The report provides an overview of environmentally harmful subsidies in Germany and makes proposals for their reform or reduction. It focuses on subsidies that have a negative impact on the environmental goods climate, air, soil, water, biodiversity and landscape, as well as on health and the consumption of raw materials. The report analyzes subsidies and their environmental impacts in the areas of energy supply and use, transport, housing, as well as agriculture, forestry and fisheries. It focuses on the most important federal subsidies and only marginally considers subsidy programs at the state and municipal level. Veröffentlicht in Texte | 117/2022.
The report provides an overview of environmentally harmful subsidies in Germany and makes proposals for their reform or reduction. It focuses on subsidies that have a negative impact on the environmental goods climate, air, soil, water, biodiversity and landscape, as well as on health and the consumption of raw materials. The report analyzes subsidies and their environmental impacts in the areas of energy supply and use, transport, housing, as well as agriculture, forestry and fisheries. It focuses on the most important federal subsidies and only marginally considers subsidy programs at the state and municipal level. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Im baden-württembergischen Oberkessach wurde frühzeitig der Wert einer funktionsfähigen Ortsmitte erkannt. Leerständen und Funktionsverlusten wird durch eine konsequente Innenentwicklung entgegengewirkt. Was im Jahr 2000 mit einer Erfassung von Leerständen begann mündete bald in eine konsequente Erneuerung ortstypischer Bausubstanz und die Neubebauung von Baulücken. Erfassung des Gebäudeleerstands Im heute etwa 1.125 Einwohner zählenden Ortsteil Oberkessach der Gemeinde Schöntal (Hohenlohekreis) wurde der großen Wohnflächennachfrage, wie anderenorts auch, lange Zeit mit der Neuausweisung neuer Bauplätze an der Peripherie des Ortes entsprochen. Gleichzeitig entwickelten sich Leerstände im Ortskern. Vor diesem Hintergrund wuchs im Ortschaftsrat das Problembewusstsein für die möglichen Folgen einer derartigen Entwicklung. Daher wurden im Jahr 2000 durch den Ortschaftsrat die Leerstände im Ort erfasst. Ziel war es, die so identifizierten Potenziale der innerörtlichen Bauflächenentwicklung zu erschließen und die Bauflächennachfrage darauf zu lenken. Pilotprojekt der Innenentwicklung: von der partizipativen Planung zur baulichen Erneuerung Ausgehend von der Bestandsaufnahme innerörtlicher Flächenpotenziale im Bestand bewarb sich die Gemeinde für eine Teilnahme am Modellprojekt MELAP (Modellprojekt zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials) des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg, das Bestandteil des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) ist. Im Zeitraum 2003 bis 2008 konnten im Rahmen des Modellprojekts in Oberkessach zahlreiche Maßnahmen zur Aktivierung des innerörtlichen Baupotenzials realisiert werden. Zu Beginn des MELAP-Prozesses wurden eine Bevölkerungsbefragung und Eigentümergespräche durchgeführt, um Potenziale zu ermitteln. Vor größeren Maßnahmen werden zudem Bürgerversammlungen einberufen und der Ortschaftsrat arbeitet eng mit den Vereinsvorsitzenden zusammen. Innerhalb der 6jährigen Laufzeit des Modellprojekts konnten mit Fördermitteln aus dem MELAP-Programm insgesamt 18 private Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von über 4 Millionen Euro gefördert werden. Etwa 700.000 Euro flossen aus dem Programm als Zuschüsse in diese Investitionen. In neun Vorhaben wurde vorhandene bauliche Substanz umgenutzt bzw. umgebaut, in acht Vorhaben wurden nicht mehr erhaltungswürdige Bauten abgebrochen und an deren Stelle Ersatzneubauten errichtet. In einem weiteren Projekt entstand auf einer Baulücke ein Neubau. Entstanden sind sowohl Eigentumswohnungen als auch Mietwohnungen. Eigentümer und Bauherren wurden vor Ort zu den vielfältigen Möglichkeiten innerörtlichen Bauens beraten. Hierzu zählten auch für die Bewahrung des Ortsbilds bedeutende baukulturelle Aspekte. Die Gemeinde sorgte mit einer vorausschauenden Grundstückspolitik, die die Bereitstellung der Grundstücke mit zu Neubaugebieten konkurrenzfähigen Grundstückspreisen umfasste, dafür, dass insbesondere junge Familien im Ort gehalten werden konnten. Gleichzeitig wurde über eine parallel verlaufende Flurneuordnung der Zuschnitt von Grundstücken verbessert, um innerörtliche Bauflächen zu schaffen. Insgesamt konnten durch die im Rahmen von MELAP geförderten Bauvorhaben auf die Ausweisung von 1,85 Hektar Bauland auf der grünen Wiese verzichtet werden. Auch nach Ablauf der Förderung konnten weitere Maßnahmen umgesetzt werden. Es bestehen weitere Potenziale der Ortsentwicklung im Innenbereich, jedoch konnten diese bislang u.a. aufgrund mangelnder Verkaufsbereitschaft oder zu hohen Preisvorstellungen der Gebäudeeigentümer noch nicht erschlossen werden. Seniorengerechtes Wohnen geplant Die Gemeinde beabsichtigt, in der Ortsmitte Oberkessachs gegenüber einem kleinen Edeka-Markt seniorengerechte Wohnungen zu realisieren. Hierfür soll nach dem Abriss eines Altgebäudes und einer Scheune und anschließender Zusammenlegung der Flächen ein Bauplatz bereitgestellt werden. Im Modellprojekt MELAP wurden im Zeitraum 2003 bis 2008 Maßnahmen in insgesamt 13 Gemeinden gefördert. Mit dem Folgeprojekt MELAP PLUS wurde von 2010 bis 2015 in 14 Modellgemeinden die Innenentwicklung mit Mitteln aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) finanziell unterstützt. Der Ort Oberkessach hat sich mit seinen Aktivitäten der Innenentwicklung im Jahr 2015 am bundesweiten Wettbewerb "Kerniges Dorf!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft beteiligt, der von der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. Göttingen fachlich koordiniert und durchgeführt wird. Die Bewerbung Oberkessachs wurde als Favorit für eine Prämierung ausgewählt. Weitere Informationen Modellprojekt MELAP 2003-2008 Neue Qualität im Ortskern. Ergebnisse und Erfahrungen aus MELAP PLUS Bundesweiter Wettbewerb "Kerniges Dorf!": www.bmel.de und www.asg-goe.de Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Viele Kommunen stehen vor dem Problem, vorhandene Potenziale im Innenbereich nicht mobilisieren zu können. Grund ist häufig eine fehlende Entwicklungsbereitschaft der Eigentümer.
Das Projekt "Anforderungen an die Flächenqualität nach Brachflächenaufbereitung und Monitoringkonzepte fuer deren Folgenutzung auf vormals altlastenrelevanten Standorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RAG Coal International Verwaltung-GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die Aufbereitung von Industriebrachen, gerade in innerstädtischen Bereichen, wird als Potential gesehen, um den Flächenverbrauch spürbar einzuschränken. Dazu bedarf es bei altlastenrelevanter Belastung der aufzubereitenden Fläche entsprechender qualitativer Anforderungen, die einerseits die Folgenutzung optimal ermöglichen andererseits das Altlastenrisiko durch Gefahrenbeseitigung minimieren. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Es fehlen bislang noch geeignete Strategien an diesen Standorten nutzungsbezogene Flächenqualitäten zu generieren und perspektivisch zu überwachen. Dazu sind gerade auch europäische Erfahrungen in den Findungsprozess einzubeziehen. Von schlüssigen Handlungskonzepten darf nach unserer Ansicht eine Belebung der Flächenaufbereitung erwartet werden. Dies ist deshalb so wichtig, da gerade im Bereich finanzieller Unterstützung die öffentliche Hand keinen Spielraum hat und die Problemlösung bezogen auf spürbare Fortschritte bei der Altlastensanierung dringend geboten ist. C) Ziel des Vorhabens: Als Ziele des Vorhabens sollen Flächenqualitätskriterien für die Flächenaufbereitung und Anforderungen an das Monitoring von recycelten Industriebrachen erarbeitet werden, um eine Objektivierung dieser Problematik zu erreichen. In dieser Methodik ist nach dem Typ der Folgenutzung zu unterscheiden. Im Ergebnis sollten praktikable Handlungshilfen für das Bodenmanagement, die Eigen- und Fremdüberwachung während und nach der Flächenaufbereitung und Grundsätze für das Monitoring relevanter Schutzgüter vorgelegt werden. Damit soll gleichermaßen für die Vollzugsbehörden aber auch für künftige Nutzer eine Hilfestellung gegeben werden, um die allseits bestehenden Unsicherheiten abzubauen und damit eine größere Akzeptanz und eine effiziente Vorgehensweise bei der Neuansiedlung auf Industriebrachen zu erzielen. In die Erarbeitung dieses Vorhabens sind durch geeignete Maßnahmen die europäischen Erfahrungen einzubeziehen und in die zu entwickelnde Methodik einzuarbeiten.
Das Projekt "Symposium 'Talsperren und Umwelt' am 13.09.2001 in Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Talsperrenkomitee durchgeführt.
Das Projekt "Flächennutzung und -verbrauch in NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftsladen Bonn e.V. durchgeführt. Gefördert vom Umweltministeriums NRW erfasst und analysiert der Wissenschaftsladen Bonn e.V. seit Mitte 2002 gemeinsam mit seinen Projektpartnern die Landnutzung und den Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen im Laufe der letzten 30 Jahre. Das Agendaprojekt 'Landnutzung und Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen' wird die Entwicklung der letzten 30 Jahre durch Satelliten- und Luftbilder visualisieren. Die Website soll Bürgern einerseits den Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und satellitengestützten Informationen erleichtern, andererseits einen Dialog anstoßen, der zur alternativen Flächennutzung motiviert. Dass Alternativen möglich sind, zeigen zahlreiche Beispiele von der Schulhofentsiegelung bis zum kommunalen Förderprogramm für Regenwasserversickerung. Um einen Vergleich zu ermöglichen, kann die Entwicklung zu drei Zeitpunkten (1975, 1984, 2001) nebeneinander gestellt werden. Nutzer können sich über die Entwicklung jedes Ortes informieren, z.B. beleuchten, wie sich die Siedlungsdichte dort von 1975 über 1984 bis heute verändert hat. Außerdem werden im Internet einzelne Themenfelder wie die Auswirkungen von Tagebau, Hochwasser und Verkehrsentwicklung dargestellt. Durch eine Web-Kommunikationsplattform soll dafür gesorgt werden, dass interessierte Bürger, Agenda21-Gruppen, Behörden und Lokal-Politiker Diskussionen anstoßen können und stetig im Gespräch bleiben. Da kann beispielsweise die Projektwoche einer Schule ebenso Thema sein wie der Flächennutzungsplan einer Stadt oder die politischen Forderungen eines Umweltverbandes.
Das Projekt "Risk of subsidence due to evaporite solution. A european prediction and management scheme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. General Information: Objectives: 1- To determine the controlling processes of land subsidence arising from solution of gypsum and other evaporite rocks. 2- To devise management techniques for preventing land subsidence in areas underlain by evaporites. 3- To develop risk assessment and zonation criteria to be used in mapping hazardous areas. While assessment schemes for other causes of land subsidence exist, no such scheme has been developed for subsidence due to dissolution of evaporites (most usually gypsum). This is unfortunate, since subsidence due to evaporite dissolution is very widespread in Europe. Risk assessments for this hazard can only be undertaken if there is a scientific, process-based, understanding of the principal factors controlling the phenomenon. Predictions of the response of a given system to future conditions (which differ markedly from those presently observed) can only be made with any confidence where the physics of the system is understood. With these principles in mind, ROSES will provide a framework for the collation of results of previous field studies, and for the collection of supplementary field and laboratory evidence on evaporite dissolution processes. These data will be analysed using innovative conceptual and mathematical modelling techniques, to deduce the controlling processes for void growth and collapse in evaporite terrains. Once the key processes governing subsidence risk have been identified, it will be necessary to formulate technical responses for the most common hazards. These responses will be identified in ROSES, drawing upon established geotechnical practices in other subsidence-prone terrains (e.g. limestone karst, mined land etc), adapting them as necessary for the particular physical (e.g. rock strength) and chemical (e.g. salinity of waters) circumstances to be expected in evaporite terrains. Experience with other types of subsidence suggests that there will be considerable local variation in the degree of subsidence risk within areas underlain by evaporites. It is therefore desirable to be able to delineate zones with different levels of risk to provide a basis for land-use planning and technical intervention. ROSES will thus provide the mapping methodology for the delineation of such zones. We will disseminate the results of ROSES to relevant industrial practitioners (planners, engineers etc) in the form of a practical manual describing the use of the new methodologies. Prime Contractor: University of Newcastle upon Tyne, Department of Civil Engineering Water Resource Systems Research Unit; Newcastle upon Tyne; UK.
Das Projekt "Veraenderungen der Bewaldung und landwirtschaftliche Nutzung in der Badischen Oberrheinebene zwischen Basel und Freiburg in den Jahren 1936 bis 1980" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forsteinrichtung und Forstliche Betriebswirtschaft, Abteilung für Luftbildmessung und Fernerkundung durchgeführt. Anhand von drei Luftbildserien aus den Jahren 1936, 1955 und 1981 werden die Wandlungen einer Landschaft in bezug auf die Be- und Zersiedlung, landwirtschaftlicher Nutzungs- und Strukturveraenderungen, und die Auswirkungen auf die Forstwirtschaft aufgezeigt. Die Ergebnisse sollen quantitativ erfasst werden und in ihrer Bedeutung fuer die Landschaft erklaert werden.
Das Projekt "Vorbelastung des Raumes als Grundlage der raeumlichen Planung und der Bewertung von Einzelprojekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Planung + Umwelt. Planungsbüro Prof. Dr. Michael Koch durchgeführt. Am Beispiel ausgewaehlter Strassenprojekte wird untersucht, inwieweit die vorhandene Belastung des Raumes durch Flaecheninanspruchnahmen Einfluss auf Bewertungen im Sinne einer Umweltvertraeglichkeitspruefung und auf politische Entscheidungen hat, und ob eine Formulierung von Schwellenwerten der Vorbelastung fuer unterschiedliche Planungsraeume moeglich ist.
Das Projekt "Bodenschutz und Sport" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens 'Bodenschutz und Sport' ist die Erarbeitung von Grundlagen zur bodenvertraeglichen Gestaltung der Flaecheninanspruchnahme fuer Einrichtungen des Sports. Die derzeitige Bodenbelastungssituation wird ueber eine Quantifizierung der Flaecheninanspruchnahme bundesweit und die Darstellung der Belastungswirkungen ausgewaehlter Sportarten ueber Inzidenzaussagen auf der Basis von Verursacherindikatoren ermittelt. In vier Untersuchungsgebieten (Stuttgart, Dortmund, Frankfurt und Berlin) werden exemplarisch fuer typische Belastungssituationen Entwicklungsprognosen zum Flaechenverbrauch aufgestellt. Die Analyse kommunaler und regionaler Loesungsansaetze sowie die Ueberpruefung bodenrelevanter objekt- und anlagenbezogener Instrumente/Richtwerte fuehrt zur Formulierung von Handlungsvorschlaegen fuer eine bodenschonende Sportflaechenplanung sowie von Strategien zu ihrer politisch administrativen Umsetzung.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 191 |
Zivilgesellschaft | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 188 |
Text | 2 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 3 |
offen | 188 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 189 |
Englisch | 14 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 1 |
Keine | 169 |
Unbekannt | 1 |
Webseite | 22 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 191 |
Lebewesen & Lebensräume | 185 |
Luft | 130 |
Mensch & Umwelt | 191 |
Wasser | 118 |
Weitere | 189 |