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Steuerbare urbane Stoffströme - Möglichkeiten und Grenzen der nachhaltigen Steuerung städtischer und stadtregionaler Stoffströme mittels Instrumenten der Stadtplanung

Städte und urbane Agglomerationsräume gehören weltweit zu den größten Energie- und Ressourcenverbrauchern. Die anhaltenden Urbanisierungsprozesse und wirtschaftliches Wachstum führen zu weiter steigendem Bedarf an Rohstoffen. Durch die Optimierung von Stoffkreisläufen kann der Ressourcenverbrauch reduziert und somit nachhaltiger gestaltet werden. Ziel des vom Umweltbundesamt beauftragten Forschungsvorhabens war es, zu untersuchen, inwieweit stadtplanerische Instrumente auf urbane Stoffströme Einfluss nehmen können und welche Möglichkeiten zur nachhaltigen Einflussnahme von Stoffströmen bestehen. Zentrale Fragen waren: - Wie werden urbane Stoffströme in der gegenwärtigen Planungspraxis berücksichtigt? - Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen bei der Einflussnahme auf urbane Stoffströme durch stadtplanerische Instrumente? Die Beantwortung dieser Fragen soll dabei helfen, einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung urbaner Räume und Regionen zu leisten. In diesem Zusammenhang wurden für Kommunen und dem Bund sowie teilweise für die Länder Handlungsempfehlungen erarbeitet. Quelle: Forschungsbericht

Energie der Zukunft, green.resilient.city: Grüne und resiliente Stadt - Steuerungs- und Planungsinstrumente für eine grüne und klimasensible Stadtentwicklung

Das Projekt "Energie der Zukunft, green.resilient.city: Grüne und resiliente Stadt - Steuerungs- und Planungsinstrumente für eine grüne und klimasensible Stadtentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsplanung.Das städtische Wachstum und die zunehmende Verdichtung in städtischen Räumen setzen urbane grüne Infrastruktur unter Druck und führen zu ihrem Verlust. Die Veränderungen des Weltklimas verstärken den sogenannten urbanen Hitzeinseleffekt (UHI) und bewirken zahlreiche negative Folgen für BewohnerInnen, ihre Lebensqualität und Gesundheit etc. Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass urbane grüne (und blaue) Infrastruktur einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion dieser Hitzebelastung leisten kann. Übergeordnete Zielsetzung des Projektes 'Grüne und resiliente Stadt' ist daher die Reduktion des UHI Effektes in bestehenden und geplanten Stadtquartieren durch eine Optimierung der Ausstattung mit grüner Infrastruktur. Das Projekt verfolgt vier zentrale Ziele: (1) Ein 'Proof of Concept' eines Regelkreises und Tool-Sets zur Steuerung, Optimierung und Evaluierung einer grünen und klimasensiblen Stadt(teil)planung bestehend aus dem Grün- und Freiflächenfaktor (GFF) als städtebauliche Maßzahl und Instrument zur Steuerung und Planung grüner Infrastruktur, dem GREENpass als Optimierungsinstrument für die mikroklimatischen Wirkungen grüner Infrastruktur auf Parzellen- und Quartiersebene, dem MUKLIMO-3 Stadtklimamodell als Evaluierungsinstrument für die mesoklimatische Wirkung auf Stadtebene sowie Cosmo-CLM als regionales Klimasimulationsmodell; (2) Sichtbarmachung, Bewertung und Abstimmung der klimatischen Wirkungen und soziokulturellen Ökosystemdienstleistungen unterschiedlicher urbaner grüner Infrastruktur im GFF und verschiedenen Klimamodellen und -simulationen; (3) Entwicklung eines Verfahrens zur Harmonisierung der Instrumente und Modelle sowie Klärung der Schnittstellen der Klimamodelle und Aufzeigen der Möglichkeiten für die Planung; (4) Testen und evaluieren des Tool-Sets anhand von zwei Case Studies zur Analyse der unterschiedlichen Einsatzbereiche des Tool-Sets für eine grüne und klimasensible Stadt(teil)planung. Anhand zweier Stadtteile in Wien - Stadterneuerungsgebiet: Innerfavoriten/Kretaviertel im 10. Bezirk; Stadterweiterungsgebiet: aspern Seestadt - wird die Umsetzbarkeit und Wirksamkeit des Tool-Sets zur Entwicklung grüner Stadtteile geprüft. Der Transfer ins Verwaltungshandeln wird mit MitarbeiterInnen verschiedener Dienststellen des Magistrats der Stadt Wien im Rahmen eines Advisory Boards (u. a. aus Stadtbaudirektion der Stadt Wien, Wiener Umweltanwaltschaft, MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung) geprüft und diskutiert. Zur Prüfung und Gewährleistung der Übertragbarkeit auf andere Städte wird darüber hinaus eine Austauschplattform eingerichtet (u. a. mit Graz, Salzburg). Mit Hilfe dieses Projekts soll der 'Proof of Concept' einer Methode und eines Tool-Sets erprobt werden, das wissenschaftliche Begründungen für stadtplanerische Entscheidungen erlaubt, diese durch die Verbindung des Grün- und Freiflächenfaktors mit den Klimamodellen überprüfbar und schließlich die Zielerfüllung messbar macht. (Text gekürzt)

Aktivierung nichtnaturschutzrechtlicher Fachplanungsinstrumente und der räumlichen Gesamtplanung zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie

In dem Forschungsvorhaben wurde untersucht, wie nichtnaturschutzrechtliche Planungsinstrumente aus den Bereichen der Umweltfachplanungen, Fachplanungen anderer Sektoren sowie der räumlichen Gesamtplanung zur Sicherung, Verbesserung der Umweltqualität und angepassten Nutzung von Flächen der Lebensraumkorridore beitragen können. In der Studie werden sowohl akteursbezogene Potenziale als auch regelungsbezogene Verbesserungsmöglichkeiten aus Sicht der Bundesebene aufgezeigt.

Die Anwendungsmöglichkeit der Ökobilanzierung für die Entwicklung von integrierten Abfallwirtschaftlichen Strategien für Städte und Regionen mit rasch wachsender wirtschaftlicher Entwicklung

Das Projekt "Die Anwendungsmöglichkeit der Ökobilanzierung für die Entwicklung von integrierten Abfallwirtschaftlichen Strategien für Städte und Regionen mit rasch wachsender wirtschaftlicher Entwicklung" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserversorgung und Grundwasserschutz, Abwassertechnik, Abfalltechnik, Fachgebiet Industrielle Stoffkreisläufe, Umwelt- und Raumplanung.Das Ziel des Projektes besteht darin, Methoden und Instrumenten zum Planung von neuen und Optimierung vor existierenden Abfallwirtschaftsystemen im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit zu entwickeln. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit elf Institutionen aus neun EU- und EU Beitrittsländern bearbeitet, wobei die Projektpartner sowohl aus der Forschung als der Ingenieurpraxis stammen. Außer der inhaltlichen Bearbeitung, übernimmt die Fachgruppe Abfalltechnik die Aufgabe der Projektkoordination. Zentrale Aufgabenstellung des Teilprojektes lässt sich in mehrere Meilensteine untergliedern wobei eine der wichtigsten wissenschaftlichen Aufgaben in der ersten Projektphase besteht aus der Entwicklung eines konzeptionellen Ansatzes der Abfallaufkommensprognose für europäische Großstädte. Zur Grunde dieser Prognose ist die Analyse der historischen Entwicklungen in den Abfallaufkommen in Europa als auch die Identifizierung der politischen und sozioökonomischen Faktoren, die die spezifische Menge und Zusammensetzung der kommunalen Abfälle beeinflussen gelegt. Der zweite Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von Sachkennzahlen zur ganzheitlichen Beurteilung der ökologischen und sozialen Aspekte kommunaler Abfallwirtschaftssysteme. Im Hinblick auf die Vollständigkeit gegenüber relevanten Umweltaspekten sollen die Sachkennzahlen sich an den Ansätzen von Ökobilanzen in der Abfallwirtschaft orientieren, die mit Hilfe der vorhandenen ökobilanzierenden Software ermittelt werden können. Die entwickelte Methoden und Instrumenten sollen in der Form vereinfachter Software 'decision supporting tools' den Abfallwirtschaftplaner bei den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen von Fallstudien werden Ergebnisse der ersten Projektphasen in den weiteren Arbeitspaketen angewendet und verifiziert. Die geplanten Fallstudien, d.h. Abfallwirtschaftsplanung und -Optimierung in den ausgewählten europäischen Städten werden durch die jeweiligen Projektpartner vor Ort durchgeführt.

HANNAH: Handlungsleitfaden für Nahverkehrspläne

Das Projekt "HANNAH: Handlungsleitfaden für Nahverkehrspläne" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dortmund, Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsplanung.Mit dem Nahverkehrsplan hat der Gesetzgeber 1996 im Zusammenhang mit den Regionalisierungsgesetz (RegG) ein neues Planungs- und Rechtsinstrument eingeführt. In den ÖPNV-Gesetzgebungen bestimmen die Länder die für den ÖPNV und SPNV zuständigen Aufgabenträger und erlegen ihnen die Pflicht zur Erstellung von Nahverkehrspläne auf. Die Nahverkehrspläne bilden die Grundlage der Angebotsgestaltung im ÖPNV und SPNV. Die Liberalisierung des Verkehrsmarktes hat auch den ÖPNV erreicht. Der Vorschlag zur Novellierung der EU-Verordnung EWG-VO 1191/69 i.d.F. 1893/91 sieht die Ausschreibung von öffentlichen Verkehrsleistungen nahezu ohne Ausnahme vor. Auch wenn derzeit noch zahlreiche rechtlichen Unklarheiten bestehen, werden sich die Bedingungen im ÖPNV entscheidend verändern. Die Nahverkehrspläne werden künftig den Rahmen für die Ausschreibung von Verkehrsleistungen setzen. Zurzeit sind bereits die ersten Nahverkehrspläne der zweiten Generation in Bearbeitung, in Einzelfällen sogar schon abgeschlossen. Dies ist ein günstiger Zeitpunkt aus der Analyse von Nahverkehrsplänen der ersten und zweiten Generation Handlungsempfehlungen für die Fortschreibung zu entwickeln. In dem vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) beauftragten Forschungsprojekts Stadtverkehr 'Handlungsleitfaden für Nahverkehrspläne' (HANNAH) soll aus den bisherigen Praxiserfahrungen ein internetfähiger Handlungsleitfaden für die weitere Fortschreibung entwickelt werden. Der Handlungsleitfaden soll als konkrete Arbeitshilfe für die Aufgabenträger dienen, um mittels des Instrumentes der Nahverkehrspläne die planerische Grundlage für ein kostengerechtes und qualitativ hochwertiges ÖPNV- und SPNV- Angebot zu schaffen.

Die Lokale Agenda 21 im Kontext der Steuerungsinstrumente auf kommunaler Ebene

Das Projekt "Die Lokale Agenda 21 im Kontext der Steuerungsinstrumente auf kommunaler Ebene" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.Aufgabe des Bundes ist es, unter Beruecksichtigung der grundgesetzlich verankerten Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen den Lokalen Agenda 21-Prozess durch Informations- und Beratungsangebote zu unterstuetzen und zu forcieren (siehe u.a. Erklaerung BMU - kommerzielle Spitzenverbaende, 1997; BMU-Entwurf eines umweltpolitischen Schwerpunktprogramms, 1998; UMK-Beschluss, 1998; Koalitionsvereinbarung, 1998). Um eine nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung einzuleiten, stehen den Kommunen verschiedene (bewaehrte und neue) Planungs- und Steuerungsinstrumente zur Verfuegung (z.B. raum- und umweltbezogene Plaene), (Plan-)UVP, Qualitaetszielkonzepte, Kommunales Oeko-Audit, Umweltbilanzen). Ihre Anwendung erfolgt weitgehend unabhaengig voneinander entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung. Ziel muss es jedoch sein, durch Abstimmung der Instrumente zu Synergieeffekten und damit Effizienzsteigerungen fuer eine nachhaltige Entwicklung zu gelangen. Der integrative Rahmen der Lokalen Agenda 21 sollte hierzu einen Beitrag leisten. Ziel des FuE-Vorhabens ist, ausgewaehlte kommunale Planungs- und Steuerungsinstrumente vergleichend zu analysieren (u.a. Grenzen und Moeglichkeiten einer praxisorientierten Anwendung aufzuzeigen) und darauf aufbauend Hinweise zur Systematisierung und Harmonisierung zu geben. Die besondere Rolle der Lokalen Agenda 21 ist herauszuarbeiten. Fallbeispiele sind zur Veranschaulichung einzubeziehen.

Handlungsansaetze zur Beruecksichtigung der Umwelt-, Aufenthalts- und Lebensqualitaet im Rahmen der Innenentwicklung von Staedten und Gemeinden - Fallstudie

Das Projekt "Handlungsansaetze zur Beruecksichtigung der Umwelt-, Aufenthalts- und Lebensqualitaet im Rahmen der Innenentwicklung von Staedten und Gemeinden - Fallstudie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..Wesentlicher Ansatzpunkt fuer eine 'Trendwende in der Flaecheninanspruchnahme' und die Schonung des Aussenbereichs ist eine konsequente Innenentwicklung und Nutzung der z.T erheblichen Verdichtungspotentiale der Staedte und Gemeinden. Soll die Strategie der Innenentwicklung erfolgreich sein, muss gleichzeitig die Umwelt- und Lebensqualitaet sichergestellt werden. Die Sicherung und systematische Verbesserung der oekologischen und der Erholungsfunktion von Freiflaechen, eine weitestgehende Entsiegelung von ueberbauten Flaechen sind als unverzichtbare Bestandteile einer nachhaltigen Innenentwicklung zukuenftig verstaerkt umzusetzen. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer Orientierungs- und Entscheidungshilfe fuer die Ausgestaltung und Umsetzung tragfaehiger kommunaler Konzepte fuer eine behutsame Stadtinnenentwicklung unter besonderer Beruecksichtigung von Bau- und Regionalfoerderungsmoeglichkeiten. Offene Fragen mit besonderer Bedeutung fuer die Umsetzung der Strategie der Innenentwicklung und vertieft zu untersuchen sind insbesondere: Wo liegen die Grenzen einer umweltschonenden Verdichtung? Wie koennen negative Auswirkungen als Folge von Nutzungsverdichtung weitestgehend vermieden werden? Mit welchen Modellen und Instrumenten laesst sich eine flaechensparende und umweltschonende Innenentwicklung erreichen? Wie koennen finanzielle Bau- und Regionatfoerderungsmoeglichkeiten besser auf das Ziel einer flaechensparenden und landschaftsschonenden Siedlungsentwicklung ausgerichtet und aufeinander abgestimmt werden? Auf der Grundlage von Fallstudien in Staedten und Gemeinden, die bereits beispielhafte Ansaetze verwirklicht haben, und der Aufarbeitung des Wissensstandes sollen innovative Ansaetze zur Ermittlung und Eignungsbewertung von Verdichtungspotentialen, wirkungsvolle Ausgleichsstrategien und Wege fuer die instrumentelle Umsetzung der Verdichtungsanforderungen praxisnah aufgezeigt werden. Dabei sollen insbesondere Foerderprogramme, die wesentlichen Einfluss auf die Zersiedelung der Landschaft haben, identifiziert und Vorschlaege zu deren Ergaenzung oder Aenderung erarbeitet werden. Dies sind z.B. Mittel des sozialen Wohnungsneubaus, Mittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, dem Investitionsfoerderungsgesetz und Mittel im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'.

Machbarkeitsstudie für ein Visualisierungstool - Analyse des Bedarfs und der Machbarkeit eines computergrafischen Visualisierungssystems für interaktive Planungs- und Umsetzungsprozesse auf Landschaftsebene

Das Projekt "Machbarkeitsstudie für ein Visualisierungstool - Analyse des Bedarfs und der Machbarkeit eines computergrafischen Visualisierungssystems für interaktive Planungs- und Umsetzungsprozesse auf Landschaftsebene" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Gutachter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die DBU haben dem ZALF empfohlen, den Projektantrag aus dem Jahr 1999: 'Sehen, Verstehen, Umsetzen - computergrafisch unterstützte Akteursbeteiligung in der umweltorientierten Planung von Landschaften' zunächst zurückzustellen und eine Machbarkeitsstudie zu beantragen. Die Studie soll Zielgruppen und das Anforderungsprofils an die zu entwickelnde Software zur 3D-Landschaftsvisualisierung spezifizieren, eine Marktanalyse umfassen, insgesamt eine stärkere Einbindung von Planern gewährleisten und die Abstimmung mit der Vorstudie des Bundesamts für Naturschutz (BfN), Außenstelle Leipzig 'Interaktiver Landschaftsplan' einschließen. Zusätzlich wird auch die technische Realisierbarkeit untersucht. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Klärung des Bedarfs und die Produktspezifikation erfolgt Iterativ und partizipativ mit Vertretern der Zielgruppe und IT-Experten. Im Auftrag des ZALF wird vom ATELIER BERNBURG und der Hochschule Anhalt, Forschungsbereich Landschaftsinformatik eine unabhängige Umfrage bei potenziellen Anwendern eines Visualisierungstools und ihrer potenziellen Auftraggeber durchgeführt. Es werden über Tausend Planungsbehörden, -büros und Visualisierungsdienstleister auf der Grundlage einer einwohnerbezogenen Stichprobe mit einem schriftlichen bzw. über einen Online-Fragebogen befragt. In einem Demonstrationsvorhaben werden für einen kleinen Landschaftsausschnitt Szenarien der Landschaftsentwicklung mit verfügbarer Technologie 3D-visualisiert und mit lokalen Akteuren diskutiert. Existierende Software zur 3D-Landschaftsvisualisierung wird recherchiert und hinsichtlich ihres Leistungsvermögens bewertet. Eine computergrafische Expertise der Firma Indeed GmbH dient zur Abschätzung der technischen Machbarkeit und zur Ermittlung des Aufwands. Fazit: Eine überwältigende Zahl potenzieller Anwender als auch die Akteure des Demonstrationsvorhabens betrachten 3D-Landschaftsvisualisierung als 'conditiosine qua non' einer künftigen Umweltplanung. Geier, Egger und Muhar betonen auf der CORP 2001, dass sich für Anwender die Frage nach der Integration von Landschaftsvisualisierungssystemen in den Arbeitsablauf eines Planungsprozesses stellt. Während einige Teilaspekte der Bedeutung photorealistischer Visualisierungen schon gut untersucht seien, fehle derzeit noch ein umfassendes Modell für die Rolle der neuen Medien für die Kommunikation im Planungsprozess. Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit der geplanten BfN-Hauptstudie zu untersuchen sein, ob eine computergrafisch unterstützte Akteursbeteiligung zu einer Verbesserung der Kommunikation, der Akzeptanz, und damit letztendlich auch der Umweltsituation führen kann. Es gibt derzeit keine vergleichbare Software, die den im Rahmen der Studie festgestellten Anforderungen der Praxis und den computergrafischen Möglichkeiten gerecht wird. Eine Aufwandsanalyse hat gezeigt, dass ein Tool

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