Im Titelbeitrag der Ausgabe 01/2020 der Zeitschrift UMID werden die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable development goals, SDG) vorgestellt, die im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Der Beitrag geht vor allem auf die gesundheitsbezogenen Indikatoren der SDGs ein und zeigt, wo Deutschland bei der Umsetzung steht. Außerdem werden die diversen Datenquellen, Berechnungs- und Bewertungsmethoden auf den unterschiedlichen politischen Ebenen erörtert. Weitere Themen in Ausgabe 01/2020 sind unter anderem Berichte von der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie zum Thema Ungleichheiten in der Bevölkerung im Themenfeld „Umwelt und Gesundheit“, die neue UBA -App „Luftqualität“, die Novellierung des Infektionsschutzgesetzes und daraus resultierende Veränderungen und der aktuelle Kenntnisstand zu Stickstoffdioxid im Innenraum. Die Zeitschrift UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die Onlineversion des UMID kann kostenfrei abonniert werden. Veröffentlicht in Broschüren.
Rund 90 Prozent der Bevölkerung europäischer Großstädte sind gefährlichen Luftschadstoffen ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Luftqualität in Europa 2013" der Europäischen Umweltagentur (EEA), der am 15. Oktober 2013 veröffentlicht wurde. Der EEA-Bericht zeigt auf, dass zwischen 2009 und 2011 96 Prozent der Stadtbevölkerung Feinstaubbelastungen ausgesetzt waren, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO als gesundheitsschädlich eingestuft werden. 98 Prozent der Großstädter waren von überhöhten Ozonwerten betroffen.
This report contains a description and analysis of 242 air quality plans (AQPs) and action plans published in Germany up to 30.11.2012. These plans offer an extensive overview of the current situation in Germany regarding air quality, different methodologies of assessment and proposed measures to improve air quality. Veröffentlicht in Texte | 05/2015.
Nach Abschluss aller Messungen und Qualitätskontrollen legt das LANUV nunmehr die Messergebnisse des Jahres 2010 für alle Luftverunreinigungen vor, für die europaweit einheitliche Grenzwerte und Zielwerte festgelegt worden sind. Der Bericht zeigt ein zweigeteiltes Bild der Luftbelastung in NRW. Die Feinstaubbelastung (PM10) ist weiter zurückgegangen. An 5 von 69 Messstationen wurde der Grenzwert für das Tagesmittel von 50 µg/m³ (bei 35 zulässigen Überschreitungen pro Jahr) überschritten. 2009 kam es noch an 8 Messstationen zu Überschreitungen, im Jahr 2007 sogar an 17 Messorten. Dagegen bietet die nahezu unverändert hohe Luftbelastung durch Stickstoffdioxid weiterhin Anlass zur Besorgnis. 78 von 121 Messstationen überschritten den Grenzwert von 40 µg/m³ im Jahresmittel, der ab 2010 erstmals eingehalten werden musste. Alle Messstellen mit Überschreitungen lagen an dicht bebauten Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Die Auswertung der Messwerte weiterer wichtiger Luftverunreinigungen (Schwefeldioxid, Blei, Arsen und Cadmium als Bestandteile des Feinstaubs) haben ergeben, dass die Grenz- und Zielwerte an allen Stationen in NRW sicher eingehalten werden. Der ab 2015 gültige Grenzwert von 25 µg/m³ im Jahresmittel für die noch feinere Staubfraktion PM2.5 wurde bereits 2010 überall in NRW eingehalten. Bei den Luftschadstoffen Nickel, Benzo[a]pyren und Benzol wurden vereinzelt Überschreitungen von Grenz- und Zielwerten festgestellt, die im Nahbereich industrieller Anlagen aufgetreten sind. Die Spitzenbelastungen durch Ozon sind gegenüber 2009 wieder angestiegen, lagen jedoch deutlich unterhalb der Spitzenkonzentrationen, die in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts aufgetreten sind (z.B. 1990, 1994 und 1995).
Der Bericht zur Luftqualität im Jahr 2012 in NRW beschreibt und beurteilt die im Landesmessnetz des LANUV ermittelten Messwerte und Kenngrößen. Er gliedert sich in diesem Jahr in drei Teile und beschreibt damit umfassender als in den vergangenen Jahresberichten das gesamte regelmäßig durchgeführte Messprogramm.
Das LANUV hat die Ergebnisse des Luftmessnetzes für das Jahr 2011 für Luftverunreinigungen mit Immissionsgrenzwerten nach EU-RL 2008/50/EG und 39. BImSchV und für Ozon vollständig ausgewertet und validiert. Insgesamt zeigt sich ein differenziertes Bild. Die Grenzwertüberschreitungen durch Feinstaub (PM10-Tagesmittel) sind gegenüber den Vorjahren deutlich angestiegen, vor allem bedingt durch häufige Wetterlagen mit ungünstigen Austauschbedingungen im Frühjahr und im November 2011. Trotz dieser ungünstigen Austauschbedingungen ist die Luftbelastung durch Stickstoffdioxid das zweite Jahr in Folge leicht zurückgegangen. Zwar gibt es noch zahlreiche Grenzwertüberschreitungen, jedoch liegt das Maximum der Stickstoffdioxidkonzentrationen in den Jahren 2007 bis 2009 hinter uns. Für die Luftschadstoffe Schwefeldioxid und Benzol werden die Grenzwerte überall eingehalten. Die europaweiten Grenz- und Zielwerte für die giftigen und teilweise krebserzeugenden Inhaltsstoffe des Feinstaubs (Verbindungen von Blei, Arsen, Cadmium und Nickel sowie PAK (Benzo[a]pyren)) werden bis auf eine Ausnahme (Nickel im Nahbereich eines Edelstahlwerks in Krefeld) überall eingehalten. Die Ozonbelastung war im Vergleich zu den Vorjahren niedrig, entsprechend dem überwiegend verregneten Sommer. Nur an 2 Tagen kam es an insgesamt sechs Standorten in NRW zu einer Überschreitung der Informationsschwelle von 180 µg/m³.
Die staatliche Messung und Beurteilung der Luftqualität (Außenluft) in Nordrhein-Westfalen wird durch das LANUV NRW durchgeführt. Nach Abschluss aller Messungen und Qualitätskontrollen werden in diesem Bericht nun die Messergebnisse des Jahres 2013 für alle Luftverunreinigungen vorgestellt, für die europaweit einheitliche Grenz- und Zielwerte festgelegt worden sind. Der langfristig zu beobachtende Trend abnehmender Belastung durch Feinstaub PM 10 und Stickstoffdioxid (NO 2 ) setzt sich im Jahr 2013 fort. An drei Industriestandorten in Duisburg und Krefeld, an denen im Jahr 2012 noch eine Überschreitung des PM 10 -Tagesgrenzwertes auftrat, wurde der Grenzwert in diesem Jahr eingehalten. Trotz der weiterhin abnehmenden Tendenz der NO 2 -Belastung, insbesondere an verkehrsbelasteten Standorten, wird der Jahresgrenzwert noch immer an etwa der Hälfte der NRW-Messstellen überschritten. Für Benzol wurde eine Grenzwertüberschreitung an einem Industriestandort (Kokerei) in Bottrop festgestellt. In Gelsenkirchen-Scholven (Raffinerie) wurde der Grenzwert in 2013, nach einer Grenzwertüberschreitung im Vorjahr, eingehalten. Bei den Komponenten SO 2 , PM 2,5 und Ozon wurden keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt. Grenzwert und Zielwerte der im Feinstaub PM 10 analysierten Inhaltsstoffe wurden eingehalten.
In diesem Bericht werden die im Jahr 2014 durch das LANUV ermittelten Immissionsbelastungen der Luftqualität in NRW mit den Immissionsgrenzwerten der EU-Luftqualitätsrichtlinie 2008/50/EG (39. BImSchV) verglichen und bewertet. Der langfristig zu beobachtende Trend abnehmender Belastung durch Feinstaub und Stickstoffdioxid setzte sich im Jahr 2014 fort. Für Feinstaub PM 10 und PM 2,5 sowie die Inhaltsstoffe von PM 10 konnten erstmalig die Grenz- und Zielwerte eingehalten werden. Dies ist auf das Zusammenspiel verschiedener Ursachen zurückzuführen. Zum einen zeigte die Vielzahl von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Luftreinhalteplanung ihre Wirkung. Des Weiteren ist die Hintergrundbelastung durch Feinstaub zurückgegangen. Schließlich ist der Rückgang auch auf die besonders günstigen meteorologischen Bedingungen im Jahr 2014 zurückzuführen, in dem außer im März 2014 (zur Erinnerung: Fahrverbotsdiskussion Paris) nur wenige Wetterlagen ungünstige Austauschbedingungen aufwiesen. Verglichen mit den Vorjahren ist an den Verkehrsstandorten in NRW bei Stickstoffdioxid ein geringfügiger Rückgang der Belastung feststellbar. Die Jahresmittelwerte verbleiben auf hohem Niveau. Bezogen auf die Anzahl und Höhe der Grenzwertüberschreitungen ist Stickstoffdioxid derzeit als kritischster Luftschadstoff zu bewerten.
Das LANUV ist zuständig für die landesweite Messung und Beurteilung der Luftqualität in NRW. Neben der Beurteilung der Trends der Luftqualitätsentwicklung werden die im Jahr 2015 ermittelten Immissionsbelastungen nach europaweit einheitlich festgelegten Verfahren mit den Immissionsgrenzwerten der EU-Luftqualitätsrichtlinie 2008/50/EG (39.BImSchV) verglichen und bewertet. Info 65 | LANUV 2023 Fachbericht 60 | LANUV 2015 Fachbericht 54 | LANUV 2014 Fachbericht 48 | LANUV 2013 Fachbericht 42 | LANUV 2012 Fachbericht 33 | LANUV 2011
Für verschiedene Zeiträume (2 Jahre, 1 Jahr, Quartal, Monat, Woche, Tag) werden die Luftgütedaten dokumentiert und analysiert.
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