Das Projekt "Bodenschutzkonzept Glashäger Brunnen GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geoökologie durchgeführt. Für den Bereich der Wasserfassungsanlage von Glashäger Brunnen GmbH in Hohenfelde bei Bad Doberan (498,4 ha) wurde ein Bodenschutzkonzept erstellt. Die Methodik basierte sowohl auf einer eigenständigen Boden- und Reliefkartierung als auch auf der Ermittlung der Landnutzung und von Belastungsquellen in ihrer Rolle beim Schutz der Mineralwasserressourcen. Neben der im Rahmen einer Vorerkundung erfolgten Übernahme und Interpretation bodenkundlicher Altdaten (Bodenschätzung, Meliorationsprojekte) wurden eigene Profilaufnahmen und Bohrstockkartierungen durchgeführt, Pedotope ausgewiesen und diese hinsichtlich ihrer Filter- und Pufferfunktionen interpretiert. Da Reliefparameter für die Modellierung von Bodenprozessen (erosive Kappung, akkumulative Bodenüberdeckung, nässebedingte Verzögerungen des Abbaus organischer Substanzen usw.) sowie für bodenkundlich-bodenhydrologisch sowie prozessual orientierte Luftbildinterpretation eine große Rolle spielen, wurde ein digitales Geländemodell entwickelt. Die Erfassung und Bewertung der Landnutzung erfolgte durch eigene Kartierung, Befragung, Auswertung von betrieblichen Unterlagen (Fruchtfolge, Dünger- und PSM-Einsatz, Ernteergebnisse, Meliorationsanlagen, Lagerung und Ausbringung von Stalldung, Gülle und Jauche, Abwasserentsorgung) sowie Nutzung der Biotop- und Nutzungstypenkartierung (LAUN 1991). Es wurden flächenhaft-diffuse, linienförmige und punktuelle Belastungsquellen erfaßt und bewertet. Schließlich konnten Maßnahmen empfohlen werden, die von der Landwirtschaft (Verhinderung der Stickstoffauswaschung, Optimierung von Anbau und Düngung, Schutz von Zulaufpositionen durch Nutzungsartenwechsel; Sonderformen der Grünland- und Moornutzung), vom Verkehrswesen (Schutzbeplankung, Ableitung des Straßenabflusses) und vom Siedlungswesen (Abfallbeseitigung) getragen werden müssen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen bedarf spezieller landschaftsplanerischer Maßnahmen.
Das Projekt "Nachhaltiger Tourismus - aus der Praxis fuer die Praxis - , Seminar vom 19.-21.10.1997" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Die Umwelt-Akademie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Handbuch Sport und Umwelt - Fortschreibung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Umweltforschung und Umweltplanung Schemel und Partner durchgeführt. Die Diskussion ueber Sport und Umwelt wird seit Jahren kontrovers gefuehrt. Das 1990 fertiggestellte und 1992 veroeffentliche Handbuch 'Sport und Umwelt' hat hier Sachargumente zusammengefuehrt und interessenbedingte Einstellungen und Standpunkte bearbeitet. Es bietet Grundlagen und Loesungsansaetze in leicht verstaendlicher Form. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen durch die deutsche Einheit wurde das Handbuch nunmehr aktualisiert und fortgeschrieben.
Das Projekt "Waldschutz in Kamtschatka - Schutz des Waldes in Kamtschatka inner- und ausserhalb eines Systems aus Schutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltstiftung WWF Deutschland durchgeführt. Die Halbinsel Kamtschatka zaehlt zu den 200 wichtigsten Oekoregionen der Erde, die der WWF im Rahmen der Living Planet Campaign weltweit ausgewaehlt hat. Nordische Waelder bilden auf Kamtschatka zusammen mit ausgedehnten Tundragebieten und teils noch aktiven Vulkanen eine Landschaft einzigartiger Schoenheit. In diesen einmaligen, noch intakten Oekosystemen lebt eine Vielzahl grosser Saeugetierarten. Ausschliesslich auf Kamtschatka ist eine der groessten Unterarten des Braunbaeren anzutreffen, der Ursus arctos beringianus. Die alljaehrlich vom Pazifik in die zahlreichen Fluesse Kamtschatkas ziehenden Lachse bieten den Baeren reichlich Nahrung, so dass sich eine Baerenpopulation von einzigartiger Dichte entwickeln konnte. Die abgeschiedene Lage der Halbinsel mit ihrer schmalen Verbindung zum Festland hat die dort lebenden Tiere ueber Jahrtausende von ihren Artgenossen auf dem Festland isoliert. Aufgrund dieser Trennung haben sich viele endemische Unterarten herausgebildet, die sonst nirgends auf der Welt zu finden sind. Fuer die Einmaligkeit der Tierwelt Kamtschatkas spricht auch, dass 58 Prozent der hier vorkommenden Arten in der Roten Liste der Russischen Foederation enthalten sind. Der politische und wirtschaftliche Wandel, der sich jetzt in allen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion abzeichnet, macht auch vor Kamtschatka nicht Halt. Die einsetzende massive Industrialisierung der Halbinsel bedroht die ueberaus empfindliche Natur. Unkontrollierter Abbau von Oel-, Kohle-, Gas- und Goldvorkommen sowie Holzeinschlag gefaehrden zunehmend die Oekosysteme. Nur jetzt zu Beginn dieser Entwicklung besteht noch eine Chance, den beispiellosen natuerlichen Reichtum Kamtschatkas fuer kuenftige Generationen zu bewahren und den oekonomischen Fortschritt in vernuenftige Bahnen zu lenken. Ziele: Erklaertes Ziel des WWF ist es, Kamtschatka mit einem Netz von Schutzgebieten zu ueberziehen, um die wichtigsten und schoensten Regionen mit besonders reicher Flora und Fauna fuer die Nachwelt zu erhalten. Gleichzeitig sollen der Bevoelkerung Wege zur nachhaltigen Entwicklung ihrer Heimat aufgezeigt werden, damit die natuerliche Vielfalt ihrer Region geschont und bewahrt wird. Aktivitaeten: Fuer die Verwirklichung der hochgesteckten Ziele auf Kamtschatka plant der WWF mit Unterstuetzung einheimischer Fachleute folgende Massnahmen: Bestimmung der oekologisch wichtigsten Gebiete, die dringend unter Schutz zu stellen sind: - Ausweisung neuer Schutzgebiete in enger Zusammenarbeit mit der russischen Regierung. - Entwicklung und Umsetzung detaillierter Management-Plaene fuer diese Gebiete. - Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur fuer die neuen Schutzgebiete. - Staerkung des Naturschutzgedankens in der Bevoelkerung durch gezielte Umweltbildungsprogramme. - Langfristige Sicherung der Finanzmittel fuer die Schutzgebiete.
Das Projekt "Modellierung der Auswirkungen der Degradierung des Bodens auf das Klima" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. General Information: The Mediterranean region has experienced drastic changes in land use and climate in the last century. Some of these changes are still occurring. Modelling studies have shown that rainfall in particular may be strongly related to antecedent soil moisture and that the land surface plays a critical role in determining size and location of the rain events. Critical is how a long term drought will exacerbate or extend the aridity of a region. This study will focus on the climatic effects of land degradation in the Mediterranean and the Sahel, the latter area already subject to severe land degradation. A combination of GCM and Regional scale modelling will be used to better understand the climate response to land degradation and will try to assess the uncertainty involved in current climate forecast as well as the relative role of the ocean versus the land surface in forcing the climate. Datasets from the series of land surface experiments in semi-arid areas (EFEDA, HAPEX-Sahel) will be used to calibrate, improve and test the models. OBJECTIVES: - to understand the climatic responses associated with land cover ' change ' in semi-arid regions, particularly land surface degradation, and thus the causes of persistent drought. - To understand the relative influences of Sea surface temperature anomalies and land cover change on likely climate variability in the Mediterranean and the Sahel. - Investigate the influence of scale and degree of degradation on the climatic response. METHODOLOGY: Three of the major Global Climate Models in Europe (and one from the USA) plus two Regional Climate Models will be used. To intercompare the results from these models the land surface schemes will be calibrated and tested with common sets of land surface data from the EFEDA and HAPEX-Sahel field experiments. Also common land cover classifications and desertification scenarios will be developed. Model integrations will be made using sea surface temperature patterns from extreme wet and dry years. Questions of scale will be tackled, firstly, by simulating effect in the Sahel (continental scale) and the Iberian Peninsula (regional scale), secondly, by investigating partial desertification and, finally, by using regional and global climate models. The project will increase our understanding of the climate system, improve climate models, provide a better understanding of climate variability and develop the scientific foundation for rational management of land resources in parts of Europe threatened by desertification. Prime Contractor: Natural Environment Research Council, Institute of Hydrology; Crowmarsh-Gifford; UK.
Das Projekt "Leitmodelle zur Verkehrsminderung in Verflechtungsraeumen zwischen zwei oder mehr Staedten in laendlichen Gebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung Brandenburg durchgeführt. Objective: Development of a modellike and nonpollution integrated traffic conception for the area Luebben - Luebbenau and the surrounding area. General Information: Traffic and it's environmental impact becomes more and more crucial problem to tackle not only for urban areas but also for rural regions with highly vulnerable landscapes. This applies particulary to the Eastern European areas where the motorization rate has formerly been low and now has been sharply rising since 1989. Moreover, the (ecological) situation is aggravated by the use of outdated and environmentally harmful technologies and the fact that regional and local planning has not been thoroughly done in the former GDR. In this situation, thorough regional and local planning that focuses on the environmental problems entailed by the use of traffic is urgently required in view of the environmentally sound development in the respective regions. Since a new structural approach will be needed, this should be shown with two examples (Modellregionen Luebben and Luebbenau). In a first step, the existing concepts for the regional and local planning in the region of Luebben and Luebbenau will be analysed - focusing on their effects concerning the quality of the environment. From this point the various planning measures should be harmonized and improved in view of their effect on the environment. In this context, high priority is given to diminish the harmful effects of the traffic flow caused by trade and tourism in the Spreewald area (surrounding Luebben and Luebbenau - UNESCO MAB PROJECT). In a second step, planning models and recommendations for future planning measures should be developed as well as an ad-hoc working-program in order to reduce environmental harmful impact and create a more humane situation for the people in the less populated areas. In this context, it is intended to work out a local development plan, which enables to overcome the traditional philosophy of strict separation between working and living areas (recommendations of the Athens Charta in the 60's). At this point European partnership cities/regions with similar experiences should be involved in the project. In a third step, the findings to the second step should be implemented by a set of measures with model character in order to illustrate the projects aims and to stimulate for further steps approaching new patterns of regional and local planning. The project will be finalized by an evaluation of the measures being taken during this project on the one hand and their effectiveness on the other hand. This final report on the results serving as a source for dissemination of the key findings may as well encourage other rural areas to undertake similar efforts leading to more human living conditions.
Das Projekt "Mega-Trends und Tourismus - Auswirkungen auf Natur und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AFI Alpenforschungsinstitut gemeinnützige GmbH, Garmisch-Partenkirchen durchgeführt. Viele touristische Trends (z.B. Zunahme von Kurz-Fernreisen, kuenstliche Freitzeitwelten, massentouristische Entwicklungen in sensiblen Regionen) sind mit einem erhoehten Ressourcen- und Naturverbrauch verbunden und mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit nicht zu vereinbaren, andere Trends (z.B. Natur- und Kulturtourismus) koennen genutzt werden, um einen nachhaltigen Tourismus zu erreichen. Technische und managementbezogene Massnahmen (z.B. das Oeko-Audit) reichen allein nicht aus, um die negativen Umweltauswirkungen nicht-nachhaltiger Trends zu kompensieren. Die Auswirkungen touristischer 'Mega-Trends' auf Natur und Umwelt werden sowohl in der Oeffentlichkeit, als auch in Fachwissenschaft und Tourismuswirtschaft nur unzureichend reflektiert. Ziel des vom AFI vorgeschlagenen Projektes ist es, dieses Defizit abzubauen und Oeffentlichkeit sowie touristische 'Multiplikatoren' fuer diese Fragen zu sensibilisieren. Dies ist erforderlich, um die notwendige Unterstuetzung fuer die Initiativen des BMU fuer eine nachhaltige Tourismusentwicklung bei allen Akteuren zu gewinnen. Die ITB stellt als weltgroesste Tourismusmesse ein geeignetes Forum fuer eine solche Veranstaltung dar.
Das Projekt "Rueckbau Grossversuchsanlage UPTF in Mannheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bauunternehmung Bergfort durchgeführt. Auf dem Gelaende der Grosskraftwerk Mannheim (GKM) AG wurde in den Jahren 1981 bis 1996 die Grossversuchsanlage Upper Plenum Test Facility (UPTF) errichtet und zur Durchfuehrung thermohydraulischer Versuche betrieben. Errichtet und betrieben wurde die Anlage im Auftrag des Bundesministeriums fuer Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) von der Siemens AG Energieerzeugung (KWU). Das notwendige Gelaende wurde von GKM angepachtet. Nach Abschluss des Versuchsbetriebes sind die Anlagen und alle zugehoerigen Gebaeude, Ver- und Entsorgungseinrichtungen und Verkehrsflaechen vollstaendig zurueckzubauen, Rest- und Abfallstoffe zu entsorgen und das Gelaende wiederherzustellen.
Das Projekt "The impact of forest cover transformation on the status and distribution of Siberian spruce grouse, an endemic old-growth specialist of the Russian Far East" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Siberian Spruce Grouse is an example of a poorly studied species associated with old-growth boreal forests. According to IUCN criteria, it is classified as Near Threatened but the current rates of timber harvest and an increase in the extents and frequency of forest fires in the Russian Far East suggest a need for a higher protection category. However, the necessary information on population trends and/or rates of habitat loss are missing. The research project aims at improving the knowledge about habitat associations of Siberian grouse at different spatial scales, at identifying rates of habitat loss in recent decades and at reconstructing population trends. These trends will be analyzed in the context of land cover transformations for several protected areas across the species range. Results will be compared with population responses to habitat deterioration of the better studied Canadian Spruce Grouse in order to come up with recommendations for Siberian grouse conservation.
Das Projekt "Umwelt - und Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeit im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach Paragraph 7 Abs. 3 des Atomgesetzes zum Abbau des Versuchskernkraftwerks AVR in Jülich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Öko-Institut wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen mit der Begutachtung der Umweltverträglichkeit und der Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeit für den Rückbau des Versuchskernkraftwerks AVR in Jülich beauftragt. Das Gutachten des Öko-Instituts soll der Genehmigungsbehörde gemäß Paragraph 1a AtVfV die Beurteilung ermöglichen, ob durch den Abbau des AVR bedeutsame Auswirkungen auf die Schutzgüter Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft, Kulturgüter und sonstige Sachgüter sowie Wechselwirkungen zwischen den vorgenannten Schutzgütern zu besorgen sind.
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Bund | 138 |
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Deutsch | 138 |
Englisch | 23 |
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Keine | 117 |
Webseite | 21 |
Topic | Count |
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Boden | 127 |
Lebewesen & Lebensräume | 137 |
Luft | 109 |
Mensch & Umwelt | 138 |
Wasser | 108 |
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