Das Landesamt für Bergbau Energie und Geologie (LBEG) veröffentlicht im Maßstab 1: 50 000 und 1: 25 000 das Kartenwerk Geogefahren in Niedersachsen. In diesen Gefahrenhinweiskarten werden derzeit die Naturgefahren Subrosion und Massenbewegung durch Einzelobjekte (Erdfall, Massenbewegung) oder die Abgrenzung gefährdeter Flächen (Erdfallgefährdungsgebiet, Salzstockhochlage) dargestellt. Massenbewegungen sind geomorphologische Prozesse, bei denen sich Fels oder Lockerstein unter dem Einfluss der Gravitation in Zeiträumen von Sekunden bis Jahren hangabwärts bewegen. Natürliche Ursachen wie bspw. eine ungünstige Neigung geologischer Schichten oder Verwitterung von Felspartien begünstigen die Entstehung von Massenbewegungen. Letztlich Auslöser einer Massenbewegung können sowohl natürliche (Niederschlag etc.) als auch anthropogene (Baumaßnahmen, Verkehr etc.) Einwirkungen sein. Massenbewegungen verursachen durch das Verschütten mit Fels oder Lockergestein und tiefreichende Geländebrüche z.T. gravierende Schäden an Gebäuden, Straßen, Schienenwegen oder Wasserstraßen. Als übergeordnete Bewegungsprozesse von Massenbewegungen werden Rutschungs-, Sturz- und Fließprozesse unterschieden. Die Bewegungsmechanismen Kippen und Driften werden nicht weiter differenziert und sind einem der übergeordneten Prozesse zugeordnet. • Rutschungsprozesse sind hangabwärts gerichtete, gleitende Bewegungen von Fest- und/oder Lockergestein an diskreten Gleitflächen. Während der Bewegung behält die Rutschmasse auf der Gleitfläche den Kontakt zum festen Untergrund weitgehend bei. Klassifiziert werden Rutschungen durch die Form der Gleitfläche, so dass zwischen Translations- und Rotationsrutschung oder einer kombinierten Gleitflächenform zu unterscheiden ist. • Bei einem Sturzprozess wie beispielsweise einem Steinschlag oder einem Felssturz, verlieren die stürzenden Massen zeitweilig den Kontakt zum festen Untergrund. Felsbrocken oder Felsmassen fallen, springen oder rollen der Schwerkraft folgend bergab. Sturzprozesse werden entsprechend des Volumens des herabgestürzten Gesteinsmaterials klassifiziert. • Fließprozesse wie beispielsweise Erd-/Schutt-/Blockströme, Muren sowie Kriechbewegungen aller Art haben keine definierten Gleitflächen. Im Gegensatz zum Rutschprozess ist der Wassergehalt der fließenden Massen meist deutlich erhöht. Die Bewegung ist vergleichbar einer hochviskosen Flüssigkeit. Fließprozesse werden nach ihrer Bewegungsgeschwindigkeit klassifiziert. Grundlage der Karte der Geogefahren in Niedersachsen – Massenbewegungen – mit einer Darstellung der Einzelobjekte – ist ein Ereigniskataster auf der Basis von Informationen aus topographischen, geologischen und ingenieurgeologischen Karten, Gutachten und Literatur. In einem Fall konnte ein hochauflösendes, digitales Geländemodell aus Laserscan-Aufnahmen (LIDAR) ausgewertet werden. Die Gefahrenhinweiskarte Massenbewegungen ist auf die Belange der Raumplanung ausgerichtet, nicht parzellenscharf und ersetzt keine objektbezogene geotechnische Untersuchung. Die Kartendarstellung dokumentiert den aktuellen Kenntnisstand im LBEG, kann aber die Vollständigkeit der Phänomene nicht garantieren. Sie dient Ministerien, Fachbehörden, Kreis- und Kommunalverwaltungen sowie Wirtschaftsunternehmen und Bürgern als erste Grundlage zur Gefahreneinschätzung mit dem Ziel, Schäden durch vorausschauende Planung zu verhindern bzw. zu minimieren. Bereiche, die unmittelbar an die ausgewiesenen Flächen angrenzen, können ebenfalls betroffen sein. Intensität und Wahrscheinlichkeit eines möglichen Ereignisses können aus der Karte nicht abgeleitet werden. Lokale Gegebenheiten (z.B. Schutzmaßnahmen, Sanierungen, topografische Besonderheiten) sind in weitergehenden Untersuchungen zu berücksichtigen.
The product shows forest structure information on canopy height, total canopy cover and Above-ground biomass density (AGBD) in Germany as annual products in 10 m spatial resolution. The products were generated using a machine learning modelling approach that combines complementary spaceborne remote sensing sensors, namely GEDI (Global Ecosystem Dynamics Investigation; NASA; full-waveform LiDAR), Sentinel-1 (Synthetic-Aperture-Radar; ESA, C-band) and Sentinel-2 (Multispectral Instrument; ESA; VIS-NIR-SWIR). Sample estimates on forest structure from GEDI were modelled in 10 m spatial resolution as annual products based on spatio-temporal composites from Sentinel-1 and -2. The derived products are the first consistent data sets on canopy height, total canopy cover and AGBD for Germany which enable a quantitative assessment of recent forest structure dynamics, e.g. in the context of repeated drought events since 2018. The full description of the method and results can be found in the publication of Kacic et al. (2023).
Dargestellt werden die Bereiche der Gemeinden Goch, Kevelaer, Kranenburg, Uedem und Weeze. Die Schummerungsbilder wurden auf der Datengrundlage des DGM (Digitalen Geländemodelles) aus den LiDAR-Daten (Light Detection And Ranging) der kreiseigenen Befliegung abgeleitet. Die Rasterbilder visualisieren die relativen Höhenunterschiede durch eine simulierte Schattierung des Geländes. Hierzu wird der Sonnenstand und Einfallswinkel künstlich errechnet und das Gelände entsprechend der Schattenwürfe in Scharz/Weiß eingefärbt. In der NO-Variante im Nordosten (Azimuth 45) bei einem Einfallswinkel von 35°.
Drohnen, genauer gesagt unbemannte Flugsysteme (UAS), halten in unterschiedlichen Bauformen und mit unterschiedlichen Funktionalitäten und Aufgabenstellungen verstärkt Einzug in das Umweltmonitoring und die Überwachung von Gewässern. Bild zeigt: Ufervegetation am nördlichen Bodenseeufer im Bereich Gohren. Bildnachweis: LUBW . Um die drohnenbasierte Fernerkundung und die damit verbundenen Methoden der Photogrammetrie, Thermografie und 3D-Rekonstruktionen besser in den behördlichen Alltag einzubinden und für die Monitoringaufgaben der LUBW im Gewässerschutz nutzbar zu machen, wird in der Zeit vom 11.7. bis 13.07.2023 ein Workshop zum Thema „Drohnen im Gewässerschutz und Gewässerumfeld 2023“ am Institut für Seenforschung der LUBW veranstaltet. Mit diesem Workshop wird an Pilotprojekte angeknüpft, die vom Landesamt für Geoinformatik und Landentwicklung (LGL), dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) und der LUBW in den Jahren 2020 und 2022 durchgeführt wurden und bei denen ein erster abteilungs- und behördenübergreifender Erfahrungsaustausch zu diesem Themenkreis realisiert wurde. Bild zeigt: Teilnehmende des Pilotprojektes Drohnen im Gewässerschutz mit der vielfältigen Drohnentechnik im Vordergrund (V.l.n.r. Dr. Christian Bauer (LTZ), Dr. Rebecca Kutzner (LUBW), Dietmar Geier (LGL), Clarissa Edelmann (LUBW), Bernd Schramm (LUBW), Philipp Schwarz (LUBW), Thomas Wolf (LUBW)). Bilnachweis: LUBW Ziel des dreitägigen Treffens ist es, sich zu verschiedenen Aspekten der Anwendung von Drohnen im Gewässerschutz und der praktischen Wasserwirtschaft auszutauschen, um diese neuartige Technik für angewandte Fragestellungen des Gewässerschutzes zum Einsatz zu bringen. Neben dem fachlichen Austausch und Diskussionen zu den Themen Drohnentechnik, Photogrammetrie, Thermografie und 3D-Rekonstruktionen werden am zweiten Tag auch verschiedene Drohnen- und Kamerasysteme direkt vor Ort zum Einsatz kommen. Bei Befliegungen einiger Gewässerabschnitte werden dabei praktische Erfahrungen zur Planung und Durchführung von Drohnenmissionen gesammelt. Dabei werden die Methoden der drohnenbasierten Fernerkundung für unsere Fragestellungen angepasst und für den Feldeinsatz nutzbar gemacht. Erfasst werden bei diesen Befliegungen in den Ufer- und Flussabschnitten des Bodensees eine ganze Reihe von Strukturen und Naturraumkomponenten, die mit Kameras in unterschiedlichen Spektralbereichen (RGB, Thermal/Nahes Infrarot, Multispektral) abgebildet werden. Spezielles Augenmerk wird dabei auf folgende Themen gerichtet, die für die Bewertung der Gewässer und deren Zustand bedeutsam sind. Ein fachliches Highlight des Treffens wird in diesem Jahr die Anwendung drohnenbasierter LIDAR-Systeme (Abkürzung für englisch Light detection and ranging; eine Methode zur optischen Entfernungsmessung) des LGL und des LTZ sein, mit denen hochgenaue Vermessungen der Topographie möglich sind. Am dritten Tag werden Erfahrungen und erste Ergebnisse diskutiert und die Planung für die weitere Auswertung der erhobenen Daten abgestimmt. Bild zeigt: Flussmündung Argen - Mit den Methoden der drohnenbasierten Fernerkundung werden höchstauflösende Daten zu Sedimentdynamik im Mündungsbereich der Argen erhoben. Bildnachweis: LUBW. Bild zeigt: Hafeneinfahrt Gohren - Mit Drohnen können hochaufgelöste Informationen über Uferverbauungen und –strukturen gewonnen werden. Bildnachweis: LUBW. Auch mit der Fernerkundung mittels Satelliten beschäftigt sich die LUBW. Mehr dazu erfahren Sie im Blogbeitrag „ LUBW Monatsthema Satellitenfernerkundung: Die Seen von oben im Blick behalten “.
The dataset is based on an analysis combining Sentinel-1 (SAR), -2 (Multispectral) and GEDI (Global Ecosystem Dynamics Investigation, LiDAR) data to model vegetation structure information. The derived products show high-spatial resolution maps (10 m) of total canopy cover (cover density in %), Foliage height diversity (Fhd) index in meter, Plant area index (Pai) in meter and canopy height (rh95) in meter.
Der Datensatz "10m-Höhenlinien Wuppertal 2015 (mit Freistellung)" enthält Höhenlinien mit einer Äquidistanz von 10 m und Freistellung an den Gebäuden aus dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem ALKIS für das gesamte Stadtgebiet von Wuppertal. Es werden 5 verschiedene Ausprägungen bezüglich Datenformat und Koordinatensystem vorgehalten. Der Datensatz basiert auf dem von Geobasis NRW bereitgestellten Digitalen Geländemodell DGM1 mit dem überwiegenden Datenstand 2015 (Stände 2012 und 2017 in einigen nördlichen und östlichen Randbereichen des Wuppertaler Stadtgebietes). Das DGM1 ist ein durch flugzeuggestütztes Laserscanning (Lidar) erzeugtes regelmäßiges Punktgitter mit einer Maschenweite von 1 m und einer Höhengenauigkeit eines Einzelpunktes von +/- 2 dm. Die Höhenlinien wurden mit ArcGIS 10.6 und der Erweiterung ArcGIS Spatial Analyst durch Interpolation im DGM1 ohne Berücksichtigung von zusätzlichen Geländebruchkanten erzeugt. Über das Standardverhalten des im Spatial Analyst verfügbaren Werkzeugs "Oberfläche - Konturlinie" hinaus erfolgte keine explizite weitere Glättung des Krümmungsverlaufes der Höhenlinien. Der Datensatz wird nicht fortgeführt. Nach einer Aktualisierung des DGM1 werden die Höhenlinien Wuppertal unter anderen Produktbezeichnungen neu abgeleitet. Der Datensatz ist unter einer Open-Data-Lizenz (CC BY 4.0) verfügbar.
Der Datensatz "100m-Höhenlinien Wuppertal 2015 (mit Freistellung)" enthält Höhenlinien mit einer Äquidistanz von 100 m und Freistellung an den Gebäuden aus dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem ALKIS für das gesamte Stadtgebiet von Wuppertal. Es werden 5 verschiedene Ausprägungen bezüglich Datenformat und Koordinatensystem vorgehalten. Der Datensatz basiert auf dem von Geobasis NRW bereitgestellten Digitalen Geländemodell DGM1 mit dem überwiegenden Datenstand 2015 (Stände 2012 und 2017 in einigen nördlichen und östlichen Randbereichen des Wuppertaler Stadtgebietes). Das DGM1 ist ein durch flugzeuggestütztes Laserscanning (Lidar) erzeugtes regelmäßiges Punktgitter mit einer Maschenweite von 1 m und einer Höhengenauigkeit eines Einzelpunktes von +/- 2 dm. Die Höhenlinien wurden mit ArcGIS 10.6 und der Erweiterung ArcGIS Spatial Analyst durch Interpolation im DGM1 ohne Berücksichtigung von zusätzlichen Geländebruchkanten erzeugt. Über das Standardverhalten des im Spatial Analyst verfügbaren Werkzeugs "Oberfläche - Konturlinie" hinaus erfolgte keine explizite weitere Glättung des Krümmungsverlaufes der Höhenlinien. Der Datensatz wird nicht fortgeführt. Nach einer Aktualisierung des DGM1 werden die Höhenlinien Wuppertal unter anderen Produktbezeichnungen neu abgeleitet. Der Datensatz ist unter einer Open-Data-Lizenz (CC BY 4.0) verfügbar.
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