Treffen von landwirtschaftlichen Vertretungen und Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau Das Umweltbundesamt hat sich heute, 7.7.2020, mit unterschiedlichen landwirtschaftlichen Vereinigungen in Dessau-Roßlau zu einem Austausch getroffen. „Die Debatte um die Überdüngung ist ein prägnantes Beispiel für die Zielkonflikte zwischen den Interessen von Landwirtschaft und Umwelt. Auch bei anderen Themen ist die Situation für beide Seiten nicht zufriedenstellend. Die Belastungen von Boden, Wasser, Luft, Klima und Biodiversität durch die Landwirtschaft sind nach wie vor hoch. Gleichzeitig stehen viele Landwirtinnen und Landwirte unter hohem Preisdruck und klagen über zu hohe regulatorische Vorgaben. Für mich ist klar, dass wir die Umweltziele in der Zukunft nur gemeinsam erreichen. Die Landwirtinnen und Landwirte sind für uns daher unverzichtbare Gesprächspartner“, sagte UBA-Präsident Dirk Messner anlässlich des Treffens mit Vertreterinnen und Vertretern der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“, dem „Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft“, dem „Deutschen Bauernverband“, der „Deutschen Landwirtschafts-gesellschaft“ und „Land schafft Verbindung – Deutschland“. Deutschland hat seit Jahrzehnten ein Problem mit zu hohen Düngergaben. Die Überschüsse belasten Gewässer, Luft, Klima und beeinträchtigen die Artenvielfalt. Das Problem konnte bisher nicht gelöst werden – die Interessenkonflikte zwischen Umwelt und Landwirtschaft waren zu hoch. Die Situation spitzte sich zu, als Deutschland 2018 wegen der unzureichenden Umsetzung der Nitratrichtlinie vom Europäischen Gerichtshof verurteilt wurde und hohe Strafzahlungen drohten. Als Folge musste die erst 2017 überarbeitete Düngeverordnung 2020 abermals angepasst und verschärft werden. „Dies war unvermeidlich“, stellt Dirk Messner fest. „Ich kann nachvollziehen, dass vielen Landwirtinnen und Landwirten unter diesen Umständen die Planungssicherheit fehlt. Die Lehre daraus kann jedoch nicht sein, dass es so bleibt wie es war, sondern dass sich Landwirtschaft und Umweltschutz zukünftig frühzeitig auf wirksame Lösungen verständigen, die die Probleme wirksam beseitigen.“
Die Publikation stellt drei im STErn-Projekt erarbeitete Strategien zur Transformation des Ernährungssystems vor, nämlich die Förderung einer stärker pflanzenbasierten Ernährung, die Fortentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft und die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten. Die zur Umsetzung dieser Strategien entwickelten Maßnahmen werden in drei übergeordneten Handlungsansätzen gebündelt und in Form von Steckbriefen als politische Handlungsempfehlungen graphisch aufbereitet. Eine interaktive Graphik gibt einen Überblick über sämtliche 39 Maßnahmenvorschläge auf einen Blick. Gleichzeitig kann per Mausklick auf jeden jeweils ausgewählten Steckbrief zugegriffen werden. Veröffentlicht in Broschüren.
Was sind die Beschäftigungswirkungen einer ökologisch orientierten Ernährung? Die Studie liefert eine Abschätzung auf der Grundlage verfügbarer Daten. Kernbereiche der Lebensmittelwirtschaft, wie die Produktion von Lebensmitteln in der Landwirtschaft und ihre Verarbeitung in der Lebensmittelherstellung werden dabei ebenso erfasst, wie der Handel und die Gastronomie. Außerdem werden Sektoren betrachtete, die Vorleistungen oder Investitionsgüter für die ökologische Lebensmittelwirtschaft bereitstellen. Die größten Beschäftigungswirkungen ergeben sich im ökologischen Landbau mit gut 90.000 Personen (etwa 46.000 Vollzeitkräften) im Jahr 2020 sowie in der Herstellung ökologischer Nahrungsmittel und im Handel mit Öko-Lebensmitteln mit jeweils rund 80.000 Personen. Veröffentlicht in Umwelt, Innovation, Beschäftigung | 07/2024.
Die Publikation, ein Teilbericht zum Forschungsprojekt „Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems“ (STErn), stellt die Untersuchungsergebnisse und die abgeleiteten Empfehlungen für eine Strategie zur „Weiterentwicklung der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft“ vor. Auf Basis von partizipativen Prozessen entstand für das Jahr 2050 das „Zukunftsbild 50plus”, für dessen Umsetzung eine Reihe von Handlungsvorschlägen ausgearbeitet wurden. Um das transformative Potential der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft voll ausschöpfen zu können, sind Verbesserungen in den folgenden Handlungsfeldern nötig: Herstellung von politischer Kohärenz - Integration von Bio-Zielsetzungen in politische Rahmenstrategien und Förderpolitiken, Ausbau der Öko-spezifischen Forschung und Innovation zur Verbesserung der Umweltwirkungen, Vertiefung von Ökospezifischer Bildung und von Wissenstransfer, Stärkung von Bio-Wertschöpfungsketten und Kommunikation. Veröffentlicht in Texte | 101/2023.
Ministerin Gorißen: Wir treten dafür ein, dass mehr regionale Produkte und Spezialitäten sowie Obst, Gemüse oder Fleisch aus unserem Land im Einzelhandel angeboten werden. Im Vorfeld zur Grünen Woche, der internationalen Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, zeigte Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen am Mittwoch, 10. Januar 2024, in Düsseldorf gemeinsam mit ausstellenden Unternehmen und Initiativen, was das internationale Messepublikum in der NRW-Länderhalle auf dem Berliner Messegelände ab dem 19. Januar 2024 erwartet. Ministerin Silke Gorißen: „Nordrhein-Westfalen präsentiert sich auf der Grünen Woche 2024 in Berlin als starkes Erzeugerland. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen unsere regionalen und frischen Erzeugnisse, die von herausragender Qualität sind. Deshalb treten wir noch stärker dafür ein, dass mehr regionale Produkte und Spezialitäten sowie Obst, Gemüse oder Fleisch aus unserem Land im Einzelhandel angeboten und beworben werden. Der Kauf hochwertiger und regional erzeugter Lebensmittel ist eine gute Sache, von der alle Seiten profitieren.“ Die Ministerin sagt zudem: „Unsere Stärken liegen in einer leistungsfähigen Land- und Forstwirtschaft, der innovativen nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft und einer engagierten regionalen Vermarktung. Die Grüne Woche ist und bleibt ein wichtiger Branchentreff und wir werden uns unter dem Motto „Nordrhein-Westfalen – Entdecke die Vielfalt“ in Berlin von unserer besten Seite zeigen.“ Vom 19. bis zum 28. Januar 2024 ist das Land Nordrhein-Westfalen mit mehr als 100 Ausstellerinnen und Austellern auf der Grünen Woche vertreten und bringt dabei rund 570 Akteure aus allen Landesteilen mit in die Messehalle 5.2a. Zehn Tage lang werden an 23 Messeständen auf ca. 1.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche eine Fülle an nordrhein-westfälischen Produkten vorgestellt: Neben regionalen Spezialitäten wie Bieren und Spirituosen, Fruchtsäften und Fischgenüssen, Käse, Schinken oder Spargel werden Blumen und Zierpflanzen vom Niederrhein oder auch Erlebnisangebote im ländlichen Raum präsentiert. Hierbei spielen auch die vielfältigen Projekte des Förderprogramms LEADER des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministeriums zur Stärkung des ländlichen Raums eine wichtige Rolle. Begleitet wird der Landesauftritt von einem umfangreichen Bühnenprogramm, das den Messebesucherinnen und Messbesuchern täglich viele Stunden Kochshows und Mitmachaktionen bietet. Zur Darbietung der reichen Landwirtschafts-, Genuss-, Natur- und Erlebnisvielfalt Nordrhein-Westfalens wurde unter Federführung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) im Auftrag des Ministeriums der Landesmesseauftritt realisiert. Ziel des Messekonzeptes ist, die unterschiedlichen nordrhein-westfälischen Landschaften und Kulturen zu präsentieren. Gleichzeitig werden Informationen zur Ernährung und Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sowie zum Verbraucherschutz und Tourismus angeboten. „Regionalvermarktung erfolgreich zu betreiben bedeutet, den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Besonderheiten der heimischen Produkte nahezubringen und sie von deren Qualität zu überzeugen“, betont LANUV-Vizepräsidentin Dr. Barbara Köllner. „Deshalb bietet die NRW-Präsentation auf der Grünen Woche eine Informations- und Kommunikationsplattform, auf der die Erzeugung regionaler Produkte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit im Vordergrund steht.“ Nordrhein-westfälische Ausstellungsbeiträge mit eigenen Ständen: • Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V. • Die Faire Milch, Grefrath • Früh Kölsch, Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG • GEPA – The Fair Trade Company • GRANDE ÉTOILE • KLB, KLJB im Bistum Münster e.V. • Landesbetrieb Wald und Holz NRW • Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V. • LandFrauen Nordrhein-Westfalen • Landpark – Stiftsquelle • Mutterkuhhalter NRW e.V. • Pflanzenzucht Heinz Manten • Privatbrauerei Ernst Barre GmbH • Weinmanufaktur Pieper GbR Messestände mit wechselnden Produkten bzw. Akteuren: • Agrobusiness Niederrhein e.V. • Ernährung-NRW e.V. • Fischkultur NRW – Verband nordrhein-westfälischer Fischzüchter und Teichwirte e.V. • Foodhub NRW e.V. • Genussregion Niederrhein e.V. • Genussregion Ostwestfalen-Lippe e.V. • LEADER-Regionen im Münsterland/MLV NRW • mein-ei.nrw e.V. • Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V. Über die Grüne Woche Die Grüne Woche ist eine internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft sowie des Gartenbaus. Sie wurde 1926 gegründet und findet in diesem Jahr vom 19. bis 28. Januar 2024 in Berlin statt. Nordrhein-Westfalen auf der Grünen Woche Der nordrhein-westfälische Ausstellungsbeitrag zielt darauf ab, die Vielfalt nordrhein-westfälischer Landschaften, Kulturen und Produkte abzubilden und gleichzeitig die Besucher zur Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft sowie Themen des Verbraucherschutzes oder der ländlichen Entwicklung zu informieren. Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.lanuv.nrw.de/gruenewoche Pressekontakt: sebastian.klement-aschendorff@mlv.nrw.de , Tel: 0211 3843-1043 zurück
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 101/07 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 101/07 Magdeburg, den 21. September 2007 Landeserntedankfest startet mit Empfang Wernicke und Haseloff zu Gast bei der Land- und Ernährungswirtschaft Die Diskussionen um steigende Lebensmittelpreise haben die Land- und Ernährungswirtschaft wieder verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Darauf hat heute in Magdeburg Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke auf dem Empfang der Land- und Ernährungswirtschaft hingewiesen. Wernicke: ¿Die Einstellung der Bevölkerung zur Land- und Ernährungswirtschaft hat sich geändert.¿ Das bedeute auch eine stärkere Wertschätzung der Arbeit unsere Bäuerinnen und Bauern. Dem Verbraucher sei wieder klar geworden, dass Lebensmittel wertvoll sind, so die Ministerin. Bisher waren die Nahrungsmittelpreise in Deutschland mit die niedrigsten in Europa. Der Durchschnitthaushalt in Deutschland gibt nur noch 12 Prozent seines Einkommens für Lebensmittel aus. In den siebziger Jahren waren es fast 30 Prozent, in den fünfziger Jahren sogar über 40 Prozent. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff verwies auf die Bedeutung des Ernährungsgewerbes für Sachsen-Anhalt: ¿Keine andere Branche setzt so viel Waren um, beschäftigt soviel Mitarbeiter.¿ Mit 21.419 Beschäftigten und einem Umsatz von ca. 6,97 Mrd. Euro repräsentiert die Ernährungsbranche ein Fünftel der jeweiligen Gesamtwerte im Verarbeitenden Gewerbe. Haseloff fügte hinzu, dass das Wirtschaftsministerium die Branche jetzt auch finanziell in ihren Bemühungen einer stärkeren Vernetzung unterstützen werde. Im Oktober nimmt das Clustermanagement für den Bereich Ernährungswirtschaft seine Tätigkeit auf. Es repräsentiert mehr als 20 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen. Wernicke kritisierte, dass zwischen dem Preis für die Erzeugung und dem Verbraucherpreis eine deutliche Diskrepanz bestehe. Wernicke: ¿Der Landwirt braucht faire Preise.¿ Die Kernkompetenz der Landwirtschaft liege weiterhin bei der Nahrungsmittelerzeugung. Dabei stehe Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln an oberster Stelle, so die Ministerin. Wernicke: ¿Wer dagegen verstößt, muss die Konsequenzen zu spüren bekommen.¿ Wernicke forderte dazu auf, Ernährungsgewohnheiten nicht nur bei Kindern und Jugendlichen kritisch zu hinterfragen. Deshalb sei es ihr wichtig, mit Aktionen beispielsweise auf dem Landeserntedankfest oder mit dem Ernährungstag am 25. September in Haldensleben für eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu werben. Der Empfang der Land- und Ernährungsbranche findet am Vorabend des diesjährigen Landeserntedankfestes statt, das am 22. und 23. September im Elbauenpark in Magdeburg stattfinden wird. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), das am 1.1.2007 gegründet wurde, veröffentlicht seinen zweiten Jahresbericht und stellt sich mit seinem breit gefächerten Themenspektrum vor. Ob EU-Zulassungen von Lebensmittelbetrieben, Planungen für bessere Luftqualität, umfangreiche Messnetze für Wasser, Boden, Luft oder auch Berichte über den Zustand der Tier- und Pflanzenarten im Land Nordrhein-Westfalen - dies alles gehört zu den Aufgabengebieten des Amtes. Die Schwerpunktthemen des Jahresberichtes 2008 sind: Darüber hinaus beschreibt eine Vielzahl von weiteren Beiträgen, unterteilt nach den Themen Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, die Tätigkeiten des LANUV. Abgerundet wird der Jahresbericht durch Berichte aus der Öffentlichkeitsarbeit und weitere Informationen zum LANUV. Jahresbericht
Am 1.1.2007 wurde das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, kurz LANUV, gegründet. Damit wurden das Landesumweltamt, die Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten, das Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd sowie die Dezernate 50 (Veterinärwesen/Verbraucherschutz) der Bezirksregierungen im neuen LANUV zusammengefasst. Teile der Vorläuferbehörden wurden zum Landesbetrieb Wald und Holz, zur Landwirtschaftskammer oder zu den Bezirksregierungen ausgegliedert. Erstmals veröffentlicht das LANUV nun einen Jahresbericht und stellt sich damit als neue Landesoberbehörde mit breit gefächertem Themenspektrum vor. Ob EU-Zulassungen von Lebensmittelbetrieben, Planungen für bessere Luftqualität, umfangreiche Messnetze für Wasser, Boden, Luft oder auch Berichte über den Zustand der Tier- und Pflanzenarten im Land Nordrhein-Westfalen - dies alles gehört zu den Aufgabengebieten des Amtes. Die Schwerpunktthemen des Jahresberichtes 2007 sind: Darüber hinaus beschreibt eine Vielzahl von weiteren Beiträgen, unterteilt nach den Themen Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, die Tätigkeiten des LANUV. Abgerundet wird der Jahresbericht durch einen Überblick über die Informationssysteme des LANUV, Berichte aus der Öffentlichkeitsarbeit und weitere Informationen zum LANUV.
Mecklenburg-Vorpommern steht für viele Naturschönheiten und großen Artenreichtum, für eine moderne Landwirtschaft, ländliche Traditionen und gesunde Lebensmittel. Das im Jahr 2006 neu geschaffene Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz setzt eine Politik um, die diese Attribute weiterentwickelt und miteinander verknüpft. Die Agrarwirtschaft hat die Kulturlandschaft und Wirtschaftsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig geprägt. Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft bleiben weiterhin eine tragende Säule für die Stabilität des Landes. Die ländlichen Räume zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern, gehört zu den Zielen des Ministeriums. Hierfür bedarf es einer innovativen, nachhaltigen und Ressourcen schonenden Landbewirtschaftung durch wettbewerbsfähige Betriebe. Einzigartige Naturräume und Landschaften prägen Mecklenburg-Vorpommern und seine in weiten Teilen intakte Natur, die zur hohen Lebensqualität im Land beiträgt. Natur- und Landschaftsschutz ist daher ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld des Ministeriums. Zu seinen Aufgaben gehört auch, bebaute Gebiete zuverlässig vor Hochwasser und Sturmfluten zu schützen. Die Bevölkerung ist mit hochwertigem Trinkwasser zu versorgen, und die Abwässer sind so zu reinigen, dass sich die Qualität der Gewässer weiter verbessert. Darüber hinaus gilt es, die hervorragende Luftqualität zu erhalten. Das Ministerium leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, indem es die verstärkte Nutzung von Bioenergien fördert. "MV tut gut." - diese Kernaussage der Landesmarketingkampagne bedeutet auch, dass der gesundheitliche Verbraucherschutz und die Lebensmittel- sowie Futtermittelsicherheit bei uns höchsten Standards genügen. Vorsorgender Verbraucherschutz und umfassende Verbraucherinformation sind Aufgaben, die nahezu die ganze Gesellschaft berühren. Es ist spezielle Aufgabe unseres Ministeriums, Maßnahmen zum Verbraucherschutz im Land zu bündeln und zu koordinieren. Die Verbrauchersicherheit, der Schutz der natürlichen Ressourcen, der Tierschutz und die wirtschaftliche Entwicklung der ländlichen Räume sind Zukunftsthemen, die sich maßgeblich in die Gesamtstrategie des Gesundheitslandes Mecklenburg-Vorpommern einfügen.
Nordrhein-Westfalen hat eine bedeutende Agrar- und Ernährungswirtschaft und weist eine außergewöhnlich große Vielfalt an Spezialitäten auf. Jede Region zwischen Rhein und Weser hat ihre individuellen Eigenheiten und Reize, die sich auch in den Rezepturen traditioneller Produkte und in regionaltypischen Lebensmitteln ausdrücken. Diese Produkte verleihen den Regionen ihre Eigenart und verschaffen ihnen ein besonderes Image. Unsere Landwirtschaft, unser Handwerk und unsere überwiegend mittelständisch strukturierte Ernährungswirtschaft produzieren auch traditionelle Lebensmittel und Spezialitäten, die über Nordrhein-Westfalen hinaus bekannt und beliebt sind. Erreicht ein solches Produkt eine besondere Reputation, kann das auch dazu führen, dass Nachahmer dieses Marktpotential entdecken und den Namen missbräuchlich verwenden. Diese unlautere Konkurrenz ist nicht nur für den Hersteller unerfreulich, sondern führt auch die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Irre. Die Europäische Kommission schuf daher ein System zum Schutz und zur Aufwertung solcher Agrarerzeugnisse und Lebensmittel mit Herkunftsbezeichnung. Viele unserer heimischen Produkte eignen sich für eine solche Schutzanmeldung. Um den Bekanntheitsgrad dieses europäischen Herkunftsschutzes in Nordrhein-Westfalen zu steigern hat das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) gemeinsam mit der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der RegionalvermarktungsAgentur im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) eine Informationskampagne für Lebensmittelspezialitäten gestartet. In der vorliegenden Broschüre werden die Regionen Nordrhein-Westfalens mit einigen ihrer regionaltypischen Lebensmittelspezialitäten vorgestellt und es wird über die Schutzmöglichkeiten für Produkte und die Vorteile von Hersteller-Schutzgemeinschaften informiert.
Origin | Count |
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Bund | 235 |
Land | 126 |
Type | Count |
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Ereignis | 4 |
Förderprogramm | 206 |
Text | 130 |
unbekannt | 19 |
License | Count |
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geschlossen | 156 |
offen | 202 |
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Language | Count |
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Deutsch | 359 |
Englisch | 26 |
Resource type | Count |
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Datei | 2 |
Dokument | 19 |
Keine | 277 |
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Unbekannt | 5 |
Webseite | 70 |
Topic | Count |
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Boden | 194 |
Lebewesen & Lebensräume | 299 |
Luft | 104 |
Mensch & Umwelt | 359 |
Wasser | 105 |
Weitere | 339 |