API src

Found 52 results.

Related terms

Insektenfreundliche Beleuchtung

Ob Mensch, Tier oder Pflanze – in Berlin leben Arten, die für die grüne Metropole typisch sind. Aber viele dieser Arten nehmen im Bestand ab und ihr Vorkommen wird gefährdet. Ein Grund dafür ist auch die allgegenwärtige künstliche Beleuchtung, die insbesondere für Insekten zur tödlichen Falle werden kann. Von den gut 4.000 mitteleuropäischen Schmetterlingsarten sind rund 85% Nachtfalter. Aber anders als für menschliche Nachtschwärmer ist künstliches Licht für sie keine Hilfe, sondern eine tödliche Falle. Das gleiche gilt auch für die vielen anderen Insekten, die am liebsten nachts unterwegs sind. Sie leisten als Bestäuber und Glied in der Nahrungskette wichtige Dienste für unser Ökosystem. Führt man sich vor Augen, dass jährlich schätzungsweise 150 Milliarden Insekten an Deutschlands Straßenlaternen sterben, bekommt insektenfreundliche Beleuchtung eine ganz neue Bedeutung. Darüber hinaus kann für nächtlich fliegende Zugvögel ein in den freien Luftraum abstrahlendes, stark gebündeltes Licht, wie z.B. ein “Skybeamer” oder Laser, zur Gefahr werden, da sie die Orientierung verlieren können. Insekten orientieren sich nachts unter anderem stark am Licht von Mond und Sternen. Ganz besonders mögen sie dabei ultraviolettes, aber auch violettes und blaues bis grünes Licht. Lampen, die vor allem in diesem “kalten Licht” leuchten, locken oft ganze Schwärme von Insekten an, die dann endlos um sie herumschwirren. Sie sterben entweder durch die Lampe selbst, durch Erschöpfung oder durch Zertreten bzw. Überfahren. Außerdem werden sie so zur leichten Beute für ihre natürlichen Feinde. In klaren Nächten stellt das Licht der Stadt für die Zugvögel kein Problem dar, da sie sich dann trotzdem noch an Mond, Sternen und der Geografie orientieren können. Fliegen die Zugvögel jedoch in dichte Wolkendecken oder Nebelfelder, können sie durch künstliche, in den Himmel abgestrahlte Lichtquellen irritiert werden. Sie kommen von ihrer Flugroute ab und fliegen oft stundenlang ungerichtet hin und her. Manchmal führt das Licht sogar zu Notlandungen oder im schlimmsten Fall zu Kollisionen mit Gebäuden und anderen künstlichen Strukturen. Die Beleuchtung des Kienbergs und des Wolkenhains ist freundlich zu Insekten und Zugvögeln. Zur Beleuchtung des Wolkenhains werden RGB-LEDs genutzt. Dabei handelt es sich um LED-Leuchtmittel, die drei LED-Chips in den Farben Rot, Grün und Blau enthalten. Die drei Farben sind einzeln dimmbar, und der blaue Anteil wird komplett abgeschaltet. Einsatz von LED-Technik für den Wolkenhain auf dem Kienberg: Zur Beleuchtung des Wolkenhains werden RGB-LEDs genutzt. Dabei handelt es sich um LED-Leuchtmittel, die drei LED-Chips in den Farben Rot, Grün und Blau enthalten. Die drei Farben sind einzeln dimmbar, und der blaue Anteil wird komplett abgeschaltet. Tageslichtsensoren: Die Tageslichtsensoren passen die Beleuchtung in Stärke und Farbe an die natürlichen Lichtverhältnisse an. Insbesondere bei wenig natürlichem Licht ist die Beleuchtung in warmen und rötlichen Farbtönen gehalten, die für Insekten nicht attraktiv sind. Lichtabstrahlung: Die Oberfläche des Wolkenhains wird nur indirekt beleuchtet ohne eine Abstrahlung in den Himmel. Angepasster Betrieb: Das Licht wird nachts, wenn besonders viele Insekten unterwegs sind, ausgeschaltet. Ab Herbst und im Frühjahr, wenn in der Dämmerung und in der Nacht Vögel aufgrund des Vogelzuges unterwegs sind, kann das Licht noch früher ausgeschaltet werden. Ort, Intensität und Dauer der Beleuchtung anpassen: Draußen sollten nur unbedingt notwendige Lampen mit einer an die jeweilige Situation angepassten Leuchtkraft angebracht werden. Wo möglich, sollten sie mit Bewegungsmeldern ausgestattet werden. Technische Maßnahmen ausnutzen: Seitwärts und nach oben scheinendes Licht zieht die meisten Insekten an. Lichter sollten deshalb möglichst fokussiert von oben nach unten herableuchten. Ihr Gehäuse sollte geschlossen sein, damit sie möglichst wenig seitwärts und nach oben leuchten und somit Insekten nicht verbrennen können. Bei der Wahl des Leuchtmittels beachten: Besonders freundlich für Insekten sind Natrium-Niederdrucklampen und LEDs mit warmweißer Lichtfarbe. Darüber hinaus sind sie auch noch besonders energieeffizient. Die Lampen-Temperatur sollte 60 °C nicht übersteigen. Auswirkungen von künstlichem Licht auf Tiere und Menschen Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht

Teilvorhaben: Ertragsoptimierung für CIGSSe aus Durchlaufofen

Das Projekt "Teilvorhaben: Ertragsoptimierung für CIGSSe aus Durchlaufofen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH durchgeführt. Spezifisch für die CIGS-Technologie soll im Verbundvorhaben eine gezielte Verbesserung der CIGS Absorberbildung mittels industrierelevanter Prozesse, sowie der Wechselwirkungen des Absorbers mit den weiteren Schichten für verbesserte Ertragsparameter im Vordergrund stehen. Weiterhin soll gezielt für CIGS Module eine verbesserte Abbildung des Ertrags in Prognose und Messung erreicht werden. Insbesondere die unmittelbare Verknüpfung der Ertragsparameter mit spezifischen Bauteileigenschaften wie z.B. Bandlückengradient, Rauheit oder Defektdichte im Bauteil wird erstmals untersucht. Der Einfluss dieser Faktoren auf den Temperaturkoeffizienten, auf das Schwachlichtverhalten, auf die Winkelabhängigkeit der Einstrahlung und auf die spektrale Empfindlichkeit wird quantifiziert. Identifizierte Absorber werden zu geeigneten Testmodulen fertiggestellt, die dann in Freifeldanlagen installiert und getestet werden, auch zur Nachstellung gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV). Als Ergebnis soll eine deutliche Verbesserung der Ertragsparameter der Solarmodule mit industriell umsetzbaren Prozessen gezeigt werden.

Teilprojekt 2: Wartungswertgeführte Konstantlichtregelung

Das Projekt "Teilprojekt 2: Wartungswertgeführte Konstantlichtregelung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes war die Entwicklung genauerer Bewertungsansätze für die Beurteilung der Energieeffizienz von Belechtungsanlagen (künstliche Beleuchtung und Versorgung mit Tageslicht), die für eine normative Umsetzung geeignet sind. Die Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben sollen dazu geeignet sein, in die entsprechenden rechtlichen Verordnungen einzufließen. Ausgangslage: Den Gebäudemanagementsystemen, im speziellen auch den Lichtmanagementsystemen, wird oft ein hohes energetisches Einsparpotenzial zugeordnet. Dabei erfüllen diese die eigentliche Steuer- und Regelfunktionen nur mit eingeschränkter Güte/Wirkung und damit eingeschränkter energetischer Effizienz. Stand-by-Funktionen setzen weitere nicht dem eigentlichen Nutzen zugeordnete Energie um. Mit einer Lichtregeltechnik ausgestattete künstliche Beleuchtungssysteme gestatten eine automatische Führung nach dem Wartungswert der Beleuchtungsstärke. Die Überinstallation (Neuwert der Beleuchtungsstärke = Wartungswert der Beleuchtungsstärke / Wartungsfaktor) kann somit ausgeregelt und der bereitgestellte Lichtstrom auf das notwendige Maß reduziert werden. Im vorliegenden Teilprojekt wurde untersucht, welche Möglichkeiten und Potenziale im Einsatz einer wartungswertgeführten Konstantlichtregelung zur Beeinflussung des Energieumsatzes von Gebäuden bestehen und inwiefern diese Art der Beleuchtungsregelung wirtschaftlich umsetzbar ist. Konzept: Zu Beginn wurde die energetische Effizienz von Konstantlichtregelungen unter Berücksichtigung der Dimmcharakteristik von Leuchtstofflampen ermittelt und mit den Ergebnissen verglichen, die nach der bisherigen linearen Zunahme der relativen Leistungsaufnahme von Beleuchtungsanlagen innerhalb der Wartungsperiode berechnet wurden. Vor allem wurden dabei die Modelle der TU Berlin zur Ermittlung des Energieeinsparpotenzials (Systempotenzial) von Regelungs- und Steuerungssystemen herangezogen, die bereits in die Bewertungsfaktoren nach DIN V 18599 für tageslichtabhängige Regelsysteme eingeflossen sind. Ergebnisse: Bei einer wartungswertgeführten Konstantlichtregelung ist aufgrund der Dimmcharakteristik von Leuchtstofflampen der Energiebedarf einer künstlichen Beleuchtung mit einem niedrigen Wartungsfaktor deutlich größer als bei einer Beleuchtungsanlage mit hohem Wartungsfaktor. Daher ist für einige Nutzungsarten wie z.B. öffentliche Parkhäuser eine Beleuchtung mit einem hohen Wartungsfaktor und mit Konstantlichtregelung zu empfehlen. Eine tageslichtabhängig geregelte Beleuchtungsanlage enthält nahezu die gleiche Kontrollelektronik und ist damit auch als Konstantlichtregelung geeignet. Außerdem weist sie ein größeres Energieeinsparpotenzial auf. Für die DIN V 18599 wurden technische Ausstattungen zu unterschiedlichen Nutzungsarten empfohlen. (Text gekürzt)

Messung des Einflusses der Wasserqualitaet auf die Leuchtkraft von Photobakterien

Das Projekt "Messung des Einflusses der Wasserqualitaet auf die Leuchtkraft von Photobakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wasserforschung durchgeführt. Photobakterien reagieren besonders empfindlich auf Schadstoffe. Als messbare Groesse tritt in Abhaengigkeit von der Toxizitaet der eingesetzten Schadstoffe eine Hemmung der Leuchtaktivitaet auf. Diese Reaktion soll auf ihre Eignung fuer einen Standardtest zur Beurteilung der Belastung speziell mariner Oekosysteme ueberprueft werden. Das Forschungsvorhaben soll in zwei Teilprojekten durchgefuehrt werden. Im ersten Teil soll die Methodik zur Standardisierung der Anzucht von Leuchtbakterien mit gleichmaessig starker Leuchtkraft entwickelt werden; im zweiten Teil sollen Testreihen mit verschiedenen Hemmstoffen durchgefuehrt werden. Soltte der erste Schritt zu keinem befriedigenden Ergebnis fuehren, wird der zweite nicht durchgefuehrt und das Forschungsvorhaben abgebrochen.

Geraete zur Aufnahme und Speicherung von Messdaten von PV-Anlagen im Rahmen des Programms 'Sonne in der Schule'

Das Projekt "Geraete zur Aufnahme und Speicherung von Messdaten von PV-Anlagen im Rahmen des Programms 'Sonne in der Schule'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von mesatec - Mess- und Automatisierungssysteme durchgeführt. Lieferung eines Datenerfassungssystems fuer die am Programm 'Sonne in der Schule' des BMBF teilnehmenden Schulen, das eine grobe Bewertung der PV-Anlage und die Abspeicherung der wichtigsten Parameter ueber einen groesseren Zeitraum ermoeglicht. Das System besteht aus einer Datenerfassungseinheit, einem Einstrahlungssensor, einer zugehoerigen PC-Software, sowie Zubehoer.

Lernen über das Impfen von Wolken unter Unsicherheiten: Ob, wann und wie man Feldexperimente durchführen sollte (LEAC)

Das Projekt "Lernen über das Impfen von Wolken unter Unsicherheiten: Ob, wann und wie man Feldexperimente durchführen sollte (LEAC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Kiel, Institut für Volkswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Umwelt-, Ressourcen- und Ökologische Ökonomik durchgeführt. 'Climate engineering' wird als mögliche ultimative Maßnahme zur Bekämpfung katastrophaler Klimaänderungen vorgeschlagen. Bislang ist aber noch kein Konsens in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik über die Frage erreicht worden, ob überhaupt eingehende Forschungen - beispielsweise Feldexperimente - zu diesem Thema durchgeführt werden sollen. Eine der diskutierten Methoden zum Climate engineering ist die Nutzung von indirekten Aerosol-Effekten, d.h. der Eigenschaft von Aerosolen, als Wolkenkondensationskeime dienen zu können und so Wolkentröpfchenkonzentrationen und damit die Helligkeit von Wolken zu erhöhen ('Impfen' von Wolken durch Aerosole). Dabei wurde das Argument angeführt, dass ein besonderer Vorzug dieser Methode die Möglichkeit ist, Feldexperimente durchzuführen, die in Intensität sowie räumlicher und zeitlicher Ausdehnung skalierbar wären. Das LEAC-Projekt zielt darauf ab, einerseits Satellitendaten und numerische Modelle der Atmosphere zu benutzen, um die physikalischen Unsicherheiten der wissenschaftlichen Grundlage des Impfens von Wolken zu untersuchen. Andererseits soll mit Hilfe von Integrated Assessment-Modellen analysiert werden, unter welchen Umständen Experimente zum Wolkenimpfen als Teil einer Wohlfahrts-maximierenden Klimapolitik durchgeführt werden sollten, in der sowohl die Minderung von Treibhausgasemissionen, als auch Climate engineering, sowie insbesondere die Unsicherheiten in Klimawandel und Climate engineering berücksichtigt wird. Konkret lauten die Fragestellungen, die LEAC bearbeiten wird: Wie groß ist die Unsicherheit in der Effizienz des Strahlungsantriebs durch Climate engineering mittels Impfen von Wolken? Welche Reduzierung dieser Unsicherheit kann mit Hilfe eines Experiments zum Impfen von Wolken für verschiedene Intensitäten, sowie verschiedene räumliche und zeitliche Ausdehnungen erreicht werden? Welches sind die möglicherweise schädlichen Nebeneffekte dieses Climate engineerings, und welcher Anteil des Schadens aufgrund des Klimawandels würde durch das Impfen von Wolken nicht abgemildert? Bei welchem Ausmaß des Klimawandels würde Climate engineering als Teil einer wohlfahrtsmaximierenden Politik eingesetzt werden? Wann und wie sollte ein Feldexperiment durchgeführt werden, und inwiefern hängt dies von den sozialen Risiko- und Zeitpräferenzen ab?

Teilprojekt: Einfluss der Lichtverschmutzung auf Vögel

Das Projekt "Teilprojekt: Einfluss der Lichtverschmutzung auf Vögel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Naturschutzforschung durchgeführt. Das in die Forschungsplattform 'Verlust der Nacht' eingebundene Vorhaben hat die Untersuchung von Wirkungen unterschiedlicher Lichteinflüsse auf Vogelpopulationen zum Ziel. Im Fokus stehen Populationen von Modellorganismen, die verschiedenen entweder a) gut messbaren und/oder auch b) aktiv gestaltbaren Lichteinflüssen ausgesetzt sind. Auf diese Weise sollen die Auswirkungen von anthropogen verursachten Veränderungen des Lichtangebotes in Menge und spektraler Zusammensetzung untersucht werden. In drei nach Intensität und Dauer abgestuften und aufeinander abgestimmten Versuchsansätzen, aufgeteilt in sieben Arbeitspakete kommen demographische und verhaltensökologische Methoden zum Einsatz, ebenso werden Bildungsaspekte behandelt. Messungen endokrinologischer Parameter sollen lichtinduzierte Verschiebungen im Reproduktionsgeschehen aufdecken, während Untersuchungen stabiler Isotope Verschiebungen in Nahrungsnetzen sichtbar machen. Die Ergebnisse sollen die für die Populationsentwicklung positiven, möglicherweise aber auch kritischen Zusammenhänge aufdecken, bewerten, in den ökosystemaren Kontext stellen und bei sich daraus ergebendem Bedarf biologisch adäquate, aber auch technisch machbare und praxisorientierte Lösungsansätze aufzeigen.

Teilprojekt: Einfluss von Lichtverschmutzung auf obligat nachtaktive Säugetiere

Das Projekt "Teilprojekt: Einfluss von Lichtverschmutzung auf obligat nachtaktive Säugetiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V. durchgeführt. Im TP 08 soll untersucht werden, in welchem Umfang sich Beleuchtungstypen und -konzepte auf Tiere auswirken, die am Ende der Nahrungskette stehen, und ob sich über eine veränderte Prädationsrate an Lichtquellen trophische Interaktionen verschieben. Als Modellorganismen sollen Fledermäuse, die in Kommunen (IP Kom) und an Wasser leben (IP Feld), untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Studie sollen Aussagen darüber zulassen, wie sich veränderte Lichtlandschaften auf eine strikt nachtaktive, bedrohte Säugetiergruppe sowie auf deren Nahrungsgrundlage auswirken. Das TP 08 wird über zwei methodische Ansätze umgesetzt: zum einen sollen über eine automatische Erfassung der Fledermausaktivität (IP Kom, IP Feld) sowie über Telemetrie (IP Feld) graduelle Änderungen des Jagdverhaltens von Fledermäusen in Antwort auf künstliches Licht erfasst werden. Zum anderen soll über die Stabilisotopenanalyse in den Nahrungsnetzen der Untersuchungsräume (IP Feld) mögliche Veränderungen in den trophischen Interaktionen dokumentiert werden.

Energieoptimiertes Bauen; EnSan: Sanierung der Druckerei ENGELHARDT & BAUER in Karlsruhe

Das Projekt "Energieoptimiertes Bauen; EnSan: Sanierung der Druckerei ENGELHARDT & BAUER in Karlsruhe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Industrielle Bauproduktion, Fachgebiet Bauphysik und Technischer Ausbau durchgeführt. Die Sanierung eines Verwaltungsgebäudes mit angeschlossener Druckerei in Karlsruhe hat das Ziel, durch gezielte bautechnische Maßnahmen - gekoppelt mit innovativer Anlagentechnik - den hohen Energieverbrauch deutlich zu reduzieren. Darüber hinaus sollen die unzureichende Tageslichtversorgung, die unbefriedigende Luftqualität, die schlechte Raumakustik sowie die thermische Unbehaglichkeit im Winter wie im Sommer nachhaltig verbessert werden. Das Hauptaugenmerk der Begleitforschung gilt deshalb der Effizienz der verschiedenen Maßnahmen. Zu diesem Zweck erfolgt ein umfangreiches Monitoring des Gebäudes, um die (Teil-) Energiekennwerte der einzelnen technischen Anlagen zu erfassen und deren Betrieb zu optimieren. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Überprüfung des Raumklimas mit mobiler Messtechnik. Das Projekt zeigt, wie energiesparendes und kostenoptimiertes Bauen zu einer hohen Arbeitsplatzqualität führen können. Da das ursprüngliche Gebäude einem Typgebäude aus dem Gewerbebau der 60er und 70er Jahre entspricht, hat das Projekt Signalwirkung für die energieoptimierte Sanierung zahlreicher weiterer Vertreter dieser Gebäudesparte. Mit dem Monitoring soll dies untermauert werden.

Tageslichtnutzung in Gebäuden I

Das Projekt "Tageslichtnutzung in Gebäuden I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Energie- und Automatisierungstechnik, Fachgebiet Lichttechnik durchgeführt. Untersuchung und Optimierung von Gebäudefassaden zur Tageslichtbeleuchtung großer Gebäudetiefen mit Seitenfenstern und Räumen mit tageslichtabhängiger Kunstlichtkontrolle.

1 2 3 4 5 6