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Grundlagen der verbesserten Praevention, Diagnose und Therapie von Berufsallergien

Das Projekt "Grundlagen der verbesserten Praevention, Diagnose und Therapie von Berufsallergien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin durchgeführt. Nahezu 20 Prozent der Bevoelkerung in den Industrielaendern leiden an Allergien. Um diese Krankheit verhindern zu koennen sowie Diagnose und Therapie zu verbessern, ist es erforderlich, die grundlegenden Pathomechanismen aufzudecken. Ziel ist es, verschiedene Berufsallergene in vitro zu untersuchen um festzustellen, welche Bedeutung die Struktur der Antigene der einzelnen Zell-Oberflaechenmolekuele und Zytokine fuer die Entstehung der Krankheit haben. Es ist davon auszugehen, dass strukturelle Charakteristika letztendlich fuer das allergisierende Potential eines Stoffes eine wesentliche Bedeutung haben. Aus diesen Erkenntnissen soll eine Extrapolation auf neu eingefuehrte Arbeitsstoffe mit noch unbekanntem Sensibilisierungspotential erfolgen, so dass bereits im Vorfeld ggf. geeignete Empfehlungen fuer die Praevention angesprochen werden koennen. So konnten verschiedene in vitro Systeme etabliert werden, die das Austesten allergisch wirkender Stoffe ermoeglichen. Etabliert ist die Messung der Allergen-induzierten Zellvermehrung, die Bestimmung von Oberflaechenmolekuelen mit dem Durchflusszytometer und der molekulargenetische Nachweis von Zytokinen. Mit Hilfe dieser Methoden fanden wir am Allergen Chi t 1-9 bereits, dass Unterschiede in der Reaktionsweise der Zellen von Allergikern im Vergleich zu Nicht-Allergikern bestehen.

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