API src

Found 15 results.

Biodiversität in der Agrarlandschaft

Die landwirtschaftliche Nutzung beeinflusst die Biodiversität von Acker- und Grünlandflächen. So wirkt sich die Art und Weise der Bodenbearbeitung auf die Artenzahl und die Gesamtzahl an Laufkäfern, Spinnen usw. einer Ackerfläche aus. Diese und andere Arten werden, im Vergleich zu gepflügten Flächen, in besonderer Weise durch die dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung und die Direktsaat gefördert. Im Mittelpunkt der Untersuchungen des LfULG stehen, neben der Ermittlung der Arten- und Individuenzahl, u. a. die Wechselwirkungen zwischen dem Auftreten räuberischer Laufkäferarten und dem Auftreten von Schnecken auf konventionell mit dem Pflug und konservierend (d. h. pfluglos) und in Mulchsaat bestellten Flächen.

Forschergruppe (FOR) 2358: Mountain Exile Hypothesis - How humans benefited from and re-shaped African high altitude ecosystems during Quarternary climatic changes, Teilprojekt: Laufkäfer als mensch-unabhängiges Landschaftsproxy in einem afroalpinen Ökosystem

Das Projekt "Forschergruppe (FOR) 2358: Mountain Exile Hypothesis - How humans benefited from and re-shaped African high altitude ecosystems during Quarternary climatic changes, Teilprojekt: Laufkäfer als mensch-unabhängiges Landschaftsproxy in einem afroalpinen Ökosystem" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Philipps-Universität Marburg - Ökologie, Arbeitsgruppe Allgemeine Ökologie und Tierökologie.In diesem Projekt werden Laufkäfer als mensch-unabhängiges biologisches Proxy genutzt, um die Landschaftsgeschichte der Bale Mountains zu rekonstruieren. Im Einzelnen werden i) eine räumlich explizite Rekonstruktion der letztglazialen Temperaturdepression abgeleitet, ii) das derzeitige potentielle Vorkommen von Wäldern in den Bale Mountains aufgezeigt, und iii) die Tabula Rasa Hypothese für die Bale Mountains und das Sanetti Plateau getestet. Für diese Ziele wird eine umfängliche Inventarisierung und Beprobung ausgewählter Laufkäfergruppen vorgenommen und diese phylogeographisch, phylogenetisch und biogeographisch analysiert. Zusätzlich werden subfossile Laufkäfer aus dem Teilprojekt P2 analysiert. Das Projekt trägt entscheidend zu einem Verständnis der Paläoumwelt im letztglazialen Maximum der Afrikanischen Hochländer bei.

Development of an indicatory system for degradation stages of kettle-hole mires by means of ground beetles and spiders

Das Projekt "Development of an indicatory system for degradation stages of kettle-hole mires by means of ground beetles and spiders" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie, Institut für Biologie, Arbeitsgruppe Bodenzoologie und Ökologie.Due to mostly anthropogenic influence mires in Central Europe are undergoing rapid succession. We tried to indicate five degradation stages of a peculiar type of mires, so-called kettle-hole mires, which are located in the region of terminal moraines left by the pleistocene glaciation until 10,000 B.P. Using a database of more than 12,000 ground beetles belonging to more than 100 species sampled in 25 sites of various degradation, we tried to construct a bioindicatory system by the use of machine learning techniques. Model-tree induction yielded a classifier consisting of three decision-trees which was moderately successful in classifying mires into the correct degradation stage by using information about only nine species, thus breaking down the biotic information to a necessary minimum and creating an extremely parsimonious model. A translation of the decision-trees into fuzzy rule-based models increased bioindicatory efficiency: only one of ten unseen cases used for validation deviated more than one class from the correct degradation stage. At the moment, this model reflects a static picture of kettle-hole mire degradation, confirming what can be said upon macroscopic examination. Future studies must show whether also the more subtle dynamic aspects of mire degradation can be indicated by ground beetle occurrence.

F&U NBS : Wilde Mulde - Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland (WilMu), Teilprojekt 3: Zoologie

Das Projekt "F&U NBS : Wilde Mulde - Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland (WilMu), Teilprojekt 3: Zoologie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Fachbereich Landbau,Landespflege.

Erfassung der Laufkäfer (Carabidae) in der Kernzone des Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz

Das Projekt "Erfassung der Laufkäfer (Carabidae) in der Kernzone des Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Lehrstuhl für Forstzoologie.Projektbeschreibung: Im Rahmen des Umweltmonitorings sollen in den 23 erfassungsintensiven Probekreisen der Kernzone des Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz die Carabiden erfasst werden. Die Erfassungspunkte basieren auf dem Monitoringkonzept des Biosphärenreservates. Die Bearbeitung umfasst die Installation und Betreuung der Bodenfallen, die Bestimmung und Auswertung der Laufkäfer.

Teilvorhaben 9: Agentenbasierte Bewertung von Landnutzungsstrategien^Teilvorhaben 8: Landnutzungsstrategien und Landnutzungsänderungsmodell^Teilvorhaben 6: Landschaftswandel und GIS-Geodatenmanagement^CarBioCial: Kohlenstoff-Sequestrierung, Biodiversität und soziale Strukturen in Süd-Amazonien: Modelle und Implementierung von Kohlenstoff-optimierten Landnutzungsstrategien^Teilvorhaben 7: Regionale Klimamodellierung^Teilvorhaben 10: Modell-basierte Pflanzenwachstums- und Ertragsabschätzung^Teilvorhaben 11: Soziale Transformationsprozesse einer treibhausgasoptimierten Landnutzung, Teilvorhaben 5: Experimentelle Landnutzung mit C-Speicherung

Das Projekt "Teilvorhaben 9: Agentenbasierte Bewertung von Landnutzungsstrategien^Teilvorhaben 8: Landnutzungsstrategien und Landnutzungsänderungsmodell^Teilvorhaben 6: Landschaftswandel und GIS-Geodatenmanagement^CarBioCial: Kohlenstoff-Sequestrierung, Biodiversität und soziale Strukturen in Süd-Amazonien: Modelle und Implementierung von Kohlenstoff-optimierten Landnutzungsstrategien^Teilvorhaben 7: Regionale Klimamodellierung^Teilvorhaben 10: Modell-basierte Pflanzenwachstums- und Ertragsabschätzung^Teilvorhaben 11: Soziale Transformationsprozesse einer treibhausgasoptimierten Landnutzung, Teilvorhaben 5: Experimentelle Landnutzung mit C-Speicherung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Institut für Ökosystemforschung.Ziel des Verbundes 'CarBioCial' ist die Analyse und Simulation der Landnutzungsentwicklung in Abhängigkeit vom Klimawandel und sozio-ökonomischen Entwicklungsprozessen für eine nachhaltige Klimaanpassung sowie Ökosystemservicestabilität im Hinblick auf C-Sequestrierung und THG-Reduktion für Südamazonien. Das Vorhaben an der Universität Kiel hat zum Ziel, die Streu-Abbauraten sowie die Kohlenstoff- und Stickstoffabbauraten in unterschiedlichen Gradienten der drei Teilgebiete des Gesamtprojektes zu ermitteln. Die Zusammensetzung der Bodenfauna und die Relationen zwischen verschiedenen Bodentiergruppen sollen als bioindikatorische Größen der Abbauraten verwendet werden. Daneben wird die Verteilung weiterer Tiergruppen, z.B. Laufkäfer und Kurzflügelkäfer, bestimmt, um daraus ebenfalls Indikatoren für bestimmte Abbauprozesse zu gewinnen. Die Abbauraten werden mit Netzbeuteln unterschiedlicher Maschenweiten untersucht, um mikroorganismische und bodenzoologische Effekte zu differenzieren. Insgesamt werden 300 bis 400 Proben für die Messung der Abbauraten benötigt. Durch die sukzessive Entnahme von Streubeuteln lässt sich die Abbaurate bestimmen. Die Reststreu wird gewogen und die C- und N-Gehalte ermittelt. An den Untersuchungsorten soll die Bodenfauna mit ihren großen Gruppen, z.B. Regenwürmer, Springschwänze, Hornmilbe, quantitativ mit der Extraktionsmethode ermittelt werden. Eine Artidentifikation ist zur Zeit wegen der schlechten taxonomischen Bearbeitung diese Gruppen in den Tropen kaum durchführbar. Die Relationen zwischen den Bodentieren geben ausreichend Aufschluss über die Abbaubedingungen. Bioindikatoren werden außerdem aus Laufkäfern und Kurzflügelkäfer auf Artniveau gewonnen, da hier durch einen Projektleiter sehr gute taxonomische Kenntnisse vorliegen.

Beweidungsökologisches Monitoring, Zoologie

Das Projekt "Beweidungsökologisches Monitoring, Zoologie" wird/wurde gefördert durch: Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wien, Department für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsökologie.Im Rahmen des Projekts sollen die Auswirkungen der Beweidung auf verschiedene Gruppen von Evertebraten dokumentiert werden. Das Projekt setzt sich aus 3 Modulen zusammen: - 1. Auswirkungen der Beweidung auf die Spinnen- und Laufkäferfauna von Brachen - 2. Auswirkungen der Beweidung von Lackenrändern auf die Bodenfauna; 3. Dungkäferfauna.

Untersuchung zur ökologischen Bedeutung von Saturo-Weinbergsmauern

Das Projekt "Untersuchung zur ökologischen Bedeutung von Saturo-Weinbergsmauern" wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Institutszentrum für Angewandte Forschung.Auf brachgefallene Rebflächen Baden-Württembergs werden in den letzten Jahren verstärkt Trockenmauern wiederhergestellt. Traditionell wird dabei autochthones Material aus behauenen Natursteinen verwendet. Rauhigkeit und natürliches Bruchverhalten der Natursteine erschweren dabei den Bau der Mauern. Das Ausgangsmaterial ist vergleichsweise teuer, der Trockenbau dauerhaft standfester Natursteinmauern ist daher langwierig und erfordert viel Handarbeit und Erfahrung. Dies führt meist zu sehr hohen Baukosten. Eine kostengünstigere Alternative kann die Verwendung von gefärbten und frontseitig behauenen SANTURO-Steinen darstellen. SANTURO ist ein quarzhaltiges Betonprodukt und weisen verschiedene, normierte Höhen auf, mit denen der Mauerbau erheblich einfacher und schneller vonstatten geht. Ihre ökologische Wertigkeit erschließt sich daraus allerdings noch nicht, da die Besiedlung durch Organismen von zahlreichen, abiotischen Ausgangsbedingungen abhängt (Licht, Temperatur, Feuchtigkeit u.a. Faktoren). Bezüglich dieser Faktoren gibt es möglicherweise zwischen Natur- und SANTURO-Steinen relevante Unterschiede, sodass nicht auszuschließen ist, dass es zu Unterschieden in der Besiedlung durch Tiere und Pflanzen und damit der ökologischen Bedeutung kommt. Um dies zu klären werden durch das Institut für Angewandte Forschung in Zusammenarbeit mit dem Büro für Tier- und Landschaftsökologie (Laufkäfer, Myriapoden und Asseln) und Dr. Wolfgang Münch (Ameisen) vergleichende Untersuchungen an Mauern aus Naturstein und SATURO-Steinen durchgeführt. Ziel ist es, Hinweise darauf zu erhalten, ob behauene SANTURO-Steine und aus diesen errichtete Mauern eine ökologisch funktionsfähige Alternative zu Mauern aus Natursteinen darstellen und welchen Beitrag sie zum Erhalt der Biodiversität von Extremstandorten leisten können.

Räuber als Förderer von Mikrosporidien in Forstinsekten

Das Projekt "Räuber als Förderer von Mikrosporidien in Forstinsekten" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz.Die Übertragung des Krankheitserregers vom infizierten zum nicht infizierten Individuum ist ein Kernaspekt im Zusammenspiel von Insekten und ihren Pathogenen. Dabei kann die innige Beziehung zwischen Wirten und ihren Krankheitserregern sowohl von abiotischen als auch von biotischen Faktoren, wie z.B. weiteren Krankheitserregern, Parasitoiden oder Räubern, beeinflusst werden. Über die Interaktionen zwischen Räubern, ihren erkrankten Beuteinsekten und deren Pathogenen ist sehr wenig bekannt. Das Verhalten von Räubern könnte ein bedeutender Aspekt im Übertragungserfolg von Krankheitserregern sein, entweder weil die erkrankte Beute aus der Wirtspopulation entfernt wird oder weil lebensfähige Stadien des Pathogenes ausgebreitet werden. Wir wollen das folgende Modellsystem nutzen, um zu untersuchen, inwieweit die Übertragung von Krankheitserregern in Insektenpopulation durch das Verhalten verschiedener Räuber beeinflusst wird. Der Schwammspinner, Lymantria dispar, dient sowohl als Wirtsorganismus für zwei pathogene Mikrosporidien, Vairimorpha disparis und Nosema lymantriae, als auch als Beute für zwei Räuber, die generalistische Ameisenart, Formica fusca, und den spezialisierten Laufkäfer, Calosoma sycophanta. Frühere und derzeitige Forschungsarbeiten lieferten und liefern wertvolle Erkenntnisse über die Übertragungswege beider Mikrosporidienarten, die unterschiedliche Gewebe des Wirtes befallen. Sie zeigen aber auch die Grenzen unseres Wissens, wenn es um die Rolle und die Bedeutung von Räubern bei der Übertragung von Mikrosporidien in ihren Wirtspopulationen geht. Unsere Studie wird untersuchen, inwieweit Räuber durch Kontakt mit infizierter Beute den Krankheitserreger in der Population verbreiten, z.B. mittels kontaminiertem Kot oder Verschleppung der Sporen des Pathogens. In einem weiteren Schritt werden wir die Zahl der durch die Räuber freigesetzten Krankheitserreger und deren Infektiosität für Wirtsraupen bestimmen. Wir werden weiters testen, ob die Räuber zwischen gesunder und erkrankter Beute unterscheiden. Übertragungsexperimente unter Halbfreilandbedingungen sollen zeigen, ob die Räuber in der Lage sind, Krankheitserreger in der Umwelt des Wirtes zu verbreiten und somit neue Infektionen hervorzurufen. Diese Erkenntnisse lassen uns einschätzen, ob Räuber fähig sind, die Übertragung von Mikrosporidien in ihren Schmetterlingswirten zu fördern und daher den Erfolg von Mikrosporidien, die für die biologische Schädlingsbekämpfung geeignet sind, zu erhöhen. In diesem Zusammenhang soll auch untersucht werden, ob die Räuber als Nicht-Ziel-Organismen durch Mikrosporidien beeinflusst werden.

Arthropoden Bodenfallen 2008-10

Das Projekt "Arthropoden Bodenfallen 2008-10" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt, Abteilung Artenmanagement.Entwicklung der bessten Bodenfallentechnik und Monitoringstrategie von Spinnen, Laufkäfer und Kurzflügler (Staphylinidae).

1 2