Das Projekt verfolgt drei Ziele: 1. Verbesserung des Laermberechnungsmodells durch die Beruecksichtigung des Einflusses des Fahrbahnbelags auf die Laermentwicklung 2. Aufarbeiten von Kriterien fuer die Wahl von weniger laermigen Belaegen, die als Sanierungsmassnahmen verwendet werden koennen. 3. Aufarbeiten von Grundlagen fuer die Entwicklung von laermarmen Belaegen.
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der grundlegenden Fragestellung, inwiefern Bewohner autofreier Wohnsiedlungen einerseits gegenüber Bewohnern konventioneller Siedlungen mit herkömmlicher Erschließungsstruktur und Stellplatzanzahl, andererseits aber auch im Vergleich zu ihrer vorherigen Wohnsituation ein anderes Mobilitätsverhalten aufweisen. Im Vergleich zur Siedlung Hamburg-Saarlandstraße sollen zwei Kontrollgebiete ähnlicher Struktur untersucht werden, die sich jedoch hinsichtlich ihrer Erschließungskonzeption unterscheiden. Empirische Untersuchungen werden in Form von strukturierten Interviews mit den Bewohnerhaushalten, verkehrlichstädtebaulichen Strukturanalysen sowie strukturierten teilnehmenden Beobachtungen und Zählungen in den jeweiligen Gebieten durchgeführt. Im Ergebnis sollen grundlegende Beschreibungsgrößen ermittelt werden, die zu Planungsempfehlungen für die Konzeption autofreier Siedlungen verdichtet werden können.
Die Schallausbreitung in besonderen baulichen Situationen, wie Innenhoefen mit Durchfahrt, unter Autobahnbruecken usw ist durch Mehrfachreflexionen und Mehrfachbeugung der Schallstrahlen gekennzeichnet. Die am Markt verfuegbaren Programme zur Schallausbreitungsrechnung weisen bei diesen Situationen ueberraschenderweise erhebliche Probleme auf. Diese sind zT echte Programmfehler, teilweise ungenuegende Beruecksichtigung von Reflexionen, teilweise Maengel in der geometrischen Modellbildung. Das Forschungsvorhaben soll diese Schwachstellen erkennen, die Ursachen erforschen und dem Anwender Hilfsmittel und Anwendungshinweise in die Hand geben, um ihn vor Fehlinterpretationen der Rechenergebnisse zu bewahren.
Die Besiedelungsdichte in Großstädten nimmt weiter zu. Die Infrastruktur - vor allem der öffentliche Personennahverkehr - ist daran anzupassen. Hierbei spielen vor allem die umweltfreundlichen Straßenbahnen eine wichtige Rolle. Sie verkehren in der Regel in dicht bebauten Stadtlagen und tragen durch ihre Verlagerungswirkung von Verkehren des motorisierten Individualverkehrs insgesamt zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei. Jedoch sind, wie bei Eisenbahnen auch, bei Straßenbahnen Geräuschemissionen ein großes Problem. Dies ist vor allem begründet durch die Nähe zu Bebauungen, aber auch an Zwängen der Wegführungen (z. B. enge Kurven, Betrieb auf hartem Untergrund wie Straßenbelag). Ab 2019 wird zudem der Schienenbonus auch für Straßenbahnen wegfallen und damit die Immissionsgrenzwerte beim Neu- und Ausbau von Straßenbahnstrecken um 5 Db sinken. Um den Bau und Betrieb von Straßenbahnen zu fördern und gleichzeitig die Anwohnerinnen und Anwohner vor dem (Schienen-)Nahverkehrslärm zu schützen, müssen daher Geräuschminderungspotentiale identifiziert werden. In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen Konzepte und deren Umsetzungsmöglichkeiten zur Lärmminderung der Straßenbahnen erarbeitet werden. Betrachtet werden sollen dabei der Lärmschutz an der Quelle, d. h. technische Maßnahmen an Fahrzeugen und Strecken sowie Möglichkeiten des baulichen Schallschutzes und betriebliche Maßnahmen.
Die systemübergreifende Erfassung, Simulation und Bewertung von zukunfts- und zielorientierten Lösungsansätzen für eine urbane Logistik, deren Anteil an der urbanen Mobilität wächst und eine Facette dieser logistikrelevanten Mobilitätsbedürfnisse der EinwohnerInnen einer Stadt ist, steht im Zentrum des Projekts USEfUL. Das stadt- und verkehrspolitische Ziel in Zeiten von Urbanisierung, Verstädterung und Nachverdichtung der Ballungszentren ist die Entwicklung und der Erhalt einer lebenswerten Stadt. Die urbane Logistik der Zukunft im klimaneutralen Hannover steht für leise, emissionsfreie und sichere Transportlösungen sowie eine innovative Infrastruktur. Das EU-Ziel einer weitestgehend CO2-freien Logistik in Ballungszentren ab 2030 soll mit dem Projekt USEfUL adressiert werden. Dies steht im Einklang mit bestehenden Entwicklungszielen und Konzepten der Landeshauptstadt Hannover als antragstellende Projektpartnerin hinsichtlich Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Resilienz, Mobilitäts- und Verkehrsmanagement und leistet einen wertvollen Beitrag zur Optimierung der Nicht-Freizeitverkehre, die für Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe ebenso ein Standortkriterium darstellen wie für die EinwohnerInnen im Hinblick auf die Lebensqualität. Für eine - dem verkehrspolitischen Paradigma der Verkehrsvermeidung, der Verkehrsverlagerung und der verträglichen, emissionsarmen Verkehrsabwicklung folgende - Situationsanalyse ist ein systemübergreifendes Verständnis notwendig. Dieses soll erstmals die - urbane Logistik auslösenden - individuellen bzw. institutionellen Einstellungen, soziodemografischen und ökonomischen Hintergründe, das Verhalten von EinwohnerInnen, Gewerbetreibenden und Unternehmen abbilden und ihre Ver- und Entsorgungsbedürfnisse bzw. -notwendigkeiten von Gütern und Dienstleistungen erfassen. Die Daten sollen im Sinne belastbarer Ursache-Wirkungsketten mit Verkehrs- und Emissionsdaten verknüpft und datenanalytisch verfügbar gemacht werden. Umgekehrt soll der Einfluss ordnungspolitischer, technischer oder organisatorischer Handlungen auf die Akzeptanz bzw. das Verhalten des Einzelnen bis zur Quartiersebene abgeschätzt werden, um die effektivsten Maßnahmenbündel zu identifizieren. Zugleich wird die Übertragbarkeit und Skalierbarkeit auf andere Kommunen und deren spezifische Quartiers- und Verkehrssituationen gewährleistet.
In den letzten Jahren hat die Elektromobilität durch die Entwicklung leistungsstarker Akkumulatoren auch im Bereich der ÖPNV-Busse Einzug gehalten. Die Fahrzeuge werden dabei zwar quasi als Nebeneffekt leiser gegenüber den etablierten Diesel-Antrieben, eine Optimierung hin zum geräuscharmen Fahrzeug ist aber bisher nicht erfolgt. Im Vorhaben soll das Minderungspotenzial einer konsequenten Geräuschoptimierung von ÖPNV-Bussen im Rahmen der Elektrifizierung des Antriebs und lärmrelevanter Aggregate quantifiziert werden, und zwar mit besonderem Fokus auf einen noch im Detail zu definierenden Haltestellenbetriebszyklus. Das Vorhaben besteht im Kern aus drei Punkten: Erstens soll ein Messverfahren entworfen werden, das geeignet ist, eine realitätsnahe und objektive Bewertung der akustischen Belastung durch ÖPNV-Busse im Umfeld einer Haltestelle vorzunehmen. Zweitens sollen mittels dieses Messverfahrens herkömmliche Dieselfahrzeuge und moderne Hybrid- und Elektrobusse vermessen und bewertet werden. Und drittens soll quantitativ abgeschätzt werden, auf welches Niveau die Belastung gesenkt werden könnte, wenn eine konsequente Optimierung der relevanten Fahrzeugkomponenten in Richtung Geräuscharmut erfolgen würde.
Ausgehend von einer wirtschaftlich interessanten zu verschiffenden Ladungsmenge soll der regionale Wassertransport in Berlin und Brandenburg mittels eines elektrische angetriebenen Schubschiffes realisiert werden. Die Brennstoffzellentechnologie soll für überregionale Fahrten zur gezielten Reichweitenvergrößerung des Schubschiffes beitragen. Mit diesem neuartigen Ansatz für das Energiesystem fährt das zu realisierende Schubschiff umweltfreundlich, abgasemissionsfrei und nahezu geräuschlos durch die Berliner Innenstadt und das weitere Einsatzgebiet. Gleichzeitig zeichnet sich das spezifizierte Antriebssystem durch einen deutlich höheren Wirkungsgrad gegenüber dem standardmäßig verwendeten, konventionellen dieselmechanischen, Antrieb aus. Bei dem zu betrachtenden Transportsystem handelt es sich um einen Schubverband aus Schubleichter und Schubschiff. Die Lade- und Löschzeiten stehen nicht zur Auf- bzw. Zwischenladung der Akkumulatoren zur Verfügung. Daraus entsteht die Notwendigkeit, andere Lösungsansätze zur Reichenweitensteigerung zu untersuchen. Mögliche Lösungsansätze bestehen in der Schnellladung von Akkumulatoren, in der Optimierung von Betriebsabläufen, in dem Einsatz der Brennstoffzellentechnologie als Powerpacks sowie in dem Betrieb einer Photovoltaikanlage an Bord. Mit Hinblick auf die limitierende Reichweite, hervorgerufen durch die begrenzte Energiespeicherkapazität an Bord und dem stark fahrprofilabhängigen Energieverbrauch, müssen viele technische Teilaspekte, wie Restenergiemanagement, Fahrassistent, Brennstoffzelleneinsatz und Antriebsorgane, vertieft untersucht werden. Die TUB führt das technische Layout im Rahmen der Schubschiffkonzeptionierung aus. Ferner untersucht die TUB, insbesondere in Kooperation mit der BEHALA, Fragen der Integration der Brennstoffzellentechnologie auf Binnenschiffen, der Brennstoffbereitstellung, der Energiespeicherung und zu Marktpotentialen.
Die systemübergreifende Erfassung, Simulation und Bewertung von zukunfts- und zielorientierten Lösungsansätzen für eine urbane Logistik, deren Anteil an der urbanen Mobilität wächst und eine Facette dieser logistikrelevanten Mobilitätsbedürfnisse der EinwohnerInnen einer Stadt ist, steht im Zentrum des Projekts USEfUL. Das stadt- und verkehrspolitische Ziel in Zeiten von Urbanisierung, Verstädterung und Nachverdichtung der Ballungszentren ist die Entwicklung und der Erhalt einer lebenswerten Stadt. Die urbane Logistik der Zukunft im klimaneutralen Hannover steht für leise, emissionsfreie und sichere Transportlösungen sowie eine innovative Infrastruktur. Das EU-Ziel einer weitestgehend CO2-freien Logistik in Ballungszentren ab 2030 soll mit dem Projekt USEfUL adressiert werden. Dies steht im Einklang mit bestehenden Entwicklungszielen und Konzepten der Landeshauptstadt Hannover als antragstellende Projektpartnerin hinsichtlich Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Resilienz, Mobilitäts- und Verkehrsmanagement und leistet einen wertvollen Beitrag zur Optimierung der Nicht-Freizeitverkehre, die für Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe ebenso ein Standortkriterium darstellen wie für die EinwohnerInnen im Hinblick auf die Lebensqualität. Für eine - dem verkehrspolitischen Paradigma der Verkehrsvermeidung, der Verkehrsverlagerung und der verträglichen, emissionsarmen Verkehrsabwicklung folgende - Situationsanalyse ist ein systemübergreifendes Verständnis notwendig. Dieses soll erstmals die - urbane Logistik auslösenden - individuellen bzw. institutionellen Einstellungen, soziodemografischen und ökonomischen Hintergründe, das Verhalten von EinwohnerInnen, Gewerbetreibenden und Unternehmen abbilden und ihre Ver- und Entsorgungsbedürfnisse bzw. -notwendigkeiten von Gütern und Dienstleistungen erfassen. Die Daten sollen im Sinne belastbarer Ursache-Wirkungsketten mit Verkehrs- und Emissionsdaten verknüpft und datenanalytisch verfügbar gemacht werden. Umgekehrt soll der Einfluss ordnungspolitischer, technischer oder organisatorischer Handlungen auf die Akzeptanz bzw. das Verhalten des Einzelnen bis zur Quartiersebene abgeschätzt werden, um die effektivsten Maßnahmenbündel zu identifizieren. Zugleich wird die Übertragbarkeit und Skalierbarkeit auf andere Kommunen und deren spezifische Quartiers- und Verkehrssituationen gewährleistet.
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