Das Projekt "Erhaltungszuechtung von Anis, Gewuerzfenchel, Rosmarin und Ysop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenbau Forchheim durchgeführt. Sicherung der Erzeugung von sortenreinem Saatgut durch isolierten Anbau und Beerntung der jeweiligen Sorte bzw. Herkunft. Ergaenzende Untersuchungen der chemischen Inhaltsstoffe. Pruefung pflanzenbaulicher und oekologischer Fragen (Duengung, Pflege, Ernte, Trocknung) an einem klimatisch guenstigen Standort in Sueddeutschland. Anlage von Beobachtungsbeeten und Schaugaerten zur Information interessierter Besucher.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Untersuchungen zum Übergang von Pyrrolizidinalkaloiden aus PA-haltigen Unkräutern in Nutzpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Pflanzenbiologie, Arbeitsbereich Angewandte Pflanzenbiologie durchgeführt. Pyrrolizidinalkaloid- und Nikotin-Kontaminationen pflanzlicher Rohstoffe, wie Arznei-, Gewürz- und Teepflanzen, stellen ein Problem für die Lebensmittelsicherheit dar. Untersuchungen zu den Ursachen der Nikotin-Kontaminationen zeigten, dass das Alkaloid aus verrottendem Pflanzenmaterial (Tabak) von den Wurzeln aufgenommen und in den Blättern, z. B. von Pfefferminze, akkumuliert wird. Da sich Pyrrolizidinalkaloide grundsätzlich ähnlich wie Nikotin verhalten sollten, ist davon auszugehen, dass auch für die erhöhten PA-Gehalte von Nutzpflanzen als potentieller Kontaminationspfad ein Übergang der PAs aus PA-haltigen Begleitkräutern in die Nutzpflanzen in Betracht gezogen werden kann. Dabei könnten PAs aus dem Boden aufgenommen werden, die entweder von den Wurzeln der Begleitkräuter aktiv ausgeschieden wurden, oder die aus verrottenden Pflanzen ausgewaschen wurden. In diesem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob und inwieweit PAs aus PA-haltigen Begleitkräutern in Nutzpflanzen übergehen; und die Kontaminationswege sollen aufgeklärt werden (siehe Antrag Dr. Plescher). 1. Analyse der Aufnahme ausgewählter PAs zur Erfassung der grundsätzlichen Zusammenhänge von PA-Konzentration im Boden und Aufnahme in die Pflanzen. In diesem Arbeitspaket soll untersucht werden, in welchem Umfang PAs aus dem Boden in ausgewählte Versuchspflanzen (Kamille, Pfefferminze, Anis und Fenchel) aufgenommen werden. 2. Untersuchungen zur Verteilung der PAs in den Pflanzen: Eine besondere Aufmerksamkeit kommt der Verlagerung und Akkumulation der aufgenommenen PAs in den Versuchspflanzen zu. In diesem Zusammenhang ist die Differenzierung der Transport-Wege Xylem und Phloem von besonderem Interesse. 3. Klärung des Freisetzungsweges: durch Co-Kultur von Tee- und Gewürzpflanzen mit PA-haltigen Begleitkräutern in Topf- und Feldversuchen soll geklärt werden, ob die PAs über Wurzel-Exsudate freigesetzt werden oder aus verrottenden Pflanzen stammen (FKZ: 22007914).
Das Projekt "Entwicklung eines fachlichen Feinkonzeptes fuer LANIS: Erstellung des Prototypen LANIS-Bund" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Basler und Partner durchgeführt. Das Zusammenwirken aller geeigneten IT-Verfahren und IT-Vorhaben mit Landschafts- und Naturschutzbezug wird im Informationstechnischen Rahmenkonzept 1999 (IT-RK) des BfN als Landschafts- und Naturschutzinformationssystem (LANIS-BUND) bezeichnet, dessen Hauptaufgaben darin besteht, - die in gesetzlichem Auftrag erhobenen Informationen allen interessierten MA innerhalb des eigenen Geschaeftsbereichs und des BMU zur Erledigung ihrer Aufgaben zur Verfuegung zu stellen, - neue Anforderungen im Bereich der eigenen wissenschaftlichen Aufgaben als auch der externen Zusammenarbeit insbesondere unter Beruecksichtigung des Bundesinteresses anzuregen sowie - Moeglichkeiten zum Lokalisieren und zum Zugriff auf Datenbestaende und Systeme anzubieten, um kuenftig ein transparentes und wirtschaftlicheres Informationsmanagement zur ermoeglichen. LANIS-BUND regelt daher kuenftig:- die Auskunft und den Zugriff auf Datenbestaende, Systeme und anderen Informationsquellen, - die Kommunikation mit lokalen und externen Systemen sowie - die Unterstuetzung des Managements von Sachdaten, Geodaten und (multimedialen) Dokumenten. Der Prototyp LANIS-Bund soll Oberflaechenelemente sowie einen Teil der spaeteren Funktionalitaet und des Datenmodells von LANIS-Bund enthalten. Er dient als grundsaetzlicher Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Praktikabilitaet des Fachkonzeptes LANIS-Bund sowie zur weiteren Designfestschreibung der spaeteren Betriebsversion LANIS-Bund. Folgende Arbeitsschwerpunkte sind vorgesehen: - Definition und Aufbau der relationalen Tabellenstruktur - Prototyp des LANIS-Bund-Services - Prototyp des LANIS-Bund-Clients - Performance-Tests - Vorfuehrung des Prototypen und Installation beim Auftraggeber