Das Projekt "Nano-In Vivo II: Untersuchung weiterer Organe aus der Langzeitstudie zur Ermittlung der chronischen Inhalationstoxizität von Nanomaterialien im Niedrigdosisbereich" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.Derzeit wird zur Ermittlung der chronischen Inhalationstoxizität von nano-Cerdioxid (CeO2) eine Langzeitstudie an über 600 Ratten durchgeführt, die unter der Schirmherrschaft des BMUB als Kooperationsprojekt zwischen der BASF und den Bundesoberbehörden BAuA, BfR und UBA konzipiert ist. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von Wirkungen im umweltrelevanten Niedrigdosisbereich dieser Substanz, die als UV-Absorber in Lacken und Plastik, als Polier- und Schleifmittel in der Halbleitertechnik und als Kraftstoffadditiv eingesetzt wird. Die Studie ist weltweit einzigartig, sowohl hinsichtlich der Konzentrationen im Niedrigdosisbereich als auch hinsichtlich der langen Expositionsdauer. Nach Vorversuchen zur Ermittlung der Konzentration im Überladungsbereich wurden Konzentrationen von 0,1; 0,3; 1 und 3 mg/m3 ausgewählt und eine maximal 24-monatige Exposition mit 6-monatiger Nachbeobachtung festgelegt. Histologische Befunde an Lungen von Ratten, die 12 Monate exponiert wurden, lassen erwarten, dass nach Exposition über 24 Monate auch in der niedrigsten Dosisgruppe adverse Effekte an Lungen/Lungen-assoziierten Lymphknoten auftreten werden (FuE 3712 61 206, Abschlussbericht Ende 2017). Wirkungen auf weitere Organe werden bisher nicht untersucht. Es soll deshalb ein Folgevorhaben zu dem FuE 3712 61 206 vergeben werden, bei dem 1. die Targetorgane Nasenhöhle und Kehlkopf (Nanopartikel konnten dort nachgewiesen werden) ausgewählter Dosisgruppen nach 12 Monaten und aller Dosisgruppen nach 24 und 30 Monaten Exposition histologisch untersucht werden. 2. sollen alle restlichen Organe der Kontroll- und Hoch-dosisgruppe sowie in Abstimmung mit der BAuA ausgewählte Organe der übrigen Dosisgruppen nach 24 und 30 Monaten untersucht werden. Die endgültige Festlegung des Untersuchungsmaterials soll nach Anhörung des Beraterkreises zum FuE 3712 61 206 erfolgen.
Das Projekt "Gesundheitsbezogene Optimierung der Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser, Teilprojekt: Risikobewertung: Chronische Gesundheitsschäden durch Schwimmen - Expositionsmodelle zur Risikoabschätzung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Umweltbundesamt.
Das Projekt "KORA - Kontrollierter natürlicher Rückhalt und Abbau von Schadstoffen bei der Sanierung kontaminierter Grundwässer und Böden, Themenverbund 5 - Rüstungsaltlasten - Teilprojekt 5.A1: Untersuchungen zur Dendrotoleranz gegenüber STV in Altlastböden und Langzeitschicksal von (14C)-Trinitrotoluol und (14C)-Hexogen in Nadelgehölzen und zum Selbstreinigungspotential bewaldeter Rüstungsaltlastenstandorte" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin.1. Hauptziel ist die Analyse des Langzeitschicksals von radioaktiv (14C) markiertem TNT und RDX nach dessen Aufnahme in Nadelbäume (Fichten). Das Schicksal TNT- und RDX-bürtiger Radioaktivität soll beim natürlichen Verrottungsprozess von Gehölzkompartimenten verfolgt werden. Hauptziel ist die Ermittlung der DendroToleranz von Nadelbäumen gegenüber STV und die Abschätzung des Langzeiteinflusses von Altlastbepflanzungen. Eine natürliche Dotierung der Gehölze soll über Dochtapplikationssysteme durch Applikation von 14C-TNT und 14C-RDX in bioverfügbarer Form erfolgen. Die Radioaktivität soll organspezifisch und biochemisch bilanziert werden. Wurzelholz und Nadeln der Bäume sollen kompostiert und der TNT- und RDX-Verleib radioanalytisch untersucht werden. Die Ermittlung der DendroToleranz erfolgt ebenfalls über Dochtapplikation. Es soll ein Beitrag zur Einschätzung des Selbstreinigungspotenzials von Nadelholz-Altlastwäldern auf Rüstungsstandorten geleistet werden. Die Ergebnisse sollen in Zeitschriften, auf Tagungen und im Internet präsentiert werden. Schlussfolgerungen zur Waldnutzung sollen in den Leitfaden des KORA-Verbundes einfließen.
Das Projekt "Forschergruppe (FOR) 415: Metall(oid)organische Verbindungen in der Umwelt; Organometal(loid) Compounds in the Environment, Teilprojekt: Moleküldynamische Computersimulationen zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen metallorganischen Verbindungen und Phospholipidmembranen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Anorganische Chemie II.Das Ziel des beantragten Forschungsprojektes ist das Studium der Dynamik der Wechselwirkung von metallorganischen Verbindungen mit aus Phospholipiden aufgebauten Membranen. Die Einlagerung der metallorganischen Schadstoffe in die Phospholipidmembran soll detailliert untersucht werden. Zur Membranstruktur, zur Wechselwirkung zwischen Metallionen, Organometallen und der hydrophilen Gruppen der Lipid-Doppelschicht sowie zur Verteilung der Schadstoffe iln der Membran werden moleküldynamische Computersimulationen durchgeführt. Die Arbeiten sollen zu einem besseren Verständnis der dynamischen Prozesse auf molekularer Ebene beitragen. Das beantragte Projekt steht in einem engen Zusammenhang mit dem Projekt C2. Die im Experiment untersuchten Modellsysteme sollen mit der Moleküldynamik-Methode auf molekularer Ebene simuliert werden, um die realen mit den simulierten molekularen Vorgängen zu vergleichen. Experimentell werden die Effekte untersucht, mit MD-Simulationen sollen die Effekte dann auf molekularer Ebene verstanden werden
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 546: Geochemische Prozesse mit Langzeitfolgen im anthropogen beeinflußten Sickerwasser und Grundwasser, Teilprojekt: Transport und biologische Umsetzung anthropogener organischer Umweltchemikalien im Grundwasserleiter des Oderbruchs" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt, Institut für Atmosphäre und Umwelt, Abteilung Umweltanalytik.
Das Projekt "Abwasserversickerung im Karst" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft.In der Gemeinde Hiltpoltstein, die im Karstgebiet liegt, wird seit etwa 30 Jahren mechanisch vorgereinigtes Abwasser verregnet. Das Vorhaben soll die langfristigen Auswirkungen dieser Art der Abwasserentsorgung untersuchen, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Beeinträchtigung des Grundwassers durch Schadstoffe und hygienische Belastungen.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 546: Geochemische Prozesse mit Langzeitfolgen im anthropogen beeinflußten Sickerwasser und Grundwasser, Teilprojekt: Verlagerung natürlicher Radionuklide und Erzbegleitelemente durch bodenbürtige Kolloide" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Fachgruppe Geowissenschaften, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Bodenökologie.
Das Projekt "Einfluss unterschiedlicher organisch-mineralischer N-Düngung auf die Lachgas- und Methanemission eines ackerbaulich genutzten Standortes Norddeutschlands" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Fachbereich Agrarökologie, Institut für umweltgerechten Pflanzenbau.Lachgas und Methan gehören neben Kohlendioxid zu den wichtigsten klimarelevanten Spurengasen. Seit Mai 1996 wurden Gasflussmengen in situ in zwei Fruchtfolgen in der Versuchsstation Rostock durchgeführt. Der Versuch umfasste 5 Düngungsvarianten. Es fand die Closed chamber method zur Erfassung der Spurengase Anwendung. Die Untersuchungen sollen einen Beitrag zur Quantifizierung der Langzeitwirkung organisch-mineralischer Düngung auf klimarelevante Spurengase leisten.
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