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Towards a Post-2012 Climate Change Regime

Commissioned by the European Union, Ecofys performed an exploration of possible approaches to the UNFCCCs Post-2012 negotiation process. Key elements of the report include a three-stage agreement on emission reductions of Kyoto-gases (excluding LUCF) and options towards agreement on LUCF/deforestation (with a goal of reducing emissions by 10 to 20Prozent), adapting to climate change, and the joint development of various technologies for meeting countries' long-term emission reduction targets.

Costs of meeting international climate targets without nuclear power

In diesem Bericht werden die Auswirkungen eines globalen Ausstiegs aus der Kernenergie bis zum Jahr 2050 auf die Kosten zur Erreichung internationaler Klimaschutzziele für das Jahr 2020 analysiert. Die Analysen basieren auf Simulationen mit einem globalen Energiesystem-modell. Unsere Analysen zeigen ein Anstieg der globalen Treibhausgasemissionen im Jahr 2020 um 2%, in den Annex I-Ländern um 7% als Resultat des Atomausstiegs. Im Vergleich zum Refe-renzszenario steigen die Zertifikatpreise für Treibhausgasemissionen um 24%, die Erfüllungs-kosten der Annex I-Länder um 28% wenn freier Handel mit Zertifikaten zugelassen wird ("all-trade"-Szenario). Der größte Anstieg in den Erfüllungskosten ist in Japan (+58%) und der USA (+28%) zu beobachten. China, Indien und Rußland dagegen profitieren von einem globalen Atomausstieg, wobei der Anstieg der Gewinne durch höhere Zertifikathandelsvolumina den Anstieg der Vermeidungskosten durch den Wegfall von Atomenergie übersteigt. Auch für Län-der wie Japan, für die ein relativ großer Anstieg der Erfüllungskosten durch den Atomausstieg zu beobachten ist, sind die ökonomischen Auswirkungen begrenzt. Bei einer Einschränkung des Zertifikathandels auf die Länder, die sich an der 2. Verpflichtungsperiode des Kyoto Proto-kolls beteiligen, führt der globale Atomausstieg zu einem deutlich höheren Anstieg der Erfül-lungskosten in den Annex I-Ländern (dies gilt jedoch nicht für die EU und Australien) im Ver-gleich zu einem Szenario mit uneingeschränktem Zertifikathandel. Quelle: Forschungsbericht

Treibhausgasemissionen in Deutschland im Jahr 2009 um 8,4 Prozent gesunken

Die Wirtschaftskrise führt zum stärksten Emissionsrückgang seit Gründung der Bundesrepublik. Der Gesamtausstoß aller Treibhausgase ist in Deutschland nach ersten Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) im Jahr 2009 gegenüber 2008 um etwa 80 Millionen Tonnen gesunken (minus 8,4 Prozent). Gegenüber 1990 hat Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis Ende 2009 danach um 28,7 Prozent gesenkt. Insbesondere im Industriebereich und im verarbeitenden Gewerbe gingen die Emissionen um 20 Prozent zurück. In Anbetracht dieser Auswirkungen der ökonomischen Krise ist die Beachtung des Klimaschutzes bei allen Maßnahmen zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung besonders bedeutsam.

Treibhausgasemissionen 2008 auf tiefstem Stand seit 1990

Deutschland erreicht sein Kyoto-Ziel. Der Gesamtausstoß aller Treibhausgase in Deutschland ist im Jahr 2008 gegenüber 2007 um fast 12 Millionen Tonnen gesunken (minus 1,2 Prozent). Die Gesamtemissionen liegen bei 945 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten – und damit im Zielkorridor des Kyoto-Protokolls. Insgesamt hat Deutschland seit 1990 seine Treibhausgasemissionen bis Ende 2008 um 23,3% gesenkt. Dies ergibt sich aus der Nahzeit-Prognose des Umweltbundesamtes für Treibhausgasemissionen 2008.

Post2012 climate regime options for global GHG emission reduction: Analysis and evaluation of regime options and reduction potential for archieving the 2 degree target with respect to environmental effectiviness, costs and institutional aspects

A) Problemstellung: Zur Einhaltung des von der EU formulierten Ziels, den weltweiten Temperaturanstieg auf höchstens 2 Grad C zu begrenzen, sind im Zeitraum nach 2012 wesentlich anspruchsvollere THG-Emissionsreduktionen der Industriestaaten unter dem Kyoto-Protokoll (KP) erforderlich. Zudem müssen erste Schritte der Schwellenländer zur Begrenzung von THG-Emissionen berücksichtigt werden. Die Verhandlungen erfordern basierend auf einer wissenschaftlich-technischen Analyse eine fundierte Vorbereitung, um die notwendige politische Akzeptanz auf internationaler Ebene sicherzustellen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): BMU ist federführend für die Verhandlungen unter der Klimarahmenkonvention und dem KP. Die Erarbeitung eines Folgeabkommens zum KP einschl. der Verpflichtungen für Annex-I-Staaten erfolgt parallel zu den Verhandlungen unter dem Bali-Aktionsplan, in dem erstmals auch geeignete Maßnahmen zur THG-Emissionsbegrenzung in Entwicklungsländern in Betracht gezogen werden. Die Verhandlungen müssen bis Ende 2009 abgeschlossen sein, um eine Rechtslücke bezüglich der Reduktionsverpflichtungen nach 2012 zu vermeiden. Als EU-Mitgliedstaat nimmt D aufgrund seiner hohen, internationalen Reputation eine besondere Rolle in diesen Verhandlungen ein. C) Ziel des Vorhabens: Mit dem Vorhaben soll erforderliches Basismaterial und ein verhandlungsbegleitendes Analyseinstrument zur Verfügung gestellt und verhandlungsbegleitend eine fundierte Bewertung alternativer Verhandlungsvorschläge nach politischen, technischen und ökonomischen Kriterien gewährleistet werden. Dazu zählen besonders die detaillierte Analyse der bisherigen und zukünftigen Emissionstrends von Annex-I- und Nicht-Annex-I-Staaten, gegliedert nach wichtigen Sektoren sowie die Zusammenstellung von Informationen zu technischen und ökonomischen Potenzialen der Emissionsreduktion. Auf dieser Grundlage wird die wissenschaftlich-technische Grundlage für eigene Vorschläge der BReg und der EU und zur usw.

Gasbildung und -entsorgung auf der Schlickdeponie Francop

Auf der Schlickdeponie Francop wird im Rahmen der Gasüberwachung seit mehreren Jahren mittels unterirdischer Hauben und ergänzenden Laborversuchen die Gasbildung durch den abgelagerten Schlick untersucht. Seit 1999 wird weiterhin innerhalb eines BMBF-Forschungsvorhabens zur biologischen Gasbehandlung das Gasemissionsverhalten (Volumen und Zusammensetzung) der Lagerstätte an den Gasbrunnen im westlichen, bereits fertiggestellten Lagerstättenbereich hochauflösend gemessen. Aus der Gegenüberstellung der in diesem Bereich theoretisch gebildeten Gasmengen und der tatsächlich an den Gasbrunnen des Einzugsgebietes gemessenen Volumina ergibt sich, dass nur ein sehr geringer Anteil der produzierten Gase durch das Gasdrainagesystem erfasst werden. Die Emissionspfade des überwiegenden Teils der gebildeten Gasmengen sind damit ungeklärt, es wird jedoch angenommen, dass die aus den Schlickschichten entweichenden Gase über die kommunizierenden Sanddränschichten im Deponiekörper aufwärts wandern und über die Rekultivierungsschicht an die Atmosphäre abgegeben werden. Vor diesem Hintergrund sollen in dem Projekt mehrere offene Fragen geklärt und damit das Verhalten des Gesamtsystems hinsichtlich der Gasproblematik besser verstanden werden: a. Welches Potential der Gasbildung weisen alte Schlicke auf ? b. Wird die Rekultivierungsschicht von Deponiegas durchströmt und hat sich in der Schicht eine methanoxidierende Mikroflora etabliert? c. Welche weiteren Pfade kommen für unkontrolliertes Entweichen von Deponiegas in Frage? Lassen sich die hierüber emittierten Gasmengen quantifizieren? d. Sind Biofilter zur Entsorgung von Methan aus dem Schlickgas erforderlich? Die methodische Vorgehensweise gliedert sich in 4 Schritte: 1. Untersuchungen zur Gas-Durchströmung der Rekultivierungsschicht Der Nachweis der Durchströmung der Rekultivierungsschicht wird über die Bestimmung der Gaszusammensetzung im Profil der Rekultivierungsschicht geführt. 2. Nachweis der Ausprägung einer methanotrophen Flora in der Rekultivierungsschicht Dazu werden Bodenproben aus der Rekultivierungsschicht im Labor auf ihre potentielle Methanoxidationsaktivität analysiert. 3. Untersuchungen zum Gasbildungspotential von Schlick verschiedenen Alters Aus unterschiedlich alten Spülfeldern bzw. Schlickablagerungen (1962-2003) werden je zwei Schlickproben entnommen und deren Gasbildungspotential im Labor bestimmt. 4. Eingrenzung möglicher weiterer Emissionspfade In Zusammenarbeit mit der Baustellenleitung und den baubegleitenden Ingenieurbüros werden mögliche weitere Emissionspfade für Deponiegas ermittelt.

Entwicklung und Einsatz von Lehr- und Lernmaterialien für die berufliche Umweltbildung zur Bewertung von CO2-Emissionen und zum Erstellen von CO2-Bilanzen am Beispiel der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH

Abschätzung der CO2-Minderungspotenziale von Großstädten am Beispiel der Landeshauptstadt München - Hinweise zur Umsetzung der Reduktionsziele und zur Priorisierung von Instrumenten und Maßnahmen für andere Großstädte

A) Problemstellung: Der kommunale Klimaschutz ist eine wichtige Bedingung für die Erreichung des Klimaschutzziels der Bundesregierung. Bisherige Zielstellungen der Kommunen, 50 Prozent CO2-Emissionsminderung zu erreichen, wie sie anläßlich des Weltbürgermeistergipfels in Berlin im Jahre 1995 beschlossen wurden, weil nur wenige kommunalpolitische Maßnahmen umgesetzt wurden und die Zielerreichung keine Priorität hatte. Die Stadt München geht mit diesem Antrag neue Wege, indem konsequent die Erreichung des Zieles angestrebt und die erforderlichen Maßnahmen bestimmt werden. Mit dem überarbeiteten Antrag auf Zuwendung sollen die Potenziale zur CO2-Minderung in der Landeshauptstadt München untersucht werden. Es sollen Vorschläge zur Priorität von künftigen Instrumenten und Maßnahmen zum Klimaschutz erarbeitet werden, wobei notwendige Veränderungen der Rahmenbedingungen für kommunales Handeln durch die EU, den Bund und den Freistaat Bayern berücksichtigt werden sollen. B) Handlungsbedarf: Das besondere Interesse besteht darin, die verallgemeinerbaren Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln, die bei der Unterstützung der kommunalen Anstrengungen zur Erreichung der beschlossenen Zielstellungen nutzbar gemacht werden können. Dazu wird zum Beispiel eine zielorientierte Investitionstätigkeit in Energiesysteme einen Schwerpunkt bilden. C) Ziel des Vorhabens: Die Ergebnisse des Vorhabens werden die Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bis zum Jahre 2005, zur Verpflichtungsperiode 2008/12 und darüber hinaus langfristig beeinflussen, weil die Lösungen der Stadt München eine große Vorbildwirkung auf die anderen Kommunen in Deutschland haben werden.

Energiemonitoring der VW-Bibliothek der TU- und der UdK-Berlin

Die VW-Bibliothek der Technischen Universität (TU) und der Universität der Künste (UdK) Berlin wurde im Herbst 2004 in Betrieb genommen. Bauherr ist das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Ein innovatives Energiekonzept unter den Prämissen hoher Nutzerkomfort und langfristige Sicherung des Bibliothekguts bei geringem Energieverbrauch war von Anfang an Teil des Bibliothekentwurfs. Kernstück des Konzepts ist ein ca. 8.000 m2 großer Fundamentabsorber unterhalb der Bodenplatte der Bibliothek. Die Gründung in Verbindung mit dem umgebenden Erdreich wird so energieeffizient zur saisonalen Wärme- und Kältespeicherung genutzt und deckt den Grundbedarf an Wärme und Kälte ohne den Einsatz aufwändiger Anlagentechnik. Durch die beschriebene Nutzung des Gründungserdreichs lassen sich Umweltbelastungen wie die Emission von Kyoto-Gasen sowie die Investitions- und Betriebskosten für Kälte- und Wärmebereitstellung reduzieren. Das vom IGS durchgeführte Monitoring greift diesen Umwelt- und Einsparaspekt wieder auf. Im Einzelnen sollen Optimierungspotentiale in den Bereichen Gebäude- und Anlagenbetrieb sowie thermischer Komfort der Bibliothek aufgedeckt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Betrieb des Fundamentabsorbers. Die Bibliothek der TU und der UdK Berlin ist damit eines von wenigen Gebäuden in der Bundesrepublik, das mit dieser Technik ausgestattet ist. Systematische Untersuchungen von Gebäuden mit diesen Anlagen, existieren bis jetzt nicht. Die Auslegung ist aufgrund vieler unterschiedlicher Einflüsse wie Geologie, Klima, Gebäude und Gebäudenutzung, Anlagentechnik etc. sehr komplex. Erst im Betrieb zeigt sich, ob die in der Planungsphase prognostizierten Energieerträge sowie Erdreich- und Systemtemperaturen wirklich erreicht werden. Besonders in der ersten Nutzungsphase lassen sich durch eine wissenschaftliche Begleitung Systemfehler aufspüren und die Einregulierungsphase verkürzen. Im Rahmen des Monitorings werden die Verbräuche für Wärme, Kälte, Strom und Wasser des gesamten Gebäudes erfasst sowie die Betriebserfahrungen dokumentiert und mögliche Optimierungsmaßnahmen dargestellt. Durch den ständigen Dialog mit dem Gebäudebetreiber kann bereits während der Projektlaufzeit eine kontinuierliche Betriebs- sowie Kostenoptimierung bei gleichzeitiger Erfolgskontrolle erreicht werden. Darüber hinaus wird durch das Energie- und Komfortmonitoring das Einsparpotenzial der CO2-Emissionen und Umweltbelastungen durch dieses innovative Gebäude dokumentiert.

Einrichtung eines Informationsdienstes für Anlagenbetreiber im Rahmen der Datenermittlung zur Aufstellung des Nationalen Allokationsplanes für die Umsetzung der Emissionshandelsrichtlinie

A) Problemstellung: Zur Umsetzung der Emissionshandelsrichtlinie, insbesondere zur Aufstellung eines nationalen Allokationsplans, ist die Erhebung von Daten zur Emission von Kohlendioxid durch Anlagen für die Jahre 2000-2002 notwendig. Die Datenerhebung erfordert wegen der Berücksichtigung von mehreren Allokationsmodellen einen großen Erhebungsaufwand. Die von den Betreibern von Anlagen zu beantwortenden Fragen sind komplex und zum Teil schwierig. Um eine rasche Datenerhebung sicherzustellen, ist die Einrichtung einer Hotline zur schnellen Klärung von Fragen erforderlich. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Dringlichkeit des Projekts ergibt sich aus den Vorgaben der Emissionshandelsrichtlinie. Danach ist bis zum 30. März 2004 ein nationaler Allokationsplan an die Kommission und die anderen Mitgliedstaaten zu übermitteln. Das BMU ist federführend. C) Ziel des Vorhabens ist die kurzfristige Klärung von Fragen bei der Datenerhebung zur Emission von Kohlendioxid durch Anlagen, um eine fristgerechte Umsetzung der Emissionshandelsrichtlinie zu gewährleisten.

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