Zusammenfassung In dem Vorhaben wurden bestimmte Vergussmassen von Chipkarten, die als EC-,Kredit, Krankenkassen- und SIM-Karten vorkommen, sowie elektronische Komponenten in tragbaren elektronischen Geräten als Materialien ermittelt, die für die Rekonstruktion von individuellen Strahlenexpositionen in radiologischen Notfällen geeignet sind. Mit den entwickelten Messverfahren können individuelle Dosiswerte innerhalb eines Tages ermittelt werden, mit Nachweisgrenzen von 10-20 mGy bis zu 10 Tage nach Exposition. Allen Materialien gemein ist ein lineares Dosiswachstum bis ca. 10 Gy, sowie eine Langzeitinstabilität des Lumineszenzsignals bei Lagerung bei Raumtemperatur. Dies bedeutet, dass der Zeitpunkt der Exposition bekannt sein muss, um mit den in dem Vorhaben bestimmten Fadingkurven eine Signalkorrektur durchführen zu können. Es wurde weiterhin ein wartungsfreier Lumineszenz-Detektor auf BeO–Basis entwickelt, mit hoher Empfindlichkeit und geringer Photonenenergieabhängigkeit. Es wurden zwei Berechnungsmethoden entwickelt, um für zwei verschiedene Fälle aus den lokalen Dosismessungen eine Karte der Kontamination bzw. der effektiven Dosis zu erhalten. // In this project, certain encapsulations of chip card modules, that find use in debit, credit, health insurance and SIM-cards and electronic components in portable electronic devices were identified as materials that are useful for reconstruction of individual radiation exposures in radiological emergencies. The developed measurement protocols allow the determination of individual doses within one day, with minimum detectable doses of 10-20 mGy for up to 10 days after exposure. All materials have the common feature of showing a linear dose response up to approx. 10 Gy but also a long-term signal instability for storage at room temperature. This implies that the time of exposure has to be known, in order to correct the signal using the fading curves determined in the project. Further, a maintenance-free BeO based luminescence detector was developed, showing high sensitivity and an essential flat photon energy response. Two computational procedures for two different cases were developed, in order to produce maps of contamination or effective dose from the localized dose measurements.
Die BGE ist mit der Öffentlichkeit im Landkreis Wolfenbüttel im Herbst 2022 in einen intensiven Austausch über die Planungen für eine Abfallbehandlungsanlage und für ein Zwischenlager an der Schachtanlage Asse II getreten. Im Rahmen der sogenannten frühen Öffentlichkeitsbeteiligung diskutierte sie, in welcher Weise die Öffentlichkeit Einfluss auf die Planungen nehmen kann. "Beteiligen Sie sich jetzt und unterstützen Sie uns bei der Erarbeitung der Genehmigungsunterlagen zur Abfallbehandlungsanlage und zum Zwischenlager. Auch wenn die rechtlichen Vorgaben enge Grenzen setzen, möchten wir gerne Ihre Vorschläge hören und darüber ins Gespräch kommen." Stefan Studt, Geschäftsführer der BGE Auf dieser Seite Wozu braucht es ein Zwischenlager? Um welche Themen geht es konkret? Wie können Sie sich beteiligen? Im Gespräch - der direkte Austausch in der zentralen Dialogveranstaltung Was kann die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung leisten? Die radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II sollen zurückgeholt und das Bergwerk unverzüglich stillgelegt werden. Das ist der gesetzliche Auftrag der BGE. Mit der Rückholung kann die BGE nicht warten, bis ein Endlagerstandort für die Abfälle aus der Schachtanlage Asse II gefunden ist. Zu groß ist die Gefahr, dass die Rückholung aufgrund äußerer Einflüsse später nicht umgesetzt werden kann. Das kann zum Beispiel durch einen technisch nicht mehr beherrschbaren Lösungszutritt geschehen. Ein solches Szenario ist jederzeit denkbar. Bis ein geeignetes Endlager gefunden ist, muss der Atommüll sicher in einem Zwischenlager verwahrt werden. In ein solches Zwischenlager werden nur radioaktive Abfälle eingelagert, die aus der Schachtanlage Asse II zurückgeholt wurden. Das hat die BGE immer bekräftigt und wird dies auch so beantragen. Direkt zum Forum Die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein freiwilliges Angebot der BGE. Aktueller Bezug: Antragskomplex III - Charakterisierung, Konditionierung, Zwischenlagerung Zeitraum: 4. Oktober bis 13. November 2022 Im Jahr 2021 gab es erstmals eine Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung - damals mit Bezug zum Antragskomplex I (Bau des Rückholbergwerks). Zu den Antragskomplexen II und IV wird es ebenfalls entsprechende Angebote in den kommenden Jahren geben. Das Atom- und Strahlenschutzrecht sowie das Bergrecht sind die Rechtsgrundlagen für die Rückholung. Dies soll maximale Sicherheit gewährleisten. Daneben spielen weitere Rechtsgebiete wie das Bau- und Naturschutzrecht eine Rolle. Deswegen sind die rechtlichen Vorgaben sehr streng - eine Herausforderung für eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung. Trotzdem wollte die BGE mit der Öffentlichkeit ins Gespräch kommen und ihre Ideen hören. Im Folgenden finden Sie die drei Themenfelder, an denen sich die Öffentlichkeit beteiligen konnte. An den Bau der Abfallbehandlungsanlage und des Zwischenlagers sind enge rechtliche Vorgaben geknüpft. Diese gewährleisten ein größtmögliches Maß an Sicherheit. Sie folgen einerseits konventionellen baurechtlichen Vorgaben, andererseits sind strahlenschutzfachliche Aspekte zu berücksichtigen. Gleichzeitig gibt es dennoch Spielräume, bei denen die BGE Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit aufgreifen kann. Dies betrifft zum Beispiel die Außengestaltung des Gebäudes. In Gesprächen mit der Bevölkerung wurden bereits folgende Wünsche an die BGE herangetragen: Das Zwischenlager als Mahnmal: „Die Einlagerung der radioaktiven Abfälle ist ein Skandal. Niemals hätte Atommüll in die Schachtanlage Asse II eingelagert werden dürfen. Die Asse ist ein Symbol für die gescheiterte Atompolitik der Bundesrepublik. Vor diesem Hintergrund muss ein Zwischenlager an der Asse als Mahnmal dienen. Als Erinnerung für alle, die auch heute noch versuchen, den Ausstieg aus der Kernenergie rückgängig zu machen. Das Zwischenlager ist gelb anzustreichen, mit einem großen Flügelrad und der Aufschrift: „Mahnmal Asse“ zu versehen.“ Das Zwischenlager in die Natur einbinden : „Das Zwischenlager soll inmitten eines Natur- und Landschaftsschutzgebietes errichtet werden. Dies erfordert, dass das Zwischenlager sich baulich bestmöglich in die Natur einfügt. Das kann zum Beispiel erreicht werden, indem die Außenfassade des Baus mit Holzelementen verkleidet und möglicherweise an verschiedenen Stellen zusätzlich begrünt wird. Auch über eine Begrünung des Daches sollte die BGE nachdenken.“ Die BGE hat diese beispielhaften Vorschläge noch nicht geprüft. Sie wird dies im Zuge der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung tun. Wie finden Sie diese Vorschläge und welche Ideen haben Sie für die bauliche Umsetzung der Anlagen an der Asse? Ihre Vorschläge können Sie im Forum zur Diskussion stellen oder schreiben Sie uns an info-asse(at)bge.de . Die Schachtanlage Asse II wird analog einer kerntechnischen Anlage überwacht. Mehr als 70 Mitarbeiter*innen arbeiten in der Abteilung Strahlenschutz. Auf der Schachtanlage Asse II erfolgen jedes Jahr mehr als 72.000 Strahlenschutzmessungen. Die Messungen der BGE werden durch Messprogramme Dritter kontrolliert und ergänzt. Fazit: Der Aktivitätsbeitrag durch die Schachtanlage Asse II ist in der Umgebung nicht nachweisbar. Im Mai 2022 hat die BGE in der Reihe "Betrifft: Asse" (externer Link) über die verschiedenen Programme und deren Ergebnisse berichtet. Grundlage der Überwachung ist die „Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlage“ – kurz: REI. Die Richtlinie schreibt der BGE vor, wie die Anlage zu überwachen ist, um den Strahlenschutz zu gewährleisten. Untersucht werden zum Beispiel Boden- und Pflanzenproben, Niederschlagswasser und offene Gewässer, aber auch die Direktstrahlung, die von der Schachtanlage Asse II ausgeht. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier: In der Umgebung der Schachtanlage Asse II werden zweimal jährlich an vier Orten Bewuchsproben entnommen. Bei dem Bewuchs handelt es sich um Gras. Die getrocknete Bewuchsprobe wird gemahlen und auf radioaktive Stoffe untersucht. Mit dem gewählten Verfahren können einzelne radioaktive Stoffe bestimmt werden. Das Untersuchungsverfahren heißt Gammaspektrometrie. Die Ergebnisse zeigen insbesondere radioaktive Stoffe natürlichen Ursprungs. Auch Cäsium-137 kann nachgewiesen werden. Es wird von den Pflanzen aus dem Boden aufgenommen und stammt aus der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Die Belastung mit Cäsium-137 ist nicht höher als in Proben aus anderen Teilen Deutschlands. Die Schachtanlage Asse II beeinflusst diese Werte nicht. Auf den Flächen, auf denen die Bewuchsproben genommen werden, werden zusätzlich jeweils sechs Bodenproben entnommen. Aus den sechs Einzelproben wird eine Mischprobe hergestellt. Die Einzelproben werden also miteinander vermischt. Die getrocknete Bodenprobe wird gemahlen und auf radioaktive Stoffe untersucht. Mit dem gewählten Verfahren können einzelne radioaktive Elemente bestimmt werden. Das Untersuchungsverfahren heißt Gammaspektrometrie. Die Ergebnisse zeigen die natürlichen im Boden vorkommenden radioaktiven Stoffe sowie Cäsium-137. Das Cäsium ist auf die Atomkatastrophe von Tschernobyl zurückzuführen. Eine Beeinflussung der Werte durch die Schachtanlage Asse II ist nicht nachweisbar. Um die radioaktive Belastung in Niederschlägen zu untersuchen, werden an zwei Messstellen Proben genommen. Eine Messstelle befindet sich unmittelbar am Betriebsgelände der Schachtanlage Asse II. Eine zweite Messstelle befindet sich in Remlingen. Die ermittelten Werte können miteinander verglichen werden. Der Niederschlag wird über einen Monat gesammelt und anschließend auf radioaktive Stoffe untersucht. Mit dem gewählten Verfahren können einzelne radioaktive Elemente bestimmt werden. Das Untersuchungsverfahren heißt hier ebenfalls Gammaspektrometrie. In den Proben konnte bisher nur Beryllium-7 nachgewiesen werden. Beryllium-7 wird durch Wechselwirkungen zwischen der kosmischen Strahlung aus dem Weltraum und Bestandteilen der Atmosphäre ständig nachgebildet. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 53 Proben aus Grund-, Oberflächen und Trinkwasser entnommen. Die Proben werden mit Hilfe der Gammaspektrometrie untersucht. So können einzelne radioaktive Elemente nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zeigten im Jahr 2021 keine Auffälligkeiten. Dies bestätigt die Messergebnisse der vergangenen Jahre. Mit Hilfe von sogenannten Thermolumineszenzdosimetern (TLD) wird die Gammastrahlung im Umfeld der Schachtanlage Asse II gemessen. Im Innern eines TLD befindet sich ein Material, das die durch Gammastrahlung übertragene Energie speichert. Erhitzt man das Material (Thermo; lat: Wärme) wird die gespeicherte Energie als Lichtblitz wieder freigegeben (Lumineszenz; lat: Leuchten). Die Helligkeit des Lichtblitzes gibt Auskunft darüber, welcher Menge Gammastrahlung das Material ausgesetzt war. Die Auswertung erfolgt alle sechs Monate. Insgesamt werden im Umfeld der Schachtanlage Asse II 30 TLD durch die BGE betrieben. Weitere TLD werden von der unabhängigen Messstelle im Auftrag des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) als atomrechtlichen Aufsichtsbehörde betreut. Die Ergebnisse zeigen, dass die Strahlungswerte im Bereich der natürlichen Umgebungsstrahlung liegen. Die natürliche Strahlenbelastung wird durch die Schachtanlage Asse II nicht erhöht. Aerosole sind Schwebeteilchen in der Luft, an die sich radioaktive Stoffe anlagern können. Die Aerosole werden an zwei Messstellen mit Hilfe von Aerosolfiltern gesammelt. In den Geräten befindet sich ein Filter. Dieser wird über 14 Tage eingesetzt und dabei mit einem Luftvolumen von rund 8.000 Kubikmetern beaufschlagt. Die Messungen können einzelne radioaktive Elemente nachweisen. Die Ergebnisse zeigen ausschließlich die natürlich vorkommenden radioaktiven Elemente Beryllium-7 und Blei-210. Beryllium-7 wird durch Wechselwirkungen zwischen der kosmischen Strahlung aus dem Weltraum und Bestandteilen der Atmosphäre ständig nachgebildet. Blei-210 entsteht in der Atmosphäre durch den Zerfall des dort natürlicherweise vorhandenen Radons. Die Messergebnisse liegen im Bereich der natürlichen Umgebungsstrahlung. In der Umgebung der Schachtanlage Asse II werden zweimal jährlich an vier Orten Bewuchsproben entnommen. Bei dem Bewuchs handelt es sich um Gras. Die getrocknete Bewuchsprobe wird gemahlen und auf radioaktive Stoffe untersucht. Mit dem gewählten Verfahren können einzelne radioaktive Stoffe bestimmt werden. Das Untersuchungsverfahren heißt Gammaspektrometrie. Die Ergebnisse zeigen insbesondere radioaktive Stoffe natürlichen Ursprungs. Auch Cäsium-137 kann nachgewiesen werden. Es wird von den Pflanzen aus dem Boden aufgenommen und stammt aus der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Die Belastung mit Cäsium-137 ist nicht höher als in Proben aus anderen Teilen Deutschlands. Die Schachtanlage Asse II beeinflusst diese Werte nicht. Auf den Flächen, auf denen die Bewuchsproben genommen werden, werden zusätzlich jeweils sechs Bodenproben entnommen. Aus den sechs Einzelproben wird eine Mischprobe hergestellt. Die Einzelproben werden also miteinander vermischt. Die getrocknete Bodenprobe wird gemahlen und auf radioaktive Stoffe untersucht. Mit dem gewählten Verfahren können einzelne radioaktive Elemente bestimmt werden. Das Untersuchungsverfahren heißt Gammaspektrometrie. Die Ergebnisse zeigen die natürlichen im Boden vorkommenden radioaktiven Stoffe sowie Cäsium-137. Das Cäsium ist auf die Atomkatastrophe von Tschernobyl zurückzuführen. Eine Beeinflussung der Werte durch die Schachtanlage Asse II ist nicht nachweisbar. Um die radioaktive Belastung in Niederschlägen zu untersuchen, werden an zwei Messstellen Proben genommen. Eine Messstelle befindet sich unmittelbar am Betriebsgelände der Schachtanlage Asse II. Eine zweite Messstelle befindet sich in Remlingen. Die ermittelten Werte können miteinander verglichen werden. Der Niederschlag wird über einen Monat gesammelt und anschließend auf radioaktive Stoffe untersucht. Mit dem gewählten Verfahren können einzelne radioaktive Elemente bestimmt werden. Das Untersuchungsverfahren heißt hier ebenfalls Gammaspektrometrie. In den Proben konnte bisher nur Beryllium-7 nachgewiesen werden. Beryllium-7 wird durch Wechselwirkungen zwischen der kosmischen Strahlung aus dem Weltraum und Bestandteilen der Atmosphäre ständig nachgebildet. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 53 Proben aus Grund-, Oberflächen und Trinkwasser entnommen. Die Proben werden mit Hilfe der Gammaspektrometrie untersucht. So können einzelne radioaktive Elemente nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zeigten im Jahr 2021 keine Auffälligkeiten. Dies bestätigt die Messergebnisse der vergangenen Jahre. Mit Hilfe von sogenannten Thermolumineszenzdosimetern (TLD) wird die Gammastrahlung im Umfeld der Schachtanlage Asse II gemessen. Im Innern eines TLD befindet sich ein Material, das die durch Gammastrahlung übertragene Energie speichert. Erhitzt man das Material (Thermo; lat: Wärme) wird die gespeicherte Energie als Lichtblitz wieder freigegeben (Lumineszenz; lat: Leuchten). Die Helligkeit des Lichtblitzes gibt Auskunft darüber, welcher Menge Gammastrahlung das Material ausgesetzt war. Die Auswertung erfolgt alle sechs Monate. Insgesamt werden im Umfeld der Schachtanlage Asse II 30 TLD durch die BGE betrieben. Weitere TLD werden von der unabhängigen Messstelle im Auftrag des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) als atomrechtlichen Aufsichtsbehörde betreut. Die Ergebnisse zeigen, dass die Strahlungswerte im Bereich der natürlichen Umgebungsstrahlung liegen. Die natürliche Strahlenbelastung wird durch die Schachtanlage Asse II nicht erhöht. Aerosole sind Schwebeteilchen in der Luft, an die sich radioaktive Stoffe anlagern können. Die Aerosole werden an zwei Messstellen mit Hilfe von Aerosolfiltern gesammelt. In den Geräten befindet sich ein Filter. Dieser wird über 14 Tage eingesetzt und dabei mit einem Luftvolumen von rund 8.000 Kubikmetern beaufschlagt. Die Messungen können einzelne radioaktive Elemente nachweisen. Die Ergebnisse zeigen ausschließlich die natürlich vorkommenden radioaktiven Elemente Beryllium-7 und Blei-210. Beryllium-7 wird durch Wechselwirkungen zwischen der kosmischen Strahlung aus dem Weltraum und Bestandteilen der Atmosphäre ständig nachgebildet. Blei-210 entsteht in der Atmosphäre durch den Zerfall des dort natürlicherweise vorhandenen Radons. Die Messergebnisse liegen im Bereich der natürlichen Umgebungsstrahlung. Die BGE setzt die Vorgaben der REI vollumfänglich um. Gleichzeitig geht die BGE an verschiedenen Stellen über das geforderte Maß hinaus. So wird etwa an deutlich mehr Messpunkten die Direktstrahlung der Schachtanlage Asse II gemessen, als dies rechtlich vorgeschrieben wäre. Zum Beispiel werden in der Umgebung der Schachtanlage Asse II vierteljährlich an 19 Probeentnahmestellen Wasserproben von Grund-, Quell- und Fließgewässern entnommen und untersucht. Gemäß REI wären zwei Probeentnahmestellen ausreichend. Im Zuge der Rückholung wird es zu zusätzlichen Ableitungen kommen. Das ist eine andere Situation als heute. Gleichzeitig werden die gesetzlichen Grenzwerte sicher eingehalten. Die BGE wird die Maßnahmen des Strahlenschutzes an die neue Situation anpassen. In der Vergangenheit erreichten die BGE verschiedene Vorschläge, welche Umweltmedien und welche radioaktiven Stoffe zusätzlich untersucht werden könnten. Dazu gehören Baumscheiben, Milchzähne sowie der Schlamm aus Teichen. Was sagen Sie: In welchem Umfang sollte die BGE das Überwachungsprogramm aufgrund der Umsetzung der Rückholung anpassen? Ihre Vorschläge können Sie im Forum zur Diskussion stellen oder schreiben Sie uns an info-asse(at)bge.de Die Erhebung von Daten, zum Beispiel bei der oben genannten Umgebungsüberwachung, ist wichtig. Nur so kann die BGE ihre Arbeiten überprüfen und nachvollziehbar dokumentieren. Gemäß des Atomgesetzes ist die BGE verpflichtet, alle wesentlichen Unterlagen zur Schachtanlage Asse II zu veröffentlichen. Die BGE erwartet ein großes Informationsbedürfnis zur Abfallbehandlung und zum Zwischenlager. Dieses Bedürfnis kann sehr unterschiedlich sein. Einige Menschen interessieren sich für Strahlungswerte am Zaun der Anlage in Echtzeit. Andere möchten später gerne wissen, wie viele Behälter bereits im Zwischenlager lagern oder wie viele Behälter aktuell in der Abfallbehandlungsanlage bearbeitet werden. Doch nicht nur die Daten selbst spielen eine Rolle. Es muss auch geklärt werden, wie die interessierten Bürger*innen an die Daten gelangen. Möglicherweise wird ein Informationsportal mit stets aktuellen Zahlen auf der Internetseite gewünscht. Oder doch lieber ein Newsletter, der in regelmäßigen Abständen über die wichtigsten Inhalte informiert? Oder eine regelmäßige Anzeige in der lokalen Presse, damit möglichst viele Menschen erreicht werden? Auch weitere Angebote sind denkbar. Zum Beispiel hat die BGE in der Vergangenheit folgender Vorschlag erreicht: Einblicke ermöglichen : „Die Sorge vor einem Zwischenlager in der Asse ist verständlich. Aufgabe der BGE ist es, diese Sorgen ernst zu nehmen. Sorgen und Ängste haben Menschen häufig vor Dingen, die sie nicht kennen. Vor diesem Hintergrund muss es im Interesse der BGE sein, eine Möglichkeit zu schaffen, dass sich Besucher*innen selbst ein Bild vom Zwischenlager machen können. Eine Plattform für Besucher*innen sollte eingebaut werden, die für alle interessierten Personen einen Einblick in die Anlage gewährleistet.“ Auch diesen beispielhaften Vorschlag hat die BGE noch nicht geprüft. Sie wird dies ebenfalls in der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung tun. Welche Informationen wünschen Sie während des Betriebs der Abfallbehandlungsanlage und des Zwischenlagers und auf welchem Wege sollen die Informationen Sie erreichen? Ihre Vorschläge können Sie im Forum zur Diskussion stellen oder schreiben Sie uns an info-asse(at)bge.de . Ziel des Forums war, Vorschläge zu sammeln, wie das Zwischenlager beim Bau optisch gestaltet werden soll. Darüber hinaus wollte die BGE gerne wissen, welche zusätzlichen Überwachungsprogramme sie im Bereich des Strahlenschutzes umsetzen soll und welche Informationen die Bürger*innen wünschen, wenn die Abfallbehandlungsanlage und das Zwischenlager in Betrieb sind. Ihre Vorschläge konnten alle Interessierten in einem Forum zur Diskussion stellen oder per E-Mail an info-asse(at)bge.de äußern. Hinweise zur Datenverarbeitung beziehungsweise zum Datenschutz, wenn Sie uns Postkarten mit Ihren Anregungen zurückschicken, finden Sie hier . Am 11. November 2022 hat die BGE im Rahmen einer zentralen Dialogveranstaltung über das Vorhaben informiert und mit interessierten Bürger*innen über die eingereichten Vorschläge diskutiert. Auch neue Ideen wurden entwickelt. Die Veranstaltung fand in der Eulenspiegelhalle Schöppenstedt und digital statt. Was kann die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung leisten? Die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein freiwilliges Angebot der BGE. Sie wird im Verwaltungsverfahrensgesetz empfohlen, aber nicht zwingend vorgeschrieben. Sie ersetzt daher auch nicht die formale Öffentlichkeitsbeteiligung im Zuge der Genehmigungsverfahren. Für diese ist die jeweils zuständige Genehmigungsbehörde verantwortlich. Die BGE möchte umfassend über die Rückholung des Atommülls aus der Schachtanlage Asse II informieren. Darüber hinaus wünscht sich die BGE Rückmeldungen zu ihrer Arbeit, um besser zu werden. Gleichzeitig kann die BGE nicht versprechen, dass alle Vorschläge umgesetzt werden. Die Vorschläge werden jedoch umfassend geprüft. Sind sie verhältnismäßig, wird die BGE die Vorschläge im Genehmigungsverfahren für die Rückholung berücksichtigen. Bürger*innen können also frühzeitig und unmittelbar Einfluss auf die Arbeit der BGE nehmen. Was kann die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung nicht leisten? Die BGE hat den Standort „Kuhlager“ unmittelbar nördlich des bestehenden Betriebsgeländes für die Errichtung einer Abfallbehandlungsanlage und eines Zwischenlagers vorgeschlagen. Dieser Standort ist aus Sicht der BGE sicher und genehmigungsfähig, und er unterstützt die Rückholung. In Teilen der Bevölkerung wird der Standortvorschlag stark kritisiert. Die BGE ist gerne bereit, den Dialog zum Zwischenlager weiter zu führen. Gleichzeitig muss die BGE Entscheidungen treffen, damit die gesetzlich geforderte Stilllegung mit vorheriger Rückholung der radioaktiven Abfälle gelingt. Im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung wird die Frage nach einem geeigneten Standort für das Zwischenlager daher nicht diskutiert. Über die Zulassung des Standortes wird in den folgenden Genehmigungsverfahren entschieden.
Das Projekt "Loess in Armenia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Geographie, Professur für Physische Geographie durchgeführt. This project aims to characterize, map, analyze and date recently discovered loess-palaeosol sequences from NE Armenia. These sequences have proved to be especially rewarding because of their thickness (up to 45 m) and the presence of diagnostic tephra layers. The project seeks to derive a standard profile for NE Armenia and thus for the Lesser Caucasus. We will use luminescence technologies to date the loess sections, environmental magnetism to understand soil development, mineralogy to constrain provenance and weathering-potential, and terrestrial Mollusca and biomarkers to evaluate different vegetation formations.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Physik durchgeführt. Das Verhalten der photoaktivierbaren Nanoformulierungen Foslip und Fospeg soll mit speziellen optischen Methoden untersucht werden. Dieser Ansatz erlaubt eine genauere Bestimmung wichtiger Parameter wie z.B. der intrazellulären Wirkstofffreisetzung und kann in Zukunft einen entscheidenden Beitrag zur Analytik photoaktivierbarer Wirkstoffe leisten. Die Arbeit beinhaltet 5APs. AP1: Untersuchungen zur Aufnahme der beiden Formulierungen und deren Phototoxizität an den ausgewählten Zelllinien. Die Überprüfung der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, Herausarbeitung evtl. Unterschiede zwischen den Zelllinien. Bestimmung der Phototoxizität: mittels z.B. MTT-Test, Resazurin- oder Caspase-Assay. Im AP2 wird als innovativster Schritt des Projektes die intrazelluläre Freisetzung des PS aus den beiden Formulierungen über die Beobachtung der 1O2 -Lumineszenzkinetik und der Triplettlebensdauer des PS verfolgt. Gleichzeitig soll die Frage nach evtl. Unterschieden im Verhalten der einzelnen Zelllinien untersucht werden um Rückschlüsse auf die Rückverteilung des PS in den Blutstrom und somit auch auf die Pharmakokinetik zu ermöglichen. AP3: Nutzung von FLIM und CLSM (costaining) zur Beurteilung der Freisetzung des PS aus den Formulierungen mit den gleichen Teilaspekten wie in AP2. In AP4 wird kontinuierlich geprüft ob und in welchem Maß die Ergebnisse aus AP2 und AP3 korrelieren. AP5: Aufbereitung der Daten für das EDV-gestützte PBPK- Modell, Publikation der Ergebnisse.
Das Projekt "Messung des Einflusses der Wasserqualitaet auf die Leuchtkraft von Photobakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wasserforschung durchgeführt. Photobakterien reagieren besonders empfindlich auf Schadstoffe. Als messbare Groesse tritt in Abhaengigkeit von der Toxizitaet der eingesetzten Schadstoffe eine Hemmung der Leuchtaktivitaet auf. Diese Reaktion soll auf ihre Eignung fuer einen Standardtest zur Beurteilung der Belastung speziell mariner Oekosysteme ueberprueft werden. Das Forschungsvorhaben soll in zwei Teilprojekten durchgefuehrt werden. Im ersten Teil soll die Methodik zur Standardisierung der Anzucht von Leuchtbakterien mit gleichmaessig starker Leuchtkraft entwickelt werden; im zweiten Teil sollen Testreihen mit verschiedenen Hemmstoffen durchgefuehrt werden. Soltte der erste Schritt zu keinem befriedigenden Ergebnis fuehren, wird der zweite nicht durchgefuehrt und das Forschungsvorhaben abgebrochen.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sicherheit und Umwelt (SUM) durchgeführt. Eine frühzeitige Entdeckung und Identifikation von Radionukliden ist für die Prävention und Bewertung der resultierenden Strahlenexpositionen der Bevölkerung und ggf. eine effektive Gefahrenabwehr notwendig. Basierend auf verschiedenen Szintillatormaterialien (z.B. lichtleitenden Fasern oder Kügelchen aus Plastikszintillatoren) soll ein Detektorsystem entwickelt werden, mit dem Radionuklide im Trinkwasser empfindlich nachgewiesen werden. Verschiedene Detektormaterialien und erste Erfahrungen mit einer einfachen Messzelle sind bereits vorhanden. Eine geeignete Messgeometrie für den Durchflussbetrieb muss mit Hilfe von Monte-Carlo-Simulationen des Detektorsystems optimiert und kalibriert werden. Das entwickelte System soll in der Lage sein Alpha-, Beta- und Gammastrahler direkt online zu identifizieren und zu quantifizieren. Algorithmen für die Online-Analyse sollen entwickelt werden um einen Dauerbetrieb des Detektorsystems als Aktivitätsmonitor zu ermöglichen. Das AP2.1 ist in Teilschritte für die Meilensteine definiert sind unterteilt. Geeignete Detektormaterialen sind auszuwählen und mit vorhandenen Geräten (LSC) zu testen. Der Strahlungs- und Lichttransport soll simuliert werden um eine Optimierung des Detektors durchzuführen. Analysealgorithmen zur Nuklididentifikation und -quantifikation werden entwickelt. Mit dem fertigen System werden Tests durchgeführt und für zu identifizierende relevante Nuklide werden Nachweisgrenzen bestimmt sowie Dosisabschätzungen durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Chemie, Professur für Physikalische Chemie durchgeführt. Die Universität Potsdam (Physikalische Chemie, UPPC) wird Laser-basierte optische Verfahren zur Bearbeitung der im Verbund 'Geochemische Radionuklidrückhaltung an Zementalterationsphasen' definierten Arbeitspakete AP1 - AP4 einsetzen bzw. (weiter)entwickeln. Ziel der durchgeführten Arbeiten besteht in der Entwicklung analytischer, optischer Methoden, die sich nutzen lassen, ein weitreichendes molekulares Prozessverständnis der Wechselwirkung von Actinoid-Ionen (bzw. Lanthanoid-Ionen als Analoga) mit Mineralphasen, wie Bentonit, Tongestein und Zementalterationsphasen zu erlangen. Hierfür lässt sich besonders die intrinsische Lumineszenz von Lanthanoiden nutzen, da diese sich charakteristisch infolge einer geänderten chemischen Umgebung in der spektralen und zeitlichen Dimension ändert. Mit Hilfe moderner, ortsauflösender Schwingungsspektroskopie (wie Raman-Mikroskopie und SFG-Spektroskopie) lassen sich andererseits die interessierenden Wechselwirkungen auch aus Sicht der Mineralphase beobachten. Hier sind speziell Änderungen in der Schwingungssignatur von funktionellen Gruppen an Grenzflächen von Interesse. Bei den Untersuchungen werden die endlagerrelevanten Umgebungsparameter wie Temperatur, Ionenstärke und pH-Wert berücksichtigt werden. Die Auswahl der verschiedenen Systembestandteile bzw. -parameter ist an das Endlagerkonzept NORD angepasst. Dabei werden in der Konzeption der Experimente zwei Teilbereiche im Endlager betrachtet: i) die Endlagerkomponente Zement (Bohrlochverschluss) am Übergang zum Buffer und ii) der Zement des Betons (als Außenliner) mit Übergang zum Tongestein. In AP1 wird die Speziation von Eu(III) an CSH-Phasen mittels TRLFS und Schwingungsspektroskopie untersucht. In AP2 werden Laser-spektroskopische Verfahren zur Untersuchung von Opalinuston und Ca-Bentonit-Oberflächen unter hyperalkalinen Bedingungen und hohen Ionenstärken angewandt. In AP4 werden optische Methoden für die ortsaufgelöste Speziation auf Oberflächen (weiter)entwickelt.
Das Projekt "Repräsentative Langzeitbeobachtungen von Spurengasen und Aerosolen in der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre (OT/US) mit CARIBIC - Messung von Ozonverteilung und deren Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Meteorologie und Klimaforschung durchgeführt. Aim of the project CARIBIC is to investigate dynamical and chemical processes in the upper troposphere and lower stratosphere (UT/LS), to date, a region of particular interest (especially in AFO 2000). The current knowledge about the UT/LS region is limited, mainly because of the lack of trace gas and aerosol particle data. A major intention of CARIBIC is to strongly enhance the current data set by adding data of more than 60 trace gas and aerosol parameters from the UT/LS along intercontinental distances and over many years. The data are collected with an automated measurement container filled with instruments which is currently installed in a Boeing 767-ER and after summer 2002 in an Airbus A330-200 (both aircraft from LTU Airways).The IMK is responsible for the ozone measurement during CARIBIC. Ozone is of major interest, inter alia, because it strongly influences the oxidising capacity of the troposphere. In respect to ozone, focal topics within the project are a) ozone production in the UT/LS especially in areas impacted by biomass burning, emissions from large urban centres, and enhanced lightning, b) the role of deep convection on the ozone production, and c) the extra-tropical troposphere - stratosphere exchange. Convection may transport ozone precursors to the upper troposphere where they more efficiently produce ozone than in the boundary layer. IMK provides two instruments for the measurements of ozone: OSCAR, a fast response ozone sensor based on the chemiluminescence reaction of ozone with an organic dye adsorbed on silica gel, and OMCAL, a commercially available instrument adapted for the purposes of the flight conditions that is also used to calibrate OSCAR. With its fast response time of 0.125 s, OSCAR allows to record features down to spatial scales of 30 metres. Within this project, OSCAR is rebuild for the Airbus A330-200. This work includes the construction of a temperature stabilised luminescence reaction cell and the installation of a new (high anode sensitivity, extremely low noise) channel photo-multiplier to enhance the sensitivity and to achieve better signal to noise ratios. A new computer that records the data is constructed, further facilities to faster and better check the instruments and to calibrate them are developed. The data will be compared with other U//LS data sets, in particular the MOZAIC ozone data. Distributions (latitudinal profiles) and seasonal variations of the relation of O3 with CO (as tracer for tropospheric air) in the lowermost stratosphere will be used to derive information on the seasonally varying downward flux of ozone into the troposphere and the flux of tropospheric air into the extra-tropical stratosphere. Comparisons with the nitrogen oxide data simultaneously measured by the DLR (Dr. H Schlager) or with shorter lifted hydrocarbons measured by the MPI-C (Dr. C. Brenninkmeijer) are used to identify and quantify photochemical ozone production by different sources.
Das Projekt "FHprofUnt 2013: Photon Management in der Photovoltaik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Fachbereich Chemieingenieurwesen, Labor für Physikalische Chemie und Materialwissenschaft durchgeführt. Photovoltaik sowohl mit etablierten Materialien als auch mit alternativen Ansätzen kann nur dann höchste Effizienz erzielen, wenn der Photonenstrom innerhalb der Zellen ganzheitlich betrachtet und beherrscht wird. Diese als 'photon management' bezeichnete Herangehensweise versucht Reflektionsverluste zu minimieren, Einkopplungseffizienzen zu erhöhen, die spektrale Verteilung des Lichtes anzupassen und den Transport im Inneren der Zelle zu optimieren. Physikalisch lassen sich diese Aufgaben unter anderem mit Lumineszenzeffekten ('down shifting') oder Interferenzeffekten (photonische Strukturen) angehen, wobei stets auf einen möglichst geringen Streubeitrag zu achten ist, da ungerichtete Lichtausbreitung in allen Fällen kontraproduktiv ist. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, im Verbund der Partner geeignete Nanokomposite zu entwerfen, herzustellen und auf Wirksamkeit zu überprüfen. Phase I: Bereitstellung geeigneter Funktionsmaterialien und Einarbeitung in existierende Beschichtungssysteme; Schwerpunkte: Dispergiertechnik, Charakterisierung. Phase II: Erzeugung photonischer Effekte in den Schichtsystemen. Phase III: Bereitstellung anisotroper Funktionsmaterialien, Einarbeitung in Beschichtungssysteme. Phase IV: Erprobung der verschiedenen Schichtvarianten in realistischen Modulaufbauten, Bewertung der erzielten Verbesserungen.
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Bund | 121 |
Wissenschaft | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 119 |
Text | 2 |
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License | Count |
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