Übersichtsseite zum Thema Umweltökonomische Gesamtrechnungen: Die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) bieten einen umfassenden Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Wirtschaft. Sie basieren auf dem international vereinbarten System of Environmental-Economic Accounting (SEEA) und verwenden einheitliche Konzepte, Definitionen und Klassifikationen. Die UGR sind dabei so weit wie möglich kompatibel mit den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) und ergänzen so die ökonomische Sichtweise der VGR um zusätzliche Aspekte. Das kohärente Kontensystem der UGR dient – auch in Kombination mit den Konten der VGR – als wichtiges Werkzeug für Analysen und Politikfolgenabschätzungen. Überblick Hier finden Sie einen Überblick über die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen im Statistischen Bundesamt. Mehr Rohstoffe, Materialflüsse, Wasser Hier finden Sie Informationen zum Abbau bzw. der Ernte von Rohstoffen in Deutschland, zum weltweiten Einsatz von Rohstoffen für deutschen Konsum, zur Nutzung von Wasser in Produktionsprozessen und privaten Haushalten sowie zum dabei entstehenden Abwasser. Mehr Energieflüsse, Emissionen Die Energiegesamtrechnung informiert darüber, wieviel Energie bei Produktionsprozessen, im Verkehr oder von privaten Haushalten verbraucht wird und welche Energieträger dabei eingesetzt werden. In welchem Umfang bei der Erzeugung oder Nutzung von Energie und darüber hinaus Treibhausgase wie CO 2 und Luftschadstoffe entstehen, beantwortet die Luftemissionsrechnung. Mehr Steuern und weitere Abgaben Die Rechnungen zu den umweltbezogenen Steuern informieren über die Steuern, die potentiell eine Umweltauswirkung haben und zwar zum Zeitpunkt ihrer Umweltauswirkung und nicht zum Zeitpunkt des Zahlungseingangs der Steuer. Neben der Energie- und Stromsteuer, Kernbrennstoffsteuer, Kfz- und Luftverkehrssteuer zählen zudem die Einnahmen aus dem nationalen und europäischen Emissionshandel, die Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Umlage und weitere im Strompreis enthaltene Umlagen sowie der Beitrag zum Erdölbevorratungsverband zu den umweltbezogenen Steuern. Mehr Umweltschutzausgaben Umweltschutz umfasst alle Maßnahmen, die Vermeidung, Verringerung und Beseitigung von Umweltbelastungen und allen anderen Formen von Umweltschädigungen zum Ziel haben. Neben Investitionen leisten Staat, Unternehmen und Privathaushalte auch laufende Ausgaben zum Schutz der Umwelt. In diesem Abschnitt werden die laufenden Ausgaben und Investitionen zum Gewässerschutz, zur Abfallbeseitigung, zum Arten und Landschaftsschutz und zahlreichen weiteren Umweltbereichen nach Sektoren (Staat, Unternehmen, private Haushalte) dargestellt. Mehr Landwirtschaft, Wald Wald bedeckt knapp ein Drittel der Fläche Deutschlands. Er ist mit seinen Holzressourcen nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern hat auch ökologische Funktionen wie Luftreinhaltung, Klimaschutz und Biodiversität. Die Waldgesamtrechnung stellt untern anderem mit der Holzbiomassebilanz die wirtschaftlichen und mit der Kohlenstoffbilanz die ökologischen Aspekte des Waldökosystems und seiner Produkte dar. Die Hälfte der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt. Diese Flächen werden hier gemeinsam mit den Flächen, die weltweit für in Deutschland konsumierte Ernährungsgüter belegt werden, dargestellt. Informationen zur Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung , die die Einkommens- und Güterströme der Landwirtschaft darstellt, finden Sie beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Mehr Verkehr und Tourismus Der Verkehr ist einer der Hauptverursacher von Energieverbräuchen und Emissionen. Hier werden verschiede Aspekte des Themengebiets Verkehr gemeinsam dargestellt, wie etwa der Beitrag von Produktionsbereichen und privaten Haushalten zu diesen Umweltwirkungen, die Nutzung von Kraftstoffen oder das Aufkommen an umweltbezogenen Steuern im Zusammenhang mit Verkehr. Durch Tourismus entstehen vielerlei Auswirkungen auf die Umwelt. Die UGR beschäftigen sich mit verschiedenen umweltökonomischen Aspekten. Dazu zählen der Energiebedarf und Rohstoffeinsatz des Sektors, sowie die durch den Tourismus verursachten Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen, als auch die Ausgaben für den Umweltschutz. Mehr Private Haushalte Etwa ein Viertel des Endenergieverbrauchs in Deutschland entfällt auf den Bereich Wohnen. Darunter fallen Raumwärme, die Bereitstellung von Warmwasser, der Betrieb von Elektrogeräten und Beleuchtung. Dazu sind hier detaillierte Informationen zu finden. Mehr Ökosystemrechnungen Deutschland besitzt eine erhebliche Anzahl verschiedener Ökosysteme, von marinen Wattflächen über Wald- und Agrarlandschaften bis hin zu Almen und Bergwiesen. Dabei erbringen diese Ökosysteme vielfältige Leistungen wie die Speicherung von Kohlenstoff, Bereitstellung von Nahrungsmitteln oder Naherholungsfunktion. Mehr
Aufgrund unterschiedlicher Erfassungsmodalitäten sind die Ergebnisse aus den „klassischen Agrarstrukturerhebungen“, der Regionalen Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (R‑LGR), Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung VGR der Länder (Entstehungsrechnung - Bruttowertschöpfung) sowie aus dem Unternehmensregister-System (URS) zu „Rechtlichen Einheiten“ und Niederlassungen im Land Brandenburg untereinander nur bedingt vergleichbar. Die nachfolgende Auswertung versucht dennoch eine Orientierung und Einordnung. Im Land Brandenburg wurden zur Agrarstrukturerhebung (2023) 31.800 Arbeitskräfte (5.100 Familienarbeitskräfte, Ständige Arbeitskräfte 16.100 sowie 10.600 Saisonarbeitskräfte) in 5.370 landwirtschaftlichen Betrieben (davon 1.520 im Haupterwerb) gezählt. Gemäß der Regionalen Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung ( ohne Garten- und Landschaftsbau, Forstwirtschaft und Fischerei ) für 2022 wurden 3,686 Milliarden Euro als Produktionswert (Umsatz) der Brandenburger Landwirtschaft (zu Erzeugerpreisen) sowie eine Bruttowertschöpfung (zu Herstellungspreisen einschließlich Gütersubventionen abzüglich Gütersteuern) von 1,354 Milliarden Euro ermittelt. Die Urproduktion der landwirtschaftlichen Betriebe liefert die wichtigen Grundnahrungsmittel und die Grundstoffe für die weiteren Veredelungsstufen. In der Lebensmittelverarbeitung (Sekundärsektor, WZ 2008/C10/11 mit Getränkeherstellung) waren laut Abfrage aus dem Unternehmensregister-System (URS) zu "Rechtliche Einheiten" und Niederlassungen im Land Brandenburg im Jahr 2023 18.003 abhängig Beschäftige in 703 „Rechtlichen Einheiten“ (687 Niederlassungen) im Land Brandenburg mit der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln tätig. Dabei ist von diesen „Rechtlichen Einheiten“ ein Umsatz von 4,132 Milliarden Euro erwirtschaftet worden. Es wird aus dem Unternehmensregister (URS) für 2023 mit Zuordnung und Bezug in die Land- und Ernährungswirtschaft 408 „Rechtliche Einheiten“ (522 Niederlassungen) im Großhandel mit 4.057 abhängig Beschäftigten und weiteren rund 1,9 Milliarden Umsatz ermittelt. Im Einzelhandel (mit Hauptrichtung Nahrungs- und Genussmitteln) mit 1.281 „Rechtlichen Einheiten“ (2.255 Niederlassungen) 23.181 abhängig Beschäftige mit rund 6,5 Milliarden Umsatz ausgewiesen. Die Ernährungswirtschaft umfasst noch weitere Wirtschaftszweige und Beschäftigte, wie zum Beispiel den Bereich der Außerhausverpflegung mit Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Catering. Angrenzende Branchen und Wirtschaftszweige betreffen zum Beispiel Verpackungen und Logistik oder Bereiche der chemischen Industrie oder den Tourismus. Eine fachliche und statistische Einordnung wird hierbei zunehmend schwieriger und eine Zuordnung zur „Brandenburger Regionalität“ zunehmend komplexer. Auch die erhobenen Daten der „Rechtlichen Einheiten“, Niederlassungen und Beschäftigten weichen zunehmend stark voneinander ab. Aufgrund unterschiedlicher Erfassungsmodalitäten sind die Ergebnisse aus den „klassischen Agrarstrukturerhebungen“, der Regionalen Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (R‑LGR), Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung VGR der Länder (Entstehungsrechnung - Bruttowertschöpfung) sowie aus dem Unternehmensregister-System (URS) zu „Rechtlichen Einheiten“ und Niederlassungen im Land Brandenburg untereinander nur bedingt vergleichbar. Die nachfolgende Auswertung versucht dennoch eine Orientierung und Einordnung. Im Land Brandenburg wurden zur Agrarstrukturerhebung (2023) 31.800 Arbeitskräfte (5.100 Familienarbeitskräfte, Ständige Arbeitskräfte 16.100 sowie 10.600 Saisonarbeitskräfte) in 5.370 landwirtschaftlichen Betrieben (davon 1.520 im Haupterwerb) gezählt. Gemäß der Regionalen Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung ( ohne Garten- und Landschaftsbau, Forstwirtschaft und Fischerei ) für 2022 wurden 3,686 Milliarden Euro als Produktionswert (Umsatz) der Brandenburger Landwirtschaft (zu Erzeugerpreisen) sowie eine Bruttowertschöpfung (zu Herstellungspreisen einschließlich Gütersubventionen abzüglich Gütersteuern) von 1,354 Milliarden Euro ermittelt. Die Urproduktion der landwirtschaftlichen Betriebe liefert die wichtigen Grundnahrungsmittel und die Grundstoffe für die weiteren Veredelungsstufen. In der Lebensmittelverarbeitung (Sekundärsektor, WZ 2008/C10/11 mit Getränkeherstellung) waren laut Abfrage aus dem Unternehmensregister-System (URS) zu "Rechtliche Einheiten" und Niederlassungen im Land Brandenburg im Jahr 2023 18.003 abhängig Beschäftige in 703 „Rechtlichen Einheiten“ (687 Niederlassungen) im Land Brandenburg mit der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln tätig. Dabei ist von diesen „Rechtlichen Einheiten“ ein Umsatz von 4,132 Milliarden Euro erwirtschaftet worden. Es wird aus dem Unternehmensregister (URS) für 2023 mit Zuordnung und Bezug in die Land- und Ernährungswirtschaft 408 „Rechtliche Einheiten“ (522 Niederlassungen) im Großhandel mit 4.057 abhängig Beschäftigten und weiteren rund 1,9 Milliarden Umsatz ermittelt. Im Einzelhandel (mit Hauptrichtung Nahrungs- und Genussmitteln) mit 1.281 „Rechtlichen Einheiten“ (2.255 Niederlassungen) 23.181 abhängig Beschäftige mit rund 6,5 Milliarden Umsatz ausgewiesen. Die Ernährungswirtschaft umfasst noch weitere Wirtschaftszweige und Beschäftigte, wie zum Beispiel den Bereich der Außerhausverpflegung mit Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Catering. Angrenzende Branchen und Wirtschaftszweige betreffen zum Beispiel Verpackungen und Logistik oder Bereiche der chemischen Industrie oder den Tourismus. Eine fachliche und statistische Einordnung wird hierbei zunehmend schwieriger und eine Zuordnung zur „Brandenburger Regionalität“ zunehmend komplexer. Auch die erhobenen Daten der „Rechtlichen Einheiten“, Niederlassungen und Beschäftigten weichen zunehmend stark voneinander ab.