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Pollutant Release and Transfer Register (PRTR) Stammdaten 2019 (Datensatz)

Das PRTR ist ein Schadstoffregister, das darüber informiert, wie viele Schadstoffe Industriebetriebe in die Umwelt entlassen und wie viele Abfälle sie außerhalb ihres Betriebes entsorgen. Die Daten werden jährlich aktualisiert und auf Thru.de veröffentlicht.

BImSchG- Anlagen

BImSchG- Anlagen des Landkreises Grafschaft Bentheim

Grundlagen des Klimawandels

Grundlagen des Klimawandels Seit der Industrialisierung steigt allmählich die globale Mitteltemperatur der Luft in Bodennähe. Wissenschaftliche Forschungen belegen, dass für einen bedeutenden Teil dieses Anstiegs wir Menschen verantwortlich sind. Deshalb sprechen wir von einer anthropogenen – vom Menschen verursachten – Klimaänderung. Durch das Verbrennen fossiler Energieträger (wie zum Beispiel Kohle und Erdöl) und durch großflächige Entwaldung wird Kohlendioxid (CO 2 ) in der ⁠ Atmosphäre ⁠ angereichert. Land- und Viehwirtschaft verursachen Gase wie Methan (CH 4 ) und Distickstoffmonoxid (Lachgas, N 2 O). Kohlendioxid, Methan und Lachgas gehören zu den treibhauswirksamen Gasen. Eine Ansammlung dieser Gase in der Atmosphäre führt in der Tendenz zu einer Erwärmung der unteren Luftschichten. Informationen zu den Ursachen von Klimaänderungen, zur Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre und zum ⁠ Treibhauseffekt ⁠ (natürlich und ⁠ anthropogen ⁠) finden Sie auf der Seite Klima und Treibhauseffekt . Wir stellen auf der Seite Weltklimarat den Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen – ⁠ IPCC ⁠ (Intergovernmental Panel on Climate Change) kurz vor. Zudem gibt es eine Übersicht zu den Erkenntnissen der letzten IPCC-Sachstandsberichte. Diese Berichte widmen sich den wissenschaftlichen Grundlagen der anthropogenen (durch den Menschen verursachten) ⁠ Klimaänderung ⁠, den beobachteten Klimaänderungen, den Projektionen künftiger Klimaänderungen, den Maßnahmen zur Minderung der Emissionen treibhauswirksamer Gase sowie Maßnahmen zur Anpassung an projizierte (für die Zukunft berechnete) Klimaänderungen widmet. Seit dem vergangenen Jahrhundert erwärmt sich das Klima, wie wir aus Beobachtungsdaten wissen. Das globale Mittel der bodennahen Lufttemperatur stieg, Gebirgsgletscher und Schneebedeckung haben im Mittel weltweit abgenommen und Extremereignisse wie Starkniederschläge und Hitzewellen wurden häufiger. Mehr zu beobachteten Klimaänderungen erfahren Sie auf der Seite Beobachteter Klimawandel . Die Ausmaße und Auswirkungen der zukünftigen Klimaänderungen können nur durch Modellrechnungen nachgebildet werden, da vielfältige und komplexe Wechselwirkungen berücksichtigt werden müssen. Aus Szenarienrechnungen lassen sich mögliche zu erwartende Klimaänderungen für das 21.  Jahrhunderts ableiten. Auf der Seite Zu erwartende Klimaänderungen bis 2100 können Sie sich über mögliche Entwicklungen informieren. Die Themen Klimawandel und Klimaänderung sind sehr komplex und uns erreichen daher regelmäßig Fragen zu grundsätzlichen Hintergründen des Klimawandels. Auf der Seite Häufige Fragen zum Klimawandel haben wir unsere Antworten auf häufig gestellt Fragen (FAQs) für Sie zusammengestellt. Obwohl ein breiter wissenschaftlicher Konsens über die anthropogene Klimaänderung besteht, werden in der öffentlichen Diskussion immer wieder Zweifel gestreut. Über Bücher, Zeitschriften, Fernsehsendungen und das Internet werden Informationen verbreitet, die veraltet, unvollständig, aus dem Zusammenhang gegriffen oder falsch sind. Auf der Seite Klimawandel-Skeptiker setzen wir uns zunächste grundsätzlich mit Klimawandel-Skepsis auseinander und nehmen auf der Unterseite Antworten des UBA auf populäre skeptische Argumente skeptische Thesen genauer unter die Lupe. Die meisten Menschen denken an eine allmähliche Erwärmung des Klimas, wenn sie den Begriff „anthropogene Klimaänderung” hören. Es ist jedoch auch möglich, dass besonders starke oder sogar abrupte Klimaänderungen einsetzen. Derartige Prozesse sind mit kritischen Schwellen im ⁠ Klimasystem ⁠, sogenannten Kipp-Punkten, verbunden. Bereits geringe Änderungen im Klimasystem können bewirken, dass Kipp-Punkte erreicht werden, in deren Folge sich das Klima stark ändert. In unserem Hintergrundpapier Kipp-Punkte im Klimasystem erhalten Sie dazu ausführliche Informationen.

geradfl_Kap7_Ohrwuermer.pdf

7 Ohrwürmer (Dermaptera) Labia minor (LINNAEUS, 1758) Kleiner Zangenträger M. WALLASCHEK Verbreitung RÜLING (1786) meldete die Art ohne Jahreszahl für den „Harz“. Der erste genaue Fund für das Landesgebiet stammt aus der Stadt Halle (TA- SCHENBERG 1871). Durch gezielte Suche und einige Zufallsfunde konnte die Art aktuell in der Altmark, im Elbtal, im Genthiner Land, im Ostbraunschweigischen Flach- und Hügelland, im Raum Halle und Zeitz sowie im Harz nachgewiesen werden. Damit deutet sich an, dass Labia minor im gesamten Land vorkommt. Dabei sind Schwerpunkte in Landschaften mit hohem Viehbestand nicht aus- zuschließen. Der niedrige Verbreitungsgrad spiegelt also die Bestandssituation nicht richtig wider. Es ist anzunehmen, dass die Arealdyna- mik im Landesgebiet gering ist. Die meisten Fundorte von Labia minor liegen im Flach- und Hügelland Sachsen-Anhalts. Die Art wurde aber auch in der submontanen Höhenstu- fe nachgewiesen. Ihre Vagilität ist, vielleicht mit Ausnahme der o- beren Berglagen, als hoch zu beurteilen, da sie einerseits durch den Menschen mit hoher Ge- schwindigkeit und hohem Erfolg im Stalldung in der Landschaft verteilt wird, sich andererseits durch ihr sehr gutes Flugvermögen auch aktiv effizient ausbreiten kann.Das steht in guter Übereinstimmung mit MARS- HALL & HAES (1988), wonach in Misthaufen Be- reiche mit Temperaturen zwischen 18 und 25 °C bevorzugt werden und die Larven eine hohe Luftfeuchtigkeit zum Schlüpfen benötigen. In Einklang mit der Literatur sind in Sachsen- Anhalt Tiere aber durchaus auch in anderen Bio- topen gefunden worden, so in einem Auenwald bei Bad Kösen, in einem Getreidefeld bei Zöbe- ritz nahe Halle (Saale), in einem Weidenge- büsch und einem Eichen-Birkenwald bei Witten- berg, am Licht auf einem Balkon in Stendal, in je einem Binsensumpf, einer Silbergrasflur und ei- ner Rohbodenfläche in der Braunkohletagebau- Folgelandschaft. Insgesamt ist die Art aber doch sehr eng, insbesondere hinsichtlich der Repro- duktionshabitate, an den Menschen gebunden, also synanthrop (WALLASCHEK 1998b). Lebensräume Labia minor lässt sich in Stalldunghaufen, wie sie überall in der Landschaft abgelagert werden, finden. Nach unseren Beobachtungen eignen sich Pferde-, Rinder- und Schweinemist bzw. deren Mischungen gleichermaßen als Lebens- raum. Die Tiere leben an mäßig feuchten, d.h. schon einige Zeit abgelagerten Partien der Dunghau- fen, die gleichzeitig einen erheblichen Aufwuchs an Pilzen und eine reiche Kurzflügler- und Flie- genzönose aufweisen. Durch optimale Zerset- zungsbedingungen sind die Stellen warm. Tro- ckene wie auch sehr nasse und damit jeweils eher kühle Stellen werden gemieden.Erfassung Labia minor kann an Lichtfanganlagen erfasst werden. So fliegt die Art im südlichen Nieder- sachsen von Ende Juni bis Ende September mit Spitzen im Juli und August. Die Flugaktivität be- schränkt sich aber auf wenige Nächte mit feuchtwarmem und schwach windigem Wetter (MEINEKE 1990b). Am Licht wird er wohl nicht selten mit Staphyliniden verwechselt. Zu empfehlen ist auch die Suche mittels Hand- rechen in Stalldunghaufen an nicht zu nassen bzw. zu trockenen Stellen. Zuweilen geraten die Tiere in Bodenfallen und Farbschalen oder wer- den beim Sieben erfasst, weshalb die Beifänge erbeten werden sollten. 40 Gefährdungen Ein Rückgang der Bestände von Labia minor im Land Sachsen-Anhalt ist wegen der nach wie vor erheblichen Bedeutung und Verbreitung der Viehwirtschaft sowie der hohen Vagilität der Art nicht anzunehmen. Schutzmaßnahmen Aus dem Fehlen von Gefährdungen ergibt sich, dass Schutzmaßnahmen nicht erforderlich sind. 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 42 41 45 44 43 12° 29 29 30 30 31 ³# # ³ 32 31 ³ # 32 ³ # 33 33 ³ # 34 ³# # ³ ³# # ³ ³ # 34 35 35 ³ # 36 ³ # ³ # # ³ ³ # 37 38 36 37 S # S # 38 39 39 52° ³ # 40 S # 41 40 ³ ³# # # ³ # S S S# # S # 41 4242 4343 ³ # 44 S # 45 S # ³ # ³ # ³ # 44 45 ³ # 46 46 47 S # 48 S # Labia minor 49 47 Nachweis # S ³ # in beiden Zeiträumen # bis 1989 ³ # (LINNAEUS, 1758) 48 ab 1990 49 50 50 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 41 Labidura riparia (PALLAS, 1773) Sand-Ohrwurm M. WALLASCHEK Verbreitung TASCHENBERG (1869) nannte den Sand-Ohrwurm erstmals für Sachsen-Anhalt als Bewohner von Sandflächen bei Halle, die damals in Sand- und Braunkohlegruben lagen. Die Besiedlung sol- cher Sekundärstandorte reicht demnach schon weiter in die Vergangenheit zurück, als es die jüngste Häufung von Funden in den Braunkohle- Bergbaulandschaften des Landes glauben ma- chen könnte. Die Verteilung der aktuellen Fund- orte im Süden und in der Mitte des Landes deckt sich weitgehend mit derjenigen dieser Land- schaften. Die Art tritt auch in Kaolin- und Ton- gruben auf. In der Mitte und im Norden Sach- sen-Anhalts werden hingegen Sandgruben so- wie Sandfelder auf Truppenübungsplätzen be- siedelt. Funde in Primärstandorten liegen aus dem Elbtal (Elbufer, Binnendüne) und vom Ost- ufer des ehemaligen Salzigen Sees vor. Sachsen-Anhalt befindet sich am nördlichen Rand des europäischen Arealteils von Labidura riparia, da die Ostseeküste und die großen deutschen Ostseeinseln die Arealgrenze in Ost- deutschland markieren. Wegen des Rückgangs des Braunkohle-Bergbaus in Sachsen-Anhalt sowie des Verlusts an offenen Sandflächen in den Folgelandschaften und in anderen Sekun- därlebensräumen ist derzeit eine stationäre bis regressive Arealdynamik anzunehmen. Die Art findet sich in Sachsen-Anhalt aus- schließlich im Flach- und Hügelland. In den Braunkohlebergbaugebieten des Landes erfolgt die Besiedlung von Sekundärstandorten offen- bar schnell; hier ist die Vagilität der Art als hoch einzustufen. Vermutlich spielt dabei Verschlep- pung mit Sand und Kies in Fahrzeugen die we- sentliche Rolle. In den anderen Regionen ist die Vagilität gerin- ger; hier findet sie sich bei weitem nicht in allen geeigneten Sekundärstandorten. Möglicherwei- se hat auch Verdriftung mit dem Wind, seltener mit Wasser, in dem die Art gut schwimmt, Be- deutung. Flug wurde bei der Art bisher weltweit extrem selten beobachtet, in Sachsen-Anhalt noch nie. Lebensräume Labidura riparia lebt in fast vegetationslosen, gut durchwärmten, oberflächlich schnell abtrock- 42 nenden Sand- und Kiesflächen der oben ge- nannten Landschaftselemente. Häufig, aber bei weitem nicht immer, weisen die Flächen einen hohen Grundwasserspiegel (oft Gewässerufer) oder eine höhere Bodenfeuchtigkeit über stau- enden Schichten auf. In solchen Plätzen hält sich der Sandohrwurm unter Steinen, Holzstü- cken, Blech- und Plasteteilen etc. auf, wo sich eine höhere Feuchtigkeit als in der Umgebung einstellt und auch bestehen bleibt. Gefährdungen Durch den Mangel an natürlicher Flussdynamik werden heute nur im Ausnahmefall Primärbioto- pe geschaffen, die den Ansprüchen von Labidu- ra riparia genügen. Einen gewissen Ausgleich stellen die an der Elbe verbreiteten Sandufer dar, die jedoch durch Flussausbau gefährdet sind. Sekundärlebensräume verlieren durch Flu- tung, Rekultivierung und Sukzession (auch in- folge der Reduzierung militärischer Nutzungen) schnell an Wert für die Art. Schutzmaßnahmen Die Sekundärlebensräume sollten möglichst vor Flutung, Aufforstung, Ansaat von Grasmischun- gen und Vermüllung geschützt werden. Stehen ausreichend Flächen zur Verfügung, wie z.B. auf Truppenübungsplätzen, in aufgelassenen Sand- und Kohlegruben oder in Naturschutzgebieten, kann durch umlaufendes abschnittsweises Ab- schieben des Oberbodens Erhaltungspflege be- trieben werden. Auch kleinere Sekundärlebens- räume sollten naturschutzrechtlich gesichert und durch Pflege oder besser Nutzung (z.B. Austrag kleiner Mengen von Sand für gemeindliche Zwecke wie Wegebau) erhalten werden. Durch Auslegen von Stücken schadstofffreien Holzes können Versteckplätze für die Art geschaffen werden. Erfassung Die Art kann mittels Handrechen durch Wenden von Steinen, Holzstücken und Unrat gesucht werden. Zu empfehlen ist, von Käfersammlern die Beifänge aus Bodenfallen von geeigneten Biotopen zur Nachsuche zu erbitten.

Umweltwirkungen von Laufhöfen für die Tierhaltung

Das Projekt "Umweltwirkungen von Laufhöfen für die Tierhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft durchgeführt.

Tourismus in tropischen Waeldern ausserhalb von Schutzgebieten - eine moegliche und sinnvolle Form der kommunalen Waldnutzung? Mexico

Das Projekt "Tourismus in tropischen Waeldern ausserhalb von Schutzgebieten - eine moegliche und sinnvolle Form der kommunalen Waldnutzung? Mexico" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Die halbimmergruenen tropischen Waldformationen im Sueden der mexikanischen Bundesstaaten Quintana Roo und Champeche bilden mit den angrenzenden Gebieten in Guatemala und Belize die groesste zusammenhaengende Waldflaeche in Zentralamerika. Sie leisten einen hohen Betrag zur Deckung der lokalen, regionalen und ueberregionalen Nachfrage an materiellen und immateriellen Guetern und Funktionen. Aufgrund von Bevoelkerungswachstum und Zuwanderung, wachsenden Beduerfnissen und staatlicher Notwendigkeit wirtschaftlicher Entwicklung ist eine ernste Bedrohung dieser Waelder vor allem durch die Ausweitung von Land- und Viehwirtschaft gegeben. Aufgrund fuer diese Landnutzungsformen grossteils unguenstigen natuerlichen Gegebenheiten (va Bodenfruchtbarkeit und Wasserversorgung) sind irreversible Schaeden zu befuerchten. Ein grossflaechiger und dauerhafter Erhalt der Waelder wird nur ueber deren wirtschaftliche Attraktivitaet fuer die lokale Bevoelkerung einerseits und die Oekonomie der Bundesstaaten andererseits zu erreichen sein. Es zeichnet sich ab, dass bisherige Waldnutzungen keinen ausreichenden Ertrag erbringen, um den Schutz der Waelder sicherzustellen. Deshalb ist es notwendig, weitere angepasste waldgebundene wirtschaftliche Aktivitaeten zu etablieren. Der Tourismus koennte mit seiner wirtschaftlichen Potenz, hohen Wachstumsraten und dem Trend zum Qualitaets- und Oekotourismus eine solche Moeglichkeit sein. Der Aufbau steuernder und wirtschaftlich aktiver touristischer Strukturen in und mit den Dorfgemeinschaften (ejidos) stoesst jedoch auf eine Reihe von grundsaetzlichen Problemen, welche in dieser Untersuchung bearbeitet werden. Erwartete Ergebnisse: Die bisher touristische Entwicklung in den untersuchten Gemeinden/ Bauernorganisationen ist analysiert. Die Besonderheiten eines Tourismus unter den speziellen Rahmenbedingungen sind identifiziert und diskutiert. Schwerpunkte sind die Bereiche 'Tourismus und Wald' sowie 'soziale und oekonomische Aspekte kommunalen Managements/ Partizipation'. Die Entwicklungen und Rolle einzelner Faktoren mit Tourismusentwicklung in den Untersuchungsgebieten in Mexiko sind mit korrespondierenden Aspekten von Fallstudien in Belize und Honduras verglichen, Schlussfolgerungen sind abgeleitet und diskutiert. Entwicklungspolitisch relevante Kriterien fuer eine Tourismusentwicklung unter den gegebenen Praemissen sind, aufbauend auf den Ergebnissen 1-3, herausgearbeitet, diskutiert und systematisiert. Ein Zielsystem und touristisches Entwicklungsmodell(e) fuer das Untersuchungsgebiet in Mexiko sind entworfen und diskutiert. Die Ergebnisse sind auf Uebertragbarkeit eingeschaetzt. Anwendungsrelevanz und Verwertungszusammenhang: Das Projekt ...

Teilprojekt 2: Bewertung von Klimarisiken und Landrechten

Das Projekt "Teilprojekt 2: Bewertung von Klimarisiken und Landrechten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Ziel von DecLaRe ist es, skalierbare Innovationen für einen nachhaltigen Anbau von Nutzpflanzen und eine nachhaltige Tierhaltung in subhumiden und semi-ariden Regionen Westafrikas zu identifizieren und digital besser verfügbar zu machen. Dazu baut DecLaRe auf bereits vorhandenem lokalem Wissen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Datenbanken auf, erweitert durch spezifische Feldexperimente, eine umfangreiche Haushaltsbefragung mit Längsschnittdesign, sowie Modellierung auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene. Daraus wird ein Decision-Support-System (DSS) abgeleitet, das für die Erstellung von Landnutzungsplänen sowie für Politikentwicklung zu Fragen der Landnutzung und des Landmanagements genutzt werden kann. Das PIK übernimmt mit seinem Teilprojekt Aufgaben in zwei wesentlichen Bereichen: Erstens leitet das PIK das Design und die Implementierung der Haushaltsbefragung in Nord-Ghana. Der Datensatz wird umfangreiche, für Nord-Ghana repräsentative Haushaltsdaten enthalten, welche die Grundlage für verschiedene Analysen der beteiligten Partner bieten. Insbesondere erlaubt der Datensatz die Analyse der bestehenden Landrechtssysteme und ihrer Anreize für klimatisch angepasste Land- und Viehwirtschaft. Weiterhin wird das PIK die Analyse partizipativer Daten zur Komplementierung des DSS beitragen. Der zweite Schwerpunkt des PIK-Teilprojekts umfasst die Modellierung von Klimafolgen und Anpassungsoptionen in der Landwirtschaft. Dies beinhaltet die Bereitstellung von Klimadaten sowie die Auswertung von Projektionen bezüglich Temperatur, Niederschlag und anderer Variablen unter verschiedenen Emissionsszenarien. Prozess-basierte Ertragsmodelle und Ansätze basierend auf maschinellem Lernen werden verwendet, um zukünftige Erträge und die Eignung von Land für Anbaupraktiken unter Auswirkung des Klimawandels zu simulieren. Mithilfe derselben Modelle werden zudem Anpassungsoptionen modelliert und auf ihre biophysische Eignung geprüft.

Entwicklung und Untersuchung eines verbesserten elektronischen Schlupflochs mit neuer Transponder-Technologie für die Gruppenhaltung von Legehennen

Das Projekt "Entwicklung und Untersuchung eines verbesserten elektronischen Schlupflochs mit neuer Transponder-Technologie für die Gruppenhaltung von Legehennen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Tier und Technik - Institut für Landtechnik und Tierhaltung durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines breiten elektronischen Schlupflochs (BESL) für die Gruppenhaltung von Hennen mit einer Schlupflochbreite von mind. 40 cm, die entgegen der Breite des bisherigen elektronischen Schlupflochs (16 cm) den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Damit können mehrere Hennen gleichzeitig das BESL passieren und es kann erstmals geklärt werden, ob die neue Transponder-Technologie für Legehennen geeignet und für ein BESL einsetzbar ist. Mehrere Frequenzbereiche (13,56 MHz und 915 MHz), Antennenanordnungen und Bauformen für ein BESL sollen in Vorversuchen im Labor und mit kleineren Hennengruppen getestet werden. Die beste Variante soll anschließend in einem Feldversuch mit mehreren baugleichen BESL und zwei größeren, praxisüblichen Hennengruppen (unterstützt durch Videoaufnahmen) getestet werden. Ein BESL passieren die Hennen zu mehreren, was dem natürlichen Verhalten der Hennen entspricht. Dies könnte sich positiv auf das Auslaufverhalten auswirken und Hennen könnten gezielt für die Freilandhaltung selektiert werden. Gesetzliche Vorgaben und neue Haltungsumwelten können überprüft und optimiert und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Eiererzeuger erhöht werden.

Vorphase einer SÖF-Nachwuchsgruppe: Etablierung von Märkten für indirekte Ökosystemleistungen - Triebkräfte, Wirkungen und Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel des CO2-Managements in europäischen Kulturlandschaften.

Das Projekt "Vorphase einer SÖF-Nachwuchsgruppe: Etablierung von Märkten für indirekte Ökosystemleistungen - Triebkräfte, Wirkungen und Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel des CO2-Managements in europäischen Kulturlandschaften." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften durchgeführt. Ziel der Vorphase ist der Aufbau einer Nachwuchsgruppe. Diese soll am Beispiel des CO2-Managements untersuchen, auf welche Weise die Einführung von Marktmechanismen für indirekte Ökosystemleistungen die Funktionen und Nutzung europäischer Kulturlandschaften verändert. Insbesondere sollen die Interaktionen, Konflikte und Synergien des CO2-Managements mit drei wichtigen Ökosystemleistungen (Biodiversität, Versorgung mit Lebens-/Futtermitteln, sozio-kulturelle Leistungen) ganzheitlich analysiert werden. Auch werden Wege zur Integration des CO2-Management in traditionelle und moderne Landnutzungssysteme aufgezeigt. Die Vorphase gliedert sich in zehn Meilensteine. Sie umfasst die Erarbeitung einer Rahmenkonzeption für die Hauptphase und den Aufbau der Nachwuchsgruppe (siehe Balkenplan). Dabei erfolgen notwendige theoretische und organisatorische Vorarbeiten. Methodisch werden insbesondere Literaturrecherchen und Experteninterviews durchgeführt. Der folgende Output wird angestrebt: 1. Antrag für die Hauptphase (mit konkretisierter ökonomisch-theoretischer Fundierung) 2. Publizierbares review paper 3. Workshop mit Mentoren/innen und Beiratsmitgliedern

Linking Herders to Carbon Markets, Mongolia

Das Projekt "Linking Herders to Carbon Markets, Mongolia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften durchgeführt. HAFL provides solid scientific support for the assessment on the feasibility of carbon sequestration in Mongolia. Together with Mongolian partners, economic models (based on value chain analysis, cost and benefit analysis of potential improvement of livestock production and main survey results) will be elaborated. Beside several thematic publications, a publication on the feasibility of linking Mongolian herders to the international carbon markets, will be made. Aim: Enhance & document carbon sequestration in degraded Mongolian grassland through improved rangeland mgmt. Additionally sequestered carbon is sold on Voluntary Carbon Credit Market. Show benefits of land conservation to Mongolian stakeholders. Results: So far 5 sub-studies and one synthesis report have been elaborated (all still draft versions); these reports will be finalized and published in various forms in 2013

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