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Schwerpunktprogramm (SPP) 1006: Bereich Infrastruktur - Internationales Kontinentales Bohrprogramm (ICDP); International Continental Drilling Program (ICDP), Teilprojekt: SEIZE - SEismisches Imaging der Ivrea ZonE

SEIZE ist der seismische Teil des ICDP-Proposals DIVE (Drilling the Ivrea-Verbano ZonE; im Januar 2018 bei ICDP eingereicht, Leitung: Othmar Müntener, U. Lausanne, Schweiz; Co-PIs: Mattia Pistone - Lausanne, Luca Ziberna - Bayreuth, György Hetényi - Lausanne, Alberto Zanetti - Pavia). Die Ivrea-Verbano Zone (IVZ) in den Italienischen Alpen ist eine der am besten dokumentierten und untersuchten Archetypen kontinentaler Kruste. Weiterhin ist es das beste natürliche Labor, um unser Verständnis der kontinentalen unteren Kruste und der Kruste-Mantel Grenze durch die Kombination von Geophysik und wissenschaftlichem Bohren zu verbessern. Nach einem Workshop im Mai 2017 entwickelte ein Team aus 31 Wissenschaftlerinnen einen ICDP Proposal für Bohrungen in der Ivrea Verbano ZonE (DIVE). Das Bohren zweier 1 km und einer 4 km Bohrung in der IVZ wird eine einmalige Möglichkeit zur Verknüpfung geophysikalischer/geologischer Daten mit Bohrkern-Beobachtungen, down hole logging, mikro-biologischen Sampling, hydrologischen Studien und unterschiedlichen geologischen/geophysikalischen Surveys um die Bohrlokationen bieten. Die IVZ ist ungewöhnlich, da mehrere geophysikalische Studien das Auftreten eines dichten, HochgeschwindigkeitsKörpers, 'Bird's Head' genannt, in flachen Tiefen (ca. 3 km) postuliert. Neuere Studien zeigen, dass die IVZ ein wertvolles Archiv trans-krustalen Magmatismus ist, welches Unterkrusten-Prozesse von Magma-Emplacement, Kristallisation und krustaler Assimilation dokumentiert; und weiterhin die Entwicklung oberflächennahen Magmatismus mit langandauernden Super-Eruptionen im Perm zeigt. Bohren in der IVZ adressiert offene Fragen der Natur der unteren Kruste und der Kruste-Mantel Grenze, mögliche Beziehungen zum geophysikalisch nachgewiesenen Ivrea Körper, der Schaffung und Organisation eines tiefen krustalen magmatischen Systems, und eine umfassende Charakterisierung physikalischer und chemischer GesteinsEigenschaften, sowie die Beziehung zwischen Permeabilität und Verwitterung, Alteration und Fluid-Charakterisierung. Zusammen mit Studien zur Größe und Diversität der tiefen Biosphäre, werden diese Studien zum besseren Verständnis von mikrobiologischen Eco-Systemen und ihren Grenzen in kristallinen Gesteinen beitragen. Mit SEIZE planen wir als zentraler Bestandteil von DIVE, Tiefe, Ausdehnung und Form der IVZ und des sogenannten 'Bird's-Head' bei Balmuccia im Val Sesia, Italien zu bestimmen. DIVE wurde vom internationalen ICDP Panel am 13. Juni 2018 mit folgender Auflage vor Wiedereinreichung zurückgestellt: 'ICDP would like to see for the Balmuccia site a section with good seismic data plus superimposed geological model(s) and tentative drill path'. SEIZE adressiert genau diese Auflage.

Analyse de la pollution de l'atmosphere de la ville de lausanne (FRA)

Au moyen de differents reseaux de mesure, l'evolution de la qualite de l'air est suivie tout au long de l'annee. Ces analyses sont completees par des campagnes de mesure realisees a l'aide d'equipements mobiles, ainsi que par l'etude des effets de la pollution de l'air sur les vegetaux (diagnostic de l'etat de pollution; lutte biologique anti pollution...). (FRA)

Analytik von Schadstoffen in der Umwelt und in der Biologie (Erfahrungsaustausch von Experten)

Orientierung ueber Fortschritte auf dem Gebiet der Umweltanalytik, sowie Stellungnahme zu aktuellen Fragen der Umweltanalytik oder des Umweltschutzes, soweit diese analytikbezogen sind. Es werden insbesondere Symposien ueber Probleme der Erfassung von Umweltbelastungen und Entwicklungen der Methoden abwechslungsweise in Europa und Nordamerika durchgefuehrt: 14. Symposium Barcelona, Nov. 1984, 15. Symposium Jekyll, Island (Georgia) Mai 1985, 16. Symposium EPF-L Lausanne Maerz 1986. Die Association gibt Newsletters heraus und organisiert auch Workshops ueber LC/MS (Montreux Oktober 1984), ueber Ionenchromatographie (Barcelona Nov. 1984, Geneve Maerz 1986). Ueber Probenahme (Freiburg i. Br. Oktober 1985), ueber Dioxine und verwandte Verbindungen (Ottawa Oktober 1984, Bayreuth Herbst 1985), ueber Kohlenwasserstoffe (Barcelona Nov. 1984, EPF-Lausanne Maerz 1986) und ueber carcinogene Metallverbindungen (Geneve Sept. 1983, Villars, Januar 1986).

Umweltchemie und Umweltanalytik von Kohlenwasserstoffen

Es werden u.a. wissenschaftliche Workshops durchgefuehrt: 26./27. November 1981: Expoquimia Barcelona 19./20. November 1984: Expoquimia Barcelona 20./21. Maerz 1986: EPF-L, Lausanne in Zukunft werden auch biochemische und Metabolismus-Studien einbezogen.

Wissenschaftliche Jahrestagungen des FS

Der FS veranstaltet jaehrlich seit 1966 eine wissenschaftliche Jahrestagung, z.T. in Zusammenarbeit mit anderen Strahlenschutzgesellschaften und mit wiss. Institutionen am jeweiligen Tagungsort. Beispiele mit voll oder teilweise umweltbezogener Thematik: 1968 Interlaken: 'Strahlenschutz der Bevoelkerung bei einer Nuklearkatastrophe' 1974 Helgoland: 'Strahlenschutz und Umweltschutz' 1978 Norderney: 'Radioaktivitaet und Umwelt' 1979 Koeln: 'Radioaktive Abfaelle' 1981 Lausanne: 'Radiologische Auswirkungen von Kernkraftwerken und anderen kerntechnischen Anlagen auf den Menschen und seine Umwelt' 1982 Muenchen: 'Strahlenschutz-Messtechnik' 1985 Travemuende: 'Strahlenexposition der Bevoelkerung' (Organisation: K. Henning, GKSS) Die Tagungsberichte werden publiziert und den mehr als 700 FS-Mitgliedern gratis abgegeben.

SiliconPV 2022 - 12th International Conference on Crystalline Silicon Photovoltaics

Bruch- und Verformungsverhalten von rutschgefährdeten Böschungen unter Berücksichtigung des Dreiphasensystems

Zur Beurteilung von rutschgefährdeten Böschungen in bindigen Böden ist die Kenntnis der effektiven Spannungen im Bereich der Scherzone von großer Bedeutung. Durch geotechnische Feldmessungen an rutschgefährdeten Böschungen sowie durch begleitende Laborversuche soll nachgewiesen werden, dass die Kompressibilität des Porenwassers (Anwendung des Dreiphasensystems) entscheidenden Einfluss auf das Bruch- und Verformungsverhalten dieser Böschungen besitzt. Als Auslöser von Böschungsrutschungen in bindigen Böden gilt häufig ein Anstieg der Sickerlinie. Diese wurde bisher fast ausschließlich durch die Messung von offenen Grundwasserbeobachtungsrohren ermittelt. Da infolge der geringen Permeabilität des Bodens keine hinreichenden Wasserspiegeländerungen im Messrohr erfolgen, ist dieses Verfahren zur Ermittlung der Wasserdruckverhältnisse in gering durchlässigen Böden ungeeignet. Deshalb ist die Verwendung von Porenwasserdruck-(PWD)-Sensoren zur Bestimmung der piezometrischen Druckhöhe unbedingt erforderlich. Dieses Verfahren ermöglicht eine realistische Erfassung der Druckverhältnisse im wasserdurchströmten bindigen Boden. Durch Übertragung der Erkenntnisse aus der Deckwerksbemessung wird ein Dreiphasenmodell (Feststoff, Wasser, Gas) eingesetzt, um das Verhalten von instabilen Böschungen zutreffender zu beurteilen. Eine messtechnische Verifizierung dieses Modells wird an einer existierenden Böschungsrutschung im Maßstab 1 : 1 durchgeführt. Der Erfolg der neuartigen Sanierungsmaßnahme wurde anhand von Eignungsprüfungen nachgewiesen. Diese Eignungsprüfungen dienen auch zur Messung der Druckentlastungsgeschwindigkeit sowie zur Optimierung der Bemessung. 2006 wurde die PWD-Entwicklung weiter beobachtet und dokumentiert. Das Messprogramm wird fortgesetzt bis ein quasi stationärer Endzustand erreicht ist, der ausschließlich von jahreszeitlichen Einflüssen geprägt ist. Da die Verhältnisse am Böschungsfuß und im Bereich des Leinpfades durch die Druckentlastungsbohrungen nicht verbessert wurden, sind dort dringend ergänzende Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Die Arbeiten wurden entsprechend der Arbeitskonzeption auch 2006 fortgeführt: Die PWD-Entwicklung wurde weiter beobachtet. Planmäßig war die Hochschule in Lausanne (EPFL) mit der Durchführung von speziellen Laborversuchen beauftragt, um die bereits gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen. Diese Zusammenarbeit musste aus organisatorischen Gründen leider aufgegeben werden. Im Tonbergwerk Klingenberg/Main werden in-situ PWD-Messungen durchgeführt. Seit 2005 werden dort kontinuierlich Messwerte aufgezeichnet. Mit diesen Messungen soll die Ausbreitung von PWD-Änderungen in einem relativ homogenen und gering durchlässigen Bodenmaterial sowie Auswirkungen von Verformungen erfasst werden. Die Bedeutung dieser Untersuchungen für die WSV besteht darin, dass zahlreiche Problemböschungen mit der o. g. Charakteristik an Schifffahrtskanälen existieren.

An Environmental Fluid Dynamics Laboratory in the Field: studies and numerical modeling of hydrodynamics, morphodynamics and invertebrate ecology in river meanders

Turbulent flows govern transport processes, morphodynamics and thus also ecosystem functioning in rivers. In spite of increased computational capacity, uncomfortable uncertainties still persist in the modeling of complex natural water bodies. The proposed research examines by linked laboratory, numerical and field-scale approaches the relationships between complex flow, morphology and ecology in meander bends, including their effect on aquatic invertebrate distribution and use of food resources. The field studies will be generalized by numerical simulations which will contribute to refine ecological modeling. The hydrodynamic and morphodynamic studies in bended sections of two lowland rivers will provide detailed datasets on the cross-sections (bed morphology and composition) and on flow patterns (mean, secondary and turbulent flows), and will facilitate the elaboration and validation of numerical codes. These hydromorphological data will be related to those on habitat and food availability, invertebrate distribution, drift and diversity, and resulting changes in food web structure. This will enable to develop an improved modeling approach for these biological variables. The proposed research is a follow-up project of a joint IGB-TU Delft research project on shallow mixing layers, and is part of a larger joint research program on meander bends by IGB, TU Delft and EPF Lausanne.

Natural and anthropogenic aerosols from ice and sediment Alpine records: Climatic, stratigraphic, and environmental implications.

This follow-up project aims to reconstruct natural (climatic) and anthropogenic-induced hydrological changes and to provide new insights on the anthropogenic pollutants emitted in European environment over the last centuries, by focusing on: (1) The largest freshwater lake of Western Europe (Lake Geneva) and especially on industrial (trace metals) and microbial (pathogenic bacterial activity and resistance to antibiotic) pollution in the Vidy Bay; where are discharges the treated wastewaters of Lausanne since 50 years. (2) A drinking reservoir (Lake Brêt) in order to evaluate the impacts of agricultural activities and sewage emissions on the pollution of drinking water in Switzerland over the last century. Results demonstrate a slight enrichment in anthropogenic heavy metal since the 1950s but an additional (agricultural) source of copper during the last decade. In the absence of industries in the catchment, the records of DDT and PCBs highlight the long-range atmospheric transport of POPs that contaminated rural water resources via catchment runoff. (3) Human impact on the deposition of anthropogenic and natural trace element fluxes were measured in sediment cores from Lake Biel and from two upstream lakes (Lake Brienz and Lake Thun), all three connected by the Aare River. Results indicate that that the construction of sediment-trapping reservoirs significantly decreased regional riverine sediment discharge. Radiometric dating of the sediment core from Lake Biel furthermore identified hydrological releases of anthropogenic radionuclides from the nuclear reactor of Mühleberg located at ca.15 km from Lake Biel. Five publications (in refereed journals) directly resulting from this follow-up proposal are in process of publication.

Field work and logistics

A wide-ranging field trial as a basis for further projects Wheat is often attacked by mildew, a fungus that impairs both quality and yield. The resistance of wheat to mildew can be enhanced using genetic engineering. A large field trial will be carried out to ascertain how this genetically modified wheat behaves in the natural environment. The emphasis will also be on clarifying aspects of biosafety. Background It is known from laboratory trials that wheat plants can be genetically engineered to make them resistant to fungal attack to a certain degree. However, to date almost no field trials have been carried out in Europe with these fungus-resistant wheat lines. In particular, the way in which genetically modified wheat affects related wild plants, soil organisms and the ecosystem as a whole has not been investigated. Objectives Genetically modified wheat with enhanced resistance to mildew will be cultivated over a three-year period in two locations in Switzerland (Zurich-Reckenholz and Pully near Lausanne). These wheat lines will be investigated in eight separate - but coordinated - projects to ascertain environment-specific benefits and risks. The intention is also to use the field trial for extensive public debate. Methods The field trial will form the basis for individual projects, which will focus mainly on investigating resistance properties, risk assessments and ecological studies. These individual projects will be carried out by an interdiscip- linary research consortium (see under Boller, Felber, Keller, Maurhofer, Nentwig, Romeis, Sautter, Schmid for details of the projects). Special demonstration fields will make the research publicly accessible and will encourage debate. In addition, a website and public events will provide information on how the field trials are progressing and the results of the individual projects. Significance The field trials will enable comprehensive new information to be acquired about the risks and benefits associated with disease-resistant wheat. They will help to clarify whether there is a future for genetically modified plants in Switzerland.

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