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s/lymantria-monacha/Lymantria monacha/gi

Waldschutz-Datenbank des Landes Brandenburg

Der Landesbetrieb Forst Brandenburg überwacht seit vielen Jahren auf der Grundlage geeigneter Monitoringverfahren das Waldschutzgeschehen im Land. Im Mittelpunkt stehen dabei nadel- und blattfressende Insekten an Kiefer und Eiche (Bestandesschädlinge). Die Waldschutz-Datenbank enthält alle Monitoringdaten seit dem Jahr 2000. Darüber hinaus sind Informationen zur Biologie der Arten und zu den Überwachungsmethoden sowie zu Erfassungszeiträumen und gefährdeten Regionen abgelegt. Die Datenbank bildet die Grundlage für die Waldschutz-Informations-Webseite des Landes Brandenburg.

Waldschutz-Informations-Webseite des Landes Brandenburg

Die Waldschutz-Informations-Webseite des Landes Brandenburg stellt ein kompaktes Wissensangebot zum Waldschutz bereit, das sowohl die Waldschutzsituation seit dem Jahr 2000 sichtbar macht als auch zu Forstschadinsekten und pilzlichen Schaderregern informiert. Neben der Biologie der Arten werden Überwachungsmethoden und deren Ergebnisse in Grafiken und Karten nach Schadinsekten, Überwachungsverfahren, Erfassungszeiträume und Regionen bereitgestellt.

Erfolgreicher Kampf gegen Kieferngroßschädlinge

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 156/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 156/05 Magdeburg, den 23. September 2005 Erfolgreicher Kampf gegen Kieferngroßschädlinge Der Kampf gegen Kiefernspinner und Nonne in Sachsen-Anhalts Wäldern war in diesem Jahr erfolgreich. Zu dieser Einschätzung gelangten die Forstfachleute jetzt nach Abschluss der Erfolgskontrollen. Schwerpunkt der Aktionen waren die Altmark, der Raum um Havelberg und der Landkreis Wittenberg. Insgesamt wurden Kiefernbestände auf einer Fläche von 18.600 Hektar behandelt. Es handelte sich um die seit Jahrzehnten größte Bekämpfungsaktion in der Region. Der Landesforstbetrieb wandte dafür 230.000 Euro auf. Erfreulich ist nach Ansicht der Experten auch die Entwicklung in den im Vorjahr stark geschädigten und bekämpften Beständen. Dort sei weiterer Fraß in diesem Jahr wirksam verhindert worden. Zugleich verweisen die Forstfachleute jedoch darauf, dass eine 100-prozentige Entwarnung nicht gegeben werde könne. Außerhalb der Bekämpfungsflächen könnten sich neue Befallsherde entwickeln. Die Forstämter verfolgen die Situation daher weiterhin sehr aufmerksam. Durch aufwendige Prognoseverfahren, beginnend mit der Suche der Raupen im Winter und Probefällungen im Frühjahr, sind die Forstleute in der Lage, zielgerichtete Vorhersagen zum Befall zu machen. Es muss damit nur dort chemisch bekämpft werden, wo auch wirklich Kahlfraß droht. Hintergrund: Der Kiefernspinner und die Nonne sind typische Schädlinge der Kiefernwälder. Es handelt sich um Schmetterlingsarten. Vor allem in der Folge trockener Jahre - wie beispielsweise 2003 - kommt es zu Massenvermehrungen. Problematisch sind dabei nicht die Falter der Schmetterlingsarten, sondern die Raupen als so genannte "Fressmaschinen" im Zuge einer Massenvermehrung. Die Raupen des Kiefernspinners schlüpfen im Spätsommer in den Kronen der Kiefern. Im Herbst lassen sie sich die jungen Raupen von den Bäumen fallen und überwintern im Boden. Im Frühjahr klettern sie an den Stämmen wieder in die Kronen der Bäume und fressen alle Nadeln, auch die jungen Nadeln der Maitriebe. Der einmalige Kahlfraß führt zum Tod der Bäume, da die Knospe des Folgejahres mit gefressen wird. Noch vor 100 Jahren mussten Forstleute tatenlos zusehen, wie der Kiefernspinner große Waldflächen zum Absterben brachte. Die größte Massenvermehrung in Deutschland trat im 1922 bis 1924 auf. Damals wurden 170.000 Hektar Wald vernichtet. Die Schadfläche reichte bis Ostpreußen. Für Teile der Colbitz-Letzlinger Heide lag die Kahlfraßwahrscheinlichkeit im Frühjahr bis zum 100fachen über dem Normalwert. Besonders schwierig gestaltete sich hier die Wahl des Bekämpfungszeitpunktes, da der Kiefernspinner und die Nonne gemeinsam auftraten. Die Kiefer ist die häufigste Baumart Sachsen-Anhalts. Fast die Hälfte der 474.000 Hektar Wald ist mit Kiefern bewachsen. Schwerpunkte sind die Altmark, die Colbitz-Letzlinger, die Annaburger und die Dübener Heide sowie der Fläming. Das in den Wäldern eingesetzte Schädlingsbekämpfungsmittel mit dem Namen "Karate" baut sich durch Lichteinwirkung innerhalb von zehn Tagen vollständig ab. Die Karenzzeit für das Sammeln und den Verzehr von Pilzen beträgt sechs Wochen. Die Schädlingsbekämpfung fand im Mai statt, so dass für Pilzsammler von Beginn der Pilzsaison an - keine Bedenken bestanden. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

pfl-tiere-st_Raupenfliegen.pdf

Frank, D. & Schnitter, P. (Hrsg.): Pflanzen und Tiere in Sachsen-Anhalt Raupenfliegen (Diptera: Tachinidae) Checkliste Joachim Ziegler Einführung Die Tachinidae bilden die artenreichste Familie un- ter den Höheren Zweiflüglern (Diptera: Brachycera). Weltweit sind etwa 8.500 valide Raupenfliegenarten be- kannt. Allein in Deutschland wurden bisher 511 Arten gefunden (Ziegler 2012a). Die Larven der Tachinidae entwickeln sich als hoch- adaptierte Parasitoide im Körper von Gliedertieren (ganz überwiegend in Insekten). Häufig sind Schmet- terlingsraupen die Wirte, woraus sich der deutsche Name Raupenfliege ableitet. Aber auch in Blattwespen- und Schnakenlarven sowie in den Larven oder Ima- gines von Käfern, Wanzen, Heuschrecken, Ohrwür- mern und sogar Hundertfüßern entwickeln sich einige Arten. Außerhalb Mitteleuropas ist das Wirtsspektrum noch breiter. Als Imagines nehmen viele Arten dagegen nur Honigtau, Pflanzensäfte oder Wasser auf. Andere Tachinidae bevorzugen Nektar und sind eifrige Blüten- besucher. Allerdings besitzen nur wenige Arten einen verlängerten Rüssel, sodass die meisten Raupenfliegen wegen ihrer kurzen Proboscis auf Schirmblüten und an- dere Blumen mit leicht zugänglichen flachen Nektarien angewiesen sind (Ziegler 2003). Als Parasitoide nehmen die Raupenfliegen eine ex- ponierte Stellung innerhalb des Beziehungsgefüges von natürlichen und naturnahen Ökosystemen ein. Aber auch in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gar- tenbau können die Tachinidae eine wichtige Rolle spie- len und von Nutzen sein, indem sie die Populationen bekannter Schädlinge wie beispielsweise Schwamm- spinner, Frostspanner, Erdeulen, Getreidewanzen, Kie- fernspanner, Nonne, Kieferneule und Kiefernblattwes- pen erheblich reduzieren. Der Einsatz von Tachinidae bei der biologischen Bekämpfung von eingeschleppten Schadinsekten hat vor allem in Nordamerika einen nennenswerten Umfang erreicht. Zur Erhaltung der Raupenfliegen in der Kulturlandschaft tragen extensi- vierende Maßnahmen wie Verzicht auf Pestizide, För- derung oder Schaffung von naturnahen blütenreichen Waldsäumen, Hecken und Ackerrandstreifen sowie Umwandlung von Monokulturforsten in standortge- rechte Mischwälder wesentlich bei (Ziegler 2003). Raupenfliegen sind sehr divers und haben praktisch alle terrestrischen Lebensräume besiedelt. Das macht sie zu einer geeigneten Gruppe für Umweltbewertungen. Begünstigend kommt hinzu, dass die Tachiniden mit dem üblichen Methodenspektrum gut erfassbar sind und die Bestimmung der mitteleuropäischen Arten mit den Tabellen von Tschorsnig & Herting (1994) ein- facher geworden ist. Allerdings ist der Kenntnisstand zur Autökologie der Raupenfliegen insgesamt noch un- zureichend und aufgrund der ungenügenden Datenlage in Sachsen-Anhalt ist es gegenwärtig nicht möglich, die Bestandsentwicklung in diesem Land abzuschätzen. Als ein Beitrag zur Verbesserung dieser Situation wird die nachfolgende aktualisierte Zusammenstellung gegeben. Eine Publikation zum Arten- und Biotopschutzpro- gramm Sachsen-Anhalt (Ziegler 2001) und eine zwei- te Fassung der Roten Liste der Raupenfliegen des Lan- des (Ziegler 2004) sind bereits erschienen. Bearbeitungsstand, Datengrundlagen Die aktuelle Liste umfasst 282 in Sachsen-Anhalt nachgewiesene Arten. Das entspricht 55 % aller aus Deutschland bekannten Raupenfliegen. Es ist zu erwar- ten, dass in Zukunft weitere Tachinidae gefunden wer- den können, sodass die Gesamtzahl für Sachsen-Anhalt wahrscheinlich größer als 300 sein dürfte. Andererseits liegen die Funde von 52 Arten (18 %) mehr als 50 Jah- re zurück. Eine ganze Reihe dieser Raupenfliegenarten sind aber aktuell in den Nachbarländern nachgewiesen worden und es ist davon auszugehen, dass die meisten dieser seltenen Arten bei intensiverer Nachforschung auch rezent wieder in Sachsen-Anhalt festgestellt wer- den könnten. Andere scheinen großflächig verschollen zu sein und wurden in die Rote Liste aufgenommen. Ein Cylindromyia brassicaria-Weibchen auf einer Senecio-Blü- te. Der Name der Gattung Cylindromyia ist von ihrem zylin- derförmigen Abdomen abgeleitet. Ihre Arten entwickeln sich in Schildwanzen (Heteroptera) und können deshalb auch Wan- zenfliegen genannt werden. 30.6.2005, Foto: J. Ziegler. 1115 Die ältesten Notizen über Dipteren auf dem Ge- biet des heutigen Bundeslandes, die auch Angaben zu Tachiniden-Arten enthalten, stammen von Hermann Loew (1807–1879). Sie sind das Ergebnis seiner Auf- sammlungen bei Wernigerode (Loew 1857) und in Halle (Loew 1864). Die in diesen beiden Arbeiten ge- nannten Raupenfliegen-Namen bedurften allerdings der Revision, um sie faunistisch verfügbar zu machen (siehe Ziegler 2012b). Es handelt sich um neun weit verbreitete und auch heute noch häufige Arten. Die Sammlung Loew befindet sich im Museum für Natur- kunde Berlin. Von Paul Stein (1852–1921) wurde eine Artenliste publiziert, die zahlreiche Tachinidae aus der Umgebung von Genthin enthält (Stein 1888). Diese Daten sind in das posthum erschienene Bestimmungs- werk von Stein (1924) in erweiterter und korrigierter Form eingegangen. Stein sammelte über einen langen Zeitraum von 1884 bis 1906 regelmäßig um Genthin, lebte und arbeitete danach aber in Treptow an der Rega (Pommern). Die Belege für die Fauna von Sachsen-An- halt in seiner Sammlung sind also generell älter als 100 Jahre. Die Sammlung Stein wird ebenfalls im Museum für Naturkunde Berlin aufbewahrt und stand dem Au- tor zur Auswertung zur Verfügung. Etwa zur gleichen Zeit hat Viktor von Röder (1841–1910) eine bedeu- tende Dipterensammlung zusammengetragen. Neben vielen von anderen Sammlern erworbenen Tieren ent- hält sie auch von ihm selbst gesammeltes Material aus der Umgebung seines Wohnsitzes Hoym und aus dem Harz (Stark 1995). Allerdings sind die Präparate, wie so oft in alten Sammlungen, ungenügend etikettiert und es existieren auch keine anderweitig überlieferten Daten zu seinen Aufsammlungen. Von Röder hat aber zwei kurze Artenlisten zur Dipteren-Fauna von Dessau veröffentlicht (Röder 1886a, b). Diese Angaben basie- ren auf dem Material von Amelang und Engel und enthalten nur wenige Hinweise zu Tachinidae (Ziegler 2001). Die Sammlung von Röder wird im Institut für Zoologie der Martin-Luther-Universität Halle-Witten- berg aufbewahrt. Der Sammlungsteil Tachinidae wird gegenwärtig vom Autor revidiert. Lassmann (1934) er- wähnt in seinem Beitrag zur Dipterenfauna von Halle keine Tachinidae. Dagegen sind in der Arbeit von Rapp (1942) über die Dipteren Thüringens einige Nachweise zu finden. Da Otto Rapp (1878–1953) einige südliche Gebiete des heutigen Landes Sachsen-Anhalt in sein Konzept von Thüringen eingeschlossen hat, enthält die- se Publikation auch Angaben für die Landesfauna von Sachsen-Anhalt. Die Sammlung Rapp befindet sich im Naturkundemuseum Erfurt. Darüber hinaus gibt es nur wenige weitere historische Informationen zu Ta- chinidae. Ernst Heidenreich (1881–1964) sammelte neben Coleoptera auch Diptera und andere Insekten in der Umgebung seines Wohnortes Dessau. Seine erste Sammlung wurde 1945 durch Kriegsereignisse im Mu- 1116 seum Dessau zerstört. Einige Belege von Raupenfliegen sind aber zuvor in andere Sammlungen gekommen und erhalten geblieben. Fankhänel (1957) publizierte eini- ge bemerkenswerte Zuchtergebnisse von Parasitoiden aus der Elbaue (siehe auch Ziegler 2001) und Hans Daverhuth (1898–1973) erwähnte in einem Aufsatz über das Elbauegebiet Kreuzhorst auch die zwei verbrei- teten Raupenfliegen Panzeria rudis (Fallén, 1810) (als Nemoraea strenua Meig.) und Gonia divisa Meigen, 1826 (Daverhuth 1965). Der Autor beschäftigt sich seit 1977 mit den Raupenfliegen in Sachsen-Anhalt (Zieg- ler 1979, 1980, 1982a, b, 1983a, b). In zwei zusammen- fassenden Arbeiten wurden aus der Umgebung von Des- sau 142 Arten (Ziegler 1984a) und aus der Umgebung von Magdeburg 149 Raupenfliegen-Arten gemeldet (Ziegler 1993b). Einige weitere Beiträge ergänzen die- se Publikationen (Ziegler 1984b, c, d, 1987a, b, 1989, 1993a, 1994, 1996, 1998, 2001, 2004, 2012a, b, 2014). Die hier vorgelegte Liste der Raupenfliegen richtet sich hinsichtlich der verwendeten Nomenklatur weit- gehend nach Tschorsnig & Ziegler (1999), berück- sichtigt aber keine Unterfamilien. Änderungen ergeben sich insbesondere aus den Synonymisierungen, die in den Arbeiten von Wood (1987), Andersen (1996), Sun & Marshall (2003) und Cerretti (2010) vorge- nommen wurden. Der Name Siphona geniculata wird im gebräuchlichen Sinne verwendet (ICZN 2001). In der Spalte „Nachweis“ ist die jeweils jüngste Literatur- stelle mit einem Nachweis der Art aus Sachsen-Anhalt genannt. Synonyme sind in der Checkliste der Dipteren Deutschlands (Tschorsnig & Ziegler 1999) und bei Herting & Dely-Draskovits (1993) zu finden. In der vorliegenden Liste werden sie nur aufgeführt, wenn die verwendeten Namen von diesen Quellen abweichen oder nicht mit den Bezeichnungen übereinstimmen, die in den unter „Nachweis“ zitierten Literaturstellen verwendet wurden. Keine der Raupenfliegenarten ist besonders gesetzlich geschützt. Weibchen der Raupenfliege Demoticus plebejus beim Blüten- besuch auf einer Apiaceae. Die Wirte dieser Art sind noch nicht bekannt. 27.7.2004, Foto: J. Ziegler. Raupenfliegen (Diptera: Tachinidae) Die Raupenfliege Gymnocheta viridis ähnelt mit ihrer metallischen Färbung einer Schmeißfliege (Calliphoridae). Im Bild ein Weibchen dieser Frühjahrsart beim Sonnen auf einem Stein. Ihre Larven entwickeln sich in Raupen von Noctuiden (Lepido- ptera). 15.5.2005, Foto: J. Ziegler. Männchen von Nowickia ferox beim Abflug von einem Ahorn- Blatt. Eine in Sachsen-Anhalt weit verbreitete große Art, die im Sommer zu finden ist. Wirte sind Raupen von Noctuiden (Lepidoptera). 9.7.2011, Foto: J. Ziegler. Literatur Andersen, S. (1996): The Siphonini (Diptera: Tachini- dae) of Europe. – Fauna entomol. Scand. (Leiden) 33: 1–148. Cerretti, P. (2010): I tachinidi della fauna italiana (Diptera Tachinidae) con chiave interattiva dei generi ovest-paleartici. – Cierre edizioni, Verona, 2 Bände 573 S./339 S. Daverhuth, H. (1965): Die Kreuzhorst bei Magdeburg – ein Naturschutzgebiet. – Naturschutz naturkundl. Heimatforsch Bez. Halle Magdeburg (Halle) 2 (1–2): 8–26. Fankhänel, H. (1957): Der Goldafter (Euproctis chry- sorrhoea L.) als Eichenschädling im Elbauegebiet und die Bedeutung seiner Parasiten. – Bericht über die 8. Wanderversammlung Deutscher Entomologen. Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissen- schaften zu Berlin (Berlin): 105–119. Herting, B. (1984): Catalogue of Palearctic Tachinidae (Diptera). – Stuttgarter Beitr. Naturk., A (Stuttgart) 369: 1–228. Herting, B. & Dely-Draskovits, Á. (1993): Tachini- dae. – In: Soós, Á. & Papp, L. (eds.): Catalogue of Palaearctic Diptera 13: 118–458; Hungarian Natural History Museum, Budapest. ICZN (International Commission on Zoological Nomenclature) (2001): Opinion 1975. Musca genicu- lata De Geer, 1776 and Stomoxys cristata Fabricius, 1805 (currently Siphona geniculata and Siphona crista- ta; Insecta, Diptera): specific names conserved by the replacement of the lectotype of M. geniculata by a neo- type. – Bull. zool. nomencl. (London) 58 (2): 154–155. Lassmann, R. (1934): Beitrag zur Dipterenfauna von Halle und Umgebung. – Mitt. Entomol. Ges. Halle (Berlin) 13: 9–23. Loew, H. (1857): Eine dipterologische Razzia auf dem Gebiete des naturwissenschaftlichen Vereins für Sach- 1117

Effizienzsteigerung beim Einsatz von Bacillus thuringiensis Berliner zur Bekaempfung wirtschaftlich bedeutsamer Forstschaedlinge

Das Projekt "Effizienzsteigerung beim Einsatz von Bacillus thuringiensis Berliner zur Bekaempfung wirtschaftlich bedeutsamer Forstschaedlinge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Angewandte Zoologie durchgeführt. 1. Influence of the different diets in the biological cycle of the insects. - Depending on the diet the larvae of Lymantria monacha show not only different time to complete their biological cycle but also different percentage of mortality as well as different capacity of reproduction in laboratory. The best results for the completion of the biological cycle were obtained on pine needles where insects took approximately 8 weeks to complete it. In artificial diet the insects not only have a longer biological cycle but also the amount of eggs and its fertility decreased tremendously after the third generation. The development on oak acorn did not give good results for rearing in laboratory. 2. Influence of the diet in bioassays with biopesticides.- The toxicity of different doses of B.t var. kurstaki was tested in third instar larvae of Lymantria monacha reared on two different diets: artificial and natural (pine needles). Different doses (IU/larva) of B.t. were given to the insects to find out the level of toxicity for this insect. The pesticide used was Dipel WP which has 3,2 percent Bacillus thuringiensis Berl. and 16,000 IU in 1mgr/ml. Each doses was tested on 40 larvae fresh molted to L3 stadium and they were observed for 6 days. Results show that there are big differences for the control depending on the diet used. So, the LD5O for insects on artificial diet is the 18,7 IU/larvae while for insects fed on natural food (pine needles) was 39,5. At cellular level sing immunofluorescens technique showed that after one hour of the infection with B.t., insects that were fed on pine needles did not have toxins bound to midgut receptors, at the contrary to those fed on artificial diet. Also the measurement of the pH in the guts of the insects show that for those fed on art. diet had a favorable pH (9,5-11) for the dissolution of the B.t crystals. This explain why B.t. is so effective to small little doses for this insects in comparison to the others fed on pine needles. 3. Biotests. The relation between the analysis of the different pine fractions and different B.t. doses shows that there is a fraction in the pine needles which amount of phenols interfere with the crystal protein (toxic substance) of the B.t.

Erarbeitung und Pruefung von Methoden zur Schaedlingskontrolle mittels Pheromonen

Das Projekt "Erarbeitung und Pruefung von Methoden zur Schaedlingskontrolle mittels Pheromonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Beeinflussung des Massenwechsels von Rh. bouliana und Lymantria monacha mittels ihres Sexuallockstoffes. Im Untersuchungsgebiet befinden sich die Populationen der beiden Forstschaedlinge seit Jahren in der Latenz. Die Untersuchungen mussten deshalb vorzeitig abgebrochen werden.

Optimierung der Überwachung von potenziellen Waldschädlingen mittels Künstlicher Intelligenz am Beispiel der Nonne (Lymantria monacha L.)

Das Projekt "Optimierung der Überwachung von potenziellen Waldschädlingen mittels Künstlicher Intelligenz am Beispiel der Nonne (Lymantria monacha L.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Waldbau und Waldschutz, Professur für Waldschutz durchgeführt. Das Hauptziel des Projektes liegt in der Erforschung, in welcher Qualität Modelle, die Künstliche Intelligenz nutzen, den Gradationsverlauf von potenziellen Schadinsekten mit temporärem Fluktuationstyp an der Baumart Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) prognostizieren können. Im Rahmen dieses Projektes soll beispielhaft die Nonne (Lymantria monacha) untersucht werden, es kann aber davon ausgegangen werden, dass das trainierte künstliche Neuronale Netze mit Anpassungen auch für andere potenzielle Schadinsekten und potenzielle natürliche Regulatoren eingesetzt werden können. Das Projekt visiert damit an, den Ressourceneinsatz zur Vorhersage der Gradation der Populationsentwicklung der Nonne durch Zuhilfenahme von Methoden und Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz erheblich zu reduzieren und im Zuge der dynamischen Waldveränderungen, u.a. durch Waldumbau und Klimawandel weiterhin belastbare Prognosen zu liefern. Für den Aufbau der Künstlichen Intelligenz werden umfassende Wetterdaten und die Fangzahlen des Standardmonitoringverfahrens für die Nonne in Brandenburg und Sachsen in die geo.ai Plattform der con terra GmbH integriert. Basierend darauf werden verschiedene Modelle erstellt und in den Fangperioden innerhalb des Projektes weiter trainiert und optimiert. Die Ergebnisse werden anhand der Standardüberwachung und zusätzlicher Standorte verifiziert.

Teilvorhaben 2: Technische Umsetzung und Optimierung des neuronalen Netzes

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Technische Umsetzung und Optimierung des neuronalen Netzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von con terra GmbH durchgeführt. Das Hauptziel des Projektes liegt in der Erforschung, in welcher Qualität Modelle, die Künstliche Intelligenz nutzen, den Gradationsverlauf von potenziellen Schadinsekten mit temporärem Fluktuationstyp an der Baumart Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) prognostizieren können. Im Rahmen dieses Projektes soll beispielhaft die Nonne (Lymantria monacha) untersucht werden, es kann aber davon ausgegangen werden, dass das trainierte künstliche Neuronale Netze mit Anpassungen auch für andere potenzielle Schadinsekten und potenzielle natürliche Regulatoren eingesetzt werden können. Das Projekt visiert damit an, den Ressourceneinsatz zur Vorhersage der Gradation der Populationsentwicklung der Nonne durch Zuhilfenahme von Methoden und Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz erheblich zu reduzieren und im Zuge der dynamischen Waldveränderungen, u.a. durch Waldumbau und Klimawandel weiterhin belastbare Prognosen zu liefern. Für den Aufbau der Künstlichen Intelligenz werden umfassende Wetterdaten und die Fangzahlen des Standardmonitoringverfahrens für die Nonne in Brandenburg und Sachsen in die geo.ai Plattform der con terra GmbH integriert. Basierend darauf werden verschiedene Modelle erstellt und in den Fangperioden innerhalb des Projektes weiter trainiert und optimiert. Die Ergebnisse werden anhand der Standardüberwachung und zusätzlicher Standorte verifiziert.

Teilvorhaben 1: Naturwissenschaftliche Begleitforschung

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Naturwissenschaftliche Begleitforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Waldbau und Waldschutz, Professur für Waldschutz durchgeführt. Das Hauptziel des Projektes liegt in der Erforschung, in welcher Qualität Modelle, die Künstliche Intelligenz nutzen, den Gradationsverlauf von potenziellen Schadinsekten mit temporärem Fluktuationstyp an der Baumart Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) prognostizieren können. Im Rahmen dieses Projektes soll beispielhaft die Nonne (Lymantria monacha) untersucht werden, es kann aber davon ausgegangen werden, dass das trainierte künstliche Neuronale Netze mit Anpassungen auch für andere potenzielle Schadinsekten und potenzielle natürliche Regulatoren eingesetzt werden können. Das Projekt visiert damit an, den Ressourceneinsatz zur Vorhersage der Gradation der Populationsentwicklung der Nonne durch Zuhilfenahme von Methoden und Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz erheblich zu reduzieren und im Zuge der dynamischen Waldveränderungen, u.a. durch Waldumbau und Klimawandel weiterhin belastbare Prognosen zu liefern. Für den Aufbau der Künstlichen Intelligenz werden umfassende Wetterdaten und die Fangzahlen des Standardmonitoringverfahrens für die Nonne in Brandenburg und Sachsen in die geo.ai Plattform der con terra GmbH integriert. Basierend darauf werden verschiedene Modelle erstellt und in den Fangperioden innerhalb des Projektes weiter trainiert und optimiert. Die Ergebnisse werden anhand der Standardüberwachung und zusätzlicher Standorte verifiziert.

Oekologische Untersuchungen an Spechten im Nationalpark Berchtesgaden

Das Projekt "Oekologische Untersuchungen an Spechten im Nationalpark Berchtesgaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Angewandte Zoologie durchgeführt. Im beantragten Projekt sollen die Populationsstrukturen von 3 forstwirtschaftlich relevanten, phytophagen Insektenarten (Lymantria monacha, Ips typographus, Cephalcia abietis) auf Fichte isozymatisch untersucht werden. Die untersuchten Populationen werden im natuerlichen bzw. im anthropogen erweiterten Verbreitungsgebiet der Fichte gesammelt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach Isozymen, deren Frequenzen nicht nur mit klimatischen Kenngroessen korrelieren, sondern die sich auch temperaturabhaengig, hinsichtlich ihrer biochemischen Eigenschaften, unterscheiden. Die Untersuchung soll Hinweise auf die Wirkung der Temperatur als Selektionsfaktor auf drei kausal verknuepften Ebenen geben: 1. genetische Variabilitaet, 2. Physiologie und 3. Fitness. Hierdurch sollen Vorhersagen ueber den Einfluss der Klimaveraenderung auf Insektenpopulationen ermoeglicht werden.

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