Angesichts der ökologischen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie die mit dem Ausstieg aus der Förderung und Verstromung von Braunkohle eingeleiteten Strukturwandelprozesse in den Revieren im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation gezielt entwickelt werden können. Hierzu untersucht das Vorhaben TransIS an Fallbeispielen im Rheinischen, Mitteldeutschen und Lausitzer Revier, welchen Beitrag eine an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtete Gestaltung und innovative Vernetzung regionaler Infrastrukturen für einen sozial-ökologischen Strukturwandel leisten kann und welche Impulse davon für eine nachhaltige Regionalentwicklung ausgehen können. Der vorliegende Zwischenbericht umfasst das erste Arbeitspaket, das sich mit der historischen Entwicklung und aktuellen Leitthemen in den Revieren befasst hat und erste Befunde zu den Infrastrukturentwicklungen darstellt.
Die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH planen die Maßnahme „TG 03-07 Ertüchtigung des Trinkwasserbehälters 2 der DE Seidewinkel“. Diese umfasst die Sanierung des Trinkwasserbehälters 2 (Nordbehälter) in der Druckerhöhungsanlage (DEA) Seidewinkel in Hoyerswerda. Die DEA Seidewinkel verfügt derzeit über den Behälter 1 mit einer Speicherkapazität von 5.000 m³. Durch die Sanierung soll der in den 1990iger Jahren aufgrund des stark rückläufigen Wasserbedarfes stillgelegte Behälter 2 mit einer Speicherkapazität von 5.000 m³ wieder reaktiviert werden. Bei Umsetzung der vorgenannten Sanierungsmaßnahme wird ein neuwertiger Behälterzustand geschaffen, der den Anforderungen an den gegenwärtigen Stand der Technik entspricht. Die Ertüchtigung des in den 1990iger Jahren stillgelegten Trinkwasserbehälters ist eine von über 50 Teilmaßnahmen der ARGE Trinkwasserverbund Lausitzer Revier. Sie dient der Sicherung der Bereitstellung von Trinkwasser für die Strukturentwicklung im Lausitzer Revier.
Die Energie und Wasserversorgung AG Kamenz plant die Modernisierung der Trinkwasserfernleitung „Innerer Ring“ und der dazugehörigen Bauwerke, welche auf einer Gesamtlänge von ca. 12 km verläuft und in zwei Bauabschnitten aufgeteilt ist. Die Gesamtmaßnahme soll im Bauabschnitt 1 (Bauwerk Lauta-Dorf bis Bauwerk Johannisthal) und Bauabschnitt 2 (Bauwerk Johannisthal bis Bauwerk Bernsdorf) umgesetzt werden. Die Leitungstrasse im 1. Bauabschnitt wird auf einer Länge von 3590m im Rohreinzugsverfahren erneuert sowie auf 170m neu verlegt. Die Trinkwasserfernleitung „Innerer Ring“ verbindet die Süd- mit der Ostringleitung bzw. das Versorgungsgebiet der Südleitung mit dem Versorgungsgebiet Senftenberg und stellt damit eine von zwei wichtigen Nord-Süd-Achsen im Trinkwasserverbundsystem Lausitz dar. Das Vorhaben soll der Strukturentwicklung im Be-reich Lauta-Hoyerswerda dienen, zur Stärkung im Bereich des neuen Seenlandes beitragen und die Förder- und Überleitungskapazitäten sowie die Flexibilität im Trinkwasserverbundsystem Lausitzer Revier steigern.
Angesichts der ökologischen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie die mit dem Ausstieg aus der Förderung und Verstromung von Braunkohle eingeleiteten Strukturwandelprozesse in den Revieren im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation gezielt entwickelt werden können. Hierzu untersucht das Vorhaben TransIS an Fallbeispielen im Rheinischen, Mitteldeutschen und Lausitzer Revier, welchen Beitrag eine an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtete Gestaltung und innovative Vernetzung regionaler Infrastrukturen für einen sozial-ökologischen Strukturwandel leisten kann und welche Impulse davon für eine nachhaltige Regionalentwicklung ausgehen können. Der vorliegende Zwischenbericht umfasst das erste Arbeitspaket, das sich mit der historischen Entwicklung und aktuellen Leitthemen in den Revieren befasst hat und erste Befunde zu den Infrastrukturentwicklungen darstellt. Veröffentlicht in Texte | 17/2024.