Das Projekt "Secure production of a vaccine against Leishmaniasis: Expression of a Leish-111-antigen, precisely located in the plastome" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung.Production of pharmaceutics in plants is up to 50 times more cost effective than in fermenters through micro organisms. Plant derived drugs are an interesting alternative for developing countries where people cannot afford sufficient medical treatment. Therefore it makes sense to use this approach for synthesis of vaccines. Vaccines can be delivered as antigens either for peripheral or oral immunization. Transformation of plants with genes carrying selected antigens of the respective pathogen allows producing immunogenic proteins on the field with high yields. However, transformation of the nucleus leads to transgenic pollen which is spread to the environment. Our solution to this ecological problem consists in the alternative to transform the chloroplasts. In contrast to the nucleus tobacco plastids are not contained in the pollen, and thus can not be dispersed in the vicinity. Our goal is the production of an antigen vaccine against Leishmaniasis. According to the World Health Organization Leishmaniasis is one of the most serious, endemic parasitic infections afflicting the poor and disadvantaged in many countries of the world, particularly in North Africa, most of Asia, parts of the Middle East and much of South America. 12 million cases worldwide and an estimated 350 million people at risk for acquiring infection are assumed. In order to produce the antigenic Leish-111 epitope a chloroplast transformation vector will be constructed, which will contain a synthetic expression cassette for increased transcription conferred by two different promoters and synthetic ribosomal binding sites. Further the Leish-111 gene will be N-terminally fused to the sequence codons of a peptide which confers an increased translation efficiency. On transcriptional level this construct is followed by a selection cassette containing the aadA gene. Following selection on a medium containing spectinomycin positive transformants will be identified by PCR and Southern analysis. Further Western blot analysis will prove successful expression of the Leish-111 protein. Novel transformants are then tested on correct folding of the fusion protein. Depending on the upcoming results the next step will be to proof the immunogenicity and protectivity. The further work is aimed to set up an inducible antigen expression system, which is regulated through chemical induction.
Das Projekt "Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg, Teilprojekt: Gefährdung durch vektorübertragene Infektionen: Einschleppung von Krankheitserregern aus dem mediterranen Raum" wird/wurde gefördert durch: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg / Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Zoologie, Fachgebiet Parasitologie.Teilprojekt a: 'Dermacentor/Zecken als Überträger von Q/Fieber (Coxiella burnetii) und Mittelmeerfleckfieber (Rickettsia conorii)' - Ziel: Um die Gefährdung durch zeckenübertragene Infektionen in Zukunft abschätzen zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, den 'status quo' zu kennen, d.h. die heutige Verbreitung von Pathogenen in Zecken zu erfassen. - Methode: In der vorliegenden Studie wurde daher mit molekularbiologischen und serologischen Methoden das Vorkommen von Coxiella burnetii und Rickettsia spp. in Süddeutschland in Zecken der Gattung Dermacentor sowie in Nagern untersucht. Teilprojekt b: 'Sandmücken als Überträger von Leishmaniosen (Leishmania infantum) und Sandmückenfieber (Phleboviren)' - Ziel: Vektorkompetenz der Sandmücken erkennen Methode: Sandmückenzucht und Sandmücken-Fallenfang, um eine ausreichend große Anzahl an Sandmücken für Testverfahren zu erhalten.
Das Projekt "FP6-SUSTDEV, Emerging Diseases in a Changing European Environment (EDEN)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Hygiene-Institut, Abteilung für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen.
Das Projekt "StartClim2006.B: Risiko-Profil für das autochthone Auftreten von Viszeraler Leishmaniose in Österreich" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Bundesministerium für Gesundheit und Frauen / Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich / Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie.Weltweit sind etwa 12 Millionen Menschen mit Leishmanien infiziert, und mindestens 60.000 sterben jedes Jahr an einer Leishmaniose. Durch das Auftauchen von AIDS vor etwa 25 Jahren ist ein ganz wesentlicher Risikofaktor für das Erkranken an einer Viszeralen Leishmaniose hinzugekommen. Die Leishmanien werden durch Phlebotomen (Sandmücken) übertragen, als Reservoirtiere treten Kleinsäuger und im städtischen Bereichen vor allem der Hund auf. Lange war man der Meinung, dass Phlebotomen und somit Leishmanien in Europa nur im Mittelmeergebiet vorkommen, in jüngerer Zeit aber traten in Mitteleuropa Leishmaniose-Fälle auf, bei denen kein Auslandsaufenthalt vorlag und nicht-vektorassoziierte Übertragungswege ausgeschlossen werden konnten, und schließlich wurden in Deutschland, NO-Frankreich und Belgien auch tatsächlich disjunkte Vorkommen von Phlebotomen nachgewiesen. Es ist also in höchstem Maße wahrscheinlich, dass auch in Österreich Vorkommen von Phlebotomen bestehen. Diese Annahme wird dadurch unterstützt, dass in Österreich bereits zwei Fälle von Leishmaniose beschrieben wurden, bei denen eine Infektion im Ausland ausgeschlossen werden konnte. Das Ziel des vorgelegten Projektes ist es, jene Standorte in Österreich zu ermitteln, an denen aufgrund der klimatologischen Gegebenheiten Vorkommen von Phlebotomen wahrscheinlich sind, um somit das Risiko für das autochthone Auftreten von Leishmaniose in Österreich abzuschätzen. Außerdem sollen ein Frühindikatoren-Profil und ein damit verbundener geeigneter Maßnahmen-Katalog zur Leishmaniose in Österreich erstellt werden.