Das Projekt "Lärmwirkungen von Infraschallimmissionen - Folgevorhaben zur Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Möhler + Partner Ingenieure AG.Tieffrequenter Schall tritt in vielen Bereichen der natürlichen Umgebung, aber auch in unserer hochtechnisierten Umwelt auf. Teile der Bevölkerung fühlen sich durch tieffrequenten Schall aus technischen Quellen belästigt und auch in ihrer Gesundheit beeinträchtigt. In vielen Fällen wird auf ein als unzureichend empfundenes Schutzniveau Bezug genommen und eine stärkere Begrenzung der Immissionen gefordert. Es ist deshalb dringend notwendig, die möglichen Wirkungen von tieffrequenten Geräuschen zu untersuchen. Als erster Schritt wurde im Rahmen des UFOPLAN 2011 das Forschungsvorhaben 'Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall' durchgeführt. Aufbauend auf dieser Studie sollen nunmehr die möglichen Wirkungen von Infraschallimmissionen auf den Menschen im Feld analysiert werden. Dabei sind potentielle Infraschallimmissionen, die von Anlagen im Umweltbereich ausgehen können, zu bewerten. Hierzu sind geeignete Befragungsinstrumente hinsichtlich des Belästigungserlebens und der Gesundheitsbeeinträchtigung zu entwickeln. Die Feldforschung hat große Bedeutung, da in der interessierten Bevölkerung die Ergebnisse des genannten Vorläufer-Forschungsvorhabens grundsätzlich bekannt sind und tiefergehende Analysen erwartet werden.
Das Projekt "Statistische Auswertung einer Laborstudie zur Auswirkung von Bisphenol A auf die Reproduktion der Apfelschnecke Marisa cornuarietis" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: PD Dr.Dr. Hans Toni Ratte.Bei der Risikobewertung der Industriechemikalie Bisphenol A im Rahmen der EU Altstoffbewertung (EG Altstoffverordnung (EWG) 793/93) wurde festgestellt, dass Schnecken besonders sensitiv auf den getesteten Stoff reagieren. Infolgedessen spielen die Effekte auf Schnecken eine entscheidende Rolle bei der Bewertung möglicher Risiken von Bisphenol A für die Umwelt. Im Rahmen der EU-Bewertung sind die Ergebnisse einer Laborstudie zur Auswirkung von Bisphenol A auf die Reproduktion der Apfelschnecke Marisa cornuarietis bewertungsrelevant. Allerdings weist die ursprüngliche Auswertung der Studie einige Mängel auf, so dass eine erneute statistische Auswertung der Studie notwendig wurde. Die daraufhin durchgeführte statistische Auswertung durch ein unabhängiges Institut, berücksichtigt jedoch aus Sicht des Autors der Studie und aus Sicht des UBA die Art der biologischen Effekte nicht ausreichend. Aus diesem Grund soll in diesem Gutachten eine erneute Auswertung der Daten unter Berücksichtigung des Testdesigns und der biologischen Besonderheit des Effektes durchgeführt werden, um bewertungsrelevante Effektwerte abzuleiten.