric and thermal swelling and shrinking processes as well as crystallization of salts are responsible for the deterioration of highly valuable baroque marble imitations, used for the decoration of church and palace interiors in Central and South Eastern Europe. For a better understanding of the weathering mechanisms and to avoid further damage to these materials, basic investigations into their physical and chemical properties and studies of their interaction with humidity and climate are urgently needed. The investigations planned will mainly be carried out at the Dukes Chapel, being part of the famous Cistercian abbey in lower Silesia/Poland. The church is a masterpiece of European baroque architecture with rich artificial marble decoration of the interior. Environmental impacts from ground water, drained precipitation from outside as well as temperature and humidity changes inside the church resulted in damage of the colourful plasters. The investigations will be carried out by an internationally experienced group of scientists in close contact to restorators. The project outcome will allow the identification of degradation mechanisms and to give recommendation of general validity which will serve as guidelines for restoration of baroque artificial marble. Furthermore, the results of the investigations should contribute to a scientifically based restoration concept of the Dukes Chapel.
Das Projekt "Rechtliche Verschränkungen und Konflikte zwischen raumgebundenem Kulturgüterschutz und dem Umwelt- und Planungsrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Öffentliches Recht und Völkerrecht, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Umweltrecht, Finanz- und Wirtschaftsrecht durchgeführt. Auch wenn der Grund des Schutzes von Umweltgütern und Kulturgütern jeweils hoch umstritten ist, so haben sie doch zumindest in Teilen einen gemeinsamen Ursprung und eine gemeinsame Funktion: Sie kompensieren Verlust. 'Der Mensch bedarf der geschützten Naturräume und der musealen Kultur bei seiner Vergewisserung der eigenen Identität in der Wirklichkeit der modernen Welt'. Wie wichtig dabei der raumbezogene Kulturgüterschutz und das Umwelt- und Planungsrecht in ihren wechselseitigen Beziehungen und in ihren supra- wie internationalen Dimensionen füreinander sind, zeigt sich nicht zuletzt am Beispiel des Kölner Doms, der allein wegen stadtplanerischer Entscheidungen im räumlichen Umfeld der UNESCO- Welterbestätte im vergangenen Jahr auf die 'Rote Liste' des gefährdeten Welterbes gesetzt wurde. Auch die UNESCO-Welterbekonvention selbst macht diese Zusammenhänge nachdrücklich deutlich. Schon ihrem Titel nach schützt sowohl das Kultur- als auch das Naturerbe der Welt. Auch um deutschen Recht wird der zwingende Zusammenhang beider Rechtsmaterien vor allen Dingen aufgrund gemeinschaftsrechtlicher Vorgaben in immer mehr Gesetzen offenbar. So umfasst die Umweltverträglichkeitsprüfung - in Übereinstimmung mit der UVP-RL - gem. Paragraph 2 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 UVPG auch die Ermittlung, Beschreibung und Bewertung der unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen eines Vorhabens auf Kulturgüter und sonstige Sachgüter. Darüber hinaus sind seit entsprechender Umsetzung der Plan-UP-Richtlinie im Juli 2004 im Bauplanungsrecht bei der Aufstellung der Bauleitpläne nicht mehr nur die Belange der Baukultur und des Denkmalschutzes, sondern gem. Paragraph 1 Abs. 6 Nr. / lit. d auch im Bundes-Immissionsschutzgesetz als einem der ältesten originären Umwelteinwirkungen, die auf Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter einwirken. Weiter Berührungspunkte finden sich darüber hinaus im Bereich der durch Landesgesetz geschützten Garten- und Bodendenkmäler auf der einen, und den nach dem BNatSchG vorgesehen Naturdenkmälern auf der anderen Seite. In dem beantragten Forschungsprojekt sollen daher die Gemeinsamkeiten dieser beiden Rechtsgebiete analysiert und herausgearbeitet werden. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf der Analyse der verschiedenen Schutzmechanismen im Umwelt- wie im Kulturgüterschutzrecht sowie der Möglichkeit gegenseitiger Synergieeffekte liegen.
Das Projekt "Kostenschaetzung fuer Umweltschaeden durch Luftverschmutzung an Objekten des kulturellen Erbes und die Durchfuehrung einer Fallstudie: Richtlinien fuer eine 'SEA' im Bereich der Lincoln-Kathedrale in GB" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, European Association for Environmental Management Education - Focal Point Trier -, Europäisches Diplom in Umweltwissenschaften durchgeführt. Air Pollution represents a real problem of historical heritage. As a result, decisions have to be made about whether pollution controls are warranted. This thesis studies the economic methods to evaluate damage by air pollution on historical heritage. It supports the decision-makers in following useful abatement pollution strategies and in applying cost-effectiveness policies towards the sustainable development issues driven by the European Union. The work outlines the principal guidelines of one procedure: the 'Strategic Environmental Assessment' on a particular area of Central East England, not forgetting to consider the European dimension and the importance of the multidisciplinarity approach. The project is aimed at forming part of a case study on Lincoln Cathedral area emphasising the principal steps to apply the aforementioned 'SEA'.
Das Projekt "Integration von wiederverwendbaren Bauteilen und Recyclingbaustoffen und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Planungs- und Bauprozess eines Neubaus der Stadtwerke Neustadt (Phase 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Neustadt in Holstein durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Im Eingangsbereich zur Stadt soll angrenzend an den städtischen Bauhof der Stadt Neustadt der Standort der Stadtwerke neu errichtet werden. Das Vorhaben, der Neubau eines Verwaltungsgebäudes des einschl. Nebengebäude, hat das Ziel modellhaft und erstmalig zu erproben, wie sich energieeffizientes Bauen unter Berücksichtigung des hochwertigen Einsatzes der Wiederverwendung von Bauteilen und Baustoffen durch ein Interdisziplinär arbeitendes Team zusammenführen lässt und welche umweltrelevanten Effekte sich daraus ergeben. Darüber hinaus soll die Demontierbarkeit des Gebäudes (konstruktiv) betrachtet werden. Die Anwendung eines Gebäudepasses wird geprüft. Im Bauwerk verwendete Baustoffe und Bauteile werden in einem Bauteilkatalog dokumentiert. Zur Ermittlung der umweltrelevanten Bedeutungen werden die verbauten Materialien einer Lebenszyklusanalyse unterzogen und der Vergleich zu einem konventionell erstellten Gebäude (ENEV-Referenzgebäude) angestrebt. Die hier beantragte erste Phase bezieht sich auf die Planungsphase des Gebäudes und beschäftigt sich vorrangig mit den notwendigen Recherchen. Planungen und Abklärungen der Möglichkeiten der Verwendung von gebrauchten Bauteilen, sowie der Organisation der (Gebraucht-) Bauteilbeschaffung und den Methoden der Bauteilerfassung und -bilanzierung.
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Bund | 104 |
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Boden | 79 |
Lebewesen & Lebensräume | 98 |
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Mensch & Umwelt | 104 |
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