Das Projekt "Untersuchungen zur Ermittlung der Wirkungen von präventiven Hochwasserschutzmaßnahmen im Rahmen des Nationalen Hochwasserschutzprogramms" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Gewässerkunde.Das 'Nationale Hochwasserschutzprogramm (NHWSP) -Kriterien und Bewertungsmaßstäbe für die Identifikation und Priorisierung von wirksamen Maßnahmen und Liste der prioritären Maßnahmen zur Verbesserung desPräventiven Hochwasserschutzes'wurde bei der 83. Umweltministerkonferenz am 24.10.2014 in Heidelberg beschlossen. Die Priorisierung der Maßnahmen soll jährlich durch die LAWA und Vertreter des Bundes unter anderem entsprechend den Kriterien Realisierbarkeit, Effizienz und Wirkung für den Naturraum festgelegt werden. Das Vorhaben soll dazu dienen, die von den Ländern gemeldeten Maßnahmen flussgebietsweise im Hinblick auf ihre Wirksamkeit einzeln und im Verbund zu plausibilisieren. Damit sollen gemeinsame Ansätze zur Wirkungsabschätzung der Maßnahmen bundesweit erarbeitet werden. Vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen soll eine Datengrundlage für eine mögliche Priorisierung der Maßnahmen im Zeitverlauf geschaffen werden. Darüber hinaus soll der Bund befähigt werden, eigene Vorstellungen bzgl. möglicher überregionaler Hochwasserschutzmaßnahmen zu entwickeln & ggf. im Rahmen der jährlichen Fortschreibung des Programms in den Prozess einzuspeisen.Damit ist das Projekt geeignet, wesentliche Informationen für einen effizienten Hochwasserschutz und zielgenauen Mitteleinsatz zu liefern und somit den Bund wesentlich bei der Koordinierungsfunktion im Rahmen der Umsetzung des NHWSP zu unterstützen und zu stärken. Es ist eine enge fachliche Abstimmung mit den Ländern geplant. Hierzu wird ein Projektbeirat eingerichtet.
Vielerorts wurde erkannt, dass der Fuß- und Radverkehr nicht nur aus Aspekten des Umweltschutzes, sondern auch zur Attraktivitätssteigerung der Kommune, zur Steigerung der Lebensqualität und Gesundheitsförderung sowie zur Einsparung von Verkehrsflächen gefördert werden sollte. Entsprechende Konzepte sind wichtiger Bestandteil lokaler Verkehrsentwicklungspläne der Kommunen, dennoch stehen Kommunen aufgrund der meist knappen Haushaltskassen vor der Herausforderung, finanzielle Mittel in diesem Bereich möglichst effizient einzusetzen.Ziel dieser Forschungsarbeit war es, zu untersuchen, inwieweit Investitionen und Aufwendungen im Bereich des Fuß- und Radverkehrs für Kommunen effizient sind. Die kommunalen Ausgaben für den motorisierten Individualverkehr (MIV) und nicht-motorisierten Verkehr (NMV) wurden hierfür anhand von drei Beispielstädten – Bremen, Kassel und Kiel –gegenübergestellt. Weiterhin wurde die Wirksamkeit von Maßnahmen des nicht-motorisierten Verkehrs zur Förderung der Verkehrs- und Umweltentlastung ermittelt. Die Ergebnisse richten sich daher v. a. an Entscheidungsträger in den Kommunen, um den Fuß- und Radverkehr auch aus kosteneffizienten Gründen stärker zu fördern.
Das Projekt "Möglichkeiten und Potenziale verkehrlicher Maßnahmen zur Verringerung von Partikel-, Stickstoffdioxid- und Lärmimmissionen im Essener Norden" wird/wurde gefördert durch: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: AVISO GmbH.Die Machbarkeitsstudie beschäftigt sich mit der Frage, wie die Verkehrsinfrastruktur in Essen umgestaltet werden muss, um Luft- und Lärmimmissionen nachhaltig zu mindern. Dazu werden verschiedene Maßnahmen auf ihre Wirkung auf Verkehr, Luftqualität (Emission, Immission) und Lärm hin untersucht. Es sollen v. a. Wechselwirkungen und Synergien von verkehrlichen Maßnahmen aufgezeigt werden, um negative Effekte eines Planungsinstrumentes auf andere Medien zu vermeiden. Die großräumige Betrachtung der Verkehrssituation im Essener Norden soll aufzeigen, auf welchem Wege eine weitere Minderung der Gesamtbelastung möglich ist, ohne die regionalen und lokalen Mobilitätsbedarfe einzuschränken. Es soll geprüft werden, ob sich Minderungspotenziale durch eine variable Verkehrsführung und ein dynamisches umweltsensitives Verkehrsmanagement ergeben können. Ziel ist es, den Konflikt zwischen der Sicherstellung einer bedarfsgerechten Mobilität und der Notwendigkeit zur Einhaltung von Luftqualitätsstandards zu entschärfen sowie Lärmprobleme zu mindern.