Das Projekt "Untersuchung des Anteils des indirekten Verbrennungsgeraeusches am Motorgesamtgeraeusch direkteinspritzender Dieselmotoren - Lastabhängikeit des Dieselgeräusches II" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen.An einem aufgeladenen Sechszylinder-DI-Dieselmotor wird die Abhängigkeit des indirekten Verbrennungsgeräusches vom mittleren effektiven Druck untersucht. Anhand des Verfahrens der Teilschallquellenanalyse wird zwischen direktem Verbrennungsgeräusch, Ventiltriebsgeräusch, Einspritzpumpengeräusch und Kurbeltriebsgeräusch unterschieden. Die Bestimmung des direkten Verbrennungsgeräusches erfolgt numerisch aus dem gemessenen Brennraumdruckverlauf mittels einer experimentell bestimmten Übertragungsfunktion. Ventiltriebs- und Einspritzpumpengeräusch werden am teilweise demontierten Motor erfaßt. Das Kurbeltriebsgeräusch ergibt sich definitionsgemäß als verbleibende Differenz zum gemessenen Motorgesamtgeräusch. Die Möglichkeit der Einflußnahme auf das Geräuschverhalten über der Last wird aufgezeigt. Schwerpunkte der Untersuchungen sind Einspritzpumpentyp, Spritzbeginn, Kolbenbolzendesachsierung sowie Spielgebung an Kolben, Kurbelwelle und Ventiltrieb. Neben dem fördermengenabhängigen Einspritzpumpengeräusch wird auch das Kurbeltriebsgeräusch, insbesondere das Kolbengeräusch, als weitere große Komponente des indirekten Verbrennungsgeräusches nachgewiesen. Eine Abhängigkeit des Ventiltriebsgeräusches vom Lastzustand kann nicht festgestellt werden.