Das Projekt "Teilvorhaben: Erforschung des Tiefziehprozesses bei Verpackungshalbschalen für Lithium-Ionen Pouch-Zellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Produktentwicklung durchgeführt. 1. Vorhabenziel Ziel dieses Projektes ist es, den kostenintensiven Produktionsprozessen bei der Fertigung von Zellgehäusen bei Lithium-Ionen-Zellen Einhalt zu gebieten und somit einen entscheidenden Beitrag zum strategischen Ziel des Spitzenclusters 'Elektromobilität Süd-West' zu leisten. Das Ziel dieses Clusters ist die Umsetzung der Vision einer leistungsfähigen, schadstoffarmen und marktgetriebenen Mobilität. Einerseits soll dieses Ziel durch die Weiterentwicklung bestehender Herstellverfahren bei den Gehäusen von Lithium-Ionen-Zellen gelingen. Beispielsweise soll im Projektverlauf der Tiefziehprozess von Aluminiumverbundfolie zu Verpackungshalbschalen bei Pouch-Verpackungen durch Kaltumformen verbessert werden und die Ergebnisse mittels Demonstrator validiert werden. Andererseits ist die Vereinfachung von Fertigungsprozessen bei prismatischen Gehäusen durch den Einsatz neuer Produktdesigns und alternativer Materialien geplant. Durch eine funktionsintegrierte Gestaltung des Zellgehäuses soll zudem die Möglichkeit geschaffen werden, Sensorik zur Detektion wichtiger Zellparameter auf einfache Weise zu integrieren, um damit zukünftig auftretende Fehlfunktionen aller Art bereits auf Zellebene zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können. 2. Arbeitsplanung Im beantragten Forschungsvorhaben sind drei Arbeitspakete geplant. In AP1 steht die Gehäusefertigung der Pouch-Zelle mittels Tiefziehen von Aluminiumverbundfolie im Fokus, während in AP2 die fertigungsgerechte Gestaltung der Gehäuse von prismatischen Zellen angestrebt ist. In AP3 werden Aufgaben rund um das Projektmanagement abgearbeitet. Das wbk ist Teil des Projektkonsortiums in AP1.