DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Das Projekt "Dendroklimatologische Untersuchungen zur Monsunvariabilität und Dendrochronologie historischer Bauwerke in Zentralnepal und Südtibet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Geographie durchgeführt. Das geplante Reisevorhaben soll dazu beitragen, die Klima- und insbesondere die Monsunvariabilität in Südtibet und dem zentralen Himalaya während des Holozän zu rekonstruieren und dient der Probennahme im Gelände. Ein Themenschwerpunkt liegt in der paläoklimatischen Interpretation langer Jahrringserien klimasensitiver Bäume. Dabei sollen v.a. Reliktwälder von baumförmigen Wacholder in heute weitgehend waldfreien Gebieten des Himalaya erforscht werden. Die erstellten Jahrringchronologien sollen durch die Hinzuziehung von Hölzern aus historischen Gebäuden möglichst weit in die Vergangenheit verlängert werden, dazu kann Material aus Klostergebäuden im Dolpogebiet (Nepal) und profanen Bauten aus Lhasa (Tibet) zugänglich gemacht werden, wobei sich interessante Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Kultur- und Siedlungsforschung und der Denkmalpflege ergeben. Da die Jahrringchronologien zeitlich hochauflösende Informationen lediglich für die letzten ca. 2000 Jahre liefern, sollen weiter zurückliegende Zeitabschnitte des Holozän anhand ergänzender vegetationsgeschichtlicher (Pollenanalyse) und bodenkundlicher Untersuchungen erfaßt werden. Die regionalen Befunde aus dem Himalayagebiet sollen schließlich in einen großräumigen paläoklimatologischen Zusammenhang gestellt werden.