Als Programmkinos werden kleinere Kinos bezeichnet, die "künstlerisch anspruchsvolle" Autorenfilme zeigen. In Rahmen eines Projektes für die Metropolregion Hamburg wurden die Programmkinos für diesen Bereich einmal erfasst.
Zu viele umweltschädliche Chemikalien in Outdoorjacken Aus wetterfesten Funktionsjacken treten umweltschädliche fluorhaltige Chemikalien aus, die aus der wasserabstoßenden Schicht dieser Textilien stammen. Sie gelangen unter anderem beim Waschen in die Umwelt. In Kläranlagen werden sie nicht abgebaut und gelangen so in Flüsse, Meere und das Grundwasser und reichern sich letztlich im Körper von Mensch und Tier an. Das Umweltbundesamt ließ 15 wetterfeste Funktionsjacken und fünf Imprägniermittel auf poly- und perfluorierte Chemikalien, kurz PFC, untersuchen. Mit der Studie sollten die Emissionen von PFC aus Jacken und das damit verbundene Risiko für Mensch und Umwelt ermittelt werden. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Leider bleiben die Imprägnierungen nicht in den Jacken, sondern verflüchtigen sich in die Luft oder gelangen beim Waschen in die Kläranlagen und von dort in die Gewässer. Die Jacken geben im Vergleich zu anderen Quellen zwar relativ wenig PFC an die Umwelt ab, dennoch stellt sich die Frage, ob diese Art der Imprägnierung wirklich sein muss.“ Das Umweltbundesamt plädiert für strengere Vorschriften für PFC. Einige Hersteller setzen bereits auf PFC-freie Imprägnierungen. In allen 15 getesteten Jacken wurden PFC nachgewiesen, die durch Waschprozesse und Ausgasung in die Umwelt freigesetzt werden. Dort verbleiben sie eine lange Zeit, werden weltweit in der Umwelt verteilt und reichern sich in Organismen an. Für einige PFC ist nachgewiesen, dass sie die Fortpflanzung schädigen. Poly- und perfluorierte Chemikalien (PFC) werden häufig in Jacken, Hosen oder Sportbekleidung eingesetzt, um diese wasser- und schmutzabweisend zu machen. Weltweit lassen sich diese Chemikalien in der Umwelt und in Organismen nachweisen: in Flüssen, Meeren, der Tiefsee und im Grundwasser, in unserem Blut und sogar in Eisbären. In der Umwelt werden sie nicht abgebaut, sondern mit Luft- und Wasserströmungen bis in die Arktis transportiert. Organismen nehmen PFC über die Luft, das Wasser und mit der Nahrung auf und reichern sie im Körper an. Die neue Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt, inwieweit wetterfeste Funktionsjacken zu PFC-Belastungen in der Umwelt beitragen. Die Konzentrationen der PFC in den Jacken fallen sehr unterschiedlich aus. Sie reichen von 0,03 bis 718 Mikrogramm pro Quadratmeter Stoff (µg/m²). Es ließen sich 20 verschiedene PFC nachweisen. Davon überschritten einige eine Konzentration von 1 µg/m². Dieser Wert gilt bisher nur für die verbotene Perfluoroktansulfonsäure, PFOS als gesetzlich festgelegter Grenzwert. Bei der Bewertung anderer PFC kann man sich an diesem Grenzwert orientieren. Erfreulicherweise wurde in keiner der Jacken PFOS oberhalb dieses Wertes gefunden. Nachweisen ließen sich dagegen höhere Konzentrationen der besonders besorgniserregenden Perfluoroktansäure, PFOA . Hier lag der Höchstwert bei 4,6 µg/m². Besonders auffällig waren die Mengen bestimmter Vorläuferverbindungen von PFOA und anderen PFC. Ihre Konzentrationen erreichten bis zu 698 µg/m². Sie dünsten schnell in die Luft aus und werden in der Umwelt zu langlebigen PFC wie PFOA abgebaut. Imprägniermittel, die ebenfalls im Rahmen dieser Studie getestet wurden, enthielten überwiegend diese flüchtigen Verbindungen. Hier wurden Werte bis zu 225 Mikrogramm pro Milliliter (µg/ml) gemessen. Das UBA hat bereits 6 PFC als besonders besorgniserregende Stoffe für die REACH -Kandidatenliste vorgeschlagen. Besonders besorgniserregende Stoffe sollen nach der REACH-Verordnung schrittweise durch geeignete Alternativstoffe ersetzt werden, sofern diese wirtschaftlich und technisch tragfähig sind. Um die Risiken der PFC in Erzeugnissen zu minimieren, empfiehlt das UBA zusätzlich den Import solcher Erzeugnisse durch die REACH-Verordnung beschränken zu lassen. Einige Textilunternehmen sind bereits auf fluorfreie Imprägnierungen umgestiegen oder haben dies für die kommenden Jahre angekündigt. Maria Krautzberger: „Der Wetterschutz vieler Textilien ist zu übertrieben. Hier orientieren sich die Hersteller eher an extremen Verhältnissen. Kunden sollten daher zunächst überlegen, wie stark die Produkte wirklich Wasser oder Schmutz abweisen müssen. Uns bestätigt die Studie darin, die Herstellung und den Einsatz von PFC mit der EU-Chemikalienverordnung REACH weiter zu beschränken“. In Kürze wird Deutschland gemeinsam mit Norwegen der EU eine gesetzliche Beschränkung für PFOA und deren Vorläuferverbindungen vorschlagen. Dazu gehören auch Grenzwerte für Erzeugnisse, beispielsweise Textilien, Medizinprodukte- und Haushaltswaren. Die Hochschule Fresenius in Idstein untersuchte für das UBA 15 wetterfeste Funktionsjacken und fünf Imprägniermittel. Zum Vergleich wurde auch eine Arbeitsjacke in den Test einbezogen. Bestimmt werden sollte, welche PFC und wie viel davon aus den Jacken in die Umwelt gelangen können; durch Ausgasung, Waschen und Imprägnieren. Die Jacken stammen aus verschiedenen Preissegmenten und von mehreren Herstellern. Sie wurden 2011 für den Test eingekauft. Eine Unterscheidung nach Herstellungsländern war nicht möglich, weil keine der Jacken komplett in der EU hergestellt wurde. Zusätzlich untersuchten die Chemiker Imprägniersprays und Imprägnierwaschmittel. Bisher standen überwiegend die sogenannten „langkettigen“ PFC im Fokus von Wissenschaft und Behörden. Wegen ihrer hohen Stabilität und der Anreicherung in der Umwelt und im Körper ersetzen die fluorchemische Industrie und die Textilunternehmen die „langkettigen“ PFC zunehmend durch „kurzkettige“ PFC. Doch auch diese Ersatzstoffe verursachen Probleme: Sie sind genauso stabil, jedoch viel mobiler und gelangen so in das Grund- und das Trinkwasser. Noch gibt es keine effizienten und kostengünstigen Verfahren, sie wieder aus dem Wasser zu entfernen.
Die Versiegelung wurde für West- und Ost-Berlin aus unterschiedlichen Datengrundlagen erhoben. Der West-Berliner Erhebung liegen Satellitendaten (Landsat-5 mit dem Aufnahmesystem Thematic Mapper (TM) ) vom August 1985 und Mai 1988 zugrunde. Die Auswahl der Aufnahmemomente erfolgte in Abhängigkeit von der Vegetationsentwicklung, dem Bewölkungsgrad und dem Dunst. Zur Verifizierung der Satellitendaten wurden Gebiete bekannter Bodenversiegelung und Color-Infrarot-Bilder (im folgenden CIR genannt) von 1985 (Maßstab 1:4 000) hinzugezogen. Die Luftbilder werden in bestimmten Abständen im Auftrag der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen aufgenommen. Die Aktualisierung dieser Auswertung erfolgte 1991 anhand von CIR-Luftbildern von der Befliegung 1990, ebenfalls im Maßstab 1:4 000. Zur Bestimmung der Flächengrößen wurde auf die Stadtplanungsdatei der Abteilung II (Landesplanung und Raumordnung) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz zugegriffen. Die Versiegelungsdaten für den Ostteil der Stadt beruhen auf der Interpretation von CIR-Luftbildern, Maßstab 1:6 000 nach einer Befliegung von 1990 und der Auswertung der Karte von Berlin 1:5000, in der flächengetreu die Gebäudegrundrisse eingezeichnet sind.
Es ist zuständig für drei Staatstheater, sieben Museumstiftungen, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, das Planetarium, die öffentlichen Bücherhallen, das Philharmonische Staatsorchester, die Musikhalle sowie für Denkmalschutz, Stadtteilkultur, Film, Kunst im öffentlichen Raum, Künstlerförderung, staatliche Kulturprogramme und internationalen Kulturaustausch. Sie unterstützt Privattheater und freie Theatergruppen, Kultur- und Stadtteilzentren, das kommunale Kino Metropolis und zahlreiche weitere kulturelle Einrichtungen, Initiativen und Projekte.
Passanten mit Atemschutzmasken und eine Skyline, die komplett im Dunst verschwindet - in diesem Januar wurde der Weltöffentlichkeit das Maß der Smogkatastrophe in Peking vor Augen geführt. Während der Fokus der Berichterstattung vor allem in China liegt, gibt es auf dem Globus noch weitere große Städte, die mit erheblichen Feinstaubproblemen zu kämpfen haben. Vor allem auf dem asiatischen Kontinent ist Luftverschmutzung ein Thema, das sehr viele Menschen betrifft. Vorgestellt werden ausgewählte Beispielstädte, die eine aktuelle beziehungsweise historische Bestandsaufnahme geben, wie es um die Luftqualität in Großstädten der Welt bestellt ist. <BR>Falls nötig noch Infos zu mir: Ich bin seit Januar Praktikantin im Fachgebiet II 4.2. An der Uni Tübingen studiere ich Umweltnaturwissenschaften, das ist ein interdisziplinärer Studiengang, der auf Umweltforschung im Bereich Umweltanalytik und Atmosphärendynamik ausgelegt ist. Wie viele andere habe ich im Januar die Berichte aus Peking verfolgt und im Rahmen meines Praktikums genauer recherchiert, um die Problematik besser einschätzen zu können. Dabei stellte sich heraus, dass Peking nicht die schlimmste Smogstadt ist. Zusammen mit Herrn Graff kam dann die Idee auf, die Recherchen auch auf andere Städte auszuweiten und die Ergebnisse hier im Haus zu präsentieren, da auch die Luftsituation in anderen Teilen der Welt für uns interessant ist.<BR>Quelle: Intranet : FB II Gespräch 05.03.2013
Diese Datensammlung enthält Angaben über denkmalwerte und historisch wertvolle, private und öffentliche Garten- und Parkanlagen, Brunnen, Skulpturen und Denkmäler sowie in einem separaten Teil Angaben zu Personen (Künstler) und die Literatur. Die Sachdaten liegen in einer ACCESS-Datenbank vor, die Geodaten in ArcView. ArcView und ACCESS sind auf Objektebene miteinander verknüpft.
Berlin und Cölln fanden erstmals Mitte des 13. Jh. urkundliche Erwähnung. Hier wurde bis zum 18. Jh. überwiegend in den Kirchen und auf den Kirchhöfen – unmittelbar um die Kirchen herum – bestattet. Die Kirchhöfe des Mittelalters waren Wiesenflächen mit nur wenigen Grabsteinen. Grabpflege und Friedhofsgestaltung im heutigen Sinne gab es nicht. Da die Kirchhöfe häufig die einzigen Freiflächen bildeten, fanden auf den Kirchhöfen auch Märkte und Feste statt. Zudem wurden die Flächen zum Wäschetrocknen, als Viehweiden, als Arbeitsflächen für Handwerker und als Schankgärten verpachtet. Erst im Zuge der Aufklärung und der beginnenden Hygienediskussion gab es Veränderungen, da gesundheitsgefährdende Folgen der Verwesungsgerüche, der “mephitischen Dünste”, befürchtet wurden. Die Neuanlage von Friedhöfen innerhalb der Stadtmauern des damaligen Berlins wurde durch Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. verboten. Das Allgemeine Landrecht für die Preußischen Staaten von 1794 hatte am Wandel des Friedhofswesens weitreichenden Anteil. Es legte für alle Gemeinden fest, dass “in den Kirchen und in bewohnten Gegenden der Städte keine Leichen beerdigt werden sollten”. Und es regelte die Rechte und Pflichten der Kirchen und des Staates bei der Anlage und der Unterhaltung von Bestattungsplätzen. Neue Friedhöfe wurden nun außerhalb der Stadtmauern eingerichtet. Anhand alter Stadtkarten und heutiger Stadtpläne ist erkennbar, wie die Stadt sich entwickelte: die Bebauung schritt weiter voran und die Friedhöfe lagen jeweils wie ein Ring um die Stadt herum (z.B. Friedhöfe vor dem Halleschen Tor, Friedhöfe an der Bergmannstraße). Historische Karten: Landesarchiv Berlin zu historischen Friedhöfen
UBA-Outdoorjacken-Test: Wetterschutz schädigt die Gewässer Zu viele umweltschädliche Chemikalien in Outdoorjacken Aus wetterfesten Funktionsjacken treten umweltschädliche fluorhaltige Chemikalien aus, die aus der wasserabstoßenden Schicht dieser Textilien stammen. Sie gelangen unter anderem beim Waschen in die Umwelt. In Kläranlagen werden sie nicht abgebaut und gelangen so in Flüsse, Meere und das Grundwasser und reichern sich letztlich im Körper von Mensch und Tier an. Das Umweltbundesamt ließ 15 wetterfeste Funktionsjacken und fünf Imprägniermittel auf poly- und perfluorierte Chemikalien, kurz PFC, untersuchen. Mit der Studie sollten die Emissionen von PFC aus Jacken und das damit verbundene Risiko für Mensch und Umwelt ermittelt werden. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Leider bleiben die Imprägnierungen nicht in den Jacken, sondern verflüchtigen sich in die Luft oder gelangen beim Waschen in die Kläranlagen und von dort in die Gewässer. Die Jacken geben im Vergleich zu anderen Quellen zwar relativ wenig PFC an die Umwelt ab, dennoch stellt sich die Frage, ob diese Art der Imprägnierung wirklich sein muss.“ Das Umweltbundesamt plädiert für strengere Vorschriften für PFC. Einige Hersteller setzen bereits auf PFC-freie Imprägnierungen. In allen 15 getesteten Jacken wurden PFC nachgewiesen, die durch Waschprozesse und Ausgasung in die Umwelt freigesetzt werden. Dort verbleiben sie eine lange Zeit, werden weltweit in der Umwelt verteilt und reichern sich in Organismen an. Für einige PFC ist nachgewiesen, dass sie die Fortpflanzung schädigen. Poly- und perfluorierte Chemikalien (PFC) werden häufig in Jacken, Hosen oder Sportbekleidung eingesetzt, um diese wasser- und schmutzabweisend zu machen. Weltweit lassen sich diese Chemikalien in der Umwelt und in Organismen nachweisen: in Flüssen, Meeren, der Tiefsee und im Grundwasser, in unserem Blut und sogar in Eisbären. In der Umwelt werden sie nicht abgebaut, sondern mit Luft- und Wasserströmungen bis in die Arktis transportiert. Organismen nehmen PFC über die Luft, das Wasser und mit der Nahrung auf und reichern sie im Körper an. Die neue Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt, inwieweit wetterfeste Funktionsjacken zu PFC-Belastungen in der Umwelt beitragen. Die Konzentrationen der PFC in den Jacken fallen sehr unterschiedlich aus. Sie reichen von 0,03 bis 718 Mikrogramm pro Quadratmeter Stoff (µg/m²). Es ließen sich 20 verschiedene PFC nachweisen. Davon überschritten einige eine Konzentration von 1 µg/m². Dieser Wert gilt bisher nur für die verbotene Perfluoroktansulfonsäure, PFOS als gesetzlich festgelegter Grenzwert. Bei der Bewertung anderer PFC kann man sich an diesem Grenzwert orientieren. Erfreulicherweise wurde in keiner der Jacken PFOS oberhalb dieses Wertes gefunden. Nachweisen ließen sich dagegen höhere Konzentrationen der besonders besorgniserregenden Perfluoroktansäure, PFOA . Hier lag der Höchstwert bei 4,6 µg/m². Besonders auffällig waren die Mengen bestimmter Vorläuferverbindungen von PFOA und anderen PFC. Ihre Konzentrationen erreichten bis zu 698 µg/m². Sie dünsten schnell in die Luft aus und werden in der Umwelt zu langlebigen PFC wie PFOA abgebaut. Imprägniermittel, die ebenfalls im Rahmen dieser Studie getestet wurden, enthielten überwiegend diese flüchtigen Verbindungen. Hier wurden Werte bis zu 225 Mikrogramm pro Milliliter (µg/ml) gemessen. Das UBA hat bereits 6 PFC als besonders besorgniserregende Stoffe für die REACH -Kandidatenliste vorgeschlagen. Besonders besorgniserregende Stoffe sollen nach der REACH-Verordnung schrittweise durch geeignete Alternativstoffe ersetzt werden, sofern diese wirtschaftlich und technisch tragfähig sind. Um die Risiken der PFC in Erzeugnissen zu minimieren, empfiehlt das UBA zusätzlich den Import solcher Erzeugnisse durch die REACH-Verordnung beschränken zu lassen. Einige Textilunternehmen sind bereits auf fluorfreie Imprägnierungen umgestiegen oder haben dies für die kommenden Jahre angekündigt. Maria Krautzberger: „Der Wetterschutz vieler Textilien ist zu übertrieben. Hier orientieren sich die Hersteller eher an extremen Verhältnissen. Kunden sollten daher zunächst überlegen, wie stark die Produkte wirklich Wasser oder Schmutz abweisen müssen. Uns bestätigt die Studie darin, die Herstellung und den Einsatz von PFC mit der EU-Chemikalienverordnung REACH weiter zu beschränken“. In Kürze wird Deutschland gemeinsam mit Norwegen der EU eine gesetzliche Beschränkung für PFOA und deren Vorläuferverbindungen vorschlagen. Dazu gehören auch Grenzwerte für Erzeugnisse, beispielsweise Textilien, Medizinprodukte- und Haushaltswaren. Die Hochschule Fresenius in Idstein untersuchte für das UBA 15 wetterfeste Funktionsjacken und fünf Imprägniermittel. Zum Vergleich wurde auch eine Arbeitsjacke in den Test einbezogen. Bestimmt werden sollte, welche PFC und wie viel davon aus den Jacken in die Umwelt gelangen können; durch Ausgasung, Waschen und Imprägnieren. Die Jacken stammen aus verschiedenen Preissegmenten und von mehreren Herstellern. Sie wurden 2011 für den Test eingekauft. Eine Unterscheidung nach Herstellungsländern war nicht möglich, weil keine der Jacken komplett in der EU hergestellt wurde. Zusätzlich untersuchten die Chemiker Imprägniersprays und Imprägnierwaschmittel. Bisher standen überwiegend die sogenannten „langkettigen“ PFC im Fokus von Wissenschaft und Behörden. Wegen ihrer hohen Stabilität und der Anreicherung in der Umwelt und im Körper ersetzen die fluorchemische Industrie und die Textilunternehmen die „langkettigen“ PFC zunehmend durch „kurzkettige“ PFC. Doch auch diese Ersatzstoffe verursachen Probleme: Sie sind genauso stabil, jedoch viel mobiler und gelangen so in das Grund- und das Trinkwasser. Noch gibt es keine effizienten und kostengünstigen Verfahren, sie wieder aus dem Wasser zu entfernen.
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 063/03 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 063/03 Magdeburg, den 19. Mai 2003 "Einstieg verhindern - Ausstieg erleichtern - vor Passivrauch schützen" Magdeburg. Gesundheits- und Sozialminister Gerry Kley hat einen langen Atem bei der Senkung des Raucheranteils in der Bevölkerung des Landes Sachsen-Anhalt angemahnt. Das hohe Suchtpotenzial des Nikotins sei Ursache dafür, dass Appelle an die Vernunft und gegenseitige Rücksichtnahme nicht ausreichen, um Veränderungen zu bewirken. "Notwendig sind vielmehr öffentliche Raucherentwöhnungsprogramme, die Einrichtung rauchfreier Zonen, gezielte Präventionsmaßnahmen sowie eine umfassende Aufklärung vom Kindesalter an", sagte Gerry Kley am Montag bei einer Fachtagung der Friedrich-Naumann-Stiftung "Die Last mit dem blauen Dunst", die in Kooperation mit dem Ministerium sowie der Landesstelle gegen die Suchtgefahren im Land Sachsen-Anhalt im Vorfeld des Weltnichtrauchertages am 31. Mai organisiert wurde. Der Raucheranteil unter den Männern liegt in den neuen Bundesländern bei 39,5 Prozent, unter den Frauen bei 26,7 Prozent (Erhebung aus dem Jahr 2000). Besonders problematisch ist nach den Worten des Ministers das niedrige Einstiegsalter, das unter den Schülerinnen und Schülern in Sachsen-Anhalt bei 12,52 Jahren liegt. Etwa 30 Prozent der 12- bis 19jährigen würden sich den mit dem Rauchen verbundenen gesundheitlichen Risiken aussetzen. "Vor diesem Hintergrund kann die Prävention gar nicht früh genug einsetzen, am besten bereits im Kindergartenalter", so Gerry Kley, der darauf verwies, dass die verstärkte Thematisierung des Rauchens in der Schule bereits mit dem GLOS-Projekt - gemeinsam leben ohne Sucht - auf den Weg gebracht worden sei. Neben der Verhinderung des Einstiegs müsse auch den Hilfen zum Ausstieg sowie dem Schutz vor Passivrauch hoher Stellenwert beigemessen werden. Kley machte auf die im Oktober 2002 in Kraft getretene Arbeitsstättenverordnung aufmerksam, wonach Arbeitgeber ihre nichtrauchenden Beschäftigten weitgehend vor dieser Gesundheitsgefahr schützen müssen. "Das geht am besten, wenn Führungskräfte, Personalräte, Betriebsärzte und Mitarbeiter an einem Strang ziehen, denn Konfrontation ist kein Mittel für ein gesundes Miteinander", sagte der Minister. "Die Experten der Gewerbeaufsicht unseres Landesamtes für Verbraucherschutz können als Beratungspartner bei der konkreten betrieblichen Umsetzung jederzeit hinzugezogen werden." Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 078/05 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 078/05 Magdeburg, den 25. Mai 2005 3. Gesundheitskonferenz Sachsen-Anhalt zieht Bilanz im Gesundheitszieleprozess / 5. Gesundheitsbericht des Landes vorgestellt Magdeburg. Im Rahmen der dritten Landesgesundheitskonferenz wurde am Mittwoch in Magdeburg Bilanz zum Prozess der Gesundheitsziele in Sachsen-Anhalt gezogen. Rund 280 Vertreter aus Kindertagesstätten, Schulen, Betrieben, Krankenhäusern und Kommunen sowie von Krankenkassen und Ärztevertretungen Sachsen-Anhalts tauschten dort ihre Erfahrungen bei der Umsetzung der Gesundheitsziele und deren Weiterentwicklung aus. Gleichzeitig wurde der fünfte Gesundheitsbericht des Landes Sachsen-Anhalt der Öffentlichkeit vorgestellt. Gesundheitsminister Gerry Kley würdigte zu Beginn der Veranstaltung die Entwicklung der Gesundheitsziele im Land als ein Erfolgsmodell: ¿Das Vorhaben, mit der Neujustierung nicht die Bekämpfung von Krankheit, sondern die Entwicklung eines gesundheitsgerechten Verhaltens und die Gestaltung gesundheitsförderlicher Lebensräume in den Mittelpunkt der gemeinsamen Bemühungen aller Gesundheitsakteure in Sachsen-Anhalt zu stellen, hat sich als richtig erwiesen¿. Insbesondere der sogenannte Settingansatz, bei dem Bewohner des Landes vom jüngsten bis zum betagten dort erreicht werden, wo sie einen Großteil ihres Lebens verbringen ¿ nämlich im Kindergarten, in der Schule, am Arbeitsplatz in Betrieb oder Kommune sowie in Seniorenheimen ¿ habe sich bewährt. Das zeigten erste Ergebnisse der im vergangenen Jahr berufenen 17 Modellprojekte zu den Gesundheitszielen, sagte der Minister. Weitere zehn Modellprojekte, die in den kommenden Monaten zu mehr Gesundheit und gesundheitsförderndem Verhalten bei der jeweiligen Zielgruppe beitragen sollen, wurden auf der Konferenz durch Minister Kley neu berufen. Die meisten der neuen Modellprojekte haben mehr als nur eines der Gesundheitsziele zum Inhalt. Acht von ihnen zielen sowohl auf eine gesündere Ernährung als auch auf mehr Bewegung bei Kindern und Jugendlichen, Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie Senioren. An der Umsetzung der Gesundheitsziele wirken in Sachsen-Anhalt seit Jahren mehr als 500 Institutionen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen mit, darunter KiTas, Schulen, Betriebe, Krankenhäuser, Vereine und Verbände sowie Krankenkassen und Kammern. Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Hebammen, Pflegepersonal und Sozialarbeiter, aber auch Lehrer, Erzieher und Unternehmer sorgen in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich für mehr Gesundheit bei den Bewohnern des Landes und motivieren diese durch Information und Aufklärung zu mehr Eigenverantwortung für das persönliche Wohlbefinden. Die Aufgeschlossenheit der Bevölkerung gegenüber präventiven Maßnahmen, etwa bei der Inanspruchnahme von Impfungen und (zahnärztlichen) Vorsorgeuntersuchungen, veranschaulicht der im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit und Soziales erarbeitete 5. Gesundheitsbericht Sachsen-Anhalts. Diese Studie eines Experten-Teams der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg thematisiert den subjektiven Gesundheitsstatus der Bevölkerung und dessen Einbettung in Lebensverhältnisse und soziale Lagen, in gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und Ressourcen. Die Daten wurden bei einer repräsentativen schriftlichen Befragung von Sachsen-Anhaltern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren ermittelt, die unter anderem zu ihrem Rauch- und Alkoholkonsum, zur individuellen Bedeutung gesunder Ernährung und zu ihrer Teilhabe an Sport und Bewegung Auskunft gaben. ¿Die Ergebnisse des 5. Gesundheitsberichtes geben uns neue Anregungen für die weitere Arbeit an den Gesundheitszielen des Landes.¿, so Minister Kley abschließend. Zum aktuellen Stand bei der Umsetzung der Gesundheitsziele Sachsen-Anhalts: Gesundheitsziel ¿Erreichen eines altersgerechten Impfstatus bei 90 Prozent der Bevölkerung¿ Die von den Gesundheitsämtern des Landes erhobenen Impfdaten von Kindern und Jugendlichen zeigen einen insgesamt steigenden Trend bei der Durchimpfung. Bei den jüngsten Schuleingangsuntersuchungen wurde mehr als 90 Prozent der künftigen ABC-Schützen eine Grundimmunisierung gegen Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Pertussis (Keuchhusten) und Haemophilus influenzae Typ b bescheinigt. Erstmals wurde auch bei der Impfung gegen Hepatitis B in dieser Altersklasse das Gesundheitsziel erreicht. Weiterer Handlungsbedarf besteht zum Beispiel bei den Auffrischimpfungen gegen Masern, Mumps und Röteln bei Kindern im Vorschul- und Schulalter. Durch zwei Modellprojekte sollen Daten zum altersgerechten Impfstatus bei Arbeitnehmern und Senioren erhoben werden. Gesundheitsziel ¿Verbesserung der Zahngesundheit bei der Bevölkerung auf Bundesdurchschnitt¿ Unter dem Motto ¿Altern mit Biss¿ gilt im Rahmen eines Modellprojektes der Verbesserung der Mundgesundheit von Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen besondere Aufmerksamkeit. Der allgemein schlechte Mundgesundheitszustand der häufig bettlägerigen Menschen hat nachweislich negative Auswirkungen auf ihren allgemeinen Gesundheitszustand und auf ihre Lebensqualität (Wohlbefinden, soziale Kontakte). Untersuchungen und Befragungen in einem Heim zeigten, dass 92 Prozent der Bewohner Zahnersatz tragen und zwei Prozent ganz ohne Zahnersatz sind. Da deren Mundgesundheit stark vom Engagement der Pflegekräfte abhängt, wurde das Personal theoretisch und praktisch über Zahngesundheit, Krankheitsentstehung und Veränderungen in der Mundhöhle, präventive Zahnheilkunde (Zahnpflege, Hilfsmittel, Putztechniken) sowie zu Fragen der zahnärztlichen Prothetik (unterschiedliche Arten von Zahnersatz) informiert. Gesundheitsziel ¿Senkung des Anteils an Rauchern in der Bevölkerung und der alkoholbedingten Gesundheitsschäden auf Bundesdurchschnitt¿ Hochrechnungen zufolge ist für Sachsen-Anhalt von rund 140.000 Menschen mit riskantem Alkoholkonsum, etwa 100.000 Menschen mit missbräuchlichem Konsum und 60.000 Suchtkranken auszugehen. Die Zahl der alkoholbedingten stationären Behandlungsfälle war hier laut Gesundheitsbericht 2003 doppelt so hoch als im Bundesdurchschnitt. Jugendliche machen im Durchschnitt von nur 13 Jahren erste Erfahrungen mit Alkohol. Der Konsum von Hochprozentigem stieg bei den jungen Sachsen-Anhaltern zwischen 1998 und 2003 von zwei auf 15 Prozent, weiterer alkoholischer Getränke von sieben auf 29 Prozent. Der Anteil rauchender Schüler stieg im gleichen Zeitraum von 20 auf 37 Prozent, wobei inzwischen mit gerade mal elf Jahren erstmals zum Glimmstengel gegriffen wird ¿ obwohl immer weniger Mädchen und Jungen in rauchenden Elternhäusern aufwachsen. 1991 lebten 34,3 Prozent der einzuschulenden Kinder während der ersten drei Lebensjahre in Wohnungen mit blauem Dunst, 2003 waren es 16,7 Prozent. Gesundheitsziel ¿Förderung eines gesunden Ernährungsverhaltens und gesunder Ernährungsangebote für die Bevölkerung¿ Mehr als jeder zweite Bewohner des Landes ist schlichtweg zu dick. Bei 54 Prozent wurde ein BMI von 25 und mehr ermittelt, der Bundesdurchschnitt liegt bei 48 Prozent. Bei den Schulanfängern des vergangenen Jahres waren zwölf Prozent der Kinder übergewichtig. Allerdings fällt auf, dass der Body-Mass-Index vor allem zwischen 1991 und 1996 anstieg und seitdem stagniert. Da falsche Ernährung Hauptursache für Übergewicht und in dessen Folge von Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes mellitus ist und chronische Erkrankungen der Leber und anderer Verdauungsorgane begünstigt, gilt der gesunden Ernährung vom Kleinkind bis zum Senioren besondere Aufmerksamkeit. So zielen 14 der jetzt 27 Modellprojekte auf eine gesündere Ernährung sowohl bei Kindern und Jugendliche, bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie bei Senioren. Die landesweite Aktion ¿Gesunde Büchse für schlaue Füchse¿ hatte in den beteiligten Kindertagesstätten dazu beigetragen, dass Milchschnitte und Schokoriegel zunehmend aus den Brotbüchsen der Kleinen verschwanden und durch Brot, frisches Ost und Gemüse ersetzt wurden. Gesundheitsziel ¿Entwicklung eines gesunden Bewegungsverhaltens und Verbesserung von Bewegungsangeboten für die Bevölkerung¿ In einer bewegten Welt bleibt die eigene aktive Bewegung bei allen Altersgruppen zunehmend auf der Strecke, was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. So leiden zwei von drei Einwohnern Sachsen-Anhalts über 14 Jahren an Rückenbeschwerden, mussten 30 Prozent aller Bewohner des Landes im Jahr 2003 deshalb ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. Darum werden im Rahmen der Gesundheitsziele Angebote für mehr Bewegung gefördert. 15 Prozent der Gesamtbevölkerung gehören bisher einem Sportverein an. Neue Mitglieder wurden in den vergangenen Jahren besonders aus der Altersgruppe 60 Plus gewonnen. In 219 (von insgesamt 3.196) Sportvereinen des Landes gibt es spezielle Angebote zum Gesundheitssport, die dort von jedem vierten Mitglied genutzt werden. Der Magdeburger Kneipp-Verein zum Beispiel hatte zwischen 1991 und 2005 einen Mitgliederzuwachs von 46 bei seiner Gründung auf jetzt 2.200. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
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