API src

Found 1 results.

Luft- und Kraftstoffzumessung bei Ottomotoren mit variabler Ventilsteuerung (F310); Untersuchungen zum Kaltstartverhalten von Ottomotoren mit variabler Ventilsteuerung (F310II)

Das Projekt "Luft- und Kraftstoffzumessung bei Ottomotoren mit variabler Ventilsteuerung (F310); Untersuchungen zum Kaltstartverhalten von Ottomotoren mit variabler Ventilsteuerung (F310II)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft / Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Angewandte Thermodynamik und Institut für Thermodynamik.Mit einer einlassseitig voll variablen Ventilsteuerung wird das drosselfreie Laststeuerverfahren 'Fruehes-Einlass-Schliessen' (FES) dargestellt, das die Drosselverluste des herkoemmlich nockengesteuerten Ottomotors bei Teillast vermeidet. Die Untersuchungen werden im unteren Last- und Drehzahlbereich einschliesslich des Leerlaufs durchgefuehrt und zielen auf die mit FES erreichbare Qualitaet des Gemischbildungs- und des Verbrennungsprozesses. Betrachtet wird der betriebswarme, stationaer und mit stoechiometrischem Luftverhaeltnis betriebene Motor. Die Anwendung von FES ist dann erfolgbringend auch fuer den Hochdruckprozess und damit fuer den inneren Gesamtverbrauch, wenn die interne Restgasrueckfuehrung in den Einlasstrakt gelingt. Ein intensives Rueckstroemen von heissem Restgas unterstuetzt massgeblich die aeussere Gemischbildung im Saugkanal und kann eine mindere Zerstaeubungsqualitaet des Einspritzorgans kompensieren. Hoehere Restgasanteile vermindern zudem die Auswirkungen zyklischer Steuerzeitschwankungen von 'Einlass-Schliesst'. Fuer den Verbrennungsprozess liegen die Vorteile in der Erhoehung der Fuellung bei gleichzeitiger Verringerung der Wandwaermeverluste. Fuer das Zurueckfuehren von Restgas in den Saugkanal ist bei drosselfreier Laststeuerung und fehlendem Saugrohrunterdruck ein fruehes Oeffnen der Einlassventile schon waehrend des Ausschiebehubes vorzunehmen. Bei konventionell noch geoeffnetem Auslassventil werden die stattfindenden Spuelvorgaenge jedoch entscheidend vom Abgasgegendruck und insbesondere von der Abgasdynamik beeinflusst. Im leerlaufnahen Bereich wird dadurch die interne Restgasrueckfuehrung behindert, und nur dort ist FES nach wie vor mit den bekannten Schwierigkeiten hinsichtlich Wirkungsgrad und Stabilitaet des Verbrennungsprozesses behaftet. Ein wichtiger Ansatzpunkt fuer die Beseitigung der Leerlaufproblematik von FES ist deshalb eine ebenfalls variable Auslassventilsteuerung. Die Direkteinspritzung erscheint problematisch hinsichtlich der Durchmischung des Kraftstoffs mit der uebrigen Zylinderladung. Die ausschliesslich innere Gemischbildung erbringt keine Vorteile gegenueber der konventionellen Saugrohreinspritzung mit optimierter Restgasrueckfuehrung.

1