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Mineralölrückstände in Adventskalendern sind vermeidbar

Mineralölfreie Druckfarben senken Risiko von Verunreinigungen in Lebensmitteln Mineralöle in Lebensmitteln haben viele Quellen. Diese lassen sich durch verschiedene Maßnahmen mindern oder ganz abstellen. Einen wichtigen Beitrag kann der Einsatz mineralölfreier Druckfarben leisten. Dadurch lässt sich die Übertragung von Mineralölen deutlich abschwächen. Auch wenn dafür technische Anpassungen an den Druckmaschinen und den Druckfarben erforderlich sein können, sind mineralölfreie Farben mit keinen größeren Mehrkosten verbunden. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth appelliert: „Verpackungshersteller und Zeitungsdrucker sollten flächendeckend auf mineralölfreie Druckfarben umsteigen. Damit kann der Eintrag von Mineralöl in den Papierkreislauf direkt an der Quelle vermieden werden.“ Das Umweltbundesamt (UBA) verwendet für seine im Bogenoffset-Heatset-Verfahren gedruckten Broschüren und Flyer schon seit längerem mineralölfreie Druckfarben -  ohne Qualitätsverlust. Mineralöle können sich von Verpackungen auf Lebensmittel übertragen. Selbst durch Zwischenverpackungen können die Mineralölrückstände diffundieren und auf die Produkte  übergehen. In einem am 26. November 2012 veröffentlichten Test der Stiftung Warentest konnten Mineralölbestandteile in der Schokolade von Adventskalendern nachgewiesen werden. In einigen Proben konnten die Tester pro Kilogramm Schokolade mehr als 10 Milligramm Mineralöl ermitteln. Hierfür werden verschiedene Ursachen verantwortlich gemacht. Mineralöle und mineralölähnliche Verbindungen können sowohl aus Druckfarben als auch aus Kunststofffolien entweichen. Negativ wirken sich mineralölhaltige Druckfarben auch beim Papierrecycling aus. Wenn das Altpapier mit diesen Farben bedruckt wurde, kann das daraus entstehende Recyclingpapier wieder Mineralöle enthalten und in Lebensmittel abgeben. Weitere potentielle Quellen für Mineralöle in Lebensmitteln bilden die Maschinenöle in den Produktionsmaschinen sowie altpapierhaltige Verpackungen, die für den Transport verwendet werden. Für besonders gefährdete Lebensmittel ist daher eine wirksame Barriere in der Verpackung zum Schutz der Verbraucher notwendig. Solche Lösungen stehen bereits zur Verfügung. An der Weiterentwicklung entsprechender Konzepte wird intensiv gearbeitet. Dennoch gilt: Verpackungen aus recycelten Altpapier sind umweltfreundlicher und nachhaltiger als Verpackungen aus Frischfasern. Dieser Vorteil ließe sich noch weiter ausbauen, wenn beim Bedrucken von Papier nur mineralölfreie Farben zum Einsatz kämen. Besonders relevant ist der Zeitungsdruck. Setzten die Druckereien für Zeitungen nur mineralölfreie Farben ein, könnten mehr als 60.000 Tonnen Mineralöl im Papierkreislauf direkt an der Quelle vermieden werden. Die Mehrkosten dafür belaufen sich dabei nach Schätzungen auf 1 bis 2 Cent pro Zeitung. Druckfarbenhersteller bestätigen: Wir liefern mineralölfreie Druckfarben, sobald die Nachfrage dafür wächst. Unterschiedliche Unternehmen gehen bereits mit positivem Beispiel voran. Bereits seit Januar 2012 druckt die Report Verlagsgesellschaft mbH in Bocholt ihre Zeitungen mineralölfrei. Dafür nutzt sie das Rollenoffset-Coldset-Verfahren. Auch die Kundenzeitungen mehrerer Supermarktketten werden mit mineralölfreien Farben gedruckt, genutzt wird hierfür das Rollenoffset-Heatset-Verfahren. Auch das Umweltbundesamt druckt alle Publikationen im Bogenoffset-Heatset-Verfahren ohne mineralölhaltige Farben. Jochen Flasbarth: „Es ist wichtig, dass alle Akteure in der Wertschöpfungskette dazu beitragen, den Eintrag von Mineralöl in den Stoffkreislauf zu verringern. Mit dem Einsatz mineralölfreier Druckfarben kann bereits an der Quelle ein großer Schritt in diese Richtung getan werden. So wird sowohl dem Verbraucherschutz wie auch dem Umweltschutz nachhaltig Rechnung getragen.“ Auch die deutschen Verlagshäuser und die Druckbranche als wesentliche Akteure in der Papierrecyclingkette sind daher aufgerufen, die Ergebnisse des erfolgreichen mineralölfreien Drucks einzelner Unternehmen auf die flächendeckende Herstellung von Presseprodukten zu übertragen. Die Broschüre kann kostenlos bestellt und heruntergeladen werden.

Retrospective analysis of cyclic volatile methylsiloxanes in archived German fish samples covering a period of two decades

Radermacher, Georg; Rüdel, Heinz; Wesch, Charlotte; Böhnhardt, Anna; Koschorreck, Jan Science of The Total Environment 706 (2020), März, 136011; online 9. Dezember 2019 Cyclic volatile methylsiloxanes (cVMS) are widely applied chemicals used as intermediates in the production of silicon polymers or as ingredients in personal care products. cVMS are under scrutiny due to their environmental properties and their potential for long-range atmospheric transport, persistence and food web magnification. In 2018, the cVMS octamethylcyclotetrasiloxane (D4), decamethylcyclopentasiloxane (D5) and dodecamethylcyclohexasiloxane (D6) were identified as Substances of Very High Concern (SVHC) under the European REACH regulation. To obtain current data on the presence of cVMS in German waters, the spatial and temporal occurrence of D4, D5 and D6 in fillets of bream from major rivers archived in the German Environmental Specimen Bank (ESB) was analyzed with a GC-ICP-MS/MS coupling method. The spatial comparison of 17 sites for the year 2017 revealed that highest cVMS burdens occurred in samples from the Saar river (near to the French/German border). cVMS levels in fish from a lake in northern Germany did not exceed the limits of detection. For selected sites, time series covering the period from 1995 to 2017 were investigated. In most years D5 concentrations in fish were clearly higher than the observed D4 and D6 concentrations. Overall maximum D4 and D5 concentrations (about 320 and 7600 ng g−1 wet weight, respectively) were found at one Saar site in 2009. In three of five analyzed time series D5 concentrations peaked 2007–2011. In recent years, cVMS levels in fish decreased at almost all sites. To allow an assessment of the relevance of the detected cVMS fish concentrations these were compared to environmental quality standards (EQS) for D4 and D5 which were recently enacted in the context of the Swedish implementation of the European Water Framework Directive (WFD). The D5 EQS in fish was exceeded at four sites in several years in the investigated period and in the Saar even till 2017. doi: 10.1016/j.scitotenv.2019.136011

„Lebensmittel transportieren. Verpackungsabfälle reduzieren.“ - Ideenwettbewerb der Initiative Re-Use Berlin sucht Ideen und Konzepte

Die Initiative „Re-Use Berlin“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz sucht in diesem Jahr bereits zum fünften Mal Ideen, um Abfälle zu vermeiden und die Wiederverwendung von Produkten in der Hauptstadt zu fördern. In diesem Jahr stehen Verpackungen für den Transport von Lebensmitteln im Mittelpunkt. Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind sogenannte Transportverpackungen, wie Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Aktuell werden dafür meist Einweg-Verpackungen eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden. Besonders der Versandhandel und die Lieferdienste nutzen große Mengen an Einwegverpackungen und produzieren damit Abfälle. Um dies zu ändern, werden Ideen gesucht, diese Verpackungsabfälle zu reduzieren und gleichzeitig einen sicheren Transport von Lebensmitteln zu gewährleisten. Gefragt sind innovative Verpackungen, Mehrweglösungen oder neue Strategien zur Optimierung logistischer Abläufe. Dr. Silke Karcher, Staatssekretärin für Umwelt und Klimaschutz: „Beim Transport von Waren entsteht aktuell unnötig viel Müll. Das vorhandene Potenzial für den Einsatz von Mehrwegverpackungen wird derzeit nicht ausgeschöpft. Hier brauchen wir neue Ansätze und Konzepte. Ich lade die Berliner*innen ein, kreative Ideen zur Abfallvermeidung zu entwickeln und bei unserem Wettbewerb einzureichen.“ Eine Jury aus Expert*innen der Verpackungsbranche, Forschung und Verwaltung kürt die drei besten Ideen mit Preisgeldern von 2.500 Euro, 1.500 Euro oder 1.000 Euro. Das Teilnahmeformular, die Bewertungskriterien sowie weitere Teilnahmeinformationen finden Sie unter www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/kreislaufwirtschaft/projekte/re-use-berlin/ideenwettbewerb/. Ideen können bis zum 2. Juni 2023 eingereicht werden. Die Gewinner*innen werden öffentlich bekannt gegeben. Weitere Informationen zur Kampagne Re-Use Berlin unter www.berlin.de/re-use.

Wiederverwenden statt Wegwerfen – Siegerteams im Re-Use-Wettbewerb stehen fest

Wiederverwenden statt Wegwerfen: Das ist das Leitbild der Initiative Re-Use Berlin – und das gilt gerade auch für den Handel mit seinem hohen Materialverbrauch. Während über Verkaufsverpackungen, kunststoffumwickeltes Obst und Gemüse und To-Go-Becher debattiert wird, denkt kaum jemand an die Berge von Transportverpackungen. Dabei sind fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb wurden Lösungen gesucht, die genau diese Verpackungsabfälle im Lebensmittelhandel reduzieren helfen und gleichzeitig einen sicheren Transport der Ware gewährleisten. Nun stehen die drei ersten Plätze fest. Die mit 1.000, 1.500 und 2.500 Euro dotierten Preise überreichte Staatssekretärin Britta Behrendt am Abend in der Cafeteria des Neuköllner Impact Hub, dem Sitz der Zero-Waste-Agentur Berlin. Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt: „Derzeit werden beim Transport von Lebensmitteln überwiegend Einwegmaterialien eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung zu Abfall werden. Ich bin überzeugt, dass das Potential an Mehrweglösungen bei weitem nicht ausgeschöpft ist und dass durch Optimierung logistischer Abläufe der Abfall weitgehend reduziert werden kann. Ich freue mich über die guten Ideen, die durch unseren Wettbewerb publik gemacht und hoffentlich umgesetzt werden.“ Meike Al-Habash, Leiterin der Zero-Waste-Agentur Berlin: „Nachhaltiger Konsum fängt vorne in der Lieferkette an. Wiederverwendbare innovative Verpackungskonzepte entlasten die Umwelt und bieten die Möglichkeit, nachhaltige Geschäftsmodelle voranzubringen. Null Verschwendung schaffen wir nur zusammen, darum freut es mich besonders, dass die Ideen von unterschiedlichen Personengruppen eingereicht worden sind.“ Die Beiträge wurden von Studierenden, Unternehmen sowie Privatpersonen eingereicht und von einer fünfköpfigen Jury bewertet. Der Jury gehörten Jens Oldenburg (Stiftung Mehrweg), Justus Caspers und Sarah Otto (TU Berlin), Katharina Istel (Nabu), Anne Müller (Wuppertal Institut) sowie Heike Busch (Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt) an. Der erste, mit 2.500 Euro dotierte, Preis, ging an die G.return Giuriato Packaging GmbH für die Idee „Hochleistungstextil anstatt Einwegfolie“. Hier substituieren flexible Palettengurte und –hauben Einweg-Wickelfolien. Den zweiten Preis mit einer Preishöhe von 1.500 Euro gewann Nadine Michailow für ihre Idee „der textile Wickelmantel“. Auch hier wurde eine Mehrweg-Alternative zu Einweg-Wickelfolien konzipiert. Dabei handelt es sich um einen strapazierfähigen, wasserabweisenden Mantel aus Recyclingmaterial, der mit Klettverbindungen fixiert wird. Der dritte Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wurde an Michael Keppler von der sykell GmbH für die Idee „Primär- und Sekundärverpackungen für Unverpackt Einkaufen“ vergeben. Die Firma entwickelte eine Mehrweg-Refill Lösung zur Reduzierung von Verpackungs-und Transportabfall im Trendsegment „Unverpackt Einkaufen“. Weitere Informationen zur Initiative Re-Use Berlin: www.berlin.de/re-use/ Weitere Informationen zur Zero Waste Agentur: www.zerowasteagentur.de/

Newsletter Zero Waste, Nr. 16

Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind Transportverpackungen. Viele davon fallen im Lebensmittelsektor an. Deswegen wurden im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb Lösungen für den abfallarmen Lebensmitteltransport gesucht – und gefunden! An dem Wettbewerb beteiligten sich Studierende, Unternehmen sowie Privatpersonen. Eine Experten-Jury kürte die drei besten Ideen. Staatsekretärin Britta Behrendt überreichte die Urkunden und Geldprämien im Neuköllner Impact Hub. Prämiert wurden zwei textile Mehrweg-Alternativen zu Einweg-Wickelfolien sowie eine Mehrweg-Refill Lösung. Die Substitution von Einwegmaterialien bewirkt eine relevante Reduzierung von Transportverpackungen. Pressemitteilung Re-Use Preisverleihung Re-Use im Lebensmitteltransport – der Ideenwettbewerb Von September bis Oktober verteilte die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt in 14 Stadtteilen der Außenbezirke „Wundertüten“. Die bedruckten Papierabfalltüten wurden an den Henkeln von Restabfalltonnen befestigt und informierten Berlinerinnen und Berlinern, die die Biotonne bislang nicht nutzen, über die Sinnhaftigkeit der Biotonne. Denn das Biogut aus Biotonnen wird zu Biogas und Kompost verwertet und spart damit Erdgas und CO 2 ein. Zudem kann bei Nutzung der Biotonne der Entleerungszyklus der Restabfalltonne und damit die Entsorgungsgebühr reduziert werden. Die „Wundertüte“ kann direkt nach dem Lesen zur Sammlung von Biogut verwendet und über die Biotonne entsorgt werden. Pressemitteilung Flyer-Verteilaktion Weitere Informationen zu Bioabfällen Nach erfolgreichen Auftritten des Re-Use Superstores in den Einkaufzentren Boulevard Berlin und Forum Köpenick präsentiert sich die Initiative im November im Forum Steglitz. In der Zeit vom 16. November bis zum 25. November 2023 informiert eine Ausstellung über verschiedene Themen der Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig werden auf einer Aktionsfläche Gebrauchtwaren- und Upcycling-Produkteangeboten. Workshops laden zum Mitmachen ein und zeigen, wie man selbst reparieren und kreativ gestalten kann. Weitere Informationen und Eindrücke zu den Pop-Ups finden Sie auf der Website des Re-Use Superstores: Re-Use Berlin im Forum Steglitz Re-Use Standorte Rückblick Re-Use Berlin im Boulevard Berlin Der Berliner Umweltsenat veranstaltete den Fachdialog „Zirkuläre Vielfalt: Kreative Lösungen zur Stärkung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren“. Am 10.10.2023 wurden kreative Lösungen zur Förderung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren präsentiert. Diese reichen in einem breiten Spektrum vom klassischen Gebrauchtwarenhandel über Modelle des Tauschens und Teilens, ob öffentlich oder privat, digital oder analog. Eine Dokumentation des Fachdialogs wird zeitnah auf der Senatswebseite zur Verfügung gestellt. Fachdialoge Re-Use Berlin Vom 14. November bis zum 17. November 2023 veranstaltet die BSR zum vierten Mal das Zero Waste Future Festival. Das Festival findet in der NochMall statt, dem BSR-Gebrauchtwarenkaufhaus in Reinickendorf, für eine Zukunft mit Null Verschwendung und weniger Abfall. Das Festivalprogramm bietet zahlreiche kostenlose Workshops sowie Informations- und Mitmachstände verschiedener Akteure aus der Berliner Szene. Im Fokus stehen spannende Aktionsthemen wie „Essen und Trinken“, „Aufwerten“ und „Reparieren“. Als einer der vielen Festivalhöhepunkte findet am Freitag, den 17. November eine Kleidertauschparty statt, begleitet durch Live-Musik und Performances. Weitere Informationen zum vielfältigen Festivalprogramm finden Sie in Kürze auf der Festivalwebseite: #abfallfreitag: Zero Waste Future Festival Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist die größte Kommunikationskampagne zum Thema Abfallvermeidung in Europa. Die EWAV findet vom 18. bis zum 26. November 2023 statt. Das diesjährige Motto in Deutschland lautet: Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut. Die Kampagne soll darauf aufmerksam machen, dass durch die Reduzierung von Verpackungen, die Verwendung von Mehrwegverpackungen sowie durch die Vorbereitung zur Wiederverwendung oder durch das Recycling der angefallenen Verpackungsabfälle natürliche Rohstoffe geschont werden können. Europäischen Woche der Abfallvermeidung Anmeldung von Aktionen im Rahmen der EWAV 2023 Die von der Senatsverwaltung und der BSR initiierte Zero-Waste-Agentur hat am 01.11.2023 eine Multi-Stakeholder-Konferenz veranstaltet. Auf die Veranstaltung folgten vom 1. bis zum 3. November fünf thematische Workshops. Teilgenommen haben unteranderen Initiativen, Verbände, Verwaltung, Betriebe und Universitäten. Weitere Information zur Zero-Waste-Agentur Die Initiative Re-Use Berlin präsentiert sich vom 8. bis zum 12. November 2023 auf der Bazaar, der internationalen Messe für Kunsthandwerk und fairen Handel. In der Halle 20 „fair & social – Gerechtes Handeln verbindet“ wird die Initiative zusammen mit Partnerinnen und Partnern zeigen, wie vielfältig und leistungsstark die Berliner Re-Use Bewegung ist. Re-Use Superstore auf der Messe Bazaar Weitere Informationen zur Messe Bazaar Am 15. November 2023, von 17:00-18:30 Uhr, geht es in diesem Webinar im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe „Transformation im Dialog!“ der Bauakademie um die Frage, wie ein geschlossener Materialkreislauf von verwendetem Flachglas ohne Qualitätsverlust gelingen kann. Weitere Informationen und Registrierung Die Initiative Re-Use Berlin bewirbt jeden Monat ein besonders nachhaltiges Konzept der Wiederverwendung. Informationen zum aktuellen Partner und den dort stattfindenden Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite. Re-Use Superstore des Monats

Re-Use Berlin

Das ist Re-Use Berlin Re-Use Berlin ist eine Initiative der Berliner Senatsumweltverwaltung. Sie startete in 2018 mit Sammeltagen auf Märkten sowie Verkaufsstellen in einem Pop-up-Store im Rollbergkiez und in Sozialkaufhäusern und eröffnete 2020 den Re-Use Superstore in der Galerie Herrmannplatz. Sie wollen wissen, wie es weitergeht? Weitere Informationen Bild: SenMVKU / PEPERONI Der Re-Use Superstore Es gibt sie im gesamten Stadtgebiet: Geschäfte, die Gebrauchtwaren oder daraus hergestellte Produkte anbieten und gleichzeitig als Plattform für den Austausch über nachhaltigen Konsum wirken. Weitere Informationen Bild: SenMVKU / Nils Stelte Ideenwettbewerb – Die Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest! Im Jahr 2023 haben wir über unseren Ideenwettbewerb Mehrweglösungen für den Transport von Lebensmitteln gesucht. Unter allen Einsendungen wurden die drei besten Ideen von einer 5-köpfigen Jury hinsichtlich konkreter Kriterien ausgewählt. Die Preisverleihung fand im September statt. Weitere Informationen Bild: SenMVKU Re-Use Projekt: Haus der Materialisierung Das Haus der Materialisierung ist ein Zusammenschluss verschiedener Initiativen und Institutionen, die zu den Themen des nachhaltigen Wirtschaftens und klimagerechter Ressourcennutzung forschen, praktizieren und zum Mitmachen einladen. Weitere Informationen Bild: SenMVKU Sammelboxen Re-Use hat eine Box zur Sammlung von gebrauchten Druckerpatronen und -kartuschen entwickelt. Die gespendeten Patronen und Kartuschen werden einer Aufbereitung zugeführt. Den Patronen und Kartuschen wird ein zweites Leben geschenkt, wertvolle Ressourcen können dem Rohstoffkreislauf erhalten bleiben. Sie finden hier ebenfalls Standorte von Boxen für den Tausch und die Wiederverwendung von Versandmaterial. Weitere Informationen Bild: Andrea Bos Projekt: A–GAIN GUIDE Der A–GAIN GUIDE ist der persönliche Wegweiser zur Wiederverwendung und zum Recycling von gebrauchter Kleidung in Berlin. Mittels einer digitalen Karte werden die kreativsten und effizientesten Wege zur Reparatur, zur Wiederverwendung, zum Up-/Recycling von gebrauchten Kleidungsstücken aufgezeigt. Weitere Informationen Bild: SenMVKU Textile Stoffkreisläufe Die Re-Use Initiative liefert viele gute Antworten auf die Frage, wie Berlinerinnen und Berliner gemeinsam mit Politik und Wirtschaft die Mode- und Textilverschwendung stoppen und eine zirkuläre Kreislaufwirtschaft aufbauen können. Einen Überblick bietet das Video „Zirkuläre Textilwirtschaft in Berlin“. Weitere Informationen Bild: BUND Berlin e.V. Projekt: ReMap Berlin Auf der ReMap des BUND sind die Akteure und Veranstaltungen von Re-Use Berlin auf einen Blick mit ihren Standorten abgebildet. Außerdem bietet die ReMap einen Überblick über viele weitere Re-Use Angebote und Akteure in Berlin. Weitere Informationen Fachdialoge Schwindende Rohstoffvorräte und steigende Abfallmengen zeigen, dass ein grundlegendes Umdenken im Umgang mit Rohstoffen und Abfällen notwendig ist: weg vom Prinzip „nehmen, nutzen, entsorgen“ hin zum zirkulären Wirtschaften. Weitere Informationen Weitere Partner Re-Use Berlin ist ein Projekt, das von vielen unterschiedlichen Partnern unterstützt wird. Weitere Informationen

Re-Use im Lebensmitteltransport – der Ideenwettbewerb

Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind sogenannte Transportverpackungen wie Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Sie dienen zum Transport von Waren aus der Fabrik oder einem Lager in den Groß- oder Einzelhandel. Darüber hinaus gibt es Verpackungen, die im Online-Handel oder beim Lieferservice verwendet werden, um Lebensmittel vom Auslieferungslager sicher zu den Endkundinnen und Endkunden nach Hause zu transportieren. Aktuell werden dafür meist Einweg-Verpackungen eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung zu Abfall werden. Da diese Abfälle überwiegend bei den Händlerinnen und Händlern anfallen, werden sie kaum öffentlich wahrgenommen und hinterfragt. Gleichzeitig wird das vorhandene Potenzial für den Einsatz von Mehrwegverpackungen bei weitem nicht ausgeschöpft. Im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb wurden Lösungen gesucht, die genau diese Verpackungsabfälle im Lebensmittelhandel reduzieren helfen und gleichzeitig einen sicheren Transport der Ware gewährleisten. Nun stehen die drei ersten Plätze fest. Die mit 1.000, 1.500 und 2.500 Euro dotierten Preise überreichte Staatssekretärin Britta Behrendt am Abend in der Cafeteria des Neuköllner Impact Hub, dem Sitz der Zero-Waste-Agentur Berlin. Und diese Ideen wurden ausgezeichnet: HOCHLEISTUNGSTEXTIL STATT EINWEGFOLIE G.RETURN GIURIATO PACKAGING GmbH, Stella Giuriato Die erstplatzierte Idee substituiert Einwegplastik im Lebensmitteltransport durch den Einsatz von flexiblen Gurten und Hauben als Material der Palettenverpackung. Die Robustheit der Verpackungslösung ermöglicht es, Waren auf dem Transportweg effektiv zu schützen und zu lagern. Durch die Substitution von Einwegplastik in der industriellen Logistik können Abfallmengen reduziert und durch die Mehrfachnutzung Kostenvorteile gegenüber herkömmlich genutzter Einwegfolie realisiert werden. Die Hauben- und Gurtsysteme sind individuell auf Unternehmen und Produkte anpassbar. Kontakt: Stella Giuriato E-Mail: info@greturn.de DER TEXTILE WICKELMANTEL Nadine Michailow Der “Textile Wickelmantel” ersetzt herkömmliche Wickelfolien für Palettenware und Rollwagen. Die Idee bietet eine nachhaltige, individuell anpassbare Lösung, die in verschiedenen Branchen einsetzbar ist. Dadurch kann der Einsatz von Einwegplastik beim Transport von Waren drastisch verringert werden. Der “Textile Wickelmantel” soll ökologische Verantwortung und Wirtschaftlichkeit vereinen, indem er eine rentable und umweltfreundliche Alternative für Unternehmen bietet. Der Mantel besteht aus strapazierfähigem, wasserabweisendem Recyclingmaterial oder ökologisch produzierten Materialien. Farbe und Designs lassen sich dabei individuell anpassen. Kontakt: Nadine Michailow E-Mail: Nadine.Michailow@posteo.de PRIMÄR- UND SEKUNDÄRVERPACKUNG FÜR UNVERPACKT-EINKAUF SYKELL GmbH, Michael Kappler Bei dieser Idee handelt es sich um eine einfache Refill-Lösung, um den verpackungsfreien Einkauf auch für den klassischen Lebensmittel-Einzelhandel attraktiver zu gestalten. Die Vision des Projektteams war es, ein praktikables und kostengünstiges System zu entwickeln, das für den Lebensmittel-Einzelhandel einfach zu handhaben ist und von Verbraucherinnen und Verbrauchern angenommen wird. Das System “SACKWORKS” zeichnet sich gegenüber gängigen Systemen durch die Kompatibilität mit am Markt vorhandenen Displays aus. Dies macht die Installation günstiger und ermöglicht eine Skalierung für den Lebensmittel-Einzelhandel. Kontakt: Michael Kappler E-Mail: mk@sykell.com

Polizeimeldung 94/03/2020

Transporter beschädigt Dachrinne eines Fastfood Restaurants Am 24.03.2020 gegen 09:45 Uhr bemerkte der Hausmeister der Haldensleber MC Donald´s Filiale, wie ein weißer Transporter Teile des Dachs und der Dachrinne beim Drive in Schalter beschädigte. Er konnte sich das Kennzeichen des Fahrzeugs merken. Es handelte sich um ein Fahrzeug der Hertz Autovermietung. Die Ermittlungen zum Fahrzeugführer wurden aufgenommen.   Personenansammlung vor Zulassungsstelle in Oschersleben Eine Personenansammlung bildete sich am 24.03.2020 nachmittags vor dem Gebäude der Zulassungsstelle in Oschersleben. Durch die automatisierte Terminvergabe waren mehr Personen dort, als mit dem derzeit zur Verfügung stehenden Personal bearbeitet werden konnte. Dies wurde den wartenden Personen erklärt und erläutert, welche Zulassungen noch vorgenommen werden. Da es einige Personen gab, die den Anweisungen nicht Folge leisten wollten, wurde die Polizei gerufen. Die Beamten konnten ihnen das notwendige Verständnis für die Situation vermitteln, so dass die Personen sich entfernten. Nach Informationen des Landkreises Börde sind alle Online Termine hinfällig. Eine Kfz Zulassung ist nur noch als Einzelfallentscheidung möglich. . ?Der Schutz aller unserer Menschen vor Ansteckung hat oberste Priorität,? begründet Landrat Martin Stichnoth die Entscheidung. ?Ich habe in den letzten Tagen im Rahmen der Rechtsvorschriften einen Notbetrieb in Oschersleben aufrechterhalten. Den kann ich nun nicht mehr begründen.? Ab sofort gilt für den Landkreis Börde zu Kfz-Zulassungsangelegenheiten das Prinzip der Einzelfallentscheidung. Antragsteller, die einen unaufschiebbaren Grund nachweisen (zum Beispiel für Lebensmitteltransporte, für den Rettungsdienst, die Krankenversorgung oder für Pflegedienste) , können unter Beachtung aller hygienischen und amtlichen Regeln einen Einzeltermin erhalten. Dazu ist mit der jeweiligen Begründung, unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten, ein formloser Antrag zu stellen. Der Antrag kann per Mail strassenverkehr@landkreis-boerde.de oder per Telefax 03904 7240-53670 übermittelt werden. Selbstverständlich stehen für die Beantragung auch alle bekannten Behördenbriefkästen des Landkreises Börde zur Verfügung. Landrat Martin Stichnoth: ?Ich weiß, dass diese Maßnahme sehr einschneidend ist. Und ich werbe eindringlich um Verständnis. Es geht darum, den Wettlauf gegen die weitere Ausbreitung der Krankheit zu gewinnen. Und es geht darum, den Dienstbetrieb der öffentlichen Einrichtungen aufrecht zu erhalten.?   Fahren unter Einwirkung von BTM Bei der Kontrolle eines 34jährigen Fahrzeugführers in Calvörde wurde mittels eines Schnelltests am 24.03.2020 gegen 16:25 Uhr festgestellt, dass der Mann BTM konsumiert hatte. Er räumte ein, dass er tags zuvor einen Joint geraucht hatte. Eine Blutprobe wurde entnommen und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Impressum:Polizeiinspektion MagdeburgPolizeirevier BördeBeauftragter für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitGerikestr. 6839340 HaldenslebenTel: +49 3904  478  198Fax: +49 3904  478  210 Mail: presse.prev-boerde@polizei.sachsen-anhalt.de

Ministerium warnt vor Salmonellen Achtung vor rohen Eiern und schlechter Kühlung

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 202/01 Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 202/01 Magdeburg, den 31. Juli 2001 Ministerium warnt vor Salmonellen Achtung vor rohen Eiern und schlechter Kühlung In diesem Jahr gab es bereits 11 Salmonellenfälle bei denen sich 159 Kinder und Erwachsene in öffentlichen Versorgungseinrichtungen mit Salmonellen infiziert haben. 2000 waren es 550 Personen. Der letzte Fall ereignete sich in der Altmark, als 10 Kinder nach dem Genuss einer Geburtstags- Quark-Sahne ¿Torte (mit Rohei) an Salmonellen erkrankten. Sehr oft sind rohe Eier, die in Pudding, Creme, Kartoffelsalat, Hackfleisch o.a. untergerührt wurden, die übertragungsquelle für Salmonellen. Fast alle Salmonellen werden über Geflügelfleisch, Eier und Schweinefleisch übertragen. Da es gegenwärtig noch nicht gelingt, Tiere oder bestimmte Produkte generell salmonellenfrei zu produzieren, sollte der Verbraucher beachten: Sicherung einer durchgehenden Kühlung bei leicht verderblichen Lebensmitteln Transport bestimmter Lebensmittel vom Einzelhandel nach Hause in Kühltaschen oder Thermotaschen Aufgetaute Ware nicht wieder einfrieren Vermeidung küchentechnischer Fehler wie Beigabe von rohem Ei an Salate, Pudding, Hackfleisch u.a. Ordentliches Durchbraten oder Durchgaren von Fleisch Wechsel des Küchengeräte bei der Zubereitung verschiedener Speisen Sauberkeit bei der Zubereitung des Essens (Kleidung, Hände waschen) Verzicht in der sehr warmen Jahreszeit auf rohe Speisen von Fleisch/Ei Etwa 45 % aller gemeldeten Durchfallerkrankungen des Menschen haben eine Salmonelleninfektion als Ursache. Seit 1994 werden bundesweit jährlich über 100.000 Salmonellenerkrankungen vermeldet, in Sachsen-Anhalt etwa 4000. Die Dunkelziffer ist allerdings hoch. Die allermeisten Infektionen ereignen sich in Privathaushalten. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Grundsteinlegung in Lutherstadt Wittenberg Gewächshäuser und neues Logistikzentrum bringen rund 100 neue Arbeitsplätze

In Lutherstadt Wittenberg ist heute der Grundstein für das neue Logistikzentrum der Wittenberg Gemüse GmbH gelegt worden. Von dort aus wird das Unternehmen künftig Tomaten, die in den angrenzenden Gewächshäusern angebaut werden, nach ganz Deutschland verschicken. Gleiches gilt für Gemüse von umliegenden Gemüsebauern. In das Logistikzentrum werden etwa 3,9 Millionen Euro investiert. Das Vorhaben wird mit ca. 1,56 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur? (GRW) gefördert. Zusammen mit dem Neubau der zwei Gewächshäuser, der vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt gefördert wird, werden am Standort rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Perspektivisch sollen weitere Gewächshäuser hinzukommen und insgesamt bis zu 300 Arbeitsplätze entstehen. Das Besondere: Für das Wachstum der Tomaten in den Gewächshäusern werden Abwärme und CO2 genutzt, die im benachbarten SKW Piesteritz anfallen.   Zur Investition sagte Wirtschaftsstaatssekretär Michael Richter: ?Das Vorhaben ist ein Gewinn für die heimische Ernährungswirtschaft wie auch für die Logistikbranche des Landes. Zudem wird durch die rund 100 neuen Arbeitsplätze, die in den zwei Gewächshäusern sowie im neuen Logistikzentrum entstehen sollen, die gesamte Region wirtschaftlich gestärkt.? Für das Projekt spreche insbesondere auch die Nachhaltigkeit. Richter: ?Wenn Lebensmittel aus der Region kommen, werden Transport und Lagerung deutlich reduziert. Deshalb fragen Verbraucher immer stärker Lebensmittel nach, die nicht hunderte oder tausende Kilometer zurückgelegt haben, bevor sie auf dem Teller landen.?   Wittenbergs Oberbürgermeister Eckhard Naumann betonte: ?Die Investition ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie ein alter Industriestandort auch heute noch mit intelligenten Lösungen reaktiviert werden kann. Das Projekt überzeugt darüber hinaus durch den innovativen Produkt-, Stoff- und Energieverbund.? Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

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