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Anwendungspruefung des UV-Oxidationsverfahrens fuer die AOX-Verminderung belasteter Krankenhausabwaesser

Das Projekt "Anwendungspruefung des UV-Oxidationsverfahrens fuer die AOX-Verminderung belasteter Krankenhausabwaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungsverein Akademie Berlin-Brandenburg durchgeführt. Das Klinikum Steglitz Berlin muss als Indirekteinleiter den vorgegebenen AOX-Schwellenwert von 0,5 mg/l Chlorid beachten. Das Projekt hatte zum Ziel, im Klinikum Steglitz die AOX-Konzentrationen und AOX-Fracht der Laborwaesser zu ermitteln und die AOX-Konzentrationen durch UV-Oxidation zu reduzieren. Methodik: - Bewertung des Messverfahrens; - Batch-Versuche zur UV-Oxidation mit p-Chlorphenol-Standards; - Probenahme der Laborabwaesser, Ermittlung ihrer AOX-Konzentration; - Bestrahlung einiger Abwasserproben mit UV-Licht, Ermittlung der Abnahme der AOX-Konzentration. Mit dem Coulomat 702 Cl von Stroehlein liessen sich AOX-Massen bis 1-g Chlorid untere Nachweisgrenze) reproduzierbar nachweisen. Die AOX-Belastung einer p-Chlorphenol-Loesung liess sich durch reine UV-Bestrahlung vollstaendig abbauen. Der Abbau, bei dem das organisch gebundene Chlor-Atom als Chlorid-Ion abgespalten wurde, entsprach einer Reaktion 1. Ordnung. Die Stichproben der Laborabwaesser des Klinikums Steglitz vor der Neutralisation ergaben AOX-Konzentrationen von 0,05 bis 1,25 mg/l Chlorid bei einem mittleren Volumenstrom von 1600 l/h. Ihre AOX-Konzentration konnte nach zwei- bis fuenfminuetiger UV-Bestrahlungszeit um 30 bis 80 Prozent verringert werden, was jedoch nicht immer ausreichte, den AOX-Schwellenwert von 0,5 mg/l Chlorid zu unterschreiten.

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