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Methodische Abstimmung und Harmonisierung der Phytoplankton-Biovolumenbestimmung für das marine Monitoring

Das Projekt "Methodische Abstimmung und Harmonisierung der Phytoplankton-Biovolumenbestimmung für das marine Monitoring" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: AquaEcology GmbH & Co. KG.Im Rahmen des Projekts soll die Methodik zur Bestimmung des Biovolumens als Basis für die Bewertung der Qualitätskomponente Phytoplankton überprüft und international harmonisiert werden. Dazu ist eine Datenbank für die europäischen Phytoplanktontaxa mit dem Schwerpunkt marine Taxa und Taxa der Übergangsgewässer einschließlich ihrer geometrischen Körper sowie der in der Fachliteratur angegebenen Biovolumina zu entwickeln und bereitzustellen. Die Liste der empfohlenen geometrischen Formen und Gleichungen für die Phytoplanktontaxa soll während eines Experten-Workshops auf europäischer Ebene abgestimmt und anschließend mittels eines internationalen Ringversuchs unter Einbeziehung der Phytoplanktondaten erhebenden Einrichtungen des Bund/Länder-Messprogrammes Nord- und Ostsee (BLMP) verifiziert werden. Um einen Anhaltspunkt für die Korrelation zwischen Chlorophyll a-Gehalt und Biovolumen als wichtigste Phytoplankton-Biomasseparameter zu erhalten, ist in den Ringversuch die Bestimmung des Chlorophyll a-Gehaltes einzubeziehen. Ziel des Projektes ist neben der harmonisierten Methodenbeschreibung zur Ermittlung des Biovolumens eine international abgestimmte Liste von Phytoplanktontaxa und deren geometrischen Körper und Berechnungsformeln, die die Vergleichbarkeit der erhobenen Daten in Bezug zur EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und zur EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) gewährleistet. Diese Liste soll als Basis für die Bewertung der im Rahmen des regelmäßigen Monitorings des BLMP erhobenen Phytoplanktondaten dienen. Die Daten und Ergebnisse sollen im Anschluss über das Informationssystem QS-BLMP zugänglich gemacht werden und in die internationalen Normungsaktivitäten bei CEN einfließen. Da der Bestand und auch die Artenzusammensetzung des Phytoplanktons nicht unerheblich vom Zooplankton abhängen, soll ferner für das BLMP erstmals eine Referenztaxaliste des Zooplanktons (Nord- und Ostsee) erstellt werden.

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