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Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden

Luftverunreinigungen in Innenräumen von Schulen stellen ein hygienisches Problem dar. Die in Schulgebäuden beobachteten Innenraumbelastungen können auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, wie beispielsweise bauliche Mängel, Fehler in der Lüftungstechnik, unsachgemäßes Lüftungsverhalten oder die Verwendung bestimmter Bauprodukte, Einrichtungsgegenstände oder Reinigungsprodukte, die chemische Stoffe in die Raumluft abgeben. Auch mikrobielle Probleme (Schimmelbefall) spielen in Schulgebäuden eine wichtige Rolle. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.

Bekanntgabe gem. § 5 UVPG; Erweiterung Stallraum Kettenkamp; 7051-23

Die unwesentliche Änderung des u.g. immissionsschutzrechtlichen Betriebes wurde gem. § 15 des Bundes-Immissionsschutzgesetztes (BImSchG) angezeigt. Änderungsgegenstand: Erweiterung des Stallraumes (BE 4 & 4a), Einhausung der Kaltscharrräume und Anbau Lüftungstechnik (BE 5, 5a & 5b), Überdachung der BE 9 Standort des Vorhabens: Ort: Badbergen Gemarkung: Wehdel Flur: 5 Flurstücke: 93/1, 93/2, 94/3

Kalenderwochen 45 und 46/2019

Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 45 und 46/2019 Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Mitarbeiter einer Servicefirma warten und prüfen halbjährlich die Strahlenschutzmesstechnik des Betriebes. Die Prüfung umfasst die Hand-Fuß-Kleidermonitore im Kontrollbereich und die Tritiumsammler und Kohlenstoff-14-Sammler in der Abluftüberwachung Schacht Bartensleben. Mitarbeiter der Gruppe Einlagerung sanieren Wände und Abmauerungen in Funktionsräumen im Bereich der 4. Ebene (Sohle). Bergleute und Elektriker begleiten die Arbeiten zur jährlichen Inspektion des Hauptgrubenlüfters Schacht Bartensleben. Damit verbunden ist das zeitweise Abschalten der Anlage sowie der nachfolgenden Lüftungstechnik für den Kontrollbereich. Die Inspektion wird durch eine Fachfirma durchgeführt. Ein Sachverständiger einer Fachfirma prüft die übertägige Tankanlage für Dieselkraftstoff auf ihre Betriebssicherheit. Die Prüfung erfolgt jährlich. Mitarbeiter des zuständigen Telefonnetzbetreibers stellen die Anschlüsse der Schachtanlage Bartensleben vom analogen ISDN auf das digitale IP-System um (siehe Einblick). Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Mitarbeiter einer Spezialfirma bauen einen auf dem obertägigen Betriebsgelände aufgestellten Baustellencontainer zurück. Solche Containeranlagen dienen den Firmen mit längerfristigen oder wiederkehrenden Aufträgen zur Lagerung von Material und als Aufenthaltsraum. Der Rückbau des Containers ist erforderlich, um dieses Gelände für zukünftige übertägige Baumaßnahmen frei zu machen. Einblick Aufgenommen im Januar 2020 Für die Sprachkommunikation und die Alarmierung der Belegschaft stellt die Telefonanlage des Endlagers Morsleben das wichtigste Kommunikationsmittel da. Die Anlage besteht aus der übertägigen Telefonzentrale, einer Station unter Tage im Bereich der 2. Ebene (Sohle), einer Station am Schacht Marie über Tage sowie einer Vielzahl von Endgeräten. Insgesamt sind über Tage circa 200 Telefone in Büro- und Funktionsräumen fest installiert. Weitere zehn Mobiltelefone werden in diesem Bereich genutzt. In den beiden Grubenfeldern Bartensleben und Marie sind noch einmal circa 200 Telefone zu finden. Außerdem sind circa zehn Fax-Geräte an die Telefonanlage angeschlossen. Die Telefonzentrale bildet das Herzstück der Anlage. Hier besteht auch die Anbindung an das öffentliche Netz. Es stehen 30 Leitungen für die Kommunikation nach außen zur Verfügung. Diese sind bislang als Analoganschlüsse (ISDN) ausgeführt. Die technische Verknüpfung mit den betrieblichen Geräten erfolgt über die Hauptrangierleiste (siehe Bild). Der Netzbetreiber stellt das öffentliche Netz bis Ende März 2020 auf die digitale IP-Technologie um. Dadurch wurde eine entsprechende Anpassung der Telefonanlage erforderlich. In diesem Zusammenhang wurde auch die, gemäß den Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für Bundesgesellschaften, vorgeschriebene Firewall im IP-Amtsanschluss installiert. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick

Wesentliche Änderung der Anlage zum Mästen von Hähnchen der Baumgartner Carmen und Franz Geflügelhof GdbR, Narnham 92, 94436 Simbach

Die Baumgartner Carmen und Franz Geflügelhof GdbR hat beim Landratsamt Dingolfing-Landau die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Änderung ihrer Anlage zum Mästen von Hähnchen auf dem Grundstück Fl.Nr. 575 der Gemarkung Langgraben durch folgende Maßnahmen beantragt: •Erweiterung der Masthähnchenhaltung auf insgesamt 65.000 Masthähnchenplätze •Damit einhergehend: endgültige Aufgabe der gesamten Entenmast sowie aller damit zusammenhängender Betriebs- teile •Errichtung des bereits mit Bescheid des Landratsamtes Dingolfing-Landau vom 08.10.2018, Az.: 42-170/3/2-304.2, genehmigten Maststalls 3 als Anbau an Maststall 4 •Nutzungsänderung der Mastställe 3 und 4 von Entenmast in Hähnchenmast •Umbau bzw. Ertüchtigung der Mastställe 4 bis 6 (Kamine und Lüftungstechnik).

Erteilung einer Genehmigung zum Umbau und Betrieb der Kläranlage Horn – Bad Meinberg (Erneuerung Lüftungstechnik, Optimierung der Nachklärung und Neuerrichtung einer Gebläsestation) gem. § 57. II LWG

Die Stadt Horn – Bad Meinberg hat bei der Bezirksregierung Detmold die Erteilung einer Genehmigung zum Umbau und Betrieb der Kläranlage Horn – Bad Meinberg (Erneuerung Lüftungstechnik, Optimierung der Nachklärung und Neuerrichtung einer Gebläsestation) auf dem Gelände der Kläranlage Horn – Bad Meinberg in der Stadt: Horn – Bad Meinberg Gemarkung: Horn Flur: 3 Flurstück: 167 gemäß § 57 Abs. 2 des Wassergesetztes des Landes Nordrhein-Westfalen (LWG) beantragt.. Der beantragte Umbau der Kläranlage Horn – Bad Meinberg (Erneuerung Lüftungstechnik, Optimierung der Nachklärung und Neuerrichtung einer Gebläsestation) dient der Betriebssicherheit

Monatsbericht August 2021

Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im August 2021 Schachtbau Konrad 1 Neben dem Neubau der beiden Seilfahrtanlagen muss auch die Schachtröhre von Schacht Konrad 1 saniert werden. Die Schachtbauer setzen die vorbereitenden Arbeiten für den neuen Schachtstuhl fort. Die Sohle des Schachtsumpfes  ist bewehrt und ihre Betonierung hat begonnen. Die Schachtbauer haben die Löcher für die Fundamente in den Schachtwänden (Bühnlöcher) mit Bewehrung versehen und begonnen sie zu betonieren. Schachtgelände Konrad 1 Zum Schachtgelände Konrad 1 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 1. Ein Bauunternehmen richtet die Baustelle für die neue Heizzentrale ein. Stahlträger für die Sicherung der Baugrube mithilfe eines Holzverbaus wurden gesetzt. Ein Bauunternehmen richtet die Baustelle für die Errichtung des Rohbaus des neuen Wachgebäudes ein. Der Rohbau wird mit dem Verlegen von Grundleitungen für Wasser und Abwasser sowie Medienleitungen begonnen. Der für den Neubau der Werkstatt beauftragte Unternehmer hat mit dem Abbruch der alten Werkstatt begonnen. Ein Dienstleister baut in den Traforäumen des Fördermaschinengebäudes Nord Lüftungstechnik ein. Die Arbeiten dienen der Vorbereitung für die Installation der neuen Fördermaschine. Schachtbau Konrad 2 Die Schachtröhre von Schacht Konrad 2 muss vor dem Neubau der Seilfahrtanlage saniert und an einigen Stellen erweitert werden. Schachtbauer schließen – bis auf Restarbeiten – den Aufbau der Minus-16-Meter-Bühne ab. Sie ersetzt die bisherige temporäre Förderanlage im Schacht Konrad 2. Die Bühne wird zukünftig eine kleine Seilfahrtanlage aufnehmen, die als Schutzbühne für darüber geplante Rückbauarbeiten des Schachtkellers und des temporären Fördergerüstes dient. Damit wird es möglich sein, parallel zu den Arbeiten am Schacht über Tage Seilfahrten durchzuführen. Schachtgelände Konrad 2 Zur Schachtanlage Konrad 2 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 2. Bauarbeiter bringen am Ersatzfördermittelgebäude Klinker an der Außenfassade an. In der Werkstatt haben die Bauarbeiter die Errichtung des Rohbaus fortgesetzt. Sie stellen Betonstützen auf und betonieren die Sohlplatte. Bauarbeiter setzen den Aufbau der Sohle des Grubenwasser-Übergabestation fort und beginnen mit der Errichtung des Rohbaus indem Betonstützen aufgestellt werden. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen durch ständige Kontrollen und Nachsorgearbeiten den sicheren Betrieb des Bergwerks Konrad gewährleisten. Bergleute schließen die Bohrarbeiten für das Wetterbohrloch R084 ab. Sie verschweißen einzelne Rohrteile und ziehen sie in das Bohrloch ein. Eine weitere Bohrung für ein Wetterbohrloch wird in der Strecke 285 auf der 2. Ebene vorbereitet. Die Wetterbohrlöcher dienen im späteren Endlagerbetrieb der Ableitung verbrauchter Luft aus den Einlagerungskammern (siehe Einblick). Ein Dienstleister stellt im Wartungsbereich der „Heißen Werkstatt“ auf der 2. Ebene die Innenschale am Boden und an den Seiten fertig. Der Boden wurde mit Feinerz aufgefüllt und daraufhin begonnen, die Innenschale der Decke zu erstellen. An der Wendestelle des untertägigen Betonwerks (Versatzaufbereitungsanlage) hat ein Dienstleister die Innenschale fertiggestellt . Er hat mit dem Aufbau der Fahrbahn begonnen. Bergleute stellen der in der Zufahrt zum untertägigen Betonwerk (Zufahrt Schleuderversatzfahrzeug) die Innenschale fertig. Sie stellen außerdem die Fahrbahn her. In der Zufahrt zum Schacht 2 (Strecke 306) auf der 3. Ebene haben die Bergleute einen Hohlraum aufgefahren. Dort soll eine Trafostation gebaut werden. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Endlager Konrad informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Fachleuten und Vertretern aus Politik und Gesellschaft aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Die Infostelle bietet derzeit nach Voranmeldung Onlinevorträge an. Die Infostelle ist aufgrund der aktuellen Corona-Lage geschlossen. Auch Besichtigungen unter Tage bleiben weiterhin ausgesetzt. Ab dem 1. September wird die Infostelle Mittwoch bis Freitag von 9-17 Uhr und nach Voranmeldung geöffnet sein. Es gilt die 3G-Regel. Einblick Vorbereitung für das Verschweißen zweier Röhren für das Wetterbohrloch in der Strecke 284 auf der 2. Ebene Wetterbohrlöcher und ihre Bedeutung für den Endlagerbetrieb In der Strecke 284 auf der 2. Ebene werden zur Zeit Rohre zusammengeschweißt, sandgestrahlt und lackiert. Danach werden die Schweißnähte auf Dichtigkeit geprüft und die Prüfung dokumentiert. Diese Arbeitsschritte werden von Rohrteil zu Rohrteil umgesetzt, das Rohr wird dabei immer weiter in die vorbereitete etwa 40 Meter tiefe Bohrung gezogen. Wenn ein Rohrstrang komplett ist, wird er gesichert und der restliche Hohlraum zwischen Rohraußenwand und Bohrloch mit fein gemahlenem Gestein verfüllt. So entstehen in den sechs bereits aufgefahrenen Einlagerungskammern des ersten Einlagerungsfeldes nacheinander sieben Wetterbohrlöcher, die zwischen 33 und 63 Meter tief sind. In den kurzen Einlagerungskammern mit einer Länge von rund 400 Metern ist jeweils ein einzelnes Wetterbohrloch ausreichend, in der längsten Einlagerungskammer mit einer Länge von über 1.000 Metern, werden zwei dieser Verbindungen benötigt. Das ist das zweite Wetterbohrloch, das so ausgebaut wird. Doch wozu werden die Wetterbohrlöcher benötigt? Die Wetterbohrlöcher stellen eine Verbindung zwischen den Einlagerungskammern für den radioaktiven Abfall und der Abwettersammelstrecke auf der 1. Ebene her. Im Endlagerbetrieb wird die Luft am Ende der Einlagerungsstrecke angesaugt, zum Wetterbohrloch geführt und über die Abwettersammelstrecke zu Schacht 2 transportiert. So kann sichergestellt werden, dass sich die Luft (bermännisch: Wetter) aus den Einlagerungskammern nicht im Bergwerk verteilen kann, sondern über Schacht 2 zur Tagesoberfläche abgeführt werden. Im Abluftbauwerk wird die Luft auf mögliche radioaktive Verunreinigungen kontrolliert und über den rund 30 Meter hohen Abluftkamin in die höherliegenden Luftschichten abgegeben. Über die Aktuellen Arbeiten Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Konrad. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Info Konrad gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Aktuelle Arbeiten im Überblick Kurzinformationen zum Endlager Konrad

Construction status

Konrad Shaft 1 The first buildings at Konrad Shaft 1 have now been completed. The largest building is currently under construction, and further buildings are soon to be built or are in the final stage of planning and approval. The infrastructure above ground is being constructed successively along with the buildings. Konrad Shaft 1 has two sets of winding apparatus. The southern winding apparatus has already been rebuilt, and the corresponding part of the shaft (the shaft compartment) has been fully renovated. The renovation of the northern shaft compartment with the installations for supplying fresh air in the mine has already begun. This will be followed by construction of the northern winding apparatus. Whereas the listed pithead gear has already been renovated, the laborious replacement of the guide frame is still outstanding. Konrad Shaft 2 The outer connection to Konrad Shaft 2 has been built, and the area has been cleared of ordnance. The central traffic route at Konrad Shaft 2, with the existing utility supply and disposal lines, has been completed. Initial work on the building’s construction began in 2018. The foundation pit for the future ventilation building has since been created, and construction of the service yard has been underway since the beginning of 2020. The other buildings for Konrad 2 are in the final stage of planning. The conversion of Konrad Shaft 2 for bringing containers underground began in 2017 with the construction of the shaft bottom (underground transfer station for the waste containers). This phase of construction is already at an advanced stage. Construction of the winding tower has also been allocated to a contractor, and the tower is due to be completed in 2026. Mine building The emplacement chambers for the start of emplacement operations have been fully excavated. The mine openings for infrastructure, such as the workshop in the control area and the offset processing facility, are currently being excavated at six faces simultaneously and are at an advanced stage of completion. The underground infrastructure (ventilation technology, water supply and disposal, traffic guidance, etc.) is in the final stage of planning. Vehicle technology The contracts for vehicle technology for emplacement operations have largely been awarded. The production plan is being prepared, and the first vehicle plans will be submitted to the supervisory body under nuclear law in the first quarter of 2018 for preliminary assessment. At a depth of 850 metres, miners are working on the construction of a building material facility. Here, holes are being drilled for rock bolts. At the Konrad 2 site, preparations are underway for building the foundations of the ventilation building.

Sanierung Kläranlage Lindern, OOWV Brake

Sanierung der Vorreinigung und Belüftungstechnik Kläranlage Lindern

Feststellung nach § 5 UVPG, Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen

Die Kommunale Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen, Siemensstr. 4b, 27711 Osterholz-Scharmbeck, hat am 31.07.2023 die Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Bioabfallvergärungs- und Kompostierungsanlage am geplanten Anlagenstandort in 27711 Osterholz-Scharmbeck, Siemensstr. 4b, Gemarkung Pennigbüttel, beantragt. Die beantragte Bioabfallvergärungs- und Kompostieranlage bestehend aus den Teilanlagen Abfallvergärung, Gasaufbereitung sowie Nachkompostierung und Kompostaufbereitung soll am Standort des Entsorgungszentrums Pennigbüttel realisiert werden. Im Rahmen der Umsetzung des Vorhabens sollen dabei bereits am geplanten Anlagenstandort befindliche Bauten, insbesondere eine stillgelegte Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (kurz: MBA), umgebaut werden. Es werden insbesondere folgende Errichtungsmaßnahmen erforderlich: • Demontage der kompletten Bestandstechnik der stillgelegten MBA. • Abbruch von Containerverladehalle, Biofilter, Lagerhalle für Kompost und Erdenmischungen, Bestandsleitungen und Schächten, Sickerwasserentwässerung und Asphalt der vorhandenen Grünabfallfläche. • Rückbau des vorhandenen Löschwasserteichs und des Versickerungsbeckens. • Neubau einer Anlieferhalle zur Annahme und Zwischenlagerung des Bioabfalls sowie von Gärrest, Siebüberlauf und zerkleinertem Grünabfall. • Neubau einer Vergärungsanlage mit voraussichtlich 9 Fermentertunneln inkl. Logistiktun-nel, Technikgang sowie Lagerbehältern für Biogas, Perkolat und CO2. • Neubau einer Biogasaufbereitungsanlage für das erzeugte Biogas. • Ertüchtigung von 10 vorhandenen Rottetunneln zur Gärrestkompostierung durch Einbau neuer Belüftungsböden (Spigotböden), dem Neubau von Entwässerungsleitungen und von Schächten für die Sickerwassererfassung. • Neubau einer Lüftungstechnik für die Gärrestkompostierung auf den vorhanden Rottetunneln, in den Hallen (Ablufterfassung) und bis zur sowie im Bereich der Abluftreinigungsanlage. Anbindung der Abluftleitung der Annahmehalle für Hausmüll an die Abluft-reinigungsanlage. • Errichtung eines gekapselten Biofilters (2-teilig) mit Abluftkamin, zwei vorgeschalteten Abluftwäschern mit Schwefelsäurezudosierung, eines Lagerbehälters für Schwefelsäure und eines Lagerbehälters für Abschlämmwasser (Ammoniumsulfatlösung ASL) aus den Wäschern. • Errichtung einer Aufbereitungstechnik zur Abtrennung des Kompostes. • Ertüchtigung einer vorhandenen Bauschutthalle zu einer Kompostlagerhalle. • Neubau von vier an die Dachentwässerung angeschlossenen, unterirdisch verbauten Löschwasserbehältern, einer nachgeschalteten Versickerungsanlage für das Über-schussregenwasser sowie der notwendigen Einläufe und Leitungen zur Erfassung und Ableitung von Regenwasser der asphaltierten Freiflächen. • Neubau einer Umfahrung der in die Neuanlage integrierten vorhandenen Rottehalle sowie Anpassung der vorhandenen u. a. mit Schaffung einer neuen Zufahrtsmöglichkeit inkl. Waage über ein vorhandenes Tor.

Energieautarke Kläranlage Jena

Die kommunale Kläranlage in Jena-Zwätzen hat von 2007 bis 2009 eine Kapazitätserweiterung von 145.000 Einwohnerwerten auf 210.000 Einwohnerwerten durchgeführt. Dabei erfolgte eine Erneuerung der kompletten Belüftungstechnik der Belebungsbecken durch den Einsatz hocheffizienter Membran-Rohrbelüfter und zwei magnetgelagerter Turboverdichter mit höherer Leistung. Mit dem Vorhaben im Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ wurde nun das Ziel verfolgt, eine Energieautarkie der Kläranlage Jena-Zwätzen zu erreichen. Dazu sollte die Klärgasausbeute gesteigert werden. Diese gesteigerte Klärgasmenge sollte zur Eigenenergieerzeugung genutzt werden, um eine Eigenstromversorgung von 100 Prozent zu erreichen. In der Kläranlage wurde ein dritter Faulbehälter mit einem Volumen von 2.000 Kubikmetern zur Erweiterung der Faulraumkapazität errichtet und so mit dem bestehenden Faulsystem (2 Faulbehälter) verbunden, dass ein Betrieb in Reihe und parallel möglich ist. Damit wurde die Verweilzeit auf 35 Tage verlängert und die Raumbelastung von 2,1 Kilogramm/(Kubikmeter*Tag) auf 1,4 Kilogramm/(Kubikmeter*Tag) reduziert. Es wurde ein Abbaugrad der organischen Inhaltsstoffe im Rohschlamm von 43 Prozent im Mittel erreicht und zusätzlich Klärgas erzeugt, dass zur Erreichung der Energieautarkie erforderlich war und genutzt wird. Die Eigenenergieerzeugung wurde um ein weiteres BHKW mit 400 Kilowatt erweitert, welches als Grundlast-BHKW betrieben wird. Die Dimensionierung des Grundlast-BHKW garantiert einen optimalen Betrieb bei einem Wirkungsgrad von 41 Prozent. Die angestrebte Umweltentlastung von 500 Tonnen CO 2 -Äquivalent pro Jahr wurde mit 616,5 Tonnen pro Jahr überboten. Das wurde möglich, weil die Eigenerzeugung von Elektroenergie die Höhe des Eigenverbrauches überstieg, und der Bezug von Strom aus dem Netz nahezu eliminiert wurde. Dieses Vorhaben wurde im Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ des Umweltinnovationsprogramms gefördert. Der Förderschwerpunkt wurden innovative Projekte unterstützt, die energetische Ressourcen sowohl bei der Behandlung von Abwasser und Klärschlamm, als auch bei der Eigenenergieerzeugung erschließen. Branche: Wasser, Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen Umweltbereich: Wasser / Abwasser Fördernehmer: Zweckverband JenaWasser Bundesland: Thüringen Laufzeit: 2011 - 2014 Status: Abgeschlossen Förderschwerpunkt: Energieeffiziente Abwasseranlagen

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