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Support to the introduction of ecological management of water protection zones as a first step to the introduction of water safety plans in small scale water supply systems in the Dusheti and Marneuli districts in Georgia

Georgia is a country with a surface area of 69,700 km 2 and a total population of 4.4 million people (2008). 48% of the population lives in rural areas. The latest ⁠ WHO ⁠/UNICEF Joint ⁠ Monitoring ⁠ Programme data showed that in 2008, 92% of the urban population in Georgia used water piped on premises, while this indicator is 51% for rural population. 45% of the rural population used other improved water sources, and 4% of the rural population used unimproved water supply systems. The high proportion of rural population that depends on small scale and community water supplies and which is not yet connected to a well-managed centralized water supply makes the management of small scale water supply systems a problem of national importance. The project supports the enforcement and implementation of relevant national laws, policies, programmes and international agreements in the area of water and health.

LebensMittelPunkte für zukunftsfähige Ernährung & ländliche Räume

LebensMittelPunkte für zukunftsfähige Ernährung & ländliche Räume „LebensMittelPunkte“ (LMPs) sind eine Konzeptidee aus dem städtischen Raum. Sie sollen zur Ernährungswende beitragen, nachhaltige Ernährung für alle zugänglich machen und Zusammenhalt in der Nachbarschaft fördern. Ein Projekt der Verbändeförderung hat dabei unterstützt, drei LMPs in Brandenburg aufzubauen. Eine Broschüre hilft dabei, LMPs im ländlichen Raum zu etablieren. In LebensMittelPunkten, kurz LMP, werden regionale, hochwertige und fair gehandelte Nahrungsmittel vermarktet, gelagert, verarbeitet und gemeinsam gegessen. Sie bringen Menschen die bunte Vielfalt an Nahrungsmitteln in ihrer unmittelbaren Umgebung näher, sind aber zugleich auch Treffpunkte, um gemeinsam zu kochen und zu gärtnern, zu essen, voneinander zu lernen und sich auszutauschen. Um dieses Konzept auch auf dem Land zu etablieren, haben Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium das Projekt „Die Ernährungswende konkret regional und bundesweit mit den LebensMittelPunkten (LMPs) bewegen!“ im Rahmen der Verbändeförderung gefördert. Mit dem Projekt wurden der Aufbau und die Verstetigung von drei LMPs in Brandenburg sowie der Aufbau eines bundesweiten Netzwerks von LMPs unterstützt. Dadurch entsteht ein Austausch über erfolgreiche Strategien und Beispiele, der die Arbeit in den Regionen unterstützt und einen Wissenspool generiert. Gelingt es, aktuelle Herausforderungen zu meistern, können LebensMittelPunkte zu langfristigen Institutionen eines lebenswerten ländlichen Raums werden und gleichzeitig wichtige Bausteine für eine zukunftsfähige Ernährungswende werden. Für die Verstetigung von LMPs braucht es jedoch vor allem langfristig nutzbare Räumlichkeiten und/oder Gartenflächen sowie ein Finanzierungskonzept für eine Koordinationsstelle. Ohne ein bis zwei Personen, die verantwortlich die Organisation und Koordination für den LMP übernehmen und weitere Aktive aktivieren, kann der Prozess zur kontinuierlichen Entstehung der LMPs nicht aufrechterhalten werden. Eine im Projekt entstandene Broschüre stellt dar, was LebensMittelPunkte genau sind, wie sie im ländlichen Raum etabliert werden können und was dabei die Herausforderungen sind. Die Broschüre richtet sind an Vertreter*innen der lokalen Zivilgesellschaft, der Lokalpolitik und der Verwaltung sowie an alle Interessierten aus der ländlichen Bevölkerung.

Breitbandinternet für die Landbevölkerung Zuschuss vom Land für DSL-Anschluss in Bennungen

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 172/09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 172/09 Magdeburg, den 11. November 2009 Breitbandinternet für die Landbevölkerung Zuschuss vom Land für DSL-Anschluss in Bennungen Magdeburg/Bennungen. Spätestens im November nächsten Jahres wird es in Bennungen (Landkreis Mansfeld-Südharz) Internetbreitbandanschlüsse geben. Das hat heute das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Magdeburg mitgeteilt. Es informierte, dass es für den DSL-Anschluss in Bennungen einen Zuschuss vom Ministerium gibt. Die Höhe der Zuwendung beträgt ca. 58.930 Euro. Die Investitionskosten belaufen sich auf ca. 161.990 Euro. Durch das Vorhaben wird es in der 968 Einwohner zählenden Gemeinde bei Roßla möglich sein, im Internet zu surfen und elektronische Post zu erhalten und zu verschicken. Das wollen vor allem die 12 Unternehmen, drei Freiberufler und 27 privaten Haushalte, die diesen Bedarf angemeldet hatten. Für die Verbesserung bei der Breitbandversorgung sind landesweit insgesamt 37 Millionen Euro vorgesehen. Davon werden durch das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt rund neun Millionen Euro ausschließlich für moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in bislang aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen oder technologischer Restriktionen unterversorgten ländlichen Gebieten verwendet. Diese Mittel stammen aus dem GAK-Rahmenplan (Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz), dem zweiten Konjunkturpaket und aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Weitere Informationen unter www.mlu.sachsen-anhalt.de (siehe Stichwort Breitband .) Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Erstmals Förderung des Naturschutzes und des ländlichen Raumes gemeinsam durch Bund und Länder

Magdeburg. Naturschutzmaßnahmen zur Gestaltung und Wiederherstellung von verschiedensten Biotopen in der Agrarlandschaft sind jetzt erstmals gemeinsam durch Bund und Länder förderbar. Das hat der Planungsausschuss für Agrarstruktur und Küstenschutz (PLANAK) gestern in Berlin beschlossen. Bund und Länder haben dazu die neuen Förderungsgrundsätze der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) für das Jahr 2017 verabschiedet.?Damit kann ein bedeutender Beitrag zur Verbesserung der Biodiversität geleistet werden? so Landwirtschafts- und Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert. ?Wir kommen dem Ziel, die GAK zu einem ganzheitlichen Instrument zur Entwicklung ländlicher Räume umzugestalten einen großen Schritt näher?. Ebenfalls neu ist die Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung und die Einrichtungen für lokale Basisdienstleitungen. Mit der Förderung wird das Angebot zur Stärkung der Daseinsvorsorge und damit die Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung wirksam verbessert werden, so die Ministerin weiter. Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Bereits ab September startet Landesinitiative im ländlichen Raum Wernicke: Breitband-Internet für die Landbevölkerung

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 107/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 107/08 Magdeburg, den 21. August 2008 Bereits ab September startet Landesinitiative im ländlichen Raum Wernicke: Breitband-Internet für die Landbevölkerung Bis 2010 soll es in den ländlichen Gebieten Sachsen-Anhalts zu einer erheblichen Verbesserung bei der Breitbandversorgung kommen. Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke hat dazu heute in Magdeburg informiert, dass für Pilotprojekte insgesamt drei Millionen Euro bereitstehen. Wernicke: ¿Die Landbevölkerung soll mit Breitband versorgt werden.¿ Dann könnte auch in bisher damit unterversorgten Gebieten auf die schnellen Internetzugänge zurückgegriffen werden. Sie betonte, dass vor allem wirtschaftspolitische Erwägungen den Ausschlag für diese vom Landwirtschafts- und Wirtschaftsministerium gemeinsam vorbereitete Landesinitiative gaben. Wernicke sagte, dass davon nicht nur die Privathaushalte, sondern vor allem Unternehmen profitieren werden. Schnelle Internetzugänge sind Teil einer modernen Kommunikationsinfrastruktur. Da dürfen ländliche Regionen nicht außen vorgelassen werden, so die Ministerin. Das Ministerium verwies darauf, dass ab September Informationen und Antragsunterlagen im Internet unter www.mlu.sachsen-anhalt.de abrufbar oder direkt beim ALFF erhältlich sein werden. Danach können sich Kommunen um eine Förderung bewerben. Die Anträge sind bis zum 31.10. für das laufende Jahr beim zuständigen Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) einzureichen. Die Förderung erfolgt modellhaft für ausgewählte Regionen. Im November 2008 sollen dann von einer Kommission unter Leitung des Landwirtschaftsministeriums die ersten Projekte ausgewählt werden. Förderfähig sind dabei Zuschüsse der Gemeinden und Gemeindeverbände an private oder kommunale Netzbetreiber. Die Mittel werden anteilig bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben im Rahmen von Projektförderungen bewilligt. Nach dem die EU-Kommission im Juli die Genehmigung für Beihilfen in Deutschland erteilt hat, können dafür Mittel der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) verwendet werden. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten fördert ländlichen Wegebau

Magdeburg. Lebendige Dörfer sind das Rückgrat des ländlichen Raumes in Sachsen-Anhalt. Um die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Räume in Sachsen-Anhalt zu sichern, fördert das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten Investitionen in den ländlichen Wegebau mit insgesamt 2,7 Millionen Euro. Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt , sagt: „Die Bevölkerung auf dem Land profitiert von gut ausgebauten Wegen. Mit dem Ausbau können wir dazu beitragen, das Mobilitätsbedürfnis der Menschen zu unterstützen. Außerdem investieren wir in noch ungenutzte Potenziale in den Bereichen Landwirtschaft und Tourismus.“ Hintergrund : Die Mittel stehen im Rahmen des EU-Förderprogramms „ländlicher Wegebau“ zur Verfügung. Antragsfrist ist der 28. Mai 2023. Antragsberechtigt sind unter anderem Gemeinden und Gemeindeverbände, natürliche Personen und Personengesellschaften sowie juristische Personen des privaten Rechts und Wasser- und Bodenverbände (sowie vergleichbare Körperschaften). Das Förderprogramm ist Teil des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (EPLR) Sachsen-Anhalt 2014-2022. Grundlage der Förderung ist die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der regionalen ländlichen Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 (RL RELE 2014-2020) Teil A - Dem ländlichen Charakter angepasste Infrastrukturmaßnahmen Ländlicher Wegebau, insbesondere zur Erschließung landwirtschaftlicher oder touristischer Entwicklungspotenziale - in der jeweils geltenden Fassung. Anträge, die am 28. Mai 2023 (Ausschlussfrist) vorliegen und die spätestens am 28. Juni 2023 bewilligungsfähig sind, werden in das Bewertungsverfahren zur Auswahl der zu fördernden Anträge einbezogen. Das Förderbudget hierfür beträgt 2,7 Millionen Euro. Die Förderung erfolgt aus nationalen Mitteln des Landes und des Bundes sowie unter finanzieller Beteiligung des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die Antragsunterlagen sind abrufbar unter ELAISA (Formulare Ländlicher Wegebau, FP 6302). Für Fragen steht auch das jeweils zuständige Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) zur Verfügung ( Übersicht ÄLFF ). Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Twitter , Facebook und Linkedin

LebensMittelPunkte für zukunftsfähige Ernährung & ländliche Räume

In LebensMittelPunkten, kurz LMP, werden regionale, hochwertige und fair gehandelte Nahrungsmittel vermarktet, gelagert, verarbeitet und gemeinsam gegessen. Sie bringen Menschen die bunte Vielfalt an Nahrungsmitteln in ihrer unmittelbaren Umgebung näher, sind aber zugleich auch Treffpunkte, um gemeinsam zu kochen und zu gärtnern, zu essen, voneinander zu lernen und sich auszutauschen. Um dieses Konzept auch auf dem Land zu etablieren, haben Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium das Projekt „Die Ernährungswende konkret regional und bundesweit mit den LebensMittelPunkten (LMPs) bewegen!“ im Rahmen der Verbändeförderung gefördert. Mit dem Projekt wurden der Aufbau und die Verstetigung von drei LMPs in Brandenburg sowie der Aufbau eines bundesweiten Netzwerks von LMPs unterstützt. Dadurch entsteht ein Austausch über erfolgreiche Strategien und Beispiele, der die Arbeit in den Regionen unterstützt und einen Wissenspool generiert. Gelingt es, aktuelle Herausforderungen zu meistern, können LebensMittelPunkte zu langfristigen Institutionen eines lebenswerten ländlichen Raums werden und gleichzeitig wichtige Bausteine für eine zukunftsfähige Ernährungswende werden. Für die Verstetigung von LMPs braucht es jedoch vor allem langfristig nutzbare Räumlichkeiten und/oder Gartenflächen sowie ein Finanzierungskonzept für eine Koordinationsstelle. Ohne ein bis zwei Personen, die verantwortlich die Organisation und Koordination für den LMP übernehmen und weitere Aktive aktivieren, kann der Prozess zur kontinuierlichen Entstehung der LMPs nicht aufrechterhalten werden. Eine im Projekt entstandene Broschüre stellt dar, was LebensMittelPunkte genau sind, wie sie im ländlichen Raum etabliert werden können und was dabei die Herausforderungen sind. Die Broschüre richtet sind an Vertreter:innen der lokalen Zivilgesellschaft, der Lokalpolitik und der Verwaltung sowie an alle Interessierten aus der ländlichen Bevölkerung. Quelle: UBA

Teilprojekt C07: Einflussfaktoren von Landnutzungswandel und sozioökonomische Auswirkungen für ländliche Haushalte

Das Projekt "Teilprojekt C07: Einflussfaktoren von Landnutzungswandel und sozioökonomische Auswirkungen für ländliche Haushalte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Arbeitsgebiet Welternährungswirtschaft und rurale Entwicklung durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, die Einflussfaktoren und sozioökonomischen Auswirkungen aktueller Landnutzungsänderungen in Jambi besser zu verstehen. Aufbauend auf Befragungen auf der Haushalts- und Dorfebene in der ersten Phase werden Paneldatensätze entwickelt und mit ökonometrischen Methoden analysiert. Landnutzungsmuster werden erklärt und Effekte auf Einkommen, Ernährung und soziale Ungleichheit geschätzt. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf Heterogenität von Effekten und die Rolle lokaler Institutionen. Die in C07 gesammelten Dorf- und Haushaltsdaten werden auch von anderen Projekten für Analysen verwendet.

Partner A

Das Projekt "Partner A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Stefan Sieber koordiniert den Forschungsbereich Sub-Sahara Afrika im Institut für Sozioökonomie, in welchem das Projekt Trans-SEC eingebettet ist. Frieder Graef aus dem Institut für Landnutzungssysteme ist für die wissenschaftliche Koordination zuständig. Trans-SEC zielt auf eine verbesserte Sicherung der Ernährungssituation der besonders gefährdeten ländlichen Bevölkerung in Tansania ab. Das Projekt identifiziert erfolgreiche wertsteigernde Strategien und Innovationen entlang regionaler Nahrungsmittelwertschöpfungsketten (NWK), testet und passt diese anschließend auf standortspezifische, nachhaltige Rahmenbedingungen an. Diese Konzepte werden gezielt mittels Verbreitungsstrategien für einen hohen nationalen Erreichungsgrad aufbereitet. Nach Projektlaufzeit werden die Ergebnisse auf verschiedenen Ebenen der Politik, der Beratung sowie der Forschung in verschiedene Politik- und Schulungsprogramme implementiert.

Mensch und Natur in Mauretanien - Zum Verhältnis ehemaliger Nomaden zur Natur und zu deren Schutz

Das Projekt "Mensch und Natur in Mauretanien - Zum Verhältnis ehemaliger Nomaden zur Natur und zu deren Schutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre durchgeführt. Der Bereich Umwelterziehung gehört zu meinem Tätigkeitsfeld als Mitarbeiterin des Ressourcenschutzprojektes GIRNEM (Gestion Intégrée des Ressources Naturelles de l'Est Mauritanien). Während meiner Arbeit an Feuchtgebieten Ostmauretaniens habe ich die dortige Natur und die antropogenen Gefahren durch die Nutzung kennen gelernt. Eine Sensibilisierungskampagne, an der ich zurzeit arbeite, ist Teil des Projektprogramms das zu meinem Aufgabengebiet gehört. Zur Entwicklung dieser Kampagne wäre es aber wichtig, das Verhältnis der Zielgruppe zur Natur zu kennen. Nur so kann ein geeigneter Ansatz gefunden werden. Hintergrundinformationen: Die Reaktionen auf die Tier- und Pflanzenwelt sind ambivalent. Natur scheint zum einen als etwas Bedrohliches empfunden zu werden: zahlreich sind die Geschichten, die sich um die zum Teil schon ausgestorbenen wilden Tiere ranken, aber auch Begegnungen mit Skorpionen, Schlangen, Krokodilen und Insekten werden eher als gefährlich eingestuft. Es gibt sogar Anwohner von Feuchtgebieten, die sich nicht an das Ufer wagen, aus Angst vor Waranen, Krokodilen oder anderen Tieren. Zudem ist auch die unbelebte Natur eher hart zu den Menschen: Hitze, Staub, Sandstürme, abgebrochene Dornen, wasser- und vegetationslose Weiten. Auch die Verfügbarkeit von Nahrung ist dadurch nach wie vor eingeschränkt. Noch immer decken die traditionell verfügbaren Nahrungsmittel wie Milch, Fleisch und Hirse den Großteil des Energiebedarfes, Gemüse und Früchte sind meist teure Importgüter. Andererseits ist die Liebe zum eigenen Land, die so genannte Badiya, ein Bestandteil der maurischen Kultur. Vor allem in der Regenzeit bringen viele diese Liebe zum Ausdruck, denn dann verwöhnt die sonst dürre Weite die Mauretanier mit frischem Grün und somit auch mit steigenden Milchmengen. In dieser Zeit verbringen selbst die sesshaften Mauren zumindest einige Tage, manche bis zu vier Monate in der Gegend ihrer Vorfahren im Zelt. Sie betrachten diese Periode als Erholungsphase, in der man nicht arbeiten muss, sondern sich einfach von Milch ernähren kann. Etwas anderes hat die mauretanische Natur ebenfalls zu bieten: Durch die trockene Wärme kann man während der meisten Zeit des Jahres einfach dort im Sand einschlafen, wo man sich gerade aufhält. Es ist kein Schutz nötig gegen Kälte, Feuchtigkeit oder Tiere. Schließlich kann auch der Einfluss der Staatsreligion Islam eine Rolle spielen. Dem Muslim ist nämlich unter anderem auch der Umgang mit der Natur in vielen religiösen Textstellen vorgegeben. Arbeitsbereich des GTZ-Projektes Oberziel: Der Lebensstandard der ländlichen Bevölkerung Ost-Mauretaniens ist unter Aufrechterhaltung der natürlichen Produktionsgrundlagen zu verbessern. Projektziel: Die Bevölkerung Ostmauretaniens nutzt das mit Hilfe von GIRNEM erarbeitete neue Gesetzeswerk (Code Pastoral) für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weidezonen und verbessert durch organisatorische und investive Maßnahmen ihre Erwerbsgrundlagen. usw.

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